Welche HF bei Marathon?

öcsi

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Vorab sorry wenn das schon mal beantwortet wurde, habe mit der suchfunktion nichts gefunden.

In Garmisch werde ich demnächst mein erstes Marathonrennen fahren. Zur Vorbereitung trainiere ich in allen Bereichen (Ausdauer, Erweiterung etc), aber mit welcher HF fährt man am besten im Rennen? Klar, nicht zu hoch, sonst ist Schluß bevor das Rennen zu Ende ist. Gibt es da Faustregeln?

Es dankt,

Öcsi
 
Tja um das richtig einzuschätzen braucht man halt Erfahrung. Ansonsten würde ich mich meinem Vorredner anschließen, wobei man Begrauf schonmal in den roten Bereich gehen kann, ist ja schließlich ein Rennen!
 
Danke schon mal. Als Freizeitradler in fortgeschrittenem Alter fahre ich natürlcih die kleine Runde (45km/1200hm).

Wie beschreibt man den Zustand der eigenen Kondition (Ohne Bluttest, etc). Ich würde einfach mal sagen, sie ist nicht supergut aber echt OK. Hab ja auch schon was dafür getan.

Ich dachte so an eine Ziel HF von um die 80%, wobei es an den Teilstücken und im SChlußstück sicher auch mehr wird.

gruss
Öcsi
 
öcsi schrieb:
Danke schon mal. Als Freizeitradler in fortgeschrittenem Alter fahre ich natürlcih die kleine Runde (45km/1200hm)...
Bei 45km kann man eigentlich nicht von einem Marathon sprechen. Das ist im Prinzip eine CC-Distanz mit etwas mehr hm. Wenn ich bei einer Distanz >75km jeden Berg im roten Bereich fahre, ist die Gefahr einzubrechen doch wesentlich grösser, als bei 45km. Ich denke es gibt hier eine Menge Biker, die die von dir genannte Distanz am Limit durchstehen.
Es kommt halt vor allem auf Deine Fitness an und wie Du trainiert hast.
In meinen Augen ist das eine Powerstrecke.

Grüsse
Ralph
 
rp035 hat recht.
Ich als Altherren-Hobbyfahrer habe den Waldhaus-Funbike-Marathon (42km, 900hm) mit einem Durchschnittspuls an der anaeroben Schwelle gefahren. Das geht eine gewisse Zeit (bei mir so ca. 2h). Dann ist Schluss. Ich meinte auch "echte" Bike-Marathons >80km, >2500hm.

Die von Dir angepeilte Strecke kannst Du natürlich agressiver angehen. Macht übrigens auch einen Riesenspass...
 
das musst du ausprobieren! da kann die keiner verlässliche tips geben...
und meiner meinung nach kannst du es auch ruhig mal drauf ankommen lassen einzubrechen. dann hast du für zukünftige rennen zumindest mal ne grobe vorstellung was so geht und wo sich deine grenzen befinden.

bei 45 km is das ja auch nicht so wild...

so als anhaltspunkt: ich bin am sonntag in frammersbach die 60km mit knapp 1800hm gefahren. und zwar durchgehend am anschlag. durchschnittspuls schätzungsweise(rennen: kein pulsmesser!) knapp unter 180...
wobei ich dann auf den letzten 10 minuten auch eingebrochen bin. lag aber am hungerast, weil ich nichts gegessen hab und nicht an den beinen...
aber solche erfahrungen bringen einen ungeheuer weiter!
 
Col. Kurtz schrieb:
...lag aber am hungerast, weil ich nichts gegessen hab und nicht an den beinen...
aber solche erfahrungen bringen einen ungeheuer weiter!
Zu wenig essen und 'nen Hungerast kriegen kann ja vorkommen. Aber garnichts essen ist schon ziemlich (entschuldige) dumm.

Grüsse
Ralph
 
rpo35 schrieb:
Bei 45km kann man eigentlich nicht von einem Marathon sprechen. Das ist im Prinzip eine CC-Distanz mit etwas mehr hm. Grüsse
Ralph


Kann es sein das du noch kein CC-Rennen gefahren bist? Mein letzte Rennen war in Grafschaft und da war eine Strecke von ca. 26-27 km und 1200 hm in der Hobbyklasse zu fahren und etwa 33 km und 1800 hm bei der Elite.
Auch die anderen CC-Rennen waren vom Streckenprofil ähnlich schwer (anstregend).


45 km sind zum Einstieg absolut ok. Fahr die Anstieg ruhig mit ordentlich Tempo und Puls hoch und läßt dann runter einfach mal die Beine baumeln, dann solltest du das ganz ordentlich schaffen.
 
Aha. Ich fahr also eine Kindergartenveranstaltung mit, gar keinen "richtigen" Marathon. Und ich dachte, ich leiste noch mal richtig was auf meine fortgeschrittenen Tage :heul:

Im Ernst, ich denke hier gilt dann wohl der Spruch "Versuch macht kluch". Also werde ich mich bis Mitte der Distanz etwas zurückhalten und dann Gas geben. Ankommen werd ich schon :) Und man lernt ja aus nichts so gut wie aus Fehlern ;)

Gruss
Öcsi
 
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