Welche Reifen - Straße und Wald

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Hallo,
ich fahre jetzt seit ca. 4Monaten ein Ghost Kato FS5, hatte mich für die Schwalbe SmartSam entschieden da ich diese seit 2013 auch schon auf meinem alten Rad gefahren bin.

Jetzt habe ich bereits den 4. Platten :/
dreimal davon durchstochen.
Ich fahre gleichermaßen Straße, Wald- und Feldwege.

Könnt ihr mir vielleicht einen besseren, dickwandigeren Reifen empfehlen, der nicht so schnell nachgibt? Ich habe von dem RacingRalph gelesen, die Beiträge waren aber alle schon älter.
Die Größe sollte 27,5x2,25 sein und er sollte einen guten Rollwiderstand auf der Straße haben.

Danke und Grüße
Hatsh
 
Wie groß ist denn der Matschanteil? Je mehr fester Untergrund, desto weniger Stollenkanten werden gebraucht.
Welchen Druck fährst du denn so? Bei Mountainbike-Reifenbreite (52 - 56mm) wohl hoffentlich unter 2 bar. Wenn's unbedingt hoher Druck sein muss, dann eher schmale Reifen nehmen.
Ich schlag mal vor: Race King Protection. Die Protection-Lage ist besser als viel Gummi.
 
Ich fahre bei jedem Wetter, täglich Wald, Straße und Feldweg 15km da mein Arbeitsweg dorthin geht. Da kann es auch mal matschig werden. Plus das was ich am Wochenende fahre.
Ich fahre mit 2,5 bar da es sonst am Asphalt und bergauf sehr schwer zu treten ist.
Ich denke der Race King Protection ist etwas zu schmal und mehr für normale Strecken geeignet.
Ich bin mit dem SmartSam so zufrieden, Profil, Breite, nur mehr aushalten sollte er :/
 

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Nimm den Nobby Nic Evo. Recht niedriger Rollwiderstand, auch auf Strasse. Die Pannensicherheit ist vollkommen ausreichend. Generell muss man auch nicht unnötig über jeden Dornenzweig fahren, der sich einem bietet. ;-)

2,5 bar hinten und 1,8 bar vorne sollte auch auf Strasse gut rollen.
 
[...] Ich fahre mit 2,5 bar da es sonst am Asphalt und bergauf sehr schwer zu treten ist.
Das bestätigt ja alle negativen Vorurteile bzgl. Smart Sam. Wenn der Walkwiderstand erst bei über 2 bar spürbar abnimmt...

Ich denke der Race King Protection ist etwas zu schmal und mehr für normale Strecken geeignet.
Ich bin mit dem SmartSam so zufrieden, Profil, Breite, nur mehr aushalten sollte er :/
Laut Reifenbreiten-Datenbank ist es bei der 26"-Version genau umgekehrt: Da ist der 2.2er Race King 2 mm breiter als der 2.25er Smart Sam.
 
Nimm den Nobby Nic Evo. Recht niedriger Rollwiderstand, auch auf Strasse. Die Pannensicherheit ist vollkommen ausreichend. Generell muss man auch nicht unnötig über jeden Dornenzweig fahren, der sich einem bietet. ;-)
2,5 bar hinten und 1,8 bar vorne sollte auch auf Strasse gut rollen.

Habe mir den Reifen gerade angeschaut, hört sich ganz gut an ;)
Ist das dieser hier:
https://www.bike-components.de/de/S...akeSkin-27-5-Faltreifen-Auslaufmodell-p46244/

Mit 2,25 Breite würde ich diese probieren.
Aktuell fahre ich „normale“ Schwalbe Schläuche, ich habe gesehen es gibt welche mit 1,5-2mm Stärke. Könnt ihr diese empfehlen oder beim Alten bleiben?
 
Gummi ist kein guter Durchstichschutz. Wenn, dann einen Reifen mit Schutzlage nehmen. Oder Latexschlauch, aber der muss regelmäßig nachgepumpt und prophylaktisch im Ventilbereich verstärkt werden. Hat dafür keinen Walkwiderstand.
Warum ist der Aufdruck "2.25" so wichtig? Das sagt Nix über die tatsächliche Breite aus. Und die tatsächliche Breite ist nur eine von vielen Reifen-Eigenschaften.
 
Hallo,
Ich habe gerade diesen hier gefunden, er hört sich ganz vernünftig an: https://www.schwalbe.com/de/offroad-reader/nobby-nic.html

Ich habe mich bisher immer nach dem Aufdruck in Bezug auf die Breite gerichtet, da ich nicht davon ausgegangen bin dass diese trotzdem variiert. Wo finde ich denn die tatsächliche bereite bzw. Auflagefläche, ich habe keine Tablette im Internet gefunden, auch keine Angaben in einem Shop.
 
Ranchero 2.0 und Minion F 2.35 sind gleich breit, um mal ein Extrembeispiel zu nennen.
Breite Reifen sind vor allem auf Geröll o.ä. ein Vorteil. Matschreifen sind eher schmal, damit die nicht aufschwimmen und rutschen.
Ich schlage mal vor: hinten X-King, vorne Mountain King II, jeweils in 2.2er Breite. Fällt schmal aus aber ist recht universell. Gibt's mit Protection-Lage.

Ein breit ausfallender 2.25er mit 2,5 bar ist doch bestimmt so hart wie ein 2.0er mit 3 bar. Das wäre mir zu masochistisch. Selbst im schmalen 2.2er X King fahr ich am ungefederten Hinterrad weniger als 2 bar (laut meiner Pumpe).
 
Jetzt war ich gerade noch beim Händler und habe dort etwas gefunden, den Smart Sam Plus. Den gleichen Reifen den ich jetzt habe mit 3mm Pannenschutz Einlage.

Ich war die letzten Jahre eigentlich immer sehr zufrieden mit diesem Reifen bis auf das jetzige Problem.

Ich werde am Wochenende noch ein bisschen nachlesen und mich dann entscheiden.
 
Vorne gehen bei mir nur Drahtreifen weil Faltreifen beim Bremsen verrutschen und dann reißt das Ventil ab.
Hinten fahr ich fast ausschließlich Faltreifen weil da die Auswahl an hochwertigen und leichten (also mit wenig Walkwiderstand) Reifen viel größer ist.

Nachtrag: Bei 27.5" gibt's aber wahrscheinlich nicht mal bei Maxxis die hochwertigen Ausführungen mit Draht. Also kommt sowieso nur Falt in Frage. Von billiger Gummimischung und billigem Gewebe würde ich abraten - kann Nix und hält trotzdem nicht lange.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, nach sehr langem hin und her hab ich mich jetzt nochmal hingesetzt und einiges gelesen.
Ich hätte mich jetzt für die Conti XKing Premium BlackChili Protection 27,5x2,4 vorne und hinten.
Er ist nur minimal breiter als mein jetziger, und scheint durch die Mischung auch bei Nässe gut zu haften. Ich muss sagen ich rase bei Nässe nicht, möchte aber auch nicht wegschwimmen wenn ich in die Arbeit fahre.

Trotzdem jemand schlechte oder positive Erfahrungen damit gemacht?
 
Ist halt ein typischer Anfängerfehler, unbedingt breite Reifen zu wollen, und die dann auf zu schmaler Felge mit zuviel Druck zu fahren. Hab ich früher auch gemacht - allerdings ohne vorher um Beratung zu fragen und die dann zu ignorieren. Aus eigenen Fehlern lernen geht auch ohne Internet.
Die 2.4er werden schon funktionieren (falls der Rahmen nicht zu eng ist), aber wahrscheinlich wären 2.2er passender.

Die RaceSport-Ausführung ist übrigens geschmeidiger und schneller (außer bei zuviel Druck). Gegen kleine Durchstiche hilft auch Dichtmittel im Schlauch. Für die 2.4er X-King RaceSport würde ich mindestens 25mm Felgenmaulweite empfehlen. Für die stabilere Protection-Version reicht wahrscheinlich weniger.
 
Also ich habe nachdem ich weiter oben darauf hingewiesen worden bin die tatsächliche Breite verglichen und komme bei folgendem raus.
Der 2.2 XKing wäre 4mm schmäler als der SmartSam 2.25 den ich die letzten Jahre fahre, der 2.4 XKing wäre nur 2mm breiter.
Ich möchte nicht unbedingt breite Reifen, allein schon wegen dem Rollwiderstand, es soll noch Tourentauglich bleiben, aber zu schmal sollten sie wegen dem Grip auch nicht sein. Beim Kauf waren Michelin WildGrip drauf, diese waren auch breiter, Platz ist genug.
 
Eine Frage hätte ich noch, sollten es doch die NobbyNic in 2.25 werden sind für die Straße die TrailStar oder PaceStar Vernünftiger oder vielleicht eine Mischung?

Grüße
 
Nimm beide NN als Evo Pacestar. Da das Vorderrad logischerweise immer weniger Masse vom Fahrer abbekommt, solltest Du das Vorderrad mit 0,5 bar weniger Druck als das Hinterrad fahren. Und alles wird gut.
 
Wenn, dann hinten der schnellere (PaceStar).

Auf der Straße ist der 2.2er X-King schneller als der 2.4er. Ein brauchbares Argument gegen den schmaleren Reifen kam noch nicht, kommt wahrscheinlich auch nicht mehr... Wenn der Smart Sam gereicht hat, warum soll der 2.2er XK griptechnisch plötzlich nicht reichen?
 
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