Welche Steckachse soll ich hinten verbauen lassen?

thomas.h

Bhiker
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Hallo,
ich möchte mir eventuell ein Bike schweißen lassen und möchte hinten eine Steckachse fahren.
Die Idee war einfach, aber als ich jetzt nachgeschaut hab, welche Achse es sein sollte, hat mich fast der Schlag getroffen, vor lauter verschiedener Achsen, Gewinden, X12, PseudoX12, und so weiter!

Ich hätte gerne:
- eine 12mm Achse (habe am anderen Bike 135/12 Maxle, da wäre es schön, wenn ich zur Not Teile hin- und hertauschen könnte).
- 135 oder 142 ist mir jetzt relativ egal - müsste ich nur die Kappen tauschen.
- am besten eine Achse, die mit Inbus festgezogen wird
- mit der Maxle hatte ich schlechte Erfahrungen, die löste sich immer
- X12 von Syntace würde mir als Achse sehr gut gefallen, aber Syntace rückt inzwischen die genaue CAD nicht mehr raus und hat wohl irgendwie ein konisches Gewinde? Dürfte gar nicht so leicht zu kopieren sein.

Fällt jemand eine Achse ein, mit der ich glücklich werden könnte? Und von der man evt auch weiß, welches Gewinde diese benötigt?

Vielen Dank!
Thomas
 
eine mit inbus wäre so ziemlich das letzte. eine meiner maxle hat mich auch dauernd geärgert. bis ich merkte, dass das hinterbaugelenk lose war und es nicht an der achse lag. eine reverse achse hab ich im einsatz. knackt ganz gern. DT schraubachse mit frei positionierbare hebel ist auch ok. ich würde die DT oder RS in 142mm nehmen. auf alle fälle was werkzeugloses und mit einem frei positionierbaren hebel. alles andere ist nix halbes und nix ganzes. shimano baut ja an sich auch gutes zeug. ist halt die frage, welche gewindesteigung du benötigst und ob die passt
 
Inbus finde ich ganz gut, habe auch vorne die Inbussteckachse der Boxxer in der Lyrik. Das geht immer auf und immer zu, im Gegensatz zur Schnellspannerversion. Und hinten ist hätte das den Vorteil, dass ich nicht am Hebel hängenbleiben kann (ja, ist für mich ein Thema ;) ).

Das Gewinde ist noch nicht gebohrt, da bin ich noch flexibel. Die Frage ist halt lediglich: Welches Gewinde soll es werden?
 
Ich war mit der X12 (142, Inbus) sehr zufrieden, hab aber schon mal Fotos gesehen wo das Rahmenseitige Gewinde hinüber war, vielleicht würde es nicht schaden, wenn das ein wechselbarer Einsatz wäre.

Ich kann auch gut auf werkzeuglose Achsen verzichten. :)
 
wollt ihr jedes mal, wenn ihr das HR z.B. beim transport rausnehmen müsst, einen inbus in die hand nehmen? mich hat die achse an der manitou sherman damals so dermaßen genervt... seitdem entweder werkzeuglos oder garnichts
 
Ich muss das HR fast nie beim Transport rausnehmen, das war im letzten Jahr vielleicht 2x der Fall, da wird dann schon so kreativ geschlichtet, dass es auch schon egal ist.
Beim LR tausch ist ein Inbus immer greifbar und wenn Schlauch gewechselt werden muss, kostet der Griff zum Inbus, im Vergleich zum Reifen/Schlauch demontieren, auch keine Zeit.

Auf so eine Verschraubung wie bei der F36 kann ich aber auch gut verzichten.
Die Inbus-Achse hat mich die letzten 3,5 Jahre noch nie gestört, warum sollte sie mich stören nur weil du meinst sie muss es?

Ich antworte nur weil du, sharky, mit der Verallgemeinerung nur so um dich wirfst.
Wie (un)wichtig einem eine werkzeuglose Achse ist kann wohl jeder für sich selbst entscheiden.
 
Irgendwer hier im Forum hat AFAIK eine X12 Achse aus Stahl gedreht/drehen lassen, damit er einen Fahrradanhänger daran befestigen kann. Dieser jemand kann dir zwecks Gewinde sicherlich weiterhelfen oder halt jeder andere mit einer X12 Achse und Gewindelehre.
 
Ich habe die 12 mm 142er Shimano E-Thru-Achse und habe keine Probleme damit.
Die wird links durch ein im Rahmen vorgesehenes Loch gesteckt, dann durch die Radachse und rechts in eine extern angebrachte Verschraubung eingedreht. Mit externer Verschraubung meine ich, daß das wie eine Schraubenmutter ist. Vorteil: die kann man durch verstellen so drehen, daß bei angezogener Steckachse der Schnellspannhebel immer in der richtigen Position ist.

Genauso wird das übrigens auch bei den 15 mm Gabelsteckachsen mit Schnellspannhebeln an Foxgabeln gemacht.

Die Schwierigkeit beim Selbstbau ist nur, die externe Verschraubung so zu befestigen, daß sie nicht jedesmal abfällt, wenn die Steckachse draussen ist. Kleben geht nicht, weil die ja einstellbar sein muss. An den Foxgabeln wurde das aber ganz gut gelöst. Musst Du Dir mal anschauen.
Wenn kein Schnellspanner gewünscht ist, dann hast Du die Schwierigkeit natürlich nicht. Aber dafür das Gefummel mit dem Inbus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für den Input soweit!

Und Inbus ist für 2x im Jahr Reifenwechseln und 2x im Jahr einen Platten für mich vertretbar ;)

Grüße, Thomas
 
Auch bei Inbus würde ich aber kein Gewinde in den Rahmen fräsen, sondern besser auf eine austauschbare Verschraubung setzen.
Daneben ist noch die Frage der Rahmen Auflage der Achse zu bestimmen. Konisch wie bei Syntace oder plan.
 
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