Welcher Gravelking?

DerHackbart

l'enfer c'est les autres
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Servus zusammen,

nachdem sich der G-One an meinem Hinterrad nur so runterradiert steht der Reifenneukauf an.

Nochmal G-One fällt aus.

Da mein Rahmen bis max. 40mm Platz hat und ich zwingend einen Skinwall Reifen will, ist die Auswahl etwas eingeschränkt.

Nah viel Recherche sind eigentlich nur die beiden Gravelking übrig geblieben.
Die bieten für mich einen guten Mix aus Preis und Leistung. Was es sonst so gibt passt entweder nicht in den Rahmen oder nicht ins Budget.;)


Jetzt kann ich mich allerdings nicht entscheiden welches Modell es werden soll.

Was ich bisher recherchieren konnte:


Gravelking TR 700x38:

-etwas pannenanfällig
-rollt gut
-wenig Grip auf losen Untergrund (logisch)

Gravelking SK 700x38:

-guter Allrounder
-guter Grip auch auf losem Untergrund
-nicht ideal auf Asphalt


Mein Fahrprofil sieht wie folgt aus:

Ich fahre zu 75% auf schlecht ausgebauten bzw. schlecht gepflegten Radwegen, den Rest auf Waldautobahnen, welche auch mal sehr grob geschottert sein können. Echte Trails fahre ich wirklich nie.

Dem Grunde nach würde also mehr für den weniger profilierten Reifen sprechen, jedoch habe ich da Bedenken was die Pannenanfälligkeit angeht. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen das ein 320g Reifen mit knappen 100Kg Systemgewicht auf Schotter zurechtkommt.

Gefahren werden soll tubeless.

Der Gravelking SK wäre die sichere Bank, aber das habe ich die Befürchtung, dass mir der Reifen auf Asphalt zu träge rollt.

Als Vergleich habe ich nur den G-One in 700x35. Gefahre mit Schlauch bei 3 - 4 Bar, je nach Untergrund. Da war ich mit dem Rollverhalten recht zufrieden, aber der Verschleiß war übermäßig.


Vielleicht hat ja jemand bereits Erfahrungen mit den Reifen sammeln können und kann mir mit einem Vergleich helfen.


Gruß, Hannes
 
Ich hab den sk in 43er breite schon gefahren und kann ihn mit dem g-one in 35mm vergleichen, den ich derzeit auf dem Votec fahre. Der g-one rollt auf Asphalt gefühlt etwas leichter, hat im Wald und auf Schotter wegen der unterschiedlichen Breite nicht ganz den Grip. In Kurven und wenn es grober wird ist der sk spitze. Der Komfort ist bei beiden prima, fühlt sich beim sk anders an. Er hat meines Erachtens steifere Seitenwände und kann mit weniger Luft gefahren werden. Der sk rollt aber auch auf Asphalt nicht wirklich schlecht, ist lauter. Der g-one fährt sich schneller ab. Das stimmt.

Kann über beide Reifen nix schlechtes sagen. Bei Deinem Fahrprofil würde ich den Slick nicht nehmen, obwohl ich ihn nicht kenne. Kann mir aber vorstellen, daß er im groben Geläuf nicht den Spaß bringt wie sk oder g-one.
 
sollte es ne Pendelkiste werden. Ein profilloser Reifen wirft auch auf feuchten Wegen nicht mit Dreck um sich - ein profilierter jedoch schon. Das war für mich doch eine überraschende Erkenntnis beim Wechsel vom 4-Season auf den G-One.
 
Ich fahre den SK in 38mm mit ganz ähnlichem Profil und kann absolut nichts schlechtes über ihn sagen. Rollt alles andere als schlecht und ist, wie die Amis so schön sagen, confidence-inspiring. Trotzdem plane ich schon den GK Slick, wenn die Reifen runter sind. Einfach, um die mal zu probieren :)
 
Vielen Dank mal für die Rückmeldungen. :daumen:

Ich tendiere zwischenzeitlich zum SK. Einfach um mir keine Gedanken um die Tourenplanung machen zu müssen. Beim Slick würde ich vielleicht manche Strecken umfahren, obwohl das ja gerade das Graveln ausmacht sich nicht um die Wegbeschaffenheit kümmern zu müssen.

Ich habe etwas gezweifelt, da dem SK bei theradavist ein etwas träges Fahrgefühl auf Asphalt unterstellt wurde...
 
Wenn du was anderes als gut asphaltierte Wege und festgetretene Sand und Waldwege fahren willst nimm den SK oder ganz was anderes.
Der Slick ist meiner Meinung nach ein Rennrad Reifen. Ich fahre ihn im Moment und vom Gefühl beim fahren ist es ähnlich wie mit einem GP 4 Season o.ä.. Die pannenanfälligkeit beim Slick ist, bei mir, auf jeden Fall auch Tubeless hoch. Der G-One war sehr sorgenfrei auch im Winter. Mit dem Gravelking kann eine Vollbremsung im Stadtverkehr heimschieben bedeuten.
Als Winterreifen fürs Rennrad ganz OK zumal ich sie um €17 p.P. bekommen habe aber für den vollen Preis wären sie mir im nachhinein zu teuer. Man kann sich sicher noch weniger Lebensdauer als beim G-One erwarten.
 
Bei normaler Fahrweise soll der Slik eigentlich ein Dauerlöufer sein .
Den SK habe ich auf dem Pendlerrad in 43 , es ist ein wunderbar neutraler Reifen .
Zum Sportlichen Fahren , wenn mehr als 50% Straße anstehen , werde ich den Slik probieren .
Das Rad dazu ist auch schon fast fertig .
 

Den Challenge Gravel Grinder hatte ich auch auf dem Schirm. Allerdings finde ich da.den Übergang von Laufflächen zu Seitenstollen sehr extrem. Stelle ich mir kippelig bei schnellen Kurven auf Asphalt vor.

Den Vittoria Terreno Dry wollte ich eigentlich kaufen, aber die Abbildung bei BC ist leider falsch. Auf Rückfrage gibt es die Terrenos nicht in 38/40c und Skinwall. :o

Der Maxxis ist mir schlicht zu teuer, würde mir sonst aber auch gut gefallen.
 
Soll es nur bei den GK bleiben? Falls ja, den nachfolgenden Rest ignorieren.

Ich habe mich selber nach den G-One in 35c für den WTB Riddler in 37c entschieden. Eigene Erfahrung kann ich noch keine bieten, nur, dass ich bisher nur Gutes über den gelesen habe. Gibt es auch als Skinwall.
 
Ich lese immer wieder, dass der Gravelking pannenanfällig sein soll. Leider habe ich diese Erfahrung noch nicht gemacht ;)
Im Moment fahre ich den GK in 38mm TLC mit Conti Milch. Sonntag bin ich mit einem Freund 107km Asphalt mit 3 Bar gefahren, geht es über Schotter gehe ich auf 2,3-2,5 Bar runter.
 
Soll es nur bei den GK bleiben? Falls ja, den nachfolgenden Rest ignorieren.

Ich habe mich selber nach den G-One in 35c für den WTB Riddler in 37c entschieden. Eigene Erfahrung kann ich noch keine bieten, nur, dass ich bisher nur Gutes über den gelesen habe. Gibt es auch als Skinwall.
Dann berichte mal steht bei mir auch oben auf dem Zettel. :daumen:
 
Bisher habe ich den Riddler irgendwie eher als Reifen wahrgenommen, der sich im Gelände wohler fühlt als auf Asphalt.
Jup.
Was verstehst du/versteht ihr eigentlich unter hohem Verschleiß beim G-One? Fahre den Allround seit gut 10.000 km auf dem Slate (davor war der Panaracer Pari Moto drauf) und habe hinten seit vorgestern den dritten drauf (bzw. ist hinten jetzt der Reifen von vorn drauf und vorn ein neuer). Für relativ viel Straße finde ich das OK. Und die haben pro Stück immerhin keine 30 € gekostet...
Muss dann wohl an der Ausführung liegen.
 
Gut Möglich, Hackbart fährt den 35er in Skinwall den es nur als günstige OEM-Version gab die auch nicht TL-Fähig ist. Vermutlich ist da der Gummi auch eher günstig...
 
Jup.
Was verstehst du/versteht ihr eigentlich unter hohem Verschleiß beim G-One? Fahre den Allround seit gut 10.000 km auf dem Slate (davor war der Panaracer Pari Moto drauf) und habe hinten seit vorgestern den dritten drauf (bzw. ist hinten jetzt der Reifen von vorn drauf und vorn ein neuer). Für relativ viel Straße finde ich das OK. Und die haben pro Stück immerhin keine 30 € gekostet...
Muss dann wohl an der Ausführung liegen.

Ich fahre ja die OEM Performance Variante und mein Hinterreifen ist jetzt nach nichtmal 1000Km überwiegend Asphalt und gelegentlich Hänger Betrieb so gut wie glatt.
 
Den Challenge Gravel Grinder hatte ich auch auf dem Schirm. Allerdings finde ich da.den Übergang von Laufflächen zu Seitenstollen sehr extrem. Stelle ich mir kippelig bei schnellen Kurven auf Asphalt vor.

Diese Sorge hatte ich auch, hat sich in der Praxis aber als unbegründet erwiesen. Die Seitenstollen wirken auf den Produktbildern massiver als in natura, der Übergang von der Diamant-Lauffläche ist sehr harmonisch und in Kurven auf Asphalt kaum wahrnehmbar. Würde den Gravel Grinder dem Gravelking SK mittlerweile klar vorziehen, rollt besser auf Asphalt, hat dank der Seitenstollen Reserven Off-Road, hat durch den fehlenden Flankenschutz eine flexiblere Karkasse, läuft dadurch geschmeidiger und dämpft auch besser. Haken: In 38mm Breite und Skinwall nicht tubeless ready.
 
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