Welches Kettenblatt bei einer Mullet Schaltung?

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Re: Welches Kettenblatt bei einer Mullet Schaltung?
Ich hab gegoogelt um überhaupt zu wissen was damit gemeint ist. :lol: Rex ich würd schon sagen das wenn man hilfe sucht es so schreiben sollte das die mehrheit der Leute es auch versteht sonst kann ich auch gleich anfangen hier Latain (oder sprache nach wahl)zu schreiben.

Hast du den ganzen Thread gelesen? Der Fragesteller hat den Begriff durchaus noch erklärt. Dass er auch von anderen verstanden wurde, zeigen einige der Antworten.
 
Alles voller Schneeflocken hier. Und ein Latainer...[sic!]
Der Begriff ist doch eh geklärt.

Wie geht's weiter mit dem Aufbau?
Ich hab mich jetzt endgültig für ein 44er Kettenblatt entschieden. Hinten 10 bis 52.
Fahre einfach gerne schnell und werd sicher auch öfter auf Asphalt unterwegs sein.
 
Zur Info für die Nichtwissenden😊...
Eine Mullet Schaltung ist eine Kombi aus MTB und Rennradschaltung. Hinten z.b der XX1 Umwerfer und vorne sram red Schalt und Bremsgriffe.
So neu ist das gar nicht.
Und einer AXS Schaltung kann mit 10 -52 hinten vorne 42 44 oder auch 46 fahren.
Und jetzt nochmal meine Frage zu was Ihr mir empfehlen würdet.
Danke😜
Also ich finde den Begriff voll bescheuert. Ich bin dafür ihn nicht mehr zu verwenden. Wer macht mit? 😜
 
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Von der oben verlinkten Sramseite
Wir können die Protestrufe fast schon hören: “Egal wie gepflegt du auftrittst, mit der Vokuhila-Frisur wird dich kein Mensch je ernst nehmen.” Unsere Antwort darauf ist: “Da hast du Recht, aber genau das wollen wir damit ja auch erreichen.”
Wenn du also gerne das abgefahrenste Drop-Bar Bike überhaupt fahren willst – oder, anders ausgedrückt, etwas willst, das sich zugleich nach Country-Musik und nach Rock’n Roll anhört – dann wäre unser Vorschlag, dass du einfach einen Satz AXS Rennrad-Schalthebel mit einem Eagle AXS-Schaltwerk, einer Eagle-Kette und einer 10-50-Zahn Eagle-Kassette kombinierst und dazu, je nach Anforderung, entweder eine Eagle MTB- oder AXS 1x Rennradkurbel fährst
Ob Sram selbst die Mulletfahrer ernst nimmt :ka:
 
Ich hab mich jetzt endgültig für ein 44er Kettenblatt entschieden. Hinten 10 bis 52.
Fahre einfach gerne schnell und werd sicher auch öfter auf Asphalt unterwegs sein.
Das ging ja schnell.

Ich persönlich würde eher ein kleineres Kettenblatt nehmen. Und so ganz verstanden habe ich deinen Ansatz auch nicht. Du willst ja eigentlich schnell fahren. Da hätte ich zunächst nicht an ein Mullet Build gedacht. Das bringe ich eher mit Langstrecke und Bikepacking in Verbindung. Zum schnell fahren würde ich lieber einen Crosser nehmen.

Wie schnell willst du denn fahren? Ich habe mal die Werte in den Ritzelrechner eingegeben. Mit dem 42er Kettenblatt kannst Du mit einer 90er Trittfrequenz immerhin schon 49,9 km/h im höchsten Gang fahren. Mit kurzzeitig höherer Trittfrequenz sind da locker 60 km/h drin. Sollte doch reichen, oder?

https://www.ritzelrechner.de/?GR=DE...36,42,52&UF=2200&TF=90&SL=2.6&UN=KMH&DV=speed
Ich würde sogar auf ein 40er Kettenblatt gehen. Wäre für mich in der Endgeschwindigkeit immer noch ok. Vor allem könnte man aber am Berg das Potential der Mullet-Geschicht ausnutzen. Gerade auf Langstrecken und mit Gepäck, falls das ein Thema ist.
https://www.ritzelrechner.de/?GR=DE...36,42,52&UF=2200&TF=90&SL=2.6&UN=KMH&DV=speed
Aber gut. Wirst du ja dann sehen. Am Ende ist das Kettenblatt schnell gewechselt. Kannst ja mal berichten.
 
Ich hab mich jetzt endgültig für ein 44er Kettenblatt entschieden. Hinten 10 bis 52.
Fahre einfach gerne schnell und werd sicher auch öfter auf Asphalt unterwegs sein.
Das ist kein wirkliches Mullet, da kannste aber gleich bei der Apex 1 /Rival 1/Force 1 bleiben. Für 10% und mehr braucht man auf der Straße auch kein Mullet, da reicht eine Compact-Kurbel und 11-28.
Mit den Reifen, mit denen Du 44:10 ausfahren kannst (das sind über 50 km/h), fährst du keinen Schotter mehr. Und so richtig Aero-TT-mäßig wird der Aufbau auch nicht sein. Du wirst mit dem Dropbar-SUV mit Geländewalzen noch nicht mal dauerhaft über 35 fahren (ein paar Minuten bergab ausgenommen). Du hast damit also effektiv eine 10-Fach-Schaltung, weil Du nur die Ritzel 3-12 sinnvoll nutzen wirst => Das geht billiger mit den Rennradgruppen.
Wie der Kollege schon meinte, das KB ist ja schnell ausgebaut, aber ich habe den Eindruck, dass Du Dir noch nicht so ganz klar darüber bist, wo deine Prioritäten sind. Ich kann mir vorstellen, dass ein Mulletaufbau für Dich evtl gar nicht optimal ist. Am Ende bist du mit einem Racehardtail besser bedient.
 
Na ja, ich finde die Entscheidung vom TE sehr plausibel und sinnvoll. Er schreibt ja auch von seiner Umgebung, und wenn's mal ein bissl runter geht, kann man sehr wohl auch 44/10 treten. Macht dann halt einfach Spaß, noch schneller unterwegs zu sein.
 
Also ich bezweifle, dass der TE mit 60 km/h und mehr auf einem RR eine Passstraße/Bergstraße fahren kann. Das können nur ganz wenige sicher (im Verkehr). Vor der Kurve runterbremsen und dann wieder antreten kann jeder, aber da braucht man keine 44:10 für.

Ich glaube, dass dem TE ein schnelles RR mit den Kletterqualitäten eines MTB vorschwebt. Bisher scheint er MTB aber keine RR Erfahrung zu haben. Als Aufbau wählt er einen typischen Reise/Extremlangstreckenaufbau. Er wird dabeiwahrscheinlich auf die harte Tour merken, dass es spätestens ab 35 km/h auf mehr ankommt, als nur den Wumms in den Beinen. Er braucht dann auch eine aerodynamische Sitzposition (die er auch halten können muss), das Rad selber darf zumindest keine aerodynamische Katastrophe sein, er braucht einen "schnellen" Helm, seine Flattertrikots und Hosen kann er im Schrank lassen, Rucksäcke und Taschen kann er weitgehend vergessen, er braucht schnelle Reifen usw.
Ist eigentlich kein Drama. Er kann ja immer noch auf ein 38er oder 40er umrüsten, um dann die Stärken seines Aufbaus zu nutzen (und vielleicht zusätzlich ein Straßen RR kaufen).

Edit: Warum ich das schreibe? Auf meinem Gravel fahre ich 38: 10-42. Ich kann damit die 50 km/h bergab schon halten (TF 110). Der Setup des TE ist dann schon eher was für's Zeitfahren, wo man 50-60km/h mit niedrigerer TF fahren will.
 
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Er wird dabeiwahrscheinlich auf die harte Tour merken, dass es spätestens ab 35 km/h auf mehr ankommt, als nur den Wumms in den Beinen. Er braucht dann auch eine aerodynamische Sitzposition (die er auch halten können muss), das Rad selber darf zumindest keine aerodynamische Katastrophe sein, er braucht einen "schnellen" Helm, seine Flattertrikots und Hosen kann er im Schrank lassen, Rucksäcke und Taschen kann er weitgehend vergessen, er braucht schnelle Reifen usw.
Ehrlich gesagt, was du hier schreibst, halte ich für einen ganz großen Schmarrn. Das Gravelbike, das ich vor zwei Wochen gekauft habe, ist ein Stevens Gavere. Absolut nichts aufregendes, eher gutmütig und reisetauglich. Die maximale Übersetzung ist da ein 46/11, was nicht so weit weg von dem TE sein 44/10 ist. Gefahren bin ich damit mit MTB-Klamotten, ein ganz normaler alter MTB-Helm, Rucksack. Die Umgebung bei mir (Alpenvorland südlich von München) sollte gut vergleichbar sein mit der Gegend vom TE. Ich habe hier bei meinen (wenigen) Touren schon etliche Stellen gehabt, wo ich die 46/11 mit Freude genommen habe. Wenn es etwas abwärts geht, ist das auch für einen Normalbiker wie mich zu treten und auch sinnvoll.

Die Gedankengänge vom TE kann ich gut nachvollziehen, und ich meine, er hat eine gute Wahl mit dem 44er KB getroffen.
 
Die Gedankengänge vom TE kann ich gut nachvollziehen, und ich meine, er hat eine gute Wahl mit dem 44er KB getroffen.
Du betrachtest dabei nur den höchsten Gang. Der Ansatz beim Mullet Build geht viel weiter. So wie es der TE angeht ist es aus meiner Sicht verschenktes Potential bzw. es wird nicht ersichtlich warum überhaupt Mullet.
 
. Die Umgebung bei mir (Alpenvorland südlich von München) sollte gut vergleichbar sein mit der Gegend vom TE. Ich habe hier bei meinen (wenigen) Touren schon etliche Stellen gehabt, wo ich die 46/11 mit Freude genommen habe.
Ich fahr im Alpenvorland (wenn ich mal dort bin) mit 38:10 -42 und mir fehlt nix. Mit so einer Übersetzung macht auch die Spitzingstraße Spaß - in beide Richtungen.
Ich glaub halt, dass er Geld in eine Vorstellung versenkt, die sich nicht realisieren lässt.
 
Edit: Warum ich das schreibe? Auf meinem Gravel fahre ich 38: 10-42. Ich kann damit die 50 km/h bergab schon halten (TF 110). Der Setup des TE ist dann schon eher was für's Zeitfahren, wo man 50-60km/h mit niedrigerer TF fahren will.
Perfekt auf den Punkt gebracht. Ich fahre ebenfalls eine 38-10/42-Kombination. Ich empfehle dem TE eher über die Anschaffung eines zweiten LRS nachzudenken. Eine leichter LRS mit 32-35mm Semislick für Asphalt/Schotter und ein stabiler LRS mit 44+ Gravel/MTB-Reifen ggf. auch als 650B-Variante für's Grobe.
 
Perfekt auf den Punkt gebracht. Ich fahre ebenfalls eine 38-10/42-Kombination. Ich empfehle dem TE eher über die Anschaffung eines zweiten LRS nachzudenken. Eine leichter LRS mit 32-35mm Semislick für Asphalt/Schotter und ein stabiler LRS mit 44+ Gravel/MTB-Reifen ggf. auch als 650B-Variante für's Grobe.
evtl. sogar mit unterschiedlichen Kassetten.
(i) Asphalt-Schotter mit Fokus auf eine feine Abstufung,
(ii) Schotter- -MTB mit Fokus auf die Bandbreite und bergauf.
 
Du betrachtest dabei nur den höchsten Gang. Der Ansatz beim Mullet Build geht viel weiter.
Falsch, ich denke da sehr wohl auch an den Rest. Das ist ja auch der Punkt, warum ich die Gedanken vom TE gut nachvollziehen kann. Für mich ganz persönlich wäre die Eagle-Kassette zu grob gestuft und auch zu ungleichmäßig. Ich bin aber nicht der TE, und wenn er das gerne so fährt, ist das in Ordnung.

Ihr geht alle nur von euren persönlichen Vorlieben aus, und schafft es nicht, euch in die Denkweise vom TE zu versetzen. Gerade bei @Trittmeinsohn habe ich dieses Verhalten schon öfters beobachtet. Die Leut san halt unterschiedlich, und das sollten alle (!) respektieren und akzeptieren. Gerade die Vielfalt macht das Zusammenleben ja lebenswert. Und selbst wenn der TE am Ende feststellen sollte, dass die gewählte Schaltung für ihn nicht optimal ist, dann weiß er wenigstens, warum. Es gibt auch Erfahrungen, die jeder selbst machen mus, auch das muss man jedem zugestehen. (wobei ich immer noch meine, dass die Wahl vom TE gut ist)
 
Also ich fahre am 28" Randonneur ne Sram Apex 1 mit vorne 42 und hinten 11-42 Kassette.
In der Ebene heißt das bei 42-11 und 100 Umdrehungen (wenn man Rennrad fährt eigentlich kein Ding, ich mags nicht so) 50kmh. Aber das sind bei gemütlichen 80 Umdrehungen halt immer noch 40kmh.

Ich hab auf dem Weg zur Arbeit so ein Stück von so vllt. 2km, da kann ich das wenn die Ampeln gut stehen mit 45kmh durchdrücken. Da ist aber bedingt durchs Fahrrad / Gepäck / Klamotten Ende der Fahnenstange.

Gleichwohl bin ich an Weihnachten mit Geschenken in Packtaschen und Rucksack (Systemgewicht so 110kg würd ich sagen) auch ne 13% Steigung aufm zweitgrößten KB hinten hochgefahren..

Kurzum: ich weiß eigentlich nicht, was ne 1x11 Gruppe nicht könnte an nem Gravelbike / Tourer / oderwasauchimmer der TE will. KB vorne ist ja schnell getauscht wenn ein 42er zuviel oder zuwenig ist. Ein 10er Ritzel hinten macht das Ganze ja nochmal flexibler.

Und Trittmeinsohn hat schon Recht wenn er sagt, das es spätestens ab 35kmh ganz arg auf die Aerodynamik ankommt. Ich fahre Rennrad nämlich gerne mal in MTB-Shorts und Flattertrikot. Das macht nen großen Unterschied:

 
Also, um das ganze jetzt zu beenden.
Ich hab mich für eine Eagle Kassette zu 100 % entschieden. Das stand für mich nie zur Debatte.
Meine Frage war lediglich dahingehend, was Ihr mir für ein Kettenblatt dazu empfehlen würdet.
(42,44 oder 46) Alles Andere war nicht gefragt. Schon erstaunlich was da jetzt alles an Kommentaren zustande gekommen ist.🙃
Trotzdem vielen Dank für alle Antworten.
 
Falsch, ich denke da sehr wohl auch an den Rest. Das ist ja auch der Punkt, warum ich die Gedanken vom TE gut nachvollziehen kann. Für mich ganz persönlich wäre die Eagle-Kassette zu grob gestuft und auch zu ungleichmäßig. Ich bin aber nicht der TE, und wenn er das gerne so fährt, ist das in Ordnung.

Ihr geht alle nur von euren persönlichen Vorlieben aus, und schafft es nicht, euch in die Denkweise vom TE zu versetzen. Gerade bei @Trittmeinsohn habe ich dieses Verhalten schon öfters beobachtet. Die Leut san halt unterschiedlich, und das sollten alle (!) respektieren und akzeptieren. Gerade die Vielfalt macht das Zusammenleben ja lebenswert. Und selbst wenn der TE am Ende feststellen sollte, dass die gewählte Schaltung für ihn nicht optimal ist, dann weiß er wenigstens, warum. Es gibt auch Erfahrungen, die jeder selbst machen mus, auch das muss man jedem zugestehen. (wobei ich immer noch meine, dass die Wahl vom TE gut ist)
Ich verstehe deinen persönlichen Angriff nicht. Ich habe ihm ein 38er/40er empfohlen und erklärt warum. Ob die Argumente für ihn relevant sind oder nicht kann er selbst entscheiden. An sich ist das auch kein wirkliches Ding, die Narrow-Wide-Blätter gibt es in China für einen schmalen Taler. Ich würde ja empfehlen einfach mal beides (also z.B. 44 und 40/38) zu probieren.
 
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