Irrtum @bettseeker;
die Kombination von Auto, radlfahren und geschickte Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel macht eine sinnige Lösung draus
Ganz ohne Auto zu leben ist wie ein Versuch ohne Klamotten und Geld in der Stadt überleben zu wollen.

Autos sind nützliche Dinger wenn schwere Lasten über große Entfernungen bewegt werden sollen. Ein praktischer Schutz vor Unwettereinflüssen und eine entspannte Möglichkeit von A nach B zu kommen.
Fahre viel mit dem Fahrrad - und habe trotzdem mehrere Autos im Bestand die mit schöner Regelmäßigkeit gefahren werden. Eine Entfernung über 250km lege ich nicht mal eben mit dem Radl zurück, da MUSS ein vierrädriger Untersatz genutzt werden. Bahn und Bus sind nur bedingt geeignet weil die Strecke fast einen ganzen Tag (Umsteigen, Warten auf Anschlussverbindungen usw.) zur Überwindung benötigt.
Und da ich aus Ökogründen nur Autos nutze die schon mindestens 40 oder mehr Jahre alt sind verursache ich keine Umweltbelastung für (unnötige) Neuwagenproduktion.
Und das Gefühl in einem schönen, alten und offenen Wagen fahren zu dürfen entschädigt für den etwas höheren Wartungsaufwand und komplexere Teilebeschaffung
Strecken unter 20 bis 30km fahre ich in der Regel mit Fahrrad - bei Bedarf wird ein Auto (Transporter) genutzt. Kann frei entscheiden und das finde ich ist die bessere Freiheit.
Für Touren im Alltag darfs gerne der 28"/29" Rahmen sein, fährt "gefühlt" flotter und ist auf normalen Strassen angenehmer zu bewegen. Im Gelände dann 26" oder 29" Rahmen. Bis heute nur mit HS 33 gebremst, komme auf den Punkt zum Stillstand.
Das ein Trekkingradl halt auch mit dicken
Reifen, MTB-artiger Lenkhaltung und sinnigem Zubehör aus XT/XTR Komponenten aufgebaut sein kann ist ein großer Vorteil.
Wenn ein Fundus mit zig Rädern (vom Pedersen über Moulton, Brompton bis hin zum Carbon HT MTB), ausreichend vielen alten Autos (Sterne, Figuren und geflügelte Logos) und Bereitschaft für ungewöhnliche Transportmöglichkeiten gegeben ist wird ein Radl fast als "normaler" Luxus für den Alltag betrachtet.