wer nutzt das MTB als Alltagsrad ?

Ich kenne mich mit dem Stadtleben nicht so richtig aus. Ich dachte immer dass man da nur Fixie fährt. :cool:

Das stimmt so nur für hippe Flecken wie Berlin Friedrichshain. An der Fixiedichte läßt sich dann der Coolness-Faktor einer Gegend ablesen, viel Spaß bei den Feldstudien ;). Aber mal im Ernst: Klar ist ein MTB unglaublich vielseitig, ich bin aber froh, dass ich mir als "Vernunftrad" ein 28" Centurion Crossline zugelegt habe, mit V-Brakes, Gepäckträger, rel. pannenresistenten Reifen und zuverlässigen Schutzblechen. Das geht für mich (muss dazu sagen, dass ich kein Auto besitze) ganz phantastisch, vor allem, weil dieses Bike bis auf Verschleißteile keine Wartungskosten verursacht. Mit meinem Fully will ich nicht zum einkaufen gurken, da muss ich vor lauter Angst, es könnte geklaut werden, immer so durch den Supermarkt rennen.
 
Aber mal im Ernst: Klar ist ein MTB unglaublich vielseitig, ich bin aber froh, dass ich mir als "Vernunftrad" ein 28" Centurion Crossline zugelegt habe, mit V-Brakes, Gepäckträger, rel. pannenresistenten Reifen und zuverlässigen Schutzblechen.


Ich erhöhe noch um zuverlässige Beleuchtung (Nabendynamo und Standlichtfunktion = sorgenfrei) und HS 33 statt V-Brakes. Bis da ein MTB mithalten kann, ist es ziemlich vergewaltigt.
Ich habe selber ebenfalls seit einigen Jahren kein Auto mehr und bin jahrelang mit meinem Reiserad zur Arbeit gefahren (25km einfach; ebene Strecke; teilweise durch die Stadt). Zumindest auf ebener Strecke läuft das Ding wie verrückt und ist für mich das am besten geeignete meiner fünf Räder (von RR bis Fully). :)

Zum Leben ohne Auto:
Es war eigentlich eine spontane Entscheidung von mir das Auto abzuschaffen, ich habe es bis heute aber noch keinen Tag bereut. Es hat sich eine ganz neue Art von Lebensqualität und Lebensgefühl ergeben. Es ist ein extrem geiles Gefühl nicht mehr abhängig zu sein, ein lässiges Grinsen wenn mal wieder die Spritpreise erhöht worden sind oder Bekannte und Freunde über teure Reparaturen jammern. :) Ich wohne zwar am Stadtrand (einmal über die Straße, dann fängt das Landleben an), kann aber von hier aus durch gute Anbindung mit den Öffentlichen bequem die Stadtzentren erreichen, Einkaufsmöglichkeiten satt in ein paar Minuten zu Fuß.
Durch die eingesparten Kosten für einen PKW (Anschaffung und Unterhalt), wäre es möglich jedes Jahr ein neues Bike zu kaufen und ein geiler Urlaub hinge auch noch dran. Ich habe mich allerdings dafür entschieden weniger zu arbeiten.
Ein Leben ohne Auto kann ich jedem dem es möglich ist nur empfehlen. :)
 
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Irrtum @bettseeker;

die Kombination von Auto, radlfahren und geschickte Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel macht eine sinnige Lösung draus :daumen:

Ganz ohne Auto zu leben ist wie ein Versuch ohne Klamotten und Geld in der Stadt überleben zu wollen. :lol: Autos sind nützliche Dinger wenn schwere Lasten über große Entfernungen bewegt werden sollen. Ein praktischer Schutz vor Unwettereinflüssen und eine entspannte Möglichkeit von A nach B zu kommen.

Fahre viel mit dem Fahrrad - und habe trotzdem mehrere Autos im Bestand die mit schöner Regelmäßigkeit gefahren werden. Eine Entfernung über 250km lege ich nicht mal eben mit dem Radl zurück, da MUSS ein vierrädriger Untersatz genutzt werden. Bahn und Bus sind nur bedingt geeignet weil die Strecke fast einen ganzen Tag (Umsteigen, Warten auf Anschlussverbindungen usw.) zur Überwindung benötigt.

Und da ich aus Ökogründen nur Autos nutze die schon mindestens 40 oder mehr Jahre alt sind verursache ich keine Umweltbelastung für (unnötige) Neuwagenproduktion.
Und das Gefühl in einem schönen, alten und offenen Wagen fahren zu dürfen entschädigt für den etwas höheren Wartungsaufwand und komplexere Teilebeschaffung :D

Strecken unter 20 bis 30km fahre ich in der Regel mit Fahrrad - bei Bedarf wird ein Auto (Transporter) genutzt. Kann frei entscheiden und das finde ich ist die bessere Freiheit.

Für Touren im Alltag darfs gerne der 28"/29" Rahmen sein, fährt "gefühlt" flotter und ist auf normalen Strassen angenehmer zu bewegen. Im Gelände dann 26" oder 29" Rahmen. Bis heute nur mit HS 33 gebremst, komme auf den Punkt zum Stillstand.
Das ein Trekkingradl halt auch mit dicken Reifen, MTB-artiger Lenkhaltung und sinnigem Zubehör aus XT/XTR Komponenten aufgebaut sein kann ist ein großer Vorteil. :daumen:

Wenn ein Fundus mit zig Rädern (vom Pedersen über Moulton, Brompton bis hin zum Carbon HT MTB), ausreichend vielen alten Autos (Sterne, Figuren und geflügelte Logos) und Bereitschaft für ungewöhnliche Transportmöglichkeiten gegeben ist wird ein Radl fast als "normaler" Luxus für den Alltag betrachtet.
 
Naja...die Wahrheit liegt aus meiner Sicht irgendwo in der Mitte.

@Bettseeker...kann Dich schon verstehen ganz ohne Auto. Aber das funzt halt nur, wenn die Öffentlichen eine gute Verbindung haben und der Job nicht am Arsçh der Welt liegt. Zur Zeit fahre ich z.B. fast nur bike und meine Frau nutzt die Karre.

@antique...seh ich auch so mit der "Bequemlichkeit" :lol:...schöner Ansatz mit Deinen Oldies wenn man die Kohle und den Platz hat. ;) Ansonsten gibt es durchaus Alternativen wie carsharing (Stattauto z.B.)...also Autos, die aus einem Pool genutzt werden können. Ich hoffe, daß sich das in den nächsten Jahren noch mehr entwickelt.

Ansonsten bestünde mein Alltagsrad niemals aus "sinnigem Zubehör wie XT/XTR Komponenten". Das ist IMHO ein Widerspruch in sich, da ich die Karre dann nirgendwo hinstellen kann. Hier wird einfach zuviel geklaut.
Ob nun 28" oder 26" ist mir auch wurscht, da es auf die 2Minuten meistens nicht ankommt, oder? Mit dem 26" kann man auf jeden Fall auch mal die eine oder andere Treppe mitnehmen. ;-)
 
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Irrtum @bettseeker;

"die Kombination von Auto, radlfahren und geschickte Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel macht eine sinnige Lösung draus"




Ich komme sehr gut ohne PKW aus, die Verkehrsanbindung durch die öffentlichen Verkehrsmittel ist optimal, da die wichtigsten Stadtzentren (hier gibt es fünf wesentliche) alle entlang der Talachse liegen. Mit dem Rad habe ich für die 25km zur Arbeit eine gute Stunde gebraucht, bei schlechtem Wetter mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (größter Teil mit dem Zug, dann mit direkter Anbindung mit dem Bus, und beinahe von Tür zu Tür) einige Minuten weniger.
Mit dem PKW hat die Fahrt ca. 35 Minuten gedauert, wenn alles glatt gelaufen ist. Das allerdings mit stark erhöhtem Nervfaktor durch den Berufsverkehr. Im Winter bei Dauerstau und Stop and Go hat es am meisten Freude bereitet, ganz entspannt mit dem Zug zu fahren und sich das Chaos zu betrachten.
Im Notfall kann ich mir ohne großen Aufwand und kostenfrei einen PKW ausleihen. Von dieser Möglichkeit mache ich allerdings so selten Gebrauch, dass ich diese Fälle im Jahr praktisch an einer Hand abzählen könnte.




"Und da ich aus Ökogründen nur Autos nutze die schon mindestens 40 oder mehr Jahre alt sind verursache ich keine Umweltbelastung für (unnötige) Neuwagenproduktion."




Ökologische Gründe haben bei meiner Entscheidung keinerlei Rolle gespielt, das ist nur ein netter Nebeneffekt. Die Neuwagenproduktion ist allerdings nur ein Teilaspekt der Umweltbilanz. Wesentlich stärker dürfte sich die eingesparte Sprit- und Schmierstoffmenge bemerkbar machen.




"@Bettseeker...kann Dich schon verstehen ganz ohne Auto. Aber das funzt halt nur, wenn die Öffentlichen eine gute Verbindung haben und der Job nicht am Arsçh der Welt liegt. Zur Zeit fahre ich z.B. fast nur bike und meine Frau nutzt die Karre."




Mittlerweile kann ich zur Arbeit spucken, bzw. die Arbeit kommt zu mir. Der größte Zugewinn ist für mich allerdings ein lange verloren gegangenes Lebensgefühl, da man durch die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel und das viele Radfahren besonders in unserem Ministadtteil viel häufiger Freunde und Bekannte trifft und jederzeit kurz für ein Schwätzken oder Käffken anhalten kann. So ergeben sich auch viele neue Bekanntschaften und Freundschaften. Es ist beinahe ein Gefühl wie zu Schulzeiten. Für mich ist das ein gutes Stück Lebensqualität, da ich eigentlich sehr kontaktfreudig bin.
 
...Eine Klingel habe ich nicht (... wozu braucht man so etwas? Man hat ja Augen im Kopf und einen Mund mit dem man sprechen kann:" Hallo, dürfte ich mal durch?" "Gehen Sie ruhig weiter. Ich warte so lange." usw. ... ).Keine Schutzbleche ... oder diese häßlichen Reflektoren an den Speichen .... keinen Plan ob man "so was" braucht...

Bin ja sonst auch jemand, der es nach Möglichkeit gern spartanisch am Bike mag. Aber hier in Berlin kommst Du mit rufen nicht wirklich weit. Selbst eine grelle Klingel wird hier fast schon ignoriert (die moralischen Werte halt). Über Schutzbleche kann man streiten, am Alltagsrad find ich sie ganz sinnvoll, am Bike für's grobe eher ein no go. Speichenreflektoren - brauchst Du nicht, wenn Du Reifen mit Reflex-Streifen verwendest ;) (steht auch in der StVzO).
 
Immer schön wenn jemand in einer Region mit guter Nahverkehrsvernetzung wohnt ;)

Diese Vernetzung ist im ländlichen Bereich noch längst nicht angekommen und daher kann ich gar nicht auf Autos verzichten. Und während der Schulferien ist der ÖPNV so gut wie nicht mehr vorhanden - Fussweg zur nächsten Bushaltestelle knapp 3,5km entfernt. Und den Bus kann ich in der Ferienzeit nur per telefonischer Vorabbestellung (bis 18.00h einen Tag vorher benachrichtigen) nutzen. Jede Spontanität ist durch den eigentlich nicht vorhandenen Nahverkehr ausgeschlossen.

Würde auch gerne in einer ländlichen Region im Umland einer Großstadt (Hamburg, München, Hannover) mit funktionsfähiger Vernetzung leben - jedoch ist ein Umzug in ein kleineres Anwesen aufgrund meiner Tätigkeit nicht möglich.

Nächste Einkaufsmöglichkeit ist "schlappe" 20km weit weg, ungefähr 250 hm auf der Strecke nach Hause zu bewältigen. Da machen weder Anhänger noch schwere Rucksäcke Laune :eek:

Stadtteilautos finde ich eine gute Sache, in Ulm nutze ich z.B. Car2Go und vermisse den eigenen Wagen fast nicht. Jedoch sind sonst Mietwagen ein teurer Spass.

Parkplatzsucherei und Fahren im Stop-and-Go Verkehr nervt nur noch, in der Regel fahre ich meine Karre in der Stadt zum Parkplatz und die weiteren Fahrten werden mit nem Klapprad oder Trekkingradl unternommen. Klar - zu wichtigen Terminen mit Anzug und viel Gepäck nehme ich weiterhin das Auto.

Gerade die Kombination von verschiedenen Verkehrsmitteln ist reizvoll und sorgt für neue Eindrücke. Primär bevorzuge ich das Radl und bin bereit dafür auch vermeintliche Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen.
 
Stadtteilautos finde ich eine gute Sache, in Ulm nutze ich z.B. Car2Go und vermisse den eigenen Wagen fast nicht. Jedoch sind sonst Mietwagen ein teurer Spass.

Car2Go soll demnächst auch in Berlin starten. Meinst Du mit Mietwagen den "klassischen" Mietwagen oder Carsharing? Ich mein bei letzterem zahlst Du ja lediglich für die Nutzung (wo alle Kosten inkl. sind).
 
Mit Mietwagen meine ich entweder die Car2Go Karren oder den klassischen Mietwagen von Sixt, Avis, Europecar und wie sie alle heissen.

Carsharing ist auf einen vorher bestimmten Nutzerkreis zugänglich, mal eben so "schnell" einen Wagen zu bekommen ist nicht möglich. Würde gerne bei so Sharing Gruppen mitmachen - da ich aber unterschiedliche Einsatzorte fern meiner Heimat habe ist die Lösung für mich nicht praktikabel.

War letzten Sommer sechs Wochen in Hamburg und bin fast nur mit dem Radl unterwegs gewesen. Wohnung in Flottbek, Einsatzort im Nahbereich (knapp 15min Radlfahrt), Einkaufen per Taxi bei großen Mengen/Gewicht und der Rest wurde fast immer mit dem Radl bewältigt. Einzig wenn es geregnet hat und ich fein gekleidet zum Kunden sollte wurde auf ÖPNV oder Taxi zurück gegriffen. Habe in der ganzen Zeit nicht mal 200 Euro für Taxi und Fahrkarten ausgegeben. :daumen:

Vom gesparten Geld lassen sich dann Wünsche fürs Radl verwirklichen, oder :D
 
Hallo,

habe gerade gelesen, dass Du auch dass Auto abgeschafft hast.
Dass Auto habe ich ebenso vor längerer Zeit abgeschafft.
Ich vermisse dies überhaupt nicht.
Die Spritpreise sind mir egal, keine teuren Reparaturen usw.


Gruß

Matthias
 
Mietwagen, Carsharing usw. wäre mir zu lästig und umständlich. Ich habe die Möglichkeit den Wagen meiner Mitbewohner im Haus zu nutzen, was ich aber wie gesagt so gut wie nie in Anspruch nehme. Im Gegenzug dafür kümmer ich mich um den Garten, was ich sowieso gerne mache, da ich lieber draußen bin als im Haus. :)
 
Da ich logistisch sehr gut wohne, habe ich kein Auto mehr.
Dafür zwei MTBs und den Bahnhof direkt vor der Haustür.
Einen Supermarkt habe ich ca. 1 km von mir weit entfernt. Dabei sind Großeinkäufe schon kompliziert. Ich habe es mir angewohnt, lieber zwei mal in der Woche mittels großem Rucksack einzukaufen. Dies lässt sich mt dem MTB gut bewerkstelligen - Sommer wie Winter.

Zur Arbeit sind es knappe 60 km. Wenn dass Wetter "okay" ist, dann fahre ich eine Strecke hin und nehme die Bahn zurück oder umgekehrt.

Meine Erfahrung ist, dass es kein wirklich schlechtes Wetter gibt. Nur schlechte Bekleidung. Switche da zwischen Jeans, Regenhose und Schöffeljacke und der Arbeitskleidung als Kellner in der gehobenen Gastronomie.

Es gibt Tage wo ich aus dem Fenster schaue und der Regen nur so runterprasselt. Dann wieder bestes Wetter. Auch bei - 20 Grad muss einfach die passende Bekleidung her.

Joah ... dass geht recht gut und beneide Autofahrer da gar nicht.

Gruß
 
ich wohnte mal in Berlin direkt in der Mitte, mit einem Arbeitsweg von 5km. Da war ich auch schon drauf und dran, mein Auto abzuschaffen. Dann allerdings zog ich mit der Familie an den Stadtrand. Jetzt habe ich je nach gewähltem Weg 24-25km eine Strecke. Ich fahre das bei angemessenem Wetter mit dem Rad, das bedeutet, bis -15C ist es okay, auch regen ärgert mich nicht. Ich fahre nur bei Glätte nicht, da habe ich wegen einiger leichter Stürze vor einigen Jahren Schiß. Spikesreifen sind nicht so prickelnd, aber manchmal fahre ich auch damit. Ich bin jedoch Schichtarbeiter, und manchmal, nach einem 12er Nachtdienst, habe ich nicht so richtig Lust, per Bike im Nieselregen heimwärts zu radeln, da überwiegt eine gewisse Bequemlichkeit, jedoch wird das mit zunehmender Frühlingszeit weitaus seltener.
Ich habe eine Familie mit zwei Kindern, die Bushaltestelle ist 10min Fußweg entfernt, dann 20min mit dem Bus zur S-Bahn, das ist nicht so, daß ich gerne Öffentliche nutze. Ich habe das Auto also als Zweckgegenstand, es ist überhaupt kein Statussymbol, sondern soll mich zuverlässig von A nach B bringen, was es auch tut.
Die Familie absolviert den Arbeitsweg auch per Bike, Frau hat 29km einfache Strecke, meine Tochter fährt 10km zur Schule und 10km zurück, der Sohn ebenfalls.
Meine Einstellung ist, daß ich das Autofahren auf das notwendige Maß begrenze, aber ganz einstellen will ich es nicht.
 
...manchmal spanne ich meinen Freerider vor den Kinderanhänger. Mit Familie kommt man halt seltener auf die Trails. Gibt ordentlich Schmackes in die Beine, denn mit meinem Citybike spüre ich den Anhänger fast nicht. Die blöden Blicke sind mir egal.

PS: Kein Auto seit 14 Jahren und gut ist. Und die SuperTracky 2Ply hab ich dann auch nicht drauf, nenee, das würde ja übelst in's Geld gehen...
 
Einen Supermarkt habe ich ca. 1 km von mir weit entfernt. Dabei sind Großeinkäufe schon kompliziert. Ich habe es mir angewohnt, lieber zwei mal in der Woche mittels großem Rucksack einzukaufen. Dies lässt sich mt dem MTB gut bewerkstelligen - Sommer wie Winter.


Ich habe mir zum Einkaufen einen großen Hundehänger umgebaut und eine große Box (100x50x30cm) aus Siebdruckplatte montiert. Da passen drei Kästen Wasser rein. (Bier geht auch) :) Bis zum Supermarkt ist es auch nur 600 Meter, bzw. 1 km. Oft gehe ich auch zu Fuß mit einem großen Rucksack. Am besten sind die blöden Blicke der Zivilisationsgestörten, die am liebsten mit dem Auto bis zur Fleischtheke vorfahren würden, wenn man im Winter durch den tiefsten Schnee angestapft kommt. :lol:

Bei richtigem Mistwetter oder wenn zu viel Schnee liegt um mit dem Hänger zu fahren, lass ich mir den Großeinkauf anliefern. Das funktioniert ohne Probleme und kostet nur fünf Euro pro Einkauf, inclusive Getränkekisten. Wenn man morgens früh genug geht, können die sogar ziemlich genau sagen wann die Lieferung kommt und man kriegt die Sachen zeitnah zum Einkauf angeliefert, so dass keine großen Wartezeiten entstehen.
 
Schön wenn Läden noch Lieferservice anbieten :daumen: Ich würde es gerne nützen und habe im ländlichen Bereich leider keine Anbieter die dienstbereit sind.

In München wird im Stadtgebiet von Dallmayr Lebensmittel und Getränke zuverlässig ausgliefert :daumen::D Und wenn mitten in der Nacht der große (Bier) Durst da ist gibts Nachtlieferanten die für ein etwas sattes Entgelt Nachschub liefern.

Da ich große Lagerräume für Job benötige kann ich es mir nur schwer vorstellen in einer Stadt ein Gebäude anzumieten. Kaufen ist bei den satten Forderungen der Altbesitzer mit hohem Finanzierungsaufwand möglich - und ich habe in Eigentum über 4000qm Lagerfläche, großen Garten und ausreichend Grund drum rum - da bedeutet Änderung fast immer eine Verschlechterung :eek:
In der Stadt könnte ich mir keine große Oldtimersammlung leisten, ständiger Neid und Zerstörungswut der Mitmenschen lassen die Lust an alten Karren sinken. Und der Faktor "Angst" wenn die Kiste geparkt ist das irgendwelche Teile demontiert/beschädigt/sabotiert werden grummelt immer mit :mad:

Fast so schlimm wie ein gutes, hochwertiges Radl in einer schlechten Gegend unbeaufsichtigt abzustellen :heul:
Als Oldtimersammler und -liebhaber kann ich es mir nur schwer vorstellen meine Sammlung abzuschaffen. Das wäre so wie wenn ich meinen gesamten Bikefundus (ca. 70 Räder, oder mehr) von heute auf morgen zum Schrotthändler bringen würde.
 
Nö, ich hab keine Mietstation. Die Dinger haben sich im Lauf der Jahre halt so angesammelt und wenn ich irgendwo eine Occasion sehe - wird gekauft :D

Ca. 25 Stück sind sofort fahrbereit (vielleicht Reifen aufpumpen und bischen abstauben) die anderen werden zwischen Möbeln, Autos und vielen weiteren Sachen eingelagert.
Die etwas interessanteren Stücke (Kestrel, Klein, Mountain Goat, Klunker usw.) hängen unterm Dach in der Halle. Die werden früher oder später weichen müssen, will eine weitere Zwischendecke zur Vergrößerung der Stellfläche einziehen.

Mein Problem ist das ich fast nichts wegwerfen will, selbst wenn gute Angebote gekommen sind habe ich bisher immer widerstanden Räder zu verkaufen. Bei nem Auto bin ich eher bereit vielleicht ein Angebot anzunehmen.

In einer alten Scheune stehen noch zig Vorkriegsräder rum, die habe ich peu a peu vom Schrotthändler gerettet. Sind teilweise interessante Stücke - aber kein Rad ist verwendbar. Dort lagern auch alte Motoren, landwirtschaftliches Gerät und schmiedeeiserne Artikel. Hab mir vorgenommen wenn ich mal Zeit habe dort ein oder zwei Räder auszusuchen und auf Gebrauchsfähigkeit zu restaurieren. Leider ist der Faktor Zeit sehr wertvoll geworden :heul:

Irgendwann wird die Scheune mit den Vorkriegsteilen komplett geräumt und die bis dahin nicht restaurierten Räder werden auktioniert. Brauche mehr Lagerraum für Oldtimer.... ;)
 
:eek: Wenn Du alle 5,21 Tage ein anderes Radl nimmst, hast Du in einem Jahr mal alle gefahren :D. Ich find ja 10 Bikes schon sehr viel (habe selbst 5 Räder), aber 70 ist dann schon ne Hausnummer. Wo bringst Du die alle unter? Hast Du ne Mietstation :confused::lol:?
;) 4000 Quadratmeter Lagerfläche sollten eigentlich reichen:D. Für meine Stadtwohnung sind 3 Bikes schon zuviel :(.
 
Ich handle mit Kunst und Antiquitäten, da ist Lagerraum ultra wichtig und ich kann nie genug davon haben :D

Die gesammelten Stücke müssen artgerecht untergebracht werden: keine Nässe, ohne Sonne oder UV Strahlen, gleichmässig temperiert (sprich gar keine Heizung :D) und so gerodnet das ich relativ flott an die einzelnen Sachen rankomme.
Habe sogar gelernt mit einem Gabelstapler zu fahren, Ding wird mittlerweile sehr häufig eingesetzt.
 
Die etwas interessanteren Stücke (Kestrel, Klein, Mountain Goat, Klunker usw.) hängen unterm Dach in der Halle. Die werden früher oder später weichen müssen, will eine weitere Zwischendecke zur Vergrößerung der Stellfläche einziehen.

Na, da gibt's hier sicher einige, die sich für das ein oder andere Stück begeistern könnten (insbesondere die Classic-Fraktion) :D.

Mein Problem ist das ich fast nichts wegwerfen will, selbst wenn gute Angebote gekommen sind habe ich bisher immer widerstanden Räder zu verkaufen. Bei nem Auto bin ich eher bereit vielleicht ein Angebot anzunehmen.

In einer alten Scheune stehen noch zig Vorkriegsräder rum, die habe ich peu a peu vom Schrotthändler gerettet. Sind teilweise interessante Stücke - aber kein Rad ist verwendbar. Dort lagern auch alte Motoren, landwirtschaftliches Gerät und schmiedeeiserne Artikel. Hab mir vorgenommen wenn ich mal Zeit habe dort ein oder zwei Räder auszusuchen und auf Gebrauchsfähigkeit zu restaurieren. Leider ist der Faktor Zeit sehr wertvoll geworden :heul:

Irgendwann wird die Scheune mit den Vorkriegsteilen komplett geräumt und die bis dahin nicht restaurierten Räder werden auktioniert. Brauche mehr Lagerraum für Oldtimer.... ;)

Interessanter Fundus, den Du da hast. Na dann wünsch ich Dir mal gutes Gelingen bei Deinem Vorhaben. Wird auf jeden Fall was bei rumkommen, wenn Du die Sachen versilberst.

Ich handle mit Kunst und Antiquitäten...

Erklärt wohl den Nick ;). So gesehen hast Du ja Antiquitäten (oder auch Kunst) auf zwei Rädern :D.
 
Abend. Ich fahre ausschließlich mtb. jederzeit genau das richtige.
ich verstehe nicht warum so viele leute licht+reflektoren so sehr verdammen. fand die speichenreflektoren(nicht die katzenaugen^^) als autofahrer so klasse, als ich die das erste mal sah. super gut sichtbar und echt cool. wenn man nicht grad sein leben aufs spiel setzen möchte, weil man übersehen wird, nur weil man cool aussehen möchte, ist man geistig benachteiligt. über geschmack lässt sich immer streiten, ist mir auch latte was andere über mein helm+licht+reflektoren denken. hier ein geiles zitat aus meinem freundeskreis:
"ich brauche kein Helm, weil ich nicht hinfalle" hahaaha mehr ignoranz geht nicht. p.s. der selbe typ, der sich die lezten 2 male heftig hingepackt hat:daumen:naja was solls, hab fast immer erstehilfe etc dabei und kann helfen.
Also: Keine Angst vor der eigenen Courage!
immer cool bleiben, marco
 
Ich fahre im Alltag leider nur ein Ghost ASX 4900 aus dem Jahr 2009. Ausgestattet ist es mit Felgen die eine Maulweite von 29mm haben und als Bereifung dienen zwei Fat Albert 2.4. Und damit fahr ich natürlich auch sehr viel auf der Strasse. Insgesamt ist das Fahrrad aber auf Enduro getrimmt. Maximale Geschwindigkeiten sind auf der Strasse in der Ebene ungefähr 50Km/h.

Im Winter merkt man die Vorteile der Ausstattung enorm. :D
 
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