Ja, ich weiß! Unser Schwerpunkt lag halt auf dem Biken und "Überleben". Wenn ich das Handy schnell rausziehe, weil ich zwischendrin ein Foto machen will und den Handschuh anlasse, ist mitunter ein Finger oben links. ABER besser überhaupt ein Bild gemacht als keines...Nur dank den meines Erachtens grottigen Bildern will man nicht sofort losziehen und nachfahren. Daher: alles richtig gemacht
Wenn dir die Abfahrt von der Tete de la Frema mal gegönnt ist, "do it man"...Die Abfahrten gegeneinander zu bewerten, ist unmöglich. Aber die ist halt schon sehr schön! Die Jungs von "Ciclo" haben schon was drauf! was nach den beiden Aufstiegen CIASLARAS UND INFERNETTO für meine Jungs auch nötig war....Sonst hätten sie mich abgewatscht...TipTop, dass die Abfahrt funktioniert.
Ich war letztes Jahr im Aostatal. In der Signatur siehst du den Link, wo auch dann auch GPS-Daten zu finden sind. Wir waren auf den besten Trails, die das Aostatal zu bieten hat. Ist der Wahnsinn!@McNulty : hast du von "Ciclo" auch schon mal was in den Seealpen oder Aosta - da warst du doch?- ausprobiert? Sicher.
Da werde ich versuchen, für 2022 was zusammen zu basteln. Im Aosta gehts da sogar auf 3.500 m rauf.....?
Ist nicht das Entscheidende, aber zumindest beeindruckend.
Und in Seealpen sind Berge, von denen ich noch nie was (bikemäßig) gehört habe....
Aosta - da warst du doch?
Dafür gibt es Gründe, wie ein Blick auf diese Karte leicht erklärt: http://portailcarto.mercantour-parcnational.fr/#/limites... in Seealpen sind Berge, von denen ich noch nie was (bikemäßig) gehört habe....
Danke für die interessanten Hinweise. Wenn ich in die Planung für 2022 einsteige, werde ich das Ganze versuchen, in einem eigenen Thema abzuhandeln. Aber ich nehme an, dass die Jungs von "Ciclo" auch nur außerhalb des Mercantour unterwegs waren. Die bekannteren Übergänge von Durchquerungen, die in der Gegend von Ventimiglia enden, haben wir auf mehreren Touren auch schon befahren. Sollten wir das Tourengebiet der "SEEALPEN" auswählen, geht es uns speziell um unbekanntere Pfade oder Gipfelziele, die man ja durchaus von mehreren Standorten aus "einbinden" könnte. Mal sehen....achdem ich bereits öfter in der Ecke war (Nationalpark Mercantour, Via del Sale, Ligurische Grenzkammstraße, etc...) komme ich zu dem Fazit, dass das Gebirge zwar lohnenswert ist, aber eher zum Bergwandern geeignet. In der Kernzone ist noch nicht einmal die Verwendung von Wanderstöcken erlaubt, um nicht die vielen prähistorischen Felszeichnungen zu gefährden. Und die Ranger sind da sehr aktiv.
Die Grundsatzfrage natürlich: muss man diese Tour nach den beiden vorherigen Tagen anhängen? Natürlich besser nicht. Aber der Wunsch auf den HOUETS ZU kommen bei wiederum Traumwetter war größer bei mir.Tag 7: St Paul/Pic Houets, 2.871 m/ Rif bassa rua/ Col de Serenne, 2.674 m/ St Paul
2.500 hm, 42 km, 7 h "Rollzeit" -S/Tr sage ich nicht
Der letzte der 3 Cicloalpinismo Tage . Zum Glück.
Ich muss ihn alleine bestreiten- meine Mitfahrer brauchen Regeneration.
Brutale Tragestrecke zum Hoeuets- 1.000 hm. Erste Teile der Abfahrt nur steil und verblockt. Weiter unten teils fahrbar. Tal war wohl Unwetter mit Steinlawinen: neue Wegeanlage/Brücken - locker pedalierbar bis Rif Rua. Erster Teil des Serenne Aufstiegs steil, aber schiebbar. Weiter oben wunderbares Panorama bis zum Pass, teils fahrbar. Erster Teil der Abfahrt ok, schöner Wiesentrail. 2 Teil ab Almhütte wäre fahrbar, war auch schön, bis ich den Weg verloren habe - zu viele Viehtrampelpfade. War ein Tipp von Annes Nachbar....
Auch die Tour würde ich so nicht mehr machen. Hätte ich bessere Alternative...
Paneyron war dann natürlich nicht mehr machbar.
Du hast mir auch schon so viele tolle Tipps hier gegeben - siehe Campingplatz in Bonnieux im Luberon!deinen Bericht so lese, frage ich mich was ich für ein „Warmduscher“ bin. Ich staune echt und bewundere es, was ihr für ein Tagespensum durchzieht. Aber wir hatten auch unseren Spass obwohl ich kein so ein Konditionsbolzen (habe Asthma) bin. An alle die hier staunend mitlesen, es gibt auch weniger anstrengende Touren in der Gegend. Und die hohen Berge lassen sich auch erwandern (ohne Bike tragen), vor allem wenn man auf einem der Pässe startet.
Heute gingen wir wieder zum "normalen Biken" über. Praktisch keine Schiebestücke. Ich hatte die Tour "Parpaillon/Col de Girabeau/Les Orres" aus dem VTT Büchlein und kannte den Parpaillon mit immerhin knapp 2.900 m auf gut fahrbarer Piste nicht. Kann man mal machen, schöne kehrenreiche Piste mit erträglichem Allrad/Mopedverkehr mit schönen Bergblicken bei wiederum Traumwetter. Mehr aber auch nicht. Nach den vorherigen Tagen nett, aber kein absolutes Highlight.Tag 8:St. Paul/ Parpaillon 2.900/ Girabeau 2.509/ Les Orres/Pramouton
1.700 hm, 50 km, 5 h Fahrtzeit - S 0,5 h
Heute hieß es ABSCHIED nehmen von Anne in St. Paul und dem guten Essen! Ein eher erholsamer Tag mit schönem Kurbeln die 1.500 hm hinauf zum Parpaillon. Etwas nervig einige Mopedfreaks. Aber letztlich waren alle höflich. Nur erstes Stück der Girabeau Abfahrt zum Schieben.
Les Orres ist "Tote Hose"- niemand in der Gite zu sehen. Im Bikepark Pramouton ist die Hölle los. Aber im "Le Trapeaur" kriegen wir ein Zimmer und machen Brotzeit auf dem Balkon....
Alles begann bestens bei Super blauem Himmel und einem brauchbaren Frühstück. Wir waren wohl die einzigen Gäste in dem Schuppen und bekamen wohl dafür extra Kommunikationszuteilung, nachdem bekannt wurde, dass ich wohl französisch spreche. Dabei frühstücke ich eigentlich lieber in Ruhe....ag 9: Pramouton/ Cirque de Morgon/ Pic de Chlarance/Col de la Rousse/ Lauzet Ubaye
1.250 hm, 45 km, 5 h Fahrtzeit - S 2 h
Warum war dieser Tag so anstrengend? was sind 1.250 hm? Ich habe zu spät gemerkt, dass die Angaben im VTOPO Buch völlig fehlerhaft sind. Es sind nicht 44 km, sondern wohl 84 km und bei angeblich 2.500 hm eine V5+ Tour.
Trotzdem ist der unendlich lange Hangtrail des Cirque de Morgon absolut sehenswert - nur eben viel zeitaufwändiger als gedacht.
dass man vom Col de la Rousse die Mulattiera runter ins Champ Contier /(tolle Landschaft, extrem steile Schlucht) praktisch ganz runterschiebt, davon stand auch nichts drin...
Schlechte Recherche meinerseits.... Riecht nach Wiederholung.
Tag 10: Lauzet Ubaye/ Reallon/ Gite 3 cols/ Col de la Coupa, 2.300 m/ Tolle Abfahrt nach Ancelles
2.000 hm, 60 km, 6 h Fahrtzeit- S 2 h
Straße bis Reallon. Dann steiler Übergang in einsamer Berglandschaft auf den Spuren von Lukas über den Col de la Coupa, 2.300 m und geile Abfahrt bis Ancelles - 1.000 hm Abfahrtsrausch!
Toller Tag und gute Unterkunft (wie immer).
Was hat denn der Planungs-GPS-trackda wird uns klar, dass bei den Kilometerangaben im VTT Buch irgendwas total falsch sein muss.
das ist wirklich ein Scheiss Abgang
Ich hatte die Tage 9+10 in einem Planungs Track zusammengefasst. Waren so 110-120 km/2 = 60 km Tag.Was hat denn der Planungs-GPS-track
Damit ist das Wesentliche des Tages bereits gesagt. Interessant auch mal unter dem Aspekt, einen solchen Tag irgendwie rumzukriegen und zumindest noch ein wenig Strecke zu machen. Obwohl ich den Jungs sagte, sie sollen ihr Ding machen und wir treffen uns dann abends am Lac Sautet, wollten sie mich natürlich nicht alleine lassen. So war es halt ein Pedaliertag durch das CHAMPSAUR- EINE eher landwirtschaftlich geprägte Region.Tag 11: Ancelles/ Caillol/ St Firmin/ Le Corps am Lac Sautet
1.800 hm, 82 km, 6 h Fahrtzeit
Am Morgen bei der Abfahrt passiert mir das malheur, dass ich bei der Zimmerkontrolle mir eine Oberschenkelzerrung zuziehe. Klingt doof, aber so ist es . Von 100 auf 30%. Pedalieren geht, aber Laufen bergab ist praktisch nicht möglich.
Da die Route von Lukas aber so aussieht
Auch dieser Tag nimmt erst gegen Ende Fahrt auf - dank Michels insider und Abenteuerkenntnissen....Tag 12: Le Corps, Lac Sautet/Kloster La Salette/ Pass Col de Hurtieres, 1827 m/ geiler Hangtrail Richtung Entraigues (Lukas)/ ColOrnon, 1.360 m/ verfallener Weg nach Villard Reymond, 1.800 m/Bourg Oisans
2.200 hm, 65 km, 6 h Fahrtzeit- S 0,5 h
Irgendwann sagte einer im Laufe dieser Tourplanung, dass die Strecke im westen des Ecrins N Parks qualitativ abfalle, o.ä.
Anhand des heutigen Tages muss ich das Gegenteil behaupten.
Von Corps zunächst ca. 800 hm auf Straße (wenig befahren) zum höchstgelegenen Kloster Frankreichs Sanctuare La Salette. Mit geistlicher Unterstützung netter Trail bergauf zum Pass. Dann eine wirklich tolle Hangquerung hinab bis zur Straße nach Entraigues.