Westalpentour durch die Cottischen Alpen (Süd/Nord) - fast live

Als wir am Passo la Croce Orientale ankommen, dem höchsten Punkt des heutigen Tages, schöpfe ich etwas Hoffnung, dass die Schieberei ein Ende hat.

20250825_112045.jpg


Kurze Fahrstücke tun sich auf ...

20250825_113338.jpg


... auf der Querung zum Passo Peroni, wo die Roburent Seen das erste Mal zu sehen sind.

20250825_115001.jpg


Doch der Fahrspaß ist nur von kurzer Dauer. Der Trail ist einfach dermaßen mit Muren vollgeschüttet,
dass an Fahren überhaupt nicht zu denken ist. So Schieben wir die Räder weiter durch die wilde Berglandschaft.

Kurz vor dem Lago Mediano di Roburent ist der Weg komplett zerstört und wir hoppeln quer durchs Gelände bis zum See hinunter.

20250825_122039.jpg


Dieser hätte tatsächlich Badetemperatur, doch mit meiner Erkältung lasse ich es bleiben. Bis jetzt halte ich ganz gut durch.

20250825_123625.jpg


Hinter dem See geht es eine kleine Geländestufe hinauf zum Lago Superiore di Roburent. Dort sind auch zahlreiche Wanderer bzw. Tagesausflügler unterwegs, die aus dem Val Stura herauf kommen.

20250825_131122.jpg


Kurz nach dem See überqueren wir am Colle di Roburent zum ersten Mal die Grenze nach Frankreich und können endlich wieder fahren.

20250825_132219.jpg


Der Lac de l'Orrenaye ist der letzte größere See hier oben. Wir können nun leicht bergab eine ganze Weile fahren, bevor es zum Col de la Gipière und weiter zum Colle delle Munie wieder neben die Räder geht.

Diese 200 hm sind letztendlich eine Nummer zuviel für meinen angeschlagenen Zustand. Auf die hätte ich gerne verzichtet. Aber das war es zum Glück mit bergauf für heute.

Am Munie empfängt uns Italien mit einer wahrhaft steifen Brise. Keine Gelegenheit für eine kleine Pause.

20250825_143803.jpg


Noch ein paar flache Meter zum Passo della Cavalla, dann geht es endlich hinunter ins Val Maira. Fahrend! Und wie!

20250825_150503.jpg


Ein absolut perfekter Trail windet sich ins Tal hinunter.

Blick auf Chiappera im Val Maira.

20250825_150808.jpg


Bilder gibt es von der weiteren Abfahrt leider keine. Die etwa 1.000 hm vom Passo Cavalla ins Val Maira nach Saretto sind aber eine tolle Belohnung eines doch sehr fußlastigen Tages. Der perfekte S2-Trail, der weiter unten in S1 übergeht, führt uns bis Saretto. Vielleicht die beste Abfahrt der ganzen Tour?

Leider ist in Saretto in der hübschen Taverna Visaisa kein Platz mehr zum Übernachten frei. Erst in Ponte Maira in der Locanda Mistral werden wir fündig. Allerdings mit Shuttle-Service. Wir bekommen nämlich zwei Appartments im fast 200 hm tiefer gelegenen Acceglio zugewiesen. Eines für die Kranken und eines für die Gesunden 🤧
Wir lassen also die Räder stehen und werden mit dem Auto nach unten gefahren, zum Abendessen wieder abgeholt, nachts wieder hinunter gefahren und zum Frühstück dann noch mal geholt. Hat super funktioniert. Die Unterkunft ist aber auch ohne Fahrdienst eine echte Empfehlung.

Fazit zum heutigen Tag:
Natürlich ahnte ich, was uns erwartet. Aber so richtig glaubt man es ja erst, wenn man die Strecke selbst ausprobiert hat. Zwischen Oserot und den Roburent Seen fährt man so gut wie keinen Meter. Also ziemlicher Blödsinn. Es ist aber ein Fußmarsch in überwältigender und einsamer Berglandschaft.
Besonders, wenn das Wetter passt. Im Nachhinein fand ich diese Passage die beeindruckenste der gesamten Tour. Das relativiert den Blödsinn. Verrückte Dinge sind ja meistens die spannensten :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: Westalpentour durch die Cottischen Alpen (Süd/Nord) - fast live
Schau mal hier:
live .
@isartrails
Von Oserot bis zum ersten See ist das Rad wirklich kein großer Helfer. Um den Passo la Croce Orientale herum kann man zwar einige Meter fahren, bergauf und bergab. Hinter Peroni ist es aber ein elendiges Aufsteigen und Absteigen. Das lässt man bald bleiben. Stören tut das Rad aber auch nicht, abgesehen von den zwei groben Geröllwüsten in der ersten Senke, von denen eine auf dem Bild zu sehen ist. Da ist Tragearbeit angesagt. Insgesamt vielleicht 15 Minuten.
Später, an den Seen entlang ist die Etappe eine normale Mountainbike-Tour. Hoch leichtes Schieben, runter bequemes fahren.
Besonder schwer ist der Tag nicht gewesen, sonst hätte ich das auch nicht durchgestanden.
Ob ich es jemandem empfehle, hängt vom Typ ab. Für mich war es lohnenswert. Auch weil die anderen Tage sehr viel Fahren angesagt war und das Verhältnis wieder stimmt. Ich sage auch nicht "das muss ich nicht nochmal haben", um dich zu zitieren.
Für die gesamte Strecke schätze ich den Schiebenanteil auf 3h.

PS: Die Beschriftung im Höhenprofil ist korrigiert.
 
Noch eine Ergänzung:
@stuntzi ist vom Colle delle Munie über den Lago Visaisa etwas östicher ins Maira-Tal abgefahren.
Auf den Karten ist diese Abfahrt mit S3 angegeben, unsere vom Passo Cavalla mit S2. Einen echten Vergleich kann ich natürlich nicht anstellen.
 
Wahnsinns Bilder. Befürchte nur dass mir das auch zu viel schieben wäre. Muss mir das mal in Ruhe auf der Karte anschauen. Kommt man da evtl. auch anders hoch ohne die lange Querung? Problem ist halt auch noch die Anreise, hast du ja auch schon geschrieben.
 
Wahnsinns Bilder. Befürchte nur dass mir das auch zu viel schieben wäre. Muss mir das mal in Ruhe auf der Karte anschauen. Kommt man da evtl. auch anders hoch ohne die lange Querung? Problem ist halt auch noch die Anreise, hast du ja auch schon geschrieben.
Wo willst du denn hin? Nur zu den Roburent-Seen? Der kürzeste Weg geht vom Colle della Maddalena aus dem Val Stura hoch. Das ist aber nix Halbes und nix Ganzes.
Was ich mir eher vorstellen könnte, ist ein Start im Ubaye Tal und über Meyronnes hoch, etwas queren und über den Col de la Gipière die Ganze Sache in der anderen Richtung machen. Natürlich bis Gardetta. Macht aber nichts einfacher. Die Richtung ist völlig egal 🙂
 
Stören tut das Rad aber auch nicht, abgesehen von den zwei groben Geröllwüsten in der ersten Senke, von denen eine auf dem Bild zu sehen ist. Da ist Tragearbeit angesagt. Insgesamt vielleicht 15 Minuten.
Das hält sich ja in Grenzen...

Die Landschaft sieht so spannend aus, dass eine Wanderung mit bike sicher ein tolles Erlebnis ist (sofern man das Rad nicht auf dem Buckel hat und man einigermaßen Schieben kann, ohne ständige Einschläge der Pedalen in das Schienbein...).
Man muss das vorher wissen und sich drauf einstellen, das war bei euch der Fall.

Spannende Etappe :daumen:
 
Frage am Rande: Wie schlug sich das H-3? Bin selber am überlegen, ob ich wieder auf Hardtail umsteige. Unsere Touren werden immer "wanderlastiger"...
 
Noch eine Ergänzung:
@stuntzi ist vom Colle delle Munie über den Lago Visaisa etwas östicher ins Maira-Tal abgefahren.
Auf den Karten ist diese Abfahrt mit S3 angegeben, unsere vom Passo Cavalla mit S2. Einen echten Vergleich kann ich natürlich nicht anstellen.
Den trail den stuntzi runter ist, sind wir vor zwei Jahren auch abgefahren.. Oben schön flowig, in der Mitte tiefer grober Schotter, und unten dickes Blockwerk. S3 stimmt dafür schon.
Landschaftlich spektakulär.
 
Frage am Rande: Wie schlug sich das H-3? Bin selber am überlegen, ob ich wieder auf Hardtail umsteige. Unsere Touren werden immer "wanderlastiger"...
Das kann ich nur als Beobachter wiedergeben. Ich habe nichts Nachteiliges beobachtet. Warum auch. Ist ja auch ein Fahrrad. Beim Wandern ist es der Typ des Rades doch auch egal, solange es nicht zu schwer ist.

Da man die meiste Zeit mir berghoch verbringt, ist leichtes Gewicht für mich viel wichtiger als die Abfahreigenschaften. Habe alle meine Touren bisher mit CC-Bikes gemacht. Max .120 mm.
 
Da man die meiste Zeit mir berghoch verbringt, ist leichtes Gewicht für mich viel wichtiger als die Abfahreigenschaften. Habe alle meine Touren bisher mit CC-Bikes gemacht. Max .120 mm.
Macht Sinn...

Wenn ich ehrlich bin, habe ich das Potential meines (schweren) Fullys ohnehin noch nie voll ausgenutzt.
Bevor es dazu kam, bin ich abgestiegen und habe runtergeschoben :)
Die 2 kg Zusatzgewicht hab ich dennoch am Backen...
 
Frage am Rande: Wie schlug sich das H-3? Bin selber am überlegen, ob ich wieder auf Hardtail umsteige. Unsere Touren werden immer "wanderlastiger"...
Es ist,wie so oft,ein zweischneidiges Schwert.
Speziell bei dieser Tour waren natürlich schon etliche Kilometer auf schwierigem Untergrund dabei.
Ausgewaschene Wanderwege und Schotter/Geröll Wüsten.
Da war ich mit dem H-3 schon etwas langsamer und vorsichtiger unterwegs als ich das mit dem Fully gewesen wäre.
Der Steife Alu Rahmen gibt schon deutlich wieder, wie es unten auf dem Boden aussieht.
Außerdem hat es wegen der 8 Pins Sattelstütze ja nur einen Flaschenhalter am Unterrohr.
Deshalb musste ich einen 2. Flaschenhalter am Lenker montieren,was aber gut funktioniert hat.
Klar,es ist kein Enduro Ballerbike.
Aber wenn man den Fokus nicht nur auf schnelle, schwere Abfahrten legt, macht man mit dem Rad sicher nix verkehrt.
 
Welche Gabel kann man montieren? Federweg?
Mein Freund hat ein Alutech HT mit 160 mm FW (Fox gabel)- fährt besser als ich. Da merkst du keinen Unterschied in der Abfahrt. Wiegt allerdings auch 13 kg.
 
Welche Gabel kann man montieren? Federweg?
Mein Freund hat ein Alutech HT mit 160 mm FW (Fox gabel)- fährt besser als ich. Da merkst du keinen Unterschied in der Abfahrt. Wiegt allerdings auch 13 kg.
Ich hab die 140 mm Fox Performance Gabel.
Gibt auch noch die Version mit 120 mm Gabel als Komplett Rad.
Ob 160 mm freigegeben wäre,weiß ich nicht.
Aber ich denke,es ist eher als leichteres Trail/Allmountain Hardtail gedacht.
Meins wiegt ohne irgendwelche TunningMaßnahmen 12,3 Kg inklusive Pedale.
Das Alutech ist ggf.länger/flacher?
Da ich noch ein 160 mm Fully habe,komme ich mit dem H-3 gut klar.
Merke aber Abfahrtechnisch auf jeden Fall einen Unterschied.
 
Dienstag, 26. August 2025
Tag 3: Vom Valle Maira ins Valle Varaita

Strecke: Villaro - Madonna delle Grazie - La Colletta - Sant Anna - Chiesa (Valle Varaita)
Start: 08:15 Uhr
Stop: 15:15 Uhr
Kilometer: 32 km
Höhenmeter: +1550 hm / -1500 hm
Maximale Höhe: 2830 m
Schnitt: 6,5 km/h
Fahrzeit: 5:00 h


Ein weiterer Tag mir Superwetter steht uns bevor. Doch die Aussichten für die nächsten Tage sind leider nicht gut. Wir werden heute vom Val Maira ins nördlichere Val Varaita übersiedeln. Unkompliziert. Es geht rauf und wieder runter.

20250826_060000.png


Ich habe besser geschlafen als am Tag zuvor, hatte aber wieder deutliches Fieber in der Nacht.
Der Plan für heute: eine weitere IBU und kleine Gänge (so kleine Gänge hat mein Rad gar nicht).

Nach dem Abschied von der Locanda Mistral ...

20250826_082816.jpg


... machen wir uns also an den langen Aufstieg zum höchsten Punkt der Tour: La Colletta, auf 2830 m.

Wegen einer Baustelle führt uns der Weg über die rechte Talseite ...

20250826_094920.jpg


... bevor wir bei der Madonna delle Grazie wieder auf die normale Route stoßen.

20250826_101530.jpg


Es ist schon beeindruckend, dass in dieser hochalpinen Bergwelt eine Piste bis ganz oben in die Berge gezimmert wurde. Die Auffahrt ist dadurch einfach und (zumindest heute) auch bei EBikern beliebt.
Ich lege wegen des ruppigen Untergrunds aber zahlreiche Schiebepassagen ein, um mich nicht zu überlasten.

Fast oben.

20250826_122944.jpg


Ganz oben.

20250826_124907.jpg


La Colletta.

20250826_125801.jpg


Trail ins Val Varaita.

20250826_125943.jpg


Trail ins Val Varaita.

20250826_130157.jpg


Trail ins Val Varaita.

20250826_130553.jpg


Blick zurück nach oben.

20250826_131046.jpg
 
Es ist schon beeindruckend, dass in dieser hochalpinen Bergwelt eine Piste bis ganz oben in die Berge gezimmert wurde. Die Auffahrt ist dadurch einfach und (zumindest heute) auch bei EBikern beliebt.
Da bin ich vor fast 20 Jahren mal mit dem Auto hoch (weil wir auf den Monte Faraut wandern wollten). Etwa 300 Höhenmeter unterhalb des Sattels war für meine Mühle Schluss, weil die Straße für die Motorisierung des Peugeot zu steil wurde. Wenden unmöglich. Auch im ersten Gang ging nichts mehr und ich musste mit drei um ihr Leben zitternden Insassen rückwärts wieder runterbremsen, bis ich einen ausreichend breiten Randplatz zum Parken gefunden hatte…
 
Mit Biobike kommt man da bei normaler Fitness ohne Schieben hoch. So steil fand ich es gar nicht. Der grobe Untergrund ist das Herausfordernde.

Auf der Abfahrt waren wir wieder alleine. Sämtliche Ebiker sind oben zum Bellino abgebogen, um das nächste Tal wieder zurück ins Maira zu fahren.
 
Der Trail ist vor allem im oberen Teil nicht ganz so geschmeidig, wie die Abfahrt von gestern. S2 bis S3. In der tollen Berglandschaft ist das aber nebensächlich. Nach 300 hm wird es flüssiger.

Varaita di Bellino, einer der Quellbäche im Val Varaita. Auch der Monviso schaut mal rüber.

20250826_131230.jpg


Etwas überraschend tut sich noch ein kleiner Felscanyon auf.

20250826_134740.jpg


Im Talgrund beim Weiler Sant Anna erreichen wir eine kleine Straße. Es wird Zeit, sich heute rechtzeitig um eine Übernachtung zu kümmern, um entspannt weiter fahren zu können. Ich würde gerne bis Chianale, am Fuß des Colle dell'Agnello. Aber im dortigen Posto Tappa erreiche ich zunächst niemanden.

So rollen wir über die Straße das Val Varaita hinunter bis Chiesa. Auch hier gibt es eine Posto Tappa. Da es noch sehr früh ist, versuche ich erst mal weiter eine Unterkunft in der Nähe von Chianale zu bekommen, damit wir das gute Wetter noch etwas ausnutzen können.
Doch es ergibt sich nichts. Bevor wir unter freiem Himmel landen, wird der Tag also an Ort und Stelle beendet. Schon etwas blöd, um 3 Uhr am Nachmittag den Betrieb einzustellen. Aber so kann ich mich wenigstens noch etwas auskurieren.

20250826_163850.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Trail ist vor allem im oberen Teil nicht ganz so geschmeidig, wie die Abfahrt von gestern. S2 bis S3. In der tollen Berglandschaft ist das aber nebensächlich. Nach 300 hm wird es flüssiger.

Varaita di Bellino, einer der Quellbäche im Val Varaita. Auch der Monviso schaut mal rüber.

20250826_131230.jpg


Etwas überraschend tut sich noch ein kleiner Felscanyon auf.

20250826_134740.jpg


Im Talgrund beim Weiler Sant Anna erreichen wir eine kleine Straße. Es wird Zeit, sich heute rechtzeitig um eine Übernachtung zu kümmern, um entspannt weiter fahren zu können. Ich würde gerne bis Chianale, am Fuß des Colle dell'Agnello. Aber im dortigen Posto Tappa erreiche ich zunächst niemanden.

So rollen wir über die Straße das Val Varaita hinunter bis Chiesa. Auch hier gibt es eine Posto Tappa. Da es noch sehr früh ist, versuche ich erst mal weiter eine Unterkunft in der Nähe von Chianale zu bekommen, damit wir das gute Wetter noch etwas ausnutzen können.
Doch es ergibt sich nichts. Bevor wir unter freiem Himmel landen, wird der Tag also an Ort und Stelle beendet. Schon etwas blöd, um 3 Uhr am Nachmittag den Betrieb einzustellen. Aber so kann ich mich wenigstens noch etwas auskurieren.

20250826_163850.jpg

In diesem Posto Tappa haben wir letztes Jahr auf unserer Sommertour auch übernachtet. Dort habe ich die vermutlich besten Gnocchi meines Lebens gegessen…


Gruß LUTZ
 
In diesem Posto Tappa haben wir letztes Jahr auf unserer Sommertour auch übernachtet. Dort habe ich die vermutlich besten Gnocchi meines Lebens gegessen…


Gruß LUTZ
Ans Essen erinnere ich mich leider nicht mehr. So toll fand ich es dort sowieso nicht. Ziemlich leer.
Ich meine, wir waren die einzigen Übernachtungsgäste. Zum Abendessen waren noch wenige andere dort.
Das Frühstück war armselig. Aber freundliche Bewirtung.
 
Ans Essen erinnere ich mich leider nicht mehr. So toll fand ich es dort sowieso nicht. Ziemlich leer.
Ich meine, wir waren die einzigen Übernachtungsgäste. Zum Abendessen waren noch wenige andere dort.
Das Frühstück war armselig. Aber freundliche Bewirtung.
Ich erinnere mich noch halbwegs ans Essen.
Abends: noch ganz gut,aber recht wenig (wenn man einen Kohlehydratspeicher aufzufüllen hat).
Da gab es doch diese zwei hauchdünnen Scheiben Roastbeef und die zwei Fitzelchen Kalbfleisch mit Gemüse.
Morgens dann: erst ein kleines Stück Kuchen (ok) -dann ein paar Scheiben etwas trockenes Weißbrot und Konfitüre.
Anschließend hatten wir doch verstärkt Ausschau nach einem Supermarkt gehalten, um Proviant aufzutreiben.:lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ans Essen erinnere ich mich leider nicht mehr. So toll fand ich es dort sowieso nicht. Ziemlich leer.
Ich meine, wir waren die einzigen Übernachtungsgäste. Zum Abendessen waren noch wenige andere dort.
Das Frühstück war armselig. Aber freundliche Bewirtung.
Dann hatte wir offenbar Glück und der Koch war gut drauf!

Frühstück für hungrige Bergradler ist in Italien ja öfter mal schwierig, es sein denn man steht auf Zwieback und Konfitüre.

Meist ist man mit ein paar Cornetti und einem Heißgetränk in einer Bar besser aufgehoben.


Gruß LUTZ
 
In diesem Posto Tappa haben wir letztes Jahr auf unserer Sommertour auch übernachtet. Dort habe ich die vermutlich besten Gnocchi meines Lebens gegessen…


Gruß LUTZ
In Varaita zum Agriturismo Lou Saret gehen im Seitental Richtung San Anna, der Otto da ist große Klasse. War letztes Jahr drei Tage zu Gast, und die zwei Jahre davor durfte ich zum Essen kommen, große Klasse. Die Gnocchi waren wahrscheinlich Ravioles, so ähnlich, aber Spezialität dort, da kommt noch Frischkäse mit rein.
 
@isartrails
Von Oserot bis zum ersten See ist das Rad wirklich kein großer Helfer. Um den Passo la Croce Orientale herum kann man zwar einige Meter fahren, bergauf und bergab. Hinter Peroni ist es aber ein elendiges Aufsteigen und Absteigen. Das lässt man bald bleiben. Stören tut das Rad aber auch nicht, abgesehen von den zwei groben Geröllwüsten in der ersten Senke, von denen eine auf dem Bild zu sehen ist. Da ist Tragearbeit angesagt. Insgesamt vielleicht 15 Minuten.
Später, an den Seen entlang ist die Etappe eine normale Mountainbike-Tour. Hoch leichtes Schieben, runter bequemes fahren.
Besonder schwer ist der Tag nicht gewesen, sonst hätte ich das auch nicht durchgestanden.
Ob ich es jemandem empfehle, hängt vom Typ ab. Für mich war es lohnenswert. Auch weil die anderen Tage sehr viel Fahren angesagt war und das Verhältnis wieder stimmt. Ich sage auch nicht "das muss ich nicht nochmal haben", um dich zu zitieren.
Für die gesamte Strecke schätze ich den Schiebenanteil auf 3h.

PS: Die Beschriftung im Höhenprofil ist korrigiert.
Hi Fubbes,
schöne Bilder von der Königswetter-Peroni-Querung! Denke mal, Du wirst den Tag nicht missen wollen. So ähnlich hatte ich mir die Querung ehrlich gesagt auch vorgestellt.
Mein Fazit wäre: Wenn die Bedingungen passen, vor allem das Wetter, man eine Wandereinlage zugunsten dieser genial schroffen Geröllwüsten etwas abgewinnen kann, dann ist diese Querung ein besonders gute Gelegenheit es zu tun.
Zumindest als i-Tüpfelchen auf einer Mehrtagestour. Als Tagestour ist's m.M. weniger sinnvoll, wenn auch machbar aus dem Mairatal.
 
Zurück