Fubbes
Carbon statt Kondition
Als wir am Passo la Croce Orientale ankommen, dem höchsten Punkt des heutigen Tages, schöpfe ich etwas Hoffnung, dass die Schieberei ein Ende hat.
		
		
	
	
Kurze Fahrstücke tun sich auf ...
... auf der Querung zum Passo Peroni, wo die Roburent Seen das erste Mal zu sehen sind.
Doch der Fahrspaß ist nur von kurzer Dauer. Der Trail ist einfach dermaßen mit Muren vollgeschüttet,
dass an Fahren überhaupt nicht zu denken ist. So Schieben wir die Räder weiter durch die wilde Berglandschaft.
Kurz vor dem Lago Mediano di Roburent ist der Weg komplett zerstört und wir hoppeln quer durchs Gelände bis zum See hinunter.
Dieser hätte tatsächlich Badetemperatur, doch mit meiner Erkältung lasse ich es bleiben. Bis jetzt halte ich ganz gut durch.
Hinter dem See geht es eine kleine Geländestufe hinauf zum Lago Superiore di Roburent. Dort sind auch zahlreiche Wanderer bzw. Tagesausflügler unterwegs, die aus dem Val Stura herauf kommen.
Kurz nach dem See überqueren wir am Colle di Roburent zum ersten Mal die Grenze nach Frankreich und können endlich wieder fahren.
Der Lac de l'Orrenaye ist der letzte größere See hier oben. Wir können nun leicht bergab eine ganze Weile fahren, bevor es zum Col de la Gipière und weiter zum Colle delle Munie wieder neben die Räder geht.
Diese 200 hm sind letztendlich eine Nummer zuviel für meinen angeschlagenen Zustand. Auf die hätte ich gerne verzichtet. Aber das war es zum Glück mit bergauf für heute.
Am Munie empfängt uns Italien mit einer wahrhaft steifen Brise. Keine Gelegenheit für eine kleine Pause.
Noch ein paar flache Meter zum Passo della Cavalla, dann geht es endlich hinunter ins Val Maira. Fahrend! Und wie!
Ein absolut perfekter Trail windet sich ins Tal hinunter.
Blick auf Chiappera im Val Maira.
Bilder gibt es von der weiteren Abfahrt leider keine. Die etwa 1.000 hm vom Passo Cavalla ins Val Maira nach Saretto sind aber eine tolle Belohnung eines doch sehr fußlastigen Tages. Der perfekte S2-Trail, der weiter unten in S1 übergeht, führt uns bis Saretto. Vielleicht die beste Abfahrt der ganzen Tour?
Leider ist in Saretto in der hübschen Taverna Visaisa kein Platz mehr zum Übernachten frei. Erst in Ponte Maira in der Locanda Mistral werden wir fündig. Allerdings mit Shuttle-Service. Wir bekommen nämlich zwei Appartments im fast 200 hm tiefer gelegenen Acceglio zugewiesen. Eines für die Kranken und eines für die Gesunden
Wir lassen also die Räder stehen und werden mit dem Auto nach unten gefahren, zum Abendessen wieder abgeholt, nachts wieder hinunter gefahren und zum Frühstück dann noch mal geholt. Hat super funktioniert. Die Unterkunft ist aber auch ohne Fahrdienst eine echte Empfehlung.
Fazit zum heutigen Tag:
Natürlich ahnte ich, was uns erwartet. Aber so richtig glaubt man es ja erst, wenn man die Strecke selbst ausprobiert hat. Zwischen Oserot und den Roburent Seen fährt man so gut wie keinen Meter. Also ziemlicher Blödsinn. Es ist aber ein Fußmarsch in überwältigender und einsamer Berglandschaft.
Besonders, wenn das Wetter passt. Im Nachhinein fand ich diese Passage die beeindruckenste der gesamten Tour. Das relativiert den Blödsinn. Verrückte Dinge sind ja meistens die spannensten
				
			Kurze Fahrstücke tun sich auf ...
... auf der Querung zum Passo Peroni, wo die Roburent Seen das erste Mal zu sehen sind.
Doch der Fahrspaß ist nur von kurzer Dauer. Der Trail ist einfach dermaßen mit Muren vollgeschüttet,
dass an Fahren überhaupt nicht zu denken ist. So Schieben wir die Räder weiter durch die wilde Berglandschaft.
Kurz vor dem Lago Mediano di Roburent ist der Weg komplett zerstört und wir hoppeln quer durchs Gelände bis zum See hinunter.
Dieser hätte tatsächlich Badetemperatur, doch mit meiner Erkältung lasse ich es bleiben. Bis jetzt halte ich ganz gut durch.
Hinter dem See geht es eine kleine Geländestufe hinauf zum Lago Superiore di Roburent. Dort sind auch zahlreiche Wanderer bzw. Tagesausflügler unterwegs, die aus dem Val Stura herauf kommen.
Kurz nach dem See überqueren wir am Colle di Roburent zum ersten Mal die Grenze nach Frankreich und können endlich wieder fahren.
Der Lac de l'Orrenaye ist der letzte größere See hier oben. Wir können nun leicht bergab eine ganze Weile fahren, bevor es zum Col de la Gipière und weiter zum Colle delle Munie wieder neben die Räder geht.
Diese 200 hm sind letztendlich eine Nummer zuviel für meinen angeschlagenen Zustand. Auf die hätte ich gerne verzichtet. Aber das war es zum Glück mit bergauf für heute.
Am Munie empfängt uns Italien mit einer wahrhaft steifen Brise. Keine Gelegenheit für eine kleine Pause.
Noch ein paar flache Meter zum Passo della Cavalla, dann geht es endlich hinunter ins Val Maira. Fahrend! Und wie!
Ein absolut perfekter Trail windet sich ins Tal hinunter.
Blick auf Chiappera im Val Maira.
Bilder gibt es von der weiteren Abfahrt leider keine. Die etwa 1.000 hm vom Passo Cavalla ins Val Maira nach Saretto sind aber eine tolle Belohnung eines doch sehr fußlastigen Tages. Der perfekte S2-Trail, der weiter unten in S1 übergeht, führt uns bis Saretto. Vielleicht die beste Abfahrt der ganzen Tour?
Leider ist in Saretto in der hübschen Taverna Visaisa kein Platz mehr zum Übernachten frei. Erst in Ponte Maira in der Locanda Mistral werden wir fündig. Allerdings mit Shuttle-Service. Wir bekommen nämlich zwei Appartments im fast 200 hm tiefer gelegenen Acceglio zugewiesen. Eines für die Kranken und eines für die Gesunden
Wir lassen also die Räder stehen und werden mit dem Auto nach unten gefahren, zum Abendessen wieder abgeholt, nachts wieder hinunter gefahren und zum Frühstück dann noch mal geholt. Hat super funktioniert. Die Unterkunft ist aber auch ohne Fahrdienst eine echte Empfehlung.
Fazit zum heutigen Tag:
Natürlich ahnte ich, was uns erwartet. Aber so richtig glaubt man es ja erst, wenn man die Strecke selbst ausprobiert hat. Zwischen Oserot und den Roburent Seen fährt man so gut wie keinen Meter. Also ziemlicher Blödsinn. Es ist aber ein Fußmarsch in überwältigender und einsamer Berglandschaft.
Besonders, wenn das Wetter passt. Im Nachhinein fand ich diese Passage die beeindruckenste der gesamten Tour. Das relativiert den Blödsinn. Verrückte Dinge sind ja meistens die spannensten

			
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