Wie bereite ich mich als Flachländer ohne Hm auf eine Transalp vor?

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Geplante Transalp Spätsommer 2011.

Hallo Leute, was schlagt Ihr für ein Training vor wenn man im absoluten Flachland wohnt und nur selten in höhere Regionen zum trainieren kommt.
Einziger Hügel 50 Hm.:D

Ich habe mir auf jeden Fall schon mal ein gutes Spinninbike gekauft,was ich in den nächten Tagen bekomme. Ausserdem gehe seit ein paar Tagen ins Fitnessstudio zum Ausdauertraining.
Gibt es sonst noch Ideen, wie macht Ihr anderen "Flachländer" das?

Gruß Rolf
 
Je nachdem wie alt du bist (je jünger desto mehr steckt man weg ;) ): einfach fahren fahren fahren. Hatte mich so auf eine Mittelgebirgstour mit 5/600km und irgendwas zwischen 8-10.000hm auch nicht groß weiter vorbereitet als mit (viel) normalem Biken. Ging ohne große Probleme, nach der Woche war der Körper allerdings auch merklich erschöpft... Trainingstouren waren im Flachland hptsl. mit dem CC-Hardtail ohne große Pausen, wo teilweise auch einfach mal nur 2h Asphalt geschrubbt wurde.
Ich würd mir da keinen großen Kopf machen, zumal du ja nicht mit der Stoppuhr unterwegs sein wirst.

Grüße NaitsirhC
 
Einfach viel fahren reicht, wenn du nicht gerade die hardcore Transalp machen willst. oft wird das übertrieben, jemand der regelmässig sport macht hat mit einer "normalen" Transalp keine größeren Probleme
 
Kommt extrem auf deine Transalproute an - in den seltensten Fällen scheitern die Leute an der Kondition/Kraft, viel häufiger spielen Fahrtechnik, logischerweise das Wetter und andere Unwägbarkeiten (Unfälle, etc.) eine viel größere Rolle. In jedem Fall würde ich im Vorfeld mal eine Mehrtagestour (2-3 Tage reichen da meistens locker) mit mind. einem langen Anstieg (im Idealfall bis zu 1.000 Hm am Stück - was für dich dann eher mal schwierig werden wird) fahren. Unbedingt dabei das volle Transalpgewicht im Rucksack mitschleppen, das verändert vieles....
 
neben dem fahren fahren fahren was die anderen schon zu Recht genannt haben, würde ich aber auch etwas Fahrtechnik Training machen. Gerade das abfahren in steilem Gelände machen viele falsch !
z.B. Sattel oben, Hintern irgendwo weit hinterem Sattel und die Arme ausgestreckt sieht man bei den Rucksack bepackten Alpencrossern immer wieder. Das sind dann die, die sich wundern warum sie die Abfahrt runtereiern bzw. die dann runter laufen.....

Je nach geplanter Route hat man ja durchaus lange Schiebe und Tragepassagen. Dafür empfinde ich joggen immer als gutes zusätzliches Training. Das kann man auch mal machen wenn die Zeit für stundenlanges biken nicht reicht. Hier muss es ja kein Marathontraining sein, da reicht auch 1-2x wöchendliches lockeres Grundlagentraining aus. Ob man das auf dem Laufband oder draußen macht ist jedem selbst überlassen.

Nicht vergessen in der Vorbereitung möglichst immer mit beladenem Rucksack zu biken. Am besten gleich mit dem Rucksack den du verwenden willst. Wichtig, dabei auch mal mit AlpenX Gepäck bzw. entsprechendem Gewicht (7-10kg) im Rucksack fahren. Zum einen um zu sehen wie deine Nacken & Rückenmuskulatur das mitmacht und zum anderen um ein Gefühl für das zusätzliche Gewicht auf dem Rücken zu bekommen. Eventuell merkst du da auch ob du deine Sitzposition noch anpassen musst oder ob der Rucksack,Sattel, Lenker oder Vorbau rechtzeitig vor der Tour doch noch durch ein komfortableres Modell ausgetauscht werden muss. Gerade der Hintern macht mit dem zusätzlichen Gewicht gerne mal Probleme ;)

Wenn du schon im Fitnessstudio bist, gehe dort auch an die Geräte um den Oberkörper zu trainieren. Sprich mit den Trainern dort und lass dir einen angepassten (Geräte und Cardio) Trainingsplan aufstellen.

Dazu gehört aber auch eine mentale Vorbereitung. Sprich du solltest wissen was da auf dich zukommt !
Schau dir Videos entsprechender Alpentrails an und vorher solltest du IMHO min. ein Wochenende einmal irgendwo in die Berge fahren (der Harz reicht ja schon mal) um auch mal längere Anstiege (mit Rucksack) gefahren zu sein damit du dich einschätzen kannst.
So ein langer Alpentrail mit deutlich über 1000Hm am Stück, den man hoch muss aber als Flachländer u.U. quälende 2-3h hochkurbelt, kann schon mächtig frustrieren wenn der eigene (Flachland) Tritt partout nicht funktioniert.

Ansonsten locker angehen und Spaß haben ist das wichtigste dabei ! ;)

Gruß Björn

edit sagt dede war teilweise schneller ;)
 
Servus!
Kilometer fahren reicht vollkommen aus. Du fährst ja kein Rennen und wenn du dir die Etappen entsprechend einteilst hast auch keine Probleme. Regelmäßig Pausen machen und nicht erst dann, wenn nichts mehr geht. Geht schon.
 
Ohne je eine Transalp gefahren zu sein möchte ich als Flachländler anmerken, dass nicht nur Ausdauer, Kraftausdauer und Fahrtechnik wie erwähnt in den Bergen wichtig sind (das alles geht ja auch im Flachland zu trainieren), sondern eine gewisse Einschätzung, wie man sich in ausgesetztem und steilen Gelände verhält - jetzt mal ganz unabhängig von der Fahrtechnik.
Also:
- Höhenangst überwinden trainieren
- bergab schnell fahren auch mental trainieren, da überschätzt man sich schnell, was die eigene Reaktionsfähigkeit anbelangt
 
Komme ja auch der eher flachen Gegend und war die letzten 3 Jahre in den Alpen. Zwar keine TA - aber halt Tagestouren mit 1000-1600hm
Gegenwind wurde ja schon angesprochen - finde ich auch sehr hilfreich.
Und was ICH noch wichtig finde - was ich lernen musste - ist die Krafteinteilung wenn es in den Berg geht. Wenn man nicht weiß wie lange man noch hochfahren muss.
Mittlerweile weiß ich z.B., dass ich für 100hm ca 8-9 Min brauche. Unten frage ich halt wieviele hm ich jetzt hoch muss und zuppel mit Blick auf den Pulsmesser möglichst gleichmäßig hoch. Im ersten Jahr habe ich mich da gern kaputt gefahren.

Gruß
Jörg
 
:daumen::daumen: Großes Lob für Eure Beiträge und Tipps!

Mein Hintergrund:

Also ich bin 52 Jahre alt, habe aber eigentlich bis auf das letzte 1/2 Jahr viel Sport gemacht. Insbesonder Gleitschirm und Motorschirm fliegen siehe www.flyorange.de sowie Crossbike fahren auf Strecke.
Höhenangst hat sich somit schon mal erledigt :cool:
Schnell bergab und Reaktionsfähigkeit ist sicher auch kein Problem.
Ein Techniktraining ist sicher von Vorteil. Es ist eine Einsteiger- TA geplant, vielleicht von Füssen zum Gardasee, ohne Stress mit ausreichend Zeit, da ich mit meinen beiden Brüdern fahren möchte und wir die Tour für eine gemeinsame Zeit und Erlebnisse nutzen möchten.

Erfahrungen:

Vor ein paar Jahren Deutschlandcross von Nord nach Süd in 7 Tagen, am 8 Tag einen Abstecher von Füssen ins Tannheimertal und zurück. ( Crossbike)
Das Mountainbiken ist für mich allerdings absolut neu.

Ich fasse mal die für mich wichtigsten Dinge Eurer Tipps zusammen


  1. Flachlandtraining ist möglich, schon wegen häufigem Gegenwind
  2. zusätzlich Fitness u. Ausdauertraining im Studio, und-oder Cardiotrainer
  3. Das Rad entsprechend anpassen, ggf. Gelsattel, Ergogriffe usw.
  4. wenigstens 6 Monate Vorbereitung
  5. wenigstens 2-3 mal vielleicht WE in die Berge, Mittelgebirge, Harz, oder besser auch 1 x in die Alpen
  6. (optional) 1 geführte WE- Tour am besten mit Fahrtechniktraining
  7. Bei den Wochenendtouren mit vollem Gerödel und Gewicht ( Rucksack ) fahren
  8. lernen die Kraft richtig einzuteilen.
  9. Gerät regelmäsig prüfen und alle Fehler und Schwachstellen vorher abstellen.
vielleicht gibt es da ja noch etwas zu vervollständigen.....

Grüsse

Rolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch mal ne Frage zur Transalp,
es gibt ja viele Bücher, aber wie ist Eure Erfahrung.
Was sollte man unbedingt mitnehmen, worauf sollte man aus Gewichtsgründen verzichten?

In der Mountainbike gibt es folgende Liste:

Das gehört in den Alpencross-Rucksack
(maximal 9 Kilo!):


• Regenjacke und -überziehhose, Neopren-Überschuhe, Windstopper-Socken und -Handschuhe
• Ersatztrikot, -Bike-Hose und 2 Paar Radsocken
• T-Shirt, lange Hüttenhose, 2 Unterhosen, Faserpelz
• Hüttenschlafsack
• Zahnputzset, Fleece-Handtuch, Duschgel, Sonnencreme
• Erste Hilfe: Tape, Kompressen, Pflaster, Desinfektions- und Schmerzmittel, Rettungsdecke, Trillerpfeife
• Kettenöl, Ersatzteile (je 1 Schalt- und Bremszug, 1 Satz Bremsbeläge)
• Geld (evtl. Kreditkarte), Ausweis, Krankenkassenkarte, Auslandskrankenschein, Landkarten
• Energieriegel
• Handy



Ich will mir einen Deuter Rucksack kaufen

Gruß Rolf





 
Alpencross-Rucksack (maximal 9 Kilo!):

das mit dem Gewicht ist so eine Sache, nämlich wie und wo man sein Wasser/Getränk unterbringt
wer wie ich mit einer 3l Blase im Rucksack fährt (die muss man übrigens nicht immer voll machen ;)), der hat automatisch mehr Gewicht im Rucksack. Daher wenn möglich 2 Flaschenhalter montieren und den Vorrat am Bike unterbringen. Das sind schon mal 1,5kg weniger auf dem Rücken. Wobei ich, selbst mit Wasser im Rucksack, i.d.R. nicht über die 10kg Marke komme
Letztendlich gilt so leicht wie möglich !


• Regenjacke und -überziehhose, Neopren-Überschuhe, Windstopper-Socken und -Handschuhe

Regenjacke ja, hier aber ein Modell mit guter Belüftung nehmen das man u.U. auch als lange Windjacke oder abends für den Bummel zum Restaurant/Kneipe/Eisdiele nehmen kann
Eine lange Regenhose eher nicht, hier nehme ich lieber eine kurze Windstopper Hose oder eine zum abzippen (z.B. Gore Countdown:daumen:) die halten auch mal eine Zeit lang Wasser ab. Nass wird man sowieso da man in den Regensachen schwitzt wie verrückt. Dann lieber was warmes das schnell trocknet aber auch wenn es feucht ist noch warm hält -> Windstopper.
Überschuhe auch nur bedingt, lieber einen guten rel. wasserfesten Allmountainschuh den man notfalls Abends im Hotel trocknet. Wobei nasse Schuhe zum essen gehen anziehen auch sch.... ist
Windstopper Socken schon eher (ich habe keine) die können einen nassen Schuh auch schon mal überbrücken in dem der Fuß einigermaßen trocken bleibt
dicke/lange Windstopper Handschuhe im Hochsommer eher auch nicht, wenn dann sollten Frostbeulen zu ein paar dünnen Handschuhen greifen, die man unter die normalen zieht. Die nehmen weniger Platz weg.

Das Ganze ist eh nichts festgeschriebenes sondern richtet sich letztendlich auch nach der Wettervorhersage. Daher lieber alles mit zum Startpunkt nehmen und dann erst entscheiden was man mitnimmt. Nicht das die warmen Trikots zuhause liegen und der Wetterbericht <5°C vorhersagt. Lieber liegen die bei >30° im Auto ;)
Jemand wie ich, der sehr viel schwitzt, braucht auch etwas mehr Zeug zum wechseln. Ich z.B. ziehe vor einer langen Abfahrt gerne trockene Sachen an, andere reicht es wenn sie da ihre Windjacke überziehen.
Hier muss man seine eigenen Erfahrungen machen. Erfahrungsgemäß hat man auf der ersten Transalp entweder viel zu viel oder zu wenig dabei ;)


• Ersatztrikot, -Bike-Hose und 2 Paar Radsocken

würde ich, da ich keine Beinlinge mag, noch um eine lange Bikehose ohne Polster ergänzen. Die kann man überziehen wenn es sein muss und auch schnell wieder aus

• T-Shirt, lange Hüttenhose, 2 Unterhosen, Faserpelz
• Hüttenschlafsack

da kommt es eben darauf an ob man auf Hütten übernachtet
ich würde den Punkt als Abendkleidung bezeichnen und entsprechend wählen was man braucht. Nur eben auf leichte Sachen achten die man auch sehr klein machen kann. Idealerweise nimmt man Sachen die man zur Not auch mal unterwegs anziehen kann also eher Funktionsmaterialien anstatt Baumwolle
Nicht jeder will mit der engen Radhose zum Essen gehen. Hier macht es eventuell Sinn auf die Baggys umzusteigen. Die machen auf dem Bike und im Restaurant eine gute Figur und man spart sich die Hose für abends

• Zahnputzset, Fleece-Handtuch, Duschgel, Sonnencreme

ob man das Handtuch & Duschgel braucht kommt auch wieder auf die Übernachtungsart an. Hotel/Pensionsschläfer brauchen es nicht.
Bei den ganzen Sachen in Tuben kann man auf kleine Probepackungen etc. zurückgreifen, die gibt es oft auch zu kaufen. Sonnenmilch mit einem hohem LSF nehmen.

• Erste Hilfe: Tape, Kompressen, Pflaster, Desinfektions- und Schmerzmittel, Rettungsdecke, Trillerpfeife

sollte zumindest einmal alle 3-4 Mitfahrer dabei sein. Das kann man auch gut aufteilen.

• Kettenöl, Ersatzteile (je 1 Schalt- und Bremszug, 1 Satz Bremsbeläge)

Bremsbeläge sind wichtig, davon gehen eigentlich immer min. ein Satz drauf. Vor der Tour immer neue rein machen und min 1 Satz je Fahrer mitnehmen insbesondere wenn in der Gruppe verschiedene Bremsen Hersteller gefahren werden.
1 langer Schaltzug und 1 Fläschchen Öl in der Gruppe reicht. Bremszug....naja wer halt unbedingt mit Felgenbremse fahren will, muss auch da einen langen Zug einpacken ;)
Jeder, auch die Tubeless Fahrer, sollte auch einen passenden Ersatzschlauch und Montierhebel dabei haben. Wenn die Gruppe auf & abwärts recht homogen ist reicht eine Pumpe. Gibt es große Unterschiede und einer ist immer vorne weg, lieber eine Pumpe mehr einpacken die dann der "letzte Mann" dabei hat

• Geld (evtl. Kreditkarte), Ausweis, Krankenkassenkarte, Auslandskrankenschein, Landkarten

Kreditkarte und EC Karte auf alle Fälle und da auch besser jeder und nicht nur einer in der Gruppe ! Ich stand schon da und die einzige EC Karte streikte.......
Etwas Bargeld und den Personalausweis nicht vergessen. den Perso braucht oft man bei der Anmeldung in den Unterkünften
in alle Karten mit wasserfestem Stift die geplante Route einzeichnen damit auch der, der die Tour nicht geplant hat gleich sieht wo es lang geht

• Energieriegel

nur als Notration einplanen (1-3 je Rucksack) und
falls nötig unterwegs welche nachkaufen
lieber eine gescheite Brotzeit/Pause mehr machen (einplanen) oder/und morgens vom Frühstück was mitnehmen



sehr wichtig, nicht nur im Notfall oder für die spontane Hotelreservierung/stornierung/umbuchung sondern auch wenn sich die Gruppe verlieren sollte. Daher wenn möglich jeder eins oder zumindest der Stärkste und der Schwächste der Gruppe. Idealerweise eins fürs gleiche Ladegerät dann braucht man nur eins in der Gruppe
würde ich eventuell noch um ein GPS je Gruppe erweitern da man damit auch sicher weiß wo man ist. Macht aber nur Sinn wenn man auch damit umgehen kann

Ich will mir einen Deuter Rucksack kaufen

damit macht man eigentlich nichts falsch
die Transalpin Serie ist ausgereift, top verarbeitet und passt eigentlich vielen. Trotzdem die Passform und Tragegefühl mit voll bepacktem Rucksack ausprobieren und vergleichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
auch hier hilft die suchfunktion, packlisten threads gibt's mehr als genug.

aber am ende ist's doch immer eine frage der eigenen vorlieben, wieviel komfort/luxus/sicherheit man haben will. demnach kann die packliste eben unterschiedlich ausfallen.

für mich hat sich mit den jahren der mittelweg bewährt. mir geht's nicht um jedes gesparte gramm, weder am bike noch im rucksack. aber ich habe auch kein interesse mit > 10 kg auf dem buckel eine transalp zu fahren.

gewissen luxus leiste ich mir (die letzten jahre hab ich regelmässig 3 dosen cola fürs team im tal hinten eingeladen, dass wir bei pässen ohne einkehrmöglichkeit was kühles trinken konnte, gleiches geht natürlich auch mit forstbier-dosen ...).

zum thema regenhose auch mal die suchfunktion bemühen, da gibt's auch sehr unterschiedliche meinungen, ob lang, kurz oder gar keine. ich nehme immer eine lange mit, einfach, um beim kälteeinbruch, der öfter mal mit regen im gebirge einhergeht, nicht bibbern zu müssen. klar, beim kurzen schauer bei 30 grad zieh ich dann gar nichts über,m dann trocknet aber auch die kurze bikehose schnell wieder, wenn die überhaupt nennenswert nass geworden ist ...

gleiches wegen getränken: es gibt leute, die wollen 3 l stets bei sich führen und werden nervös, wenn sie nur noch einen liter in der pulle/blase haben. ich fahre inzwischen mit einer 0,85er flasche am bike und dazu eben ggf. eine dose hinten drin, das reicht für mich aus (und ich schwitze viel und trinke in summe auch viel über den tag). man muss dann halt regelmässig auffüllen, was aber in den ostalpen echt nicht das problem ist. aber auch hier gibt es z.t. sehr kontroverse meinungen, musst du für dich rausfinden, was für dich passt.

ich habe immer kurze handschuhe zum biken, bei meiner regenjacke sind lange überziehhandschuhe dabei, auch so "arzthandschuhe" können für den notfall bei köälte schlimmeres verhindern. lange dünne bikehandschuhe habe ich erst ab mitte september im gepäck.

zum biketrikot kann auch ein funktionsunterhemd hilfreich sein, aber auch hier hilft ausprobieren udn eben prüfen, ob es bei der geplanten route überhaupt regelmässig so weit hinauf geht, dass das ggf. sinn macht, weil's kälter werden könnte

hose für abends: dünne trainingshose aus teflon von tchibo, die kann man auch bei trockenen verhältnissen tagsüber drüberziehen, wenn es kalt wird, kann auch gezippt werden. für mich ideal, damit kann man abends auch "unauffällig" auf die strasse gehen.

bremsbeläge auf jeden fall aber eingebremst haben! und ja, ersatzbeläge mitnehmen ist sinnvoll (und wenigstens einer sollte in der lage sein sie unterwegs zu wechseln).

ggf. auch den mitfahrern im vorfels ein kleines roadbook für jeden tag in die hand drücken, das mache anfang an so, damit hat jeder die chance selbst zu sehen, wo man gerade ist, wie weit's noch ist bis zum pass, zur unterkunft etc. hat sich aus meienr sciht bewährt, aber klar, ist einige an mehraufwand. die mitfahrer waren aber immer dankbar und haben im vorfeld auch die strecke eingehender studiert. sich zu verlieren sollte im idealfall nie passieren, aber auch hierfür ist man mit roadbook pro mann gerüstet (wenn das roadbook was taugt).

deuter trans alpine rucksack ist sicher eine gute sache, nicht nur zum biken, auch für wandertouren sehr gut. den will ich nicht mehr missen!
 
Das gehört in den Alpencross-Rucksack (maximal 9 Kilo!):

• Regenjacke und -überziehhose, Neopren-Überschuhe, Windstopper-Socken und -Handschuhe
• Ersatztrikot, -Bike-Hose und 2 Paar Radsocken
• T-Shirt, lange Hüttenhose, 2 Unterhosen, Faserpelz
• Hüttenschlafsack
• Zahnputzset, Fleece-Handtuch, Duschgel, Sonnencreme
• Erste Hilfe: Tape, Kompressen, Pflaster, Desinfektions- und Schmerzmittel, Rettungsdecke, Trillerpfeife
• Kettenöl, Ersatzteile (je 1 Schalt- und Bremszug, 1 Satz Bremsbeläge)
• Geld (evtl. Kreditkarte), Ausweis, Krankenkassenkarte, Auslandskrankenschein, Landkarten
• Energieriegel
• Handy
Kann man so verwenden. Im Handy solltest die Rufnummern der Rettungsdienste der jeweiligen Länder drinnen haben.

Ich will mir einen Deuter Rucksack kaufen
... ich würde mir den 30L kaufen. Ich habe den 25L und da fehlt mir ein bisserl Reserve.
 
Ja an den 30L habe ich auch gedacht, der ist ja auch nicht viel schwerer als der 25L

Gru Rolf

genau deshalb ich ich den auch mit 30 l - und falls der 30 l rucksack durch kontinuierliches gepck-optimieren in den folgejahren zu viel reserven haben sollte, kann man ja immer noch auf den 25er umsteigen. ich denke aber, fr die meisten sind die 30 l angenehmer, trgt sich auch besser als ein kleinerer, extrem voll bepackter rucksack oder ein rucksack, an den man aussen noch irgendwas drangehngt hat (hab ich unterwegs auch schon alles erlebt ...).
 
hi
dieses jahr ist es soweit. Mein ersten AX!! September. Ich hätte ein paar fragen.
Wie schwer war dein rücksack bei deinem AX? Hast du was vermisst? Hast du dich mit kohlenhydratentütchen und änliches zwischendurch ernährt?
danke für deine antwort
lorenzo
 
hi
dieses jahr ist es soweit. Mein ersten AX!! September. Ich hätte ein paar fragen.
Wie schwer war dein rücksack bei deinem AX? Hast du was vermisst? Hast du dich mit kohlenhydratentütchen und änliches zwischendurch ernährt?
danke für deine antwort
lorenzo
a) Rücksack hat so um die 7 Kilo
b) Ich habe nichts vermisst
c) Nein - die Nudeln der Iatliener sind besser

Wenn man in einer Gruppe fährt sollte der Leistungsunterschied zwischen den einzelnen Personen nicht zu große sein. Ich habe mich einmal komplett zerstritten, da mein Mitreisender mir haushoch überlegen war und der nur fahren, fahren, fahren wollte und er auf die Idee kam, einen Tag einzusparen. Hätte ich ihn einholen können, hätte ich ihn erschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

Da ich ein Sparefroh :lol: bin, habe ich nur die wichtigsten Sachen eingepackt, 6kg. mit dem Deuter Super Bike 18 EXP.

Wasserflaschen habe ich 2 Stk. mit. (1l + 0,85l) bezgl. füllen der Flaschen,
es rinnt überall ein ausgezeichnetes Quellfrisches Wasser aus den Bergen heraus, das verwendet werden kann, für den Geschmack verwende ich Brausetabletten vom DM Markt.

Ernährung, kann ich mich nur dem Mike anschließen, wir sind ja großteils auf den Strecken unterwegs, wo es Hütten, Restaurants, Supermärkte usw. gibt, wo man die entsprechende Nahrungszufuhr findet.
 
September = kühler = wärmere Sachen = etwas mehr Gewicht als im Hochsommer
auch eventuell nötige Regenklamotten drücken auf das Gewicht.
Aber auch beim Rucksackgewicht gilt, nicht verrückt machen lassen nur weil der von anderen 6-7kg wiegt und der eigene vielleicht 8-9kg. So ab 10kg würde ich aber auch überlegen ob und was man einsparen kann. Kommt auch auf die Route an bzw. ob mit oder ohne Gepäcktransport, wie lange, Waschmöglichkeiten für Klamotten, usw...
Beim Wasser ist es eben auch so ein Thema ob per Flasche oder im Rucksack und wie viel insgesamt. Ich pers. mag es im Rucksack, da ich mit dem Schlauch vor der Nase i.d.R. öfter und mehr trinke als mit den Flaschen und ich das gegen Ende der Tagesetappe auch in der Leistungs- & Konzentrationsfähigkeit merke. Daher gilt es dann eben solche Dinge wie Werkzeug, Ersatzteile, Karten, Riegel, Regensachen, etc. irgendwo am Bike unterzubringen z.B. indem man dies in Wasserflaschen mit großen Öffnungen in den Flaschenhaltern transportiert.
Je nach Route kann es übrigens mit Quellen/Wasserversorgung unterwegs schnell eng werden. Es gibt auch in den Alpen Ecken wo es nur sehr wenig Wasser hat, insbesondere wenn es weiterhin so wenig regnet wie bisher. Das sollte man vorher oder spätestens Morgens am Etappentag klären.

Riegel, Gels und sonstige künstliche "Verpflegung" sollte nur die eiserne Notreserve sein um einen Hungerast zu vermeiden. Denn wenn man die nötigen Mengen für eine tägliche Verpflegung einpackt, ist das in der Summe doch recht schwer, nimmt Platz weg und letztendlich schmeckt es auch noch Schei$$e ;)
Lieber wie die beiden vor mir schon sagten irgendwo eine Brotzeit mehr einschieben.
 
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