Wie entscheidend ist das Reifengewicht Nobby Nic Evo 2021

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Hallo Zusammen,
an meinem 10 Jahre altem MTB Fully Remedy 9, dass ich gerade gebraucht gekauft habe, sind aktuell die neuen 2021er Nobby Nic EVO speedground mit Schlauch in 26 Zoll montiert, die ca. 900 Gramm/ Stück auf die Wage bringen.
Die sollen ja als Allrounder ganz gut sein aber sind natürlich nicht gerade leicht.

Ich fahre aktuell ca 40km Touren mit leichten Trails S1max S2,

Würde sich Eurer Meinung nach ein Wechsel auf eine leichtere Variante lohnen, wie zB Cross King mit knapp 600 Gramm, um Kräfte zu sparen und etwas leichter voran zu kommen auf meinen Touren?


Wie sind Eure Erfahrungen.
 
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Ich fahre aktuell ca 40km Touren mit leichten Trails S1max S2
Also bei deinem Fahrprofil, sofern es dabei bleibt(?), sind die neuen übergewichtigen Nobbys definitiv too much. Der aktuelle Nobby ist nicht mehr der Allrounder wie er es früher einmal war, heute eher der Allrounder für E-Bikes oder Allmounten-Bikes die schon Richtung Enduro tendieren. Nichts macht sich positiver an einem Bike bemerkbar, als Gewicht an der rotierenden Masse zu sparen. Runter mit den Dingern!
 
Die Nobby Nic sind für das Rad eigendlich ganz OK, nur das Rad für deinen Einsatzzweck nicht.
Das Remedy ist eigendlich ein recht potentes Bike, wen man das halbwegs ausnutzen will braucht es auch entsprechende Reifen.
Was Sinnvoller wäre, ist ein 2 LRS für die schnelle Runde, leichterer LRS plus leichtere/besser rollende Reifen den anderen so belassen.
Ist aber nur meine Meinung.

MfG pseudosportler
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten und wie ist Euro Meinung rein vom Gewicht her wäre da ein Wechsel wegen 250 Gramm pro Reifen sinnvoll, würde ich als Hobbs Biker den Unterschied deutlich merken?
 
Habe diese Woche unsere EBike umgerüstet. Auch da merkt man den Unterschied. Bessere Beschleunigung und weniger Rollwiederstand.
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten und wie ist Euro Meinung rein vom Gewicht her wäre da ein Wechsel wegen 250 Gramm pro Reifen sinnvoll, würde ich als Hobbs Biker den Unterschied deutlich merken?
Ich bin die hier empfohlenen Conti-Reifen gefahren und kann nix negatives zu denen berichten. Die bei Dir montierten Schwalbe-Reifen sind da schon ne Ecke schwerer, was das Rad ein wenig träger macht. Andererseits sollten der Nobby Nic doch nicht allzu schwer laufen, so daß ich an Deiner Stelle aus wirtschaftlichen Gründen die Reifen drauf lassen würde bis sie abgefahren sind, und dann erst auf was leichteres wechseln.
 
Ich bin die hier empfohlenen Conti-Reifen gefahren und kann nix negatives zu denen berichten. Die bei Dir montierten Schwalbe-Reifen sind da schon ne Ecke schwerer, was das Rad ein wenig träger macht. Andererseits sollten der Nobby Nic doch nicht allzu schwer laufen, so daß ich an Deiner Stelle aus wirtschaftlichen Gründen die Reifen drauf lassen würde bis sie abgefahren sind, und dann erst auf was leichteres wechseln.
Wenn da keine Welten zwischen liegen, werde ich die NN abfahren, denn die NN Evo sind ja auch wirklich nicht gerade preiswert
 
Ich fahre zwar kein E-Bike aber gesundheitsbedingt einer meiner Kollegen. Nur so schlapp ist der nicht, das er auf unseren normalen Touren ein Problem mit dem Akku bekommt. Und nein, wir fahren nicht nur zwei Stündchen um den Teich.
Verstehe E-Biker oft eh nicht so wirklich. Feiern sich wie wenig Strom sie doch nur verbraucht haben, nur 20% usw. Wenn man sie dann fragt, warum dann nicht direkt ein leichtes agiles Bike z.B. mit FAZUA, wird mangelnde Reichweite und Power vorgeschoben.

Wenn ich mal in Verlegenheit kommen würde mir ein E-Bike kaufen zu müssen, dann nur um das Auto zu ersetzten oder ich würde mir eine Downhill-Wuchtbrumme zusammen schustern. Gewicht wäre bei beiden wohl eher sekundär.
 
Wenn wir gerade bei dem Thema sind, gibt es eigentlich auch noch bessere Alternativen als den Cross King Protection in 26 Zoll und 2.35er Breite von Maxxis und Co für meine Anwendung,ich kenne mich außerhalb von Schwalbe und Conti überhaupt nicht aus
 
Ich fahre zwar kein E-Bike aber gesundheitsbedingt einer meiner Kollegen. Nur so schlapp ist der nicht, das er auf unseren normalen Touren ein Problem mit dem Akku bekommt. Und nein, wir fahren nicht nur zwei Stündchen um den Teich.
Verstehe E-Biker oft eh nicht so wirklich. Feiern sich wie wenig Strom sie doch nur verbraucht haben, nur 20% usw. Wenn man sie dann fragt, warum dann nicht direkt ein leichtes agiles Bike z.B. mit FAZUA, wird mangelnde Reichweite und Power vorgeschoben.

Wenn ich mal in Verlegenheit kommen würde mir ein E-Bike kaufen zu müssen, dann nur um das Auto zu ersetzten oder ich würde mir eine Downhill-Wuchtbrumme zusammen schustern. Gewicht wäre bei beiden wohl eher sekundär.
Jeder hat andere Gründe für ein Ebike. Du betrachtest das ganze zu pauschal. Für mich wäre das Light-Emtb nix, da fahr ich lieber Biobike. Ich habe ein Emtb alleinig wegen allgemeinem Zeitmangel für die Feierabendrunde. Dadurch kann ich bergauf Zeit reinholen, die ich dann bergab wieder investiere (deshalb nur Turbomodus bis der Akku leer ist). Mangelnde Fitness / Kondition oder andere Gebrechen spielt dabei (noch) gar keine Rolle. Aber in meinem Fall macht es eben schon einen Unterschied ob der Akku am Schluss vielleicht etwas länger hält oder eben nicht, da ich ihn prinzipiell immer leer fahre.
 
Jeder hat andere Gründe für ein Ebike. Du betrachtest das ganze zu pauschal. Für mich wäre das Light-Emtb nix, da fahr ich lieber Biobike. Ich habe ein Emtb alleinig wegen allgemeinem Zeitmangel für die Feierabendrunde. Dadurch kann ich bergauf Zeit reinholen, die ich dann bergab wieder investiere
Deswegen schrieb ich ja "Downhill-Wuchtbrumme", wo für mich das Gewicht zweitrangig wäre, da Fokus auf Spaß bergab.
 
Tatsächlich rollt der NN gar nicht so schlecht. Allerdings merkt man das Übergewicht an rotierender Masse sehr deutlich. Nicht in der Ebene wenn man dahin rollt. Aber bei jeder Beschleunigung und natürlich dauernd bergauf.
 
Ich werde mir wohl die aktuellen Cross King in 26x2.35 bestellen und dann mal vergleichend fahren, damit ich mir ein besseres Bild für die Zukunft machen kann, Würdet Ihr die Protection oder die Race Version empfehle, ich fahre noch mit Schlauch, da mir tubeless mit der Dichtmilch zu viel Aufwand ist.
 
Ich werde mir wohl die aktuellen Cross King in 26x2.35 bestellen und dann mal vergleichend fahren, damit ich mir ein besseres Bild für die Zukunft machen kann, Würdet Ihr die Protection oder die Race Version empfehle, ich fahre noch mit Schlauch, da mir tubeless mit der Dichtmilch zu viel Aufwand ist.
Wenn du Schlauch fährst die RS Version, Tubeless die Protection. Die RS sparen nochmal ein paar Gramm.
Ich fahre alles tubeless und neue Reifen aufziehen dauert inzwischen nicht länger als mit Schlauch. ;)
 
Ganz ehrlich: lass es.
Fahr das Rad mit den Nobbys so wie es ist. Die 250g am Reifen merkt man die ersten drei vielleicht vier Ausfahrten, spätestens danach hat man sich dran gewöhnt und der subjektive Effekt ist verpufft, genauso wie das Geld für die Reifen.
Die Gripreserven, die man aber mit etwas schwereren Reifen hat sind in meinen Augen deutlich wertvoller, speziell, wenns mal matschig wird im Herbst.

Bei mir sind die Reifen über die Jahre immer schwerer geworden. Von 400g 26" CC Pellen aus der seligen Marathon/Leichtbauzeit über die Jahre hin zu mittlerweile 1kg 29" Baron/Butcher etc. Dingern und meine 3-5h Touren fahr ich trotzdem damit.
Gerade im Freizeitbereich ohne Stoppuhr ist doch der Rollwiderstand imho belanglos.
 
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