Wie werde ich im Wald gefunden?

Ein dichter Wald mit hohen Bäumen reicht aus um 0 Empfang zu haben.

Da braucht es aber noch andere Faktoren - Entfernung zum nächsten Masten, Nebel, Regen, schlechte Sendeleistung des Handy (denn "Empfang" bedeutet, dass sich das Gerät aktiv beim Masten anmelden kann), ...

Google findet hierzu https://www.lte-anbieter.info/ratgeber/faktoren-fuer-empfang.php

Die Wahrscheinlichkeit, dass man keinen Empfang hat, ist gerade "in der Pampa" signifikant viel höher als man sich dies wünschen würde.
 
Spannender Thread!

Die meisten Handys besitzen doch die Technik um im Großteil von Deutschland eine App zu schaffen die mehr bringt als nur ein Smartphone dabei zu haben.

Geht man davon aus man ist alleine im Wald unterwegs. Dann müsste die App:

1. Live Standort aufzeichnet und für 3. Einsehbar machen.
2. Beschleunigungssensoren für Sturz Erkennung nutzten
3. Mic zum aufzeichnen von Sound nutzten

Alarm wird ausgelöst wenn:

1. Sturz erkannt wurde und nicht Alarmcountdown deaktiviert wurde.
2. Livestandort sich nicht mehr bewegt und Sturz erkannt wurde und Alarmcountdown nicht deaktiviert wurde
3. Livestandort sich nicht verändert und Alarmcountdown nicht deaktiviert wurde.

Dabei wird auch der Sound aufgezeichnet nach dem Sturz um ggf. Mehr Infos zu generieren.

Sollte kein Empfang da wird alle x Sekunden versucht eine SMS mit Infos raus zusenden. Soweit ich weiß nutzen Smartphones bei einem 112 Anruf alle Netze die in Reichweite sind und nicht nur das eigene (zb o2/eplus) Netz.

Warnung wird ausgegeben wenn:

Livestandort für x Minuten nicht aktualisiert wurde (da kein Internetempfang). Hier kann überlegt werden im Falle von keinem Internetempfang das Mobilfunknetz (SMS) für Positionsangaben zum Server nutzen.


Dazu einen kleinen Bluetoothknopf mit Signalpfeife der vorne am Rucksack getragen wird um:

1. Fehlalarme zu deaktivieren (mit Soundbestätigung vom Smartphone)
2. Alarm/ Hilfe zu aktivieren (bei Notfall ohne Sturz - >Herzinfarkt, Insektenstich)


Weitere Spinnerei: Austausch mit anderen Bikern über Bluetooth (wie Corona Warn App nur in anonymer). Beispiel: ich fahre seid 15 in einem Gebiet wo kein Empfang ist. Fahre an einem Biker vorbei. Es findet ein Austausch meiner GPS Daten der letzten 15 Minuten statt. Er hat in 2 Minuten wieder Empfang und gibt meine Daten weiter. Ich fahre noch 15 Minuten im Gebiet ohne Empfang.


So. Jetzt mach mal bitte eine meine Spinnerei . Überlasse "meine" Idee jedem ;-)
Es wundert mich, dass es in den weiten des Netz noch keine Community für sowas gefunden hat.
 
Einen Chip innen Kopf der Bewusstlosigkeit erkennt und ab 10g automatisch nen Notruf auslöst, wäre doch viel einfacher oder?
Der kann dann auch noch gleich die letzten Gedanken vor dem Sturz übertragen, und so zb. wichtige Infos fürs Testament übermitteln.
 
Spannender Thread!

Die meisten Handys besitzen doch die Technik um im Großteil von Deutschland eine App zu schaffen die mehr bringt als nur ein Smartphone dabei zu haben.

Geht man davon aus man ist alleine im Wald unterwegs. Dann müsste die App:

1. Live Standort aufzeichnet und für 3. Einsehbar machen.
2. Beschleunigungssensoren für Sturz Erkennung nutzten
3. Mic zum aufzeichnen von Sound nutzten

Alarm wird ausgelöst wenn:

1. Sturz erkannt wurde und nicht Alarmcountdown deaktiviert wurde.
2. Livestandort sich nicht mehr bewegt und Sturz erkannt wurde und Alarmcountdown nicht deaktiviert wurde
3. Livestandort sich nicht verändert und Alarmcountdown nicht deaktiviert wurde.

Dabei wird auch der Sound aufgezeichnet nach dem Sturz um ggf. Mehr Infos zu generieren.

Sollte kein Empfang da wird alle x Sekunden versucht eine SMS mit Infos raus zusenden. Soweit ich weiß nutzen Smartphones bei einem 112 Anruf alle Netze die in Reichweite sind und nicht nur das eigene (zb o2/eplus) Netz.

Warnung wird ausgegeben wenn:

Livestandort für x Minuten nicht aktualisiert wurde (da kein Internetempfang). Hier kann überlegt werden im Falle von keinem Internetempfang das Mobilfunknetz (SMS) für Positionsangaben zum Server nutzen.


Dazu einen kleinen Bluetoothknopf mit Signalpfeife der vorne am Rucksack getragen wird um:

1. Fehlalarme zu deaktivieren (mit Soundbestätigung vom Smartphone)
2. Alarm/ Hilfe zu aktivieren (bei Notfall ohne Sturz - >Herzinfarkt, Insektenstich)


Weitere Spinnerei: Austausch mit anderen Bikern über Bluetooth (wie Corona Warn App nur in anonymer). Beispiel: ich fahre seid 15 in einem Gebiet wo kein Empfang ist. Fahre an einem Biker vorbei. Es findet ein Austausch meiner GPS Daten der letzten 15 Minuten statt. Er hat in 2 Minuten wieder Empfang und gibt meine Daten weiter. Ich fahre noch 15 Minuten im Gebiet ohne Empfang.


So. Jetzt mach mal bitte eine meine Spinnerei . Überlasse "meine" Idee jedem ;-)
Es wundert mich, dass es in den weiten des Netz noch keine Community für sowas gefunden hat.
Der Garmin Edge 820er hat eine Notfunktion. Wenn man stürzt (was mit beschleunigungssensor im Gerät erfasst wird) und man ist mittels Bluetooth mit dem Handy verbunden, schrillt dieses erstmal so laut, dass man es auch aus 100 Meter Entfernung hören kann.
Dies dauert ca. 20 Sekunden, während der ein Countdown läuft, bei dem man noch unterbinden kann, dass die Not SMS gesendet wird.
Unterbindet man die Not SMS nicht, wird diese an die zuvor dafür ausgewählten Kontakte gesendet. Diese Enthält Infos, dass es sich um einen Notfall handelt und, ganz wichtig, die Koordinaten über den letzten Standort, welche vom Gerät ermittelt worden waren.
So kann man anhand dieser den Ort des Notfalls leicht finden.
Natürlich braucht das Handy dafür Empfang, das ist leider unvermeidlich, aber es ist doch ein ganz guter Kompromiss und nutzt die vorhandenen Mittel.
Die ständige Aufzeichnung und Übermittlung des Standortes kann man sich meines Erachtens für den Notfall sonstwo hinstecken, denn es interessiert niemanden, wo man sich 1 Stunde vor dem Unfall befunden hat. Wichtig ist zu wissen, wo die Person in Not im Fall der Fälle aktuell ist, damit man sie finden und retten kann.
Auch ein Mic zur Soundaufzeichnung halte ich für vollkommen überflüssig. Was soll dieses übermitteln? Falls der Verunglückte noch reden kann, kann er ja selbst anrufen, es bringt ihm allerdings eher weniger, als wenn ihn ein Rettungsdienst aufsammelt.
Sinnvoll hingegen wäre sicher, da gebe ich Dir recht, wenn für die Übermittelung des Not SMS alle Netze benutzt würden. Dessen bin ich mir nicht sicher. Das hängt aber vermutlich eher von den Einstellungen am Handy als vom Garmin ab.
 
Einen Chip innen Kopf der Bewusstlosigkeit erkennt und ab 10g automatisch nen Notruf auslöst, wäre doch viel einfacher oder?

nur gibts so einen chip auch nicht, die ominöse Bewusstlosigkeit die hier hingestellt wurde bedeutet immer pech gehabt, es gibt da nichts elektronisches das sowas auch nur im ansatz erkennen könnte.:D

Der Garmin Edge 820er hat eine Notfunktion. Wenn man stürzt (was mit beschleunigungssensor im Gerät erfasst wird) und man ist mittels Bluetooth mit dem Handy verbunden, schrillt dieses erstmal so laut, dass man es auch aus 100 Meter Entfernung hören kann.

wenn ich in der pampa unterwegs bin ist oftmals kilometer um mich herum nichts, mal abgesehn davon das man ein handy nur paar meter hört.....

Ein dichter Wald mit hohen Bäumen reicht aus um 0 Empfang zu haben.

jedes 3-4 kuhsorf das ich oft passiere hab ich nichts ich bin fast ständig in funklöchern, ganz zu schweigen wenn man mal wirklich in die berge fährt.
allein handys und outdoor sicherheit in einem Atemzug zu nennen ist ja schon absurd.

das einzige und seit vielen jahren bewährte prinzip wurd auch schon genannt.

vor jahren wo ich auch viel bergsteigen war hatte ich sowas auch dabei.
https://www.bergzeit.at/spot-spot-gen3-satelliten-gps-messenger/
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Zucchi, danke für die Info zum Garmin. Ich fände es gut wenn bestehende Geräte (Smartphones) genutzt werden könnten, da sie (aus meinen Augen) alle Technik mitbringen. Und: fast jeder hat eins. Das mit dem Ton finde ich super. Auch, dass es er vielleicht dauerhaft piepst um auf sich aufmerksam zu machen.

Mit dem Mic hast du Recht. Es würde keine verwendbare Infos geben. Mit der dauerhaften GPS Aufzeichnung würde ich dir allerdings widersprechen. Es könnte die Richtung anzeigen. Zumindest die letzten 10 Minuten können hilfreich sein um einschätzen zu können wohin einer gefahren ist bevor das Netz weg war.

Ich vermute nur der Notanruf (für den man bei Android Smartphones keinen pin braucht) darf alle Netze nutzen. SMS sind wahrscheinlich davon ausgeschlossen.

Viele Grüße!
(ich sollte mich mal ins Thema programmieren einlesen...)
 
Als ich neulich bewusstlos im Wald lag, hätte ein Crashsensor nicht angesprochen, der Crash wurde sanft durch mein brechendes Bein abgefedert.

Aber ich hatte dann Netz und wurde über Mobilfunk geortet.

Da ich meine Strava Route mit niemandem geteilt hatte, hätte mir dies auch nichts geholfen.
 
Ich nutze eine Kombination aus Strava Beacon sowie Apple Watch Sturzerkennung, ich denke da bin ich schon sehr sicher unterwegs.
 
Ich nutze immer noch den Lezyne-Beacon-Service, wenn ich mit einem Lezyne-Tacho unterwegs bin, oder Strava-Beacon, wenn ich nur mit dem Telefon aufzeichne. Meine Familie kann mein iPhone über die Wo-Ist-Funktion eh permanent orten. Für den Fall eines Sturzes habe ich einen ANGI-Sensor am Helm. Zu dem kann ich nur sagen, dass er (zumindest bei mir) Knopfzellen frisst. Alle zwei/drei Monate darf ich die Zelle wechseln. Das nervt schon ein wenig.
 
Dann wäre es evtl. hilfreicher, Du würdest Antworten liefern, anstatt Fragen zu wiederholen und Leute blöd anzumachen.
Das von Dir vorgeschlagene Garmin hilft mir nämlich auch nicht, wenn ich bewusstlos am Baum klebe. Was also dann?
Meiner Meinung nach schon. Auch wenn man selbst keine Hilfe mehr rufen kann, wird man doch zumindest gefunden. Voraussgesetzt natürlich, es gibt irgendeinen Menschen, der einen vermisst. Kostet eben...

Beschreibung von Garmin zum inReach mini:

WELTWEIT ERREICHBAR - OHNE MOBILFUNK​

In Regionen ohne Mobilfunkempfang kannst du dank des Iridium-Satellitennetzwerks weltweit Nachrichten versenden und empfangen sowie SOS-Notrufe absenden. (Satellitenabonnement erforderlich).

TEILE DEINE AKTUELLE POSITION​

Du kannst ganz einfach deine aktuelle Position ermitteln und diese mit deinen Liebsten zuhause teilen. So wissen sie immer, wo du gerade bist und dass es dir gut geht. (Satellitenabonnement erforderlich).
 
Also ich finde eine 100% Absicherung gibt es sowieso nirgends. Ich gebe per Maps meinen Standort frei und habe jetzt noch den Sturzsensor Tocsen in Gebrauch. Mehr geht kaum, bei 100%iger Sicherheit am besten Zuhause bleiben. 😉😉
 
Den Beitrag vor Deinem überhaupt gelesen?
Ja, und weiter?

Ich beziehe mich aber nicht explizit auf den Beitrag vor mir, sondern allgemein auf diesen thread.

Jedes Mittel ist Recht um mehr Sicherheit zu generieren, es gibt verschiedene Systeme, ob jetzt App auf dem Handy oder extra Hardware. Aber jedes System kann auch ausfallen, ob jetzt kein Handynetz oder wie du meinst das Garmin. Das Gerät selbst kann bei einem Sturz auch defekt gehen und dann eben nicht senden.

Ich meine damit eigentlich nur, das es keine 100% Sicherheit gibt. Das Leben ist ansich gefährlich. Ein gewisses Risiko fährt immer mit
 
Ihr Kavalier hat hoffentlich den Rüssel immer oben! 🥳
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Doch sicher. Kostet halt etwas mehr als deine Prepaidkarte von Aldi Süd. Zudem stützen sich beide "Systeme" die du verwendest auf den Mobilfunk. Oder was glaubst du wie "Maps" die Daten sendet?

Jedes Mittel ist Recht um mehr Sicherheit zu generieren,
Dann nimm Geld in die Hand und investiere in ein System das per Satellit funktioniert und nicht per Mobilfunknetz wo die Betreiber nach Lust und Laune Masten nur dort aufstellen wo genügend zahlende Menschen leben.
Mobilfunk ist eine Spielerei. Mit Sicherheit hat das nichts zutun. Es gibt weder die Garantie das du an der Unfallstelle Empfang hast noch das der Betreiber den jeweiligen Funkmast permanent am Laufen hält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann nimm Geld in die Hand und investiere in ein System das per Satellit funktioniert und nicht per Mobilfunknetz wo die Betreiber nach Lust und Laune Masten nur dort aufstellen wo genügend zahlende Menschen leben.
Kostet aber bei Garmin (Link) Minimum zwischen 15-60€ / Monat. Wenn man da dauerhaft z.B. den mittleren Vertrag nimmt, kommt schön was zusammen für etwas, was man hoffentlich nie braucht.

Garmin schreibt, dass man für 30 tage zahlen muss - für einen Urlaub in unbekanntem Terrain finde ich die Lösung top.
 
Doch sicher. Kostet halt etwas mehr als deine Prepaidkarte von Aldi Süd. Zudem stützen sich beide "Systeme" die du verwendest auf den Mobilfunk. Oder was glaubst du wie "Maps" die Daten sendet?


Dann nimm Geld in die Hand und investiere in ein System das per Satellit funktioniert und nicht per Mobilfunknetz wo die Betreiber nach Lust und Laune Masten nur dort aufstellen wo genügend zahlende Menschen leben.
Mobilfunk ist eine Spielerei. Mit Sicherheit hat das nichts zutun. Es gibt weder die Garantie das du an der Unfallstelle Empfang hast noch das der Betreiber den jeweiligen Funkmast permanent am Laufen hält.
Glaube du hast mich falsch verstanden.
Ich bin mir dessen bewusst, das meine benutzen Systeme auf Mobilfunk angewiesen sind. Ich hab damit kein Problem, an manchen Stellen dann kein Empfang zu haben. Aber ich habe an vielen anderen Stellen Empfang.

Deswegen ja auch, es gibt keine 100% Sicherheit und die brauche ich für michauch nicht.

Und Spielerei finde ich es nicht, wie du sagst. Du hast nämlich dennoch eine große Abdeckung.
 
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