Wildschweine?

Jochen_DC schrieb:
glaub das war in wernigerode...

^^hab hier wirklich schon die ein oder andere begegnung mit solch wildgetier gemacht. natürlich wie es sich gehört immer im dunkeln und auf nem 50cm singletrail. D.h. ich hab sie immer erst so auf 5m gesehen, (weil auch nicht gehört, da furchtunterdrückenderweise die musik im ohr vor sich hinspielt). Ich mach dann immer die Funzel aus, und bleib einfach regungslos stehen, nach ner minute oder so verziehen die sich eigentlich immer. Auf nen Baum klettern ist nich so einfach, da ich erstmal via Kabel mit meinem Rad verbunden bin, und im dunkeln rennt sichs nich so gut durch den wald...
 
Ich hatte schon 2x das Vergnügen und zwar jeweils nachmittags im hellen Sonnenschein!

Beim ersten Mal wars nen Keiler, der plötzlich in 10m Abstand vor mir stand und sich wohl genauso wie ich erschrocken hat. Jedenfalls hat er sofort das Weite gesucht.

Beim zweiten Mal wars ne Rotte mit etwa 15 Tieren, davon ca. 10 Frischlingen die durch Unterholz im vollen Galopp auf mich zu kam. Zum Glück war etwa 5m vor mir ein grober Maschendrahtzaun, der eine Schonung umfasste und das Leittier ist da volle Kanne reingerauscht, abgeprallt und dann nach rechts weiter.
Ich war so geschockt, dass ich garnicht mehr reagieren konnte. Ohne den Zaun hätten die mich ne halbe Sekunde später platt gemacht.

Tja, einfach nur Schwein gehabt,

bis denne im Wald
hedisch
 
@Pongi

Nimmste eben die 45er und zwei Handgranaten mit. Das sollte reichen denke ich. Das M16 hab ich derzeit mit auf der Wandererjagt.

@Dueck

Aus dem Zeitungsartikel:
"Das hat gebumst wie eine Bombe."

Da kannste mal sehen was ein Schwein auf den Weg in Omas Bett so macht. Also ich hab das ja nicht gesagt, sondern Opa selber. Ich les halt nur mal genau was Opa da so von sich gibt. :lol:

Ach ja... das liebe Vieh
 
Wenn man auf der Autobahn von Basel durch die Schweiz fährt, gibt es rechts kurz vor einem Tunnel ein riesiges Schild: "Hilfe, wir haben eine Wildschweinplage!"
 
@Pongi

Na... da haste aber nun nicht an unseren Bruno alias JJ1, das Petzibärchen, gedacht. Dem willste sicherlich auch nicht in den Pelz fahren.

Und wenn das Schweinchen kommt.... dann laufen wir :daumen:
 
Jo, so lange er Dich net für nen Schaf auf Rädern, also quasi, McDrive, hält

Bei Wildtieren muss man immer eine gewissen Vorsicht walten lassen und vor allem Rücksicht nehmen. Immerhin bewegen wir uns mit den Bikes in deren Lebensraum und die lieben Viecher können sich so gesehen nicht gegen den Menschen ansich wehren. Biker sind ja generell Naturverbunden auf ihre Art und sollte daher das entsprechende Feingefühl an den Tag legen.

Ausnahme, die Raudis im Forst, die uns den Ruf so schön versauen. Logo.
 
daywalker71 schrieb:
@Pongi

Nimmste eben die 45er und zwei Handgranaten mit. Das sollte reichen denke ich. Das M16 hab ich derzeit mit auf der Wandererjagt.
Ohne Witz: eine .45er dürfte nicht reichen, die kommt durch den Schädel eines Keilers u.U. nicht durch. Und das Kaliber einer M16 kitzelt so ein Viech höchstens.

:D

Ich würde eine Saufeder empfehlen. :daumen:
 
BackfireHH schrieb:
Ohne Witz: eine .45er dürfte nicht reichen, die kommt durch den Schädel eines Keilers u.U. nicht durch. Und das Kaliber einer M16 kitzelt so ein Viech höchstens.

:D

Äh - hier gehts doch um handelsübliche Wildschweine oder?
Nicht um irgendwelche Fabelwesen wie Balroks, Godzilla o.ä ?
 
Hä?

Nen 45er Kaliber ist nicht nur eine Kampfansage, sondern schlicht nen unterschriebener Totenschein und ne M16 ist natürlich nur nen Kinderspielzeug und damit die US Army sich nicht weh tut haben die die als Standardspielzeug.

Selbst mit ner handelsüblichen Standardwaffe der deutschen Polizei kannste nen Wildschein erlegen und die deutschen Polizisten haben mit ihrer Waffe eher nen Kinderspielzeug gegenüber dem was die die US Polizei im Halfter trägt.

Also... nicht verwechseln mit dem Softairs die Du hast...

@Pongi

OK... "Bruno... sie sind raus!" ... "Wieso das denn?"...

Schad um das arme Vieh, aber nu...
 
mein Wildschweinerlebnis hatte ich kurz vor halbdunkel im abgelegensten Waldstück der Gegend mit dem schaurigen Namen Cimetière Calviniste. Eine Rotte von ca. zehn Stück Vieh stand mitten aufm Weg so dreißig Meter hinter einem Hochsitz an dem ich gerade vorbeikam. Vermutlich haben die auf ihr Abendessen gewartet, jedenfalls machten die nach zehn Minuten immer noch keine Anstalten in irgendeine Richtung weiterzuziehen. Mir wurde die Warterei dann zu blöd, deshalb startete ich eine kleine Studie in Sachen Schwarzkittels Fluchtverhalten. Mit einem Stock auf Wildschweine zu zielen und dabei laut "Bumm" zu sagen bringt nur verwunderte Blicke von Seiten der Sauen. Auf das Werfen mit kleinen Steinchen reagiert die Rotte mit Umherlaufen und Geschnuffel. Wirksam war es, Holzknüppelwerfend und mit wildem Geschrei auf die Bestien loszurennen. Die sind dann widerwillig grummelnd aber keineswegs fluchtartig davongetrabt. Von ihren gestreiften Welpen hatten die übrigens keine dabei, schon möglich daß ich die Nacht ansonsten auf dem Hochsitz verbracht hätte.
 
Bei einer Begegnung mit Wildtieren ist es immer noch am besten den bayrischen Umweltreferenten anzurufen. Der lässt dann alles abknallen.....:(
 
akeem schrieb:
Bei einer Begegnung mit Wildtieren ist es immer noch am besten den bayrischen Umweltreferenten anzurufen. Der lässt dann alles abknallen.....:(
warten wir mal ab was noch so alles auf der Abschußliste landen wird, dem mal ein "Herzliches Willkommen im schönen Bayern" ausgesprochen wurde
 
daywalker71 schrieb:
Hä?

Nen 45er Kaliber ist nicht nur eine Kampfansage, sondern schlicht nen unterschriebener Totenschein und ne M16 ist natürlich nur nen Kinderspielzeug und damit die US Army sich nicht weh tut haben die die als Standardspielzeug.

Selbst mit ner handelsüblichen Standardwaffe der deutschen Polizei kannste nen Wildschein erlegen und die deutschen Polizisten haben mit ihrer Waffe eher nen Kinderspielzeug gegenüber dem was die die US Polizei im Halfter trägt.

Also... nicht verwechseln mit dem Softairs die Du hast...

Au fein, ein Eggsberde...

Eine .45er kommt DEFINITIV nicht durch den Schädel eines großen Keilers durch. Die Murmel ist groß und langsam.
Eine 9mm der Polizei KÖNNTE durchkommen, muss aber nicht.
Körpertreffer (mit Kurzwaffen) wirken zu langsam, bevor der Keiler stirbt macht er dich noch mal eben platt.

Das Kaliber der M16 (.223 Remington) wird in Deutschland maximal auf Reh und Fuchs eingesetzt. Auf Schwein DARF es gar nicht eingesetzt werden, da es zu schwach ist!

Bei der Jagd auf Schwarzwild benutzt man Kaliber, die eher den alten Militärpatronen ähnlich sind (z.B. die 8x57 des Wehrmachtskarabiners). Und als Fangschuss- oder Verteidigungswaffe wird Dirty Harry's .44 Magnum geführt, oder schwerere Geschütze.

Too much information, ich weiss.

Aber was ich damit sagen will: Unterschätzt die Wildschweine nicht.


PS: Und Softairs hab ich keine. Bin zwar kein Jäger, weiss aber wovon ich rede.
;)
 
pongi schrieb:
endlich sind die bundeswehr tornados zu was nütze. der erste sucht die sau mit wärme bild und markiert, der zweite wirft die bombe. dann ist endlich mal ruhe im wald!
warum nicht umgekehrt Wildschweine gewissermaßen als intelligente Bombe gegen Gotteskrieger einsetzen? Ein aus 2000m Höhe gezielt auf eine Straßenkreuzung abgeworfener Kadaver macht für diese ein ganzes Viertel unpassierbar, weil unrein. Außerdem würden unsere heimischen Sauen vermutlich der dort verwendeten Uranmunition bei den Strahlenwerten pro Kilogramm nicht um Vieles nachstehen. Unser Problem mit der Überpopulation und der Fleischentsorgung wäre somit auch zu lösen.
 
Also falls es ein Problem mit der Entsorgung von Wildschweinfleisch gibt... ich würde mich anbieten.

obelix.jpg
 
Hallo, will als Jägersohn auch mal meinen senf dazu geben (auch wenn geschmacklich nicht wirklich paßt)! Zu dem thema des erlegens kann ich nur ein paar ereignisse meines Vaters wiedergeben, wobei ich nicht weiß um was für ein Kaliber es sich bei seinem Jagdgewehr handelt. Er hat mal von einem Hochsitz aus auf eine Sau geschossen, diese wohl auch ganz gut getroffen, nur halt doch knapp am Herz vorbei. Allerdings ist die Kugel nicht wie normalerweise auf der anderen seite wieder rausgekommen, was durch verformung der selbigen im Körper ein ziemliches loch reißt, woran so ein Vieh dann recht schnell verblutet, sondern hat eine Rippe getroffen (wo sie mein Vater beim zerlegen auch gefunden hat und noch heute in seinem Portmonai mit sich führt). Danach ist das Biest noch an die 5 km gelaufen um dann in einem Graben liegend endlich zu verrecken! Hab mir sagen lassen das Wildschweine eher selten und nur bei einem wirklich sauber sitzendem Schuß (Herz) sofort tot sind sondern das es eher der fall ist das sie getroffen noch eine gute Strecke laufen können bis sie an der Schußverletzung verbluten, wobei die 5 km wie bei meinem Vater dann doch eher selten sind, normal höchstens ein bis zwei km. Sind halt zähe Biester (es sei denn sie werden richtig zubereitet). Einmal hat er auch richtig Schwein gehabt, da ist ein Eber so 20 m vor ihm aus nem Gebüsch gekommen um auf ihn loszugehen. Er hatte eine Waffe dabei die ausgelegt ist für einmal Kugelgeschoß und zweimal Schrot, die an dem tag aber auch mit einem entsprechend großkalibrigen kugelgeschoß bestückt waren, die auf kurze distanz wohl auch ganz gut schaden anrichten können, fliegen wohl nur nicht sehr weit die Dinger und verlieren auch recht schnell die Power, aber auf 20 m sollten sie davon noch einiges haben. Jedenfalls hat er dem vieh erst die "normale" kugel in die breitseite gegeben als der Eber kurzfristig mit unserm Hund zu kämpfen hatte, den er aber recht schnell wieder losgeworden ist (und ja, der hund hats schadlos überstanden) und in weiter richtung meines Vaters zu stürmen, so das dieser dem Vieh noch die zwei kugel aus den Schrotläufen in den Schädel geballert hat, was aber anscheinend auch keine großartige wirkung zu haben schien. Er machte sich wohl schon gedanken wie man die leergeschoßene Waffe wohl noch ensetzen kann, doch noch auf einen baum zu springen, nur das wohl kein geeigneter in der nähe stand, weglaufen ging aufgrund seiner plötzlichen erstarrung auch nicht mehr als ihm der faktor glück zu hilfe kam, die kugeln doch noch ihre wirkung zeigten und der Eber ca 2 m vor ihm tot umfiel. Ein befreundeter Förster meines Vaters hatte bei einer ähnlichen begegnung nicht so viel glück, aber immerhin so viel das er diesen angriff überlebt hat und "nur" ein paar Wochen im Krankenhaus zubringen mußte...
Generell gilt aber das auch Sauen eher scheue Tiere sind und Menschen in der regel meiden, ausnahmen sind Eber wärend der paarungszeit (wobei ich nicht weiß wann die ist), da spielen wohl die Homone verückt (wer kennt das nicht), dann trifft man sie aber noch seltener tagsüber, oder halt Bachen mit ihren Frischlingen. Wenn die Frau Mama diese in gefahr sieht kann sie schon mal sehr angriffslustig werden. Sollte man den Viechern mal begegnen hab ich von meinem papa volgendes gelernt: nicht stehenbleiben, sondern weitergehn/fahrn, nur halt nicht drauf zu sondern ne kurve oder kehrt machen, nur stehenbleiben empfinden sie meist als bedrohung! Ganz wichtig ist ruhig bleiben, fast alle Tiere können Angst spüren was sie nicht ruhiger macht, im gegenteil. Auch sollte man die Tiere keinesfalls direkt anschauen sonst fühlen sie sich wieder bedroht, tut man so als ob man sie gar nicht beachtet fühlen sie sich sicherer, im Augenwinkel sollte man sie aber schon behalten, damit man gegebenenfalls doch noch zur panischen flucht übergehen kann. Dabei sollte man dann allerdings bedenken das die Biester um eineiges schneller und wendiger sind alls ihre Körperfülle vermuten läßt, und auch die wird oft unterschätzt, ein Eber kommt locker auf 200-250 kg Lebendgewicht und auch für eine Sau sind 150-200 kein problem.
Generel ist mir aus Jäger/Försterkreisen meines dads eigentlich keine vorfälle bekannt wo Spaziergänger oder biker von Wildschweinen angegriffen wurden, nur halt von oben geschilderten vorfällen von Jägern die sich abseits der wege irgenwelche ruheplätzen näherten oder während die Tiere durch Hunde oder wärend einer Jagd gestört/aufgeschreckt wurden. Da wir das ja nicht tun ;-) denke ich mal das wir eigentlich nicht wirklich was zu befürchten haben. Wenn man mal nachts unterwegs ist ist der tip den ich oben mal gelesen hab das man einfach zwischendurch ein wenig krach schlagen sollte sicherlich nicht verkehrt! Nicht nur der begegnung mit wildschweinen wird somit vorgebeugt, auch schmerzhafte begegnungen mit andren waldbewohnern, ein zusammenprall mit einem plötzlich in der dunkelheit vor einem stehenden Reh, etc sind für beide seiten nicht sehr angenehm!
Also ride on und immer schön von wildschweinen vernhalten....
 
Mir ist ein Keiler mit Vollgas vorm Bike über den Weg gejagt. Ich habe ihn wohl nicht interessiert, aber wenn das timing etwas schlechter gewesen wäre, ...! Keine Ahnung?! Ich habe darauf hin einen (auch Biker) Jäger gefragt, was ich denn tun solle, wenn ich mal auf ne Sau treffe. Darauf meinte er, "normal wollen die nix vom Menschen", hauen wohl eher ab. Nur wenn die Sau schon Junge hat, wirds kritisch. Ansonsten meinte er, "da musst Du dann intuitiv handeln"!:confused: ...was immer das heisst! :lol:
 
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