Winter Allround-Reifen gesucht

Hast du kein eigenes Fahrrad mit dem du das vergleichen könntest...

Dieses ewige Gefeilsche um die Shore Härte geht mir echt auf den Zünder, zumal es keinen direkten Zusammenhang zum Grip gibt.
Ich hab nie "Verhärten" weil mir die "harte" MaxxPro-Mischung ausreicht.
Wenn ich's testen wollen würde, müsste ich mir einen SuperTacky-Reifen kaufen, und dann aber trotzdem Jemanden finden, der mir verrät, welcher Conti-Reifen so Radiergummi-weich wie SuperTacky ist...
 
Was macht der Reifen, wenn er verhärtet? Wird er einfach nur ein wenig härter und büßt an Grip ein, was sich wieder völlig regeneriert, wenn der Gummi wärmer wird? Oder wird er rissig und spröde und bricht (ganz schlecht bei tubeless)? Ab welcher Temperatur beginnt das Verhärten?
Wo finde ich die Angabe, welche Gummimischung es ist?
Speziell z.B. bei dem Reifen hier: Maxxis Shorty 3C MaxxTerra Tubeless Ready EXO 29 x 2.5

Was haltet ihr vom Magic Mary als Winter-Allrounder?
 
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Rissbildung bei einem 26" 3C MaxxTerra hatte ich im letzten Winter. Den Reifen bin ich auch bei +/- 0° gefahren.
Bei 7° ist alles noch unproblematisch. Sowohl Grip vorhanden als auch keine Risse.
Ab wann es genau losgeht kann ich Dir nicht sagen.
Dieses Jahr mit 27,5" spare ich den 3C Reifen die ganz kalten Tagen.
Das ist mir ein 50€ Schlappen einfach zu teuer um ihn dadurch zu verheizen.
Dann wird halt auch vorne zeitweise Conti gefahren.
 
Der TE sucht was für AM/Enduro für den Winter, sein Purgatory setzt sich zu schnell zu, denkt an Shorty und Co.
Es wird Ihm zum RaceKing 2.2 geraten?
Und das alles ohne Ironie und Spaß-Smilie :D

Schau am Besten mal hier nach:
http://www.mtb-news.de/forum/t/enduro-reifen.632459/
http://www.mtb-news.de/forum/t/der-29er-reifen-thread.445970/
http://enduro-mtb.com/enduro-reifen-test-7-reifenkombinationen-im-vergleich/

Lesen und verstehen sollte man schon können.
Ich habe ihm keinen RaceKing empfohlen oder wo soll das stehen?
 
Ich fahre im Sommer auch die Butcher / Purgatory Kombi und bin jetzt für den Winter auf Baron Projekt 2.4 am VR und im Moment Trail King 2.4 am HR umgestiegen. ( Beide Protection )
Vom Grip und der Dämpfung her top, allerdings rollt der TK am Hinterrad wie ein Sack Nüsse. Rollt da der MK 2.4 signifikant besser oder muss ich da auf den MK 2.2 ausweichen?
Was super ist, dass ich beide mit sehr wenig Luft fahren kann und das bei meinen 0.1t. ( 1.4 VR 1.6 HR )
Gerade der Baron am VR ist meiner Meinung nach der ideale Winterreifen. Hinten bin ich wie gesagt noch am hadern...
 
MK2 2.4 rollt besser als TK 2.4.
MK2 2.2 würde ich wegen dem geringen Volumen nicht fahren. Ist noch weniger als DHR 2 2.3.
 
Lesen und verstehen sollte man schon können.
Ich habe ihm keinen RaceKing empfohlen oder wo soll das stehen?

Möchte mich hierfür erstmal höflich bei Dir entschuldigen. Du warst eigentlich gar nicht gemeint und im Nachhinein habe ich festgestellt dass ich mich verlesen hatte. Hab beim Retrorider "RaceKing" gelesen, dabei steht da "Racesport". Wie dem aber auch sei, sowohl passt RaceSport nicht ganz zu AM/Enduro als auch deine Angaben zum Druck gepaart mit RaceKing passen auch als Erfahrungsbericht nicht so ganz zu den Anforderungen des TE.

Ich würde mind. Protection empfehlen, je nachdem wie heftig man unterwegs ist sogar direkt APEX verwenden, das erspart Pannenärger und man kann mit dem Druck weiter nach unten gehen, vorausgesetzt die Felgenbreite passt.

Gerade der Baron am VR ist meiner Meinung nach der ideale Winterreifen. Hinten bin ich wie gesagt noch am hadern...

MKII 2.2 kannste vergessen, tatsächlich zu wenig Volumen. Ich war ansich ganz zufrieden mit dem DHRII 2.3, rollt schneller als er aussieht, war mir vom Volumen und der Breite ausreichend. Setzt sich aber bei Matsch ebenfalls schnell zu. Wer Du mehr brauchst: Einige fahren auch den Baron hinten, evtl. rollt der sogar besser als der dicke/volumige TK 2.4 APEX. Den TK gibt es auch in 2.2 als APEX, leider wenig Erfahrungsberichte hier im Forum.
 
Merci für die Antworten, Baron für hinten hab ich mir auch schon mal überlegt, aber ich glaube, da is nicht viel um zum TK.
Ich denke, ich werde dem MK 2.4 mal eine Chance geben. Mal sehen, wie sich das fährt.
 
Underdog und untrendig schmal aber echt auch für anständige ballerei zu gebrauchen: beaver 2,25 exo. Mein ganzjahresreifen vorne. Rollt unter den matschreifen mit abstand am besten und das griplimit will erstmal ausgelotet werden...
 
Bei Winter stellt sich vor allem die Frage: Wo? Den Jahrhundertwinter 2012/13 habe ich im Berliner Raum verbracht und dort trotz historisch tiefem Schnee nirgendwo mehr als meine fetten Hookworm-Slicks gebraucht. Obwohl mein Keller eine reichliche Auswahl gröberer Reifen geboten hätte. Den Winter 2014/2015 habe ich in Frankfurt am Main gewohnt, der Taunus hatte eher weniger Schnee. Da war mein 2,5er 60a-Highroller vorne dann doch irgendwann sinnvoll, aber ansonsten gab es dort keine gesteigerten Schwierigkeiten. Hier in Göttingen gibt es im Unterschied zu Berlin und FFM schmierigen Lehm und Ton, viel Laub und meistens auch mehr Schnee. Die Trailking/Highroller-Kombination habe ich deswegen gerade runtergeworfen. Gut für Frühling, Herbst und nasse Sommer! Aber für die schwierigeren Trails im Winter mir hier dann doch zu wenig. Ich bin sehr zufrieden mit dem Maxxis Swampthing, der allerdings nicht mehr hergestellt wird. Würde ich mir jetzt ähnliche Reifen kaufen, würde meine Wahl auf den 2,3er Baron fallen. Kein echter Schlammreifen, aber ein sehr guter Intermediate, der vom Tiefschnee über Matsch bis hin zu festen Oberflächen alles gut kann. In Relation dazu geht sein Rollwiderstand in Ordnung. Für die ganz bodenlosen Fälle habe ich für vorne noch einen Wetscream, aber der kommt ebenso selten zum Einsatz wie meine Ice Spiker. In manchen Wintern gar nicht. Zwar ist es richtig, daß weniger Auflagefläche mehr Grip erzeugt, aber dann sinkt man im Schnee oder Schlamm oft so tief ein, daß meine Kraft nicht mehr zum Vortrieb reicht. Darum ist meine Meinung: Je breiter desto besser! Und da das Gewicht von Reifen bei solchen Bedingungen gar keine Rolle spielt, bevorzuge ich Downhill-Karkassen und Talkum. Sie ermöglichen nochmals deutlich weniger Druck und sind zudem pannensicherer. Nichts ist blöder, als im tiefen Matsch oder Schnee einen Platten zu haben, am besten noch bei Temperaturen unter Null. Braucht man hinten nicht ganz so viel Grip, dann finde ich die Kombination 2,4er Minion DHR2 hinten und 2,5er Swampthing vorne empfehlenswert. Die fahre ich natürlich ebenfalls mit 2Ply-Karkasse. Die kann ich (85 kg) mit ca. 1,0 Bar fahren, im Tiefschnee notfalls auch mit 0,8. Die enorme Auflagefläche macht es möglich, noch zu fahren, wo man mit schmaleren Reifen bzw. mehr Druck nicht mehr vorankommt.
 
Was macht der Reifen, wenn er verhärtet? Wird er einfach nur ein wenig härter und büßt an Grip ein, was sich wieder völlig regeneriert, wenn der Gummi wärmer wird? Oder wird er rissig und spröde und bricht (ganz schlecht bei tubeless)? Ab welcher Temperatur beginnt das Verhärten?
Wo finde ich die Angabe, welche Gummimischung es ist?
Speziell z.B. bei dem Reifen hier: Maxxis Shorty 3C MaxxTerra Tubeless Ready EXO 29 x 2.5

Was haltet ihr vom Magic Mary als Winter-Allrounder?

Meine 42a Supertacky-Maxxis fangen bei knapp über Null an, hart zu werden. Was man am pochenden Abrollgeräusch hört. Knapp unter Null bilden sich in der Tat feine, harmlose Risse im Gummi. Könnte sein, daß das tubeless zum Problem wird, mit Schlauch jedenfalls nicht. Ich habe intensive Vergleichsfahrten immer wieder auf denselben Strecken unter den gleichen Bedingungen mit Swampthings in 60a und 42a gemacht. Erst um die Minus 7 bis Minus 9 Grad wird der Grip der Supertacky schlechter als der der 60a Maxxpro. Aber selbst bei Minus 11 sind sie nicht katastrophal. Bei Minus 15 bis Minus 18 sollen sie nach Erfahrungen hier im Forum "hart wie Glas" werden, aber das habe ich nie ausprobiert. Aufgrund dieser guten Erfahrungen habe ich mir sogar meinen Maxxis Wetsream in 42a gekauft, der als Vorderreifen schon viele Male im Tiefschnee bei Temperaturen deutlich unter Null zum Einsatz gekommen ist. Weder hat er Stollen verloren noch hat er nach meiner Wahrnehmung an Grip eingebüßt, wenn ich ihn wieder über Null im Schlamm bzw. auf nassen Wurzeln fahre. Fazit: 42a bringt um oder unter Null gar nichts, dann ist die 60a die bessere Wahl! Noch besser dürfte allerdings der Baron bzw. Mud King sein, die bei gutem Grip trotzdem kaum verhärten.
 
Definiere "korrekt".
Technisch sinnvoll kommen mir die Angaben nicht vor. Stehen auch teilweise im Widerspruch zu den Freigaben der Felgenhersteller.
 
Sind die Druckangaben bei Baron und MKII korrekt mit 3-4bar?! Ich wundere mich gerade etwas...
Ja, das ist die korrekte Druckangabe, wo der Hersteller auch in der abstrusesten Reifen-Felgen-Kombination mit den größtmöglichen denkbaren Toleranzen auch dann noch auf der sicheren Seite ist, wenn ein 140-kg-Fahrer auf trockenem, griffigem Asphalt mit blockiertem Reifen quer driftet. Auch dann kann der Reifen nicht von der Felge springen. Continental entgeht damit den möglicherweise milliardenschweren Produkthaftungs-Strafen in den USA.
 
Hallo tombrider dein Jahrhundertwinter war, mit Sicherheit nicht 2012-13, 2010 war nach Wetteraufzeichnung der stäkere Winter, auch hier im Ruhrgebiet mit mehr Schnee, aus eigener Erfahrung.Heißt ich bin hier die Hügel nur gut mit meinem Fat Albert gut hochgekommen.Jetzt fahre ich Magic Mary und bin zufrieden bei bisher nicht mehr soviel Schnee,wie damals.Gruß Gonzo
 
Hallo tombrider dein Jahrhundertwinter war, mit Sicherheit nicht 2012-13, 2010 war nach Wetteraufzeichnung der stäkere Winter, auch hier im Ruhrgebiet mit mehr Schnee, aus eigener Erfahrung.Heißt ich bin hier die Hügel nur gut mit meinem Fat Albert gut hochgekommen.Jetzt fahre ich Magic Mary und bin zufrieden bei bisher nicht mehr soviel Schnee,wie damals.Gruß Gonzo
Soviel zum Thema Sicherheit. Im Spätwinter beziehungsweise 2013 hat der Osten Deutschlands enorme Mengen Schnee abbekommen, so viel Schnee hat es März seit Menschengedenken nicht mehr gegeben. Es lagen wochenlang von März bis Anfang April bis zu 20 Zentimeter. In Hamburg sogar bis zu 28 Zentimeter, das ist der absolute März-Rekord seit Beginn der Wetteraufzeichung. Mag sein, daß Du davon nicht viel mitbekommen hast, denn in Düsseldorf waren es Anfang März Plus 20 Grad, während die Höchsttemperatur zur gleichen Zeit in Berlin bei Minus 5 Grad gelegen hat. Und das Thermometer nachts auf Minus 17 Grad abgesunken ist. Richtig ist, daß der Winter 2010 im Berliner Raum ebenfalls viel Schnee mit sich gebracht hat, jedoch zu normalen Winterzeiten.
http://www.wetteronline.de/wetterrueckblick/2013-03-28-rb
http://www.bild.de/news/inland/kael...er-rekord-winter-in-zahlen-29665846.bild.html
 
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Ich denke, es bringt wenig, sich darüber zu streiten. Beide waren jeweils auf ihre Art Rekord-Winter. Wie gesagt brauche ich nichtmal unter solchen Extrem-Bedingungen in Berlin bzw. um Potsdam "mehr" als meine dicken Hookworm-Slicks. Jedenfalls nicht im Wald. Auf den vereisten Innenstadt-Radwegen kann sich ein Satz Nokian W106 oder Marathon Winter jedoch als durchaus nützlich erweisen.
 
Was will man darüber auch streiten. Man braucht ja nur die Schneemengen aufzusummieren. Und im übrigen, die Rede war doch vom Winter. Der meteorologische Winter beginnt im Dezember und endet im Februar, der astronomische beginnt in der MEZ am 21./22.12. und endet am 20.03./21.03. ...

EDIT(H sagt): Dann sagst du stattdessen einfach, 2013 das schneereichste Frühjahr. Damit liegst du dann wahrscheinlich richtig...
 
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Alles in allem ist es nunmal so, daß einem in Berlin seltenst 20 oder mehr Zentimeter Schnee begegnen, und das schon gar nicht für längere Zeit. Die Steigungen sind gering, die am Stück fahrbaren Höhenmeter überschaubar, Laub hält sich in Grenzen. In Göttingen kann man froh sein, wenn es nur 20 Zentimeter werden, und in den höheren Lagen ist es normal, daß es von Weihnachten bis Ostern weiß ist. Dazu wie gesagt viel Laub, Lehm, Ton, und natürlich lange, steile Anstiege und Gefälle. Daher kann man nicht "den" Winterreifen empfehlen, ohne zu wissen, wo der Nutzer damit fahren will.
 
Da musst du mittlerweile selbst in den Alpen ziemlich hoch hinaus, dass du eine "Garantie" dafür bekommst, dass es von Weihnachten bis Ostern weiß ist. Weihnachten und Schnee lässt sich oft nur noch mit Hilfe von Schneekanonen realisieren und Ostern kann auch auf Ende April fallen...
 
Ich wollte mir für vorne auch erst einen MM zulegen, ließ mich aber dann hier im Forum vom Baron 2.4 überzeugen – und das war wirklich eine gute Entscheidung (danke nochmal hier ins Forum für den Tip). Hinten rutscht bei Nässe und Kälte mein Nobby Nic fröhlich hin und her, vorne hält der Baron hervorragend die Spur.
 
Ich denke, es bringt wenig, sich darüber zu streiten. Beide waren jeweils auf ihre Art Rekord-Winter. Wie gesagt brauche ich nichtmal unter solchen Extrem-Bedingungen in Berlin bzw. um Potsdam "mehr" als meine dicken Hookworm-Slicks. Jedenfalls nicht im Wald. Auf den vereisten Innenstadt-Radwegen kann sich ein Satz Nokian W106 oder Marathon Winter jedoch als durchaus nützlich erweisen.

alter, wir sind hier in einem MTB Forum und du spekulierst hier über irgendwelche Zustände von Innenstadtradwegen :spinner:

Gehts hier nicht um so etwas ? :ka:

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