Wird mein 301 durch das 901 überflüssig?

gotti

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Moin zusammen.

Fahre aktuell ein 301 MK3 mit 130mm Upgrade und Fox R32 Talas RLC 150mm.
Bin mit dem 301 sehr zufrieden, allerdings kam in letzter Zeit verstärkt der Wunsch nach mehr Federweg auf.
Aus diesem Grund (und weil ich so geil auf das Teil bin -> LV Marketing funktioniert), habe ich mir ein 901 170mm bestellt, welches ich als langhubigen Tourer aufbauen will. Als Gabel soll eine Fox R36 Talas RLC Verwendung finden. Der restliche Aufbau wird vergleichbar zum 301 (XTR/Flow), nur die Reifen werden FA statt NN.

Allerdings komme ich jetzt immer mehr ins grübeln, ob mein 301 nicht arbeitslos wird und ich nur noch das 901 nutze.
Ich weiß, die Diskussion ist etwas voreilig, ohne das 901 aufgebaut und ausgiebig getestet zu haben.
Aber das Ergebnis wird wohl Einfluß auf den Aufbau des 901 haben, da ich das 901 ja auch z.B. als 200mm Variante mit Totem aufbauen könnte und damit eher eine Ergänzung zum 301 schaffen würde.

Mich würden mal die Erfahrungen der anderen 901 Nutzer interessieren.

Gruß
gotti
 
Moin,

schwere Frage:confused:
Da Du ja noch ein 101 besitzt könnte man unter Umständen das 301 in "Rente" schicken. Deine Alpine Umgebung kenne ich ja nur zu gut;) von da her sind stundenlange Touren wohl eher selten? Aber wie gesagt ist es eher ein Luxusproblem.

gruß

Michi
 
Wenn du das 901 so wie du beschrieben hast als Tourer aufbaust, kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, daß du das 301 in deinem Aufbau nicht mehr brauchst, glaubs mir:).
War gestern wieder ausgiebig mit meinem 901 unterwegs und bin so begeistert von dem Rad, das Teil ist einfach genial!
Kann dir noch einen Tipp geben, nimm gleich die 200mm Variante auch wenn du vorne eine 160mm Gabel fahren willst. Du kannst damit die Geometrie noch mehr zum Tourenfahren einstellen (steilerer Sitzwinkel) als mit der 170mm Version. Die Gabel kommt mit dem 200mm Hinterbau zwar schneller an die Grenzen, bist aber einfach schneller und sicherer unterwegs als mit 170mm hinten. Ich hab beide Dämpfer zuhause und finde die 200mm Variante klar besser, auch mit 160mm vorne!
 
wer kann Dir die Frage besser beantworten als Du selber ;)

und so wie es aussieht mußt du ja nicht gerade Teile vom 301 verkaufen um neue für das 901 zu erwerben.

Ich denke genauso wie Helium, allerdings nur in bezug auf die 200 mm, ansonsten hätte ich wenn ich ein 101, 301 und bald ein 901 besitzen würde das 101 als "Stadtrad" das 301 für "gemütliche" Touren und vielleicht leichtes Trailspielzeug und das 901 um es dann mal richtig "krachen" zu lassen.

Ich freue mich immer beide Bikes fahren zu können , mal das 301 für schnelle knackige Touren und um nicht von meiner Frau gänzlich versägt zu werden :rolleyes: und für das runter und draufhalten das 901 ......ist halt immer die eigene Überlegung was ich mit welchem "Teil" anstelle, kann auch mit nem Porsche "Brötchen" holen, würde es aber irgendwie nicht wirklich bringen

gruß ollo
 
Der Werdegang von meinem 301 war von magersüchtig vor über 4 Jahren bis leicht verfettet vor 1 Monat.
Damit es nicht wieder ein Kompromiss gibt, habe ich das 901 (hinten mit 200 mm) mit einer Totem ausgestattet, fette Schlappen drauf gezogen und bin mit 16 kg glücklich damit. Das 301 habe ich einer radikalen Diät unterzogen und stramm unter 12 kg gebracht.
Marathon und lange Touren mache ich mit dem 301, Bikepark und technisch schwere aber nicht so lange Touren mit 901 (zur Not mit anderen Reifen als den MMs). Das passt so wunderbar und ich wollte keins der beiden Bikes missen- Ein 901 mit einer 36er wäre für mich schon wieder Kompromiss, vor allem im Bikepark.
Wenn du schon das 301 hast ???
 
Hallo Leute.
Danke für die zahlreichen Antworten :)

Als erstes Fazit werde ich wohl das 901 auf den 200mm Dämpfer umbestellen.
Und dann mal sehen...
entweder mit Fox Talas 36 und XTR oder gleich Totem und Saint oder Hammerschmidt.

Zum CC-Hämmern nehme ich eigentlich immer das 101.
Das ist irgendwie so schön ehrlich ;)

Gruß
gotti
 
und wennst gleich auf mk8 umbestellst? das sind 10mm am hinterbau. und da der 301 sich doch nach mehr anfühlt hats subjektiv sogar mehr als das 901 mit 170.
 
Für Trialigere sachen wäre mir der Hinterbau nich linear genug glaub es wäre schwer da n richtiges Setup zu finden weil die Möre eben so durch den mittleren Federwegsbereich rauscht kommt hald weniger Sprungkraft unten an die als (wie)man oben rinnhaut. Würd mich aber trotzdem mal Intressieren wie der Rainer ne Probefahrt auf nem 301bewertet?
Würd solch sachen auch gern können:(
 
... kann auch mit nem Porsche "Brötchen" holen, würde es aber irgendwie nicht wirklich bringen

gruß ollo

Macht mein Nachbar jedes Wochenende! Hat sonst keinen Spaß mehr bei der Alten!:eek:


Toni

Dir viel Spass in den richtigen Bergen und lass Dich nicht von den U40 Freeridern in Lenzerheide versägen!:daumen:
 
Macht mein Nachbar jedes Wochenende! Hat sonst keinen Spaß mehr bei der Alten!:eek:


Toni

Dir viel Spass in den richtigen Bergen und lass Dich nicht von den U40 Freeridern in Lenzerheide versägen!:daumen:




Uhhhh...wenn es erst einmal soweit ist, ich sach ja immer viel zu viele Männer Wohnen noch bei ihren Frauen, ein Grund dafür ist, weil Sie nicht in der Lage sind einen Waschmaschine richtig zu bedienen und das wo dieses Gerät auch noch von einem Mann Entwickelt wurde........neee wie Peinlich, hauptsache die Haare liegen. :lol::lol::lol:


Ja Toni, keine Sorge ich werde den U 40 zeigen was ne Harke ist und dann können Sie mal alle schön den Berg sauber Harken, hab ich wenigstens mehr Platz zum Fahren......:D


@gotti

wenn 200 mm Hinten dann auch gleich Vorne etwas mehr als 160 mm.....und wie immer meiner Meinung nach

gruß ollo
 
Hm.

Ich gebe Euch recht. Wenn hinten 200, dann vorne 180. Und genau da stellt sich die Frage für mich, ob das wirklich notwendig ist
In Ermangelung eines 901 bin ich heute beim Fahrradhändler meines Vertrauens ein Lapierre Spicy 316 (160/160mm) probegefahren, um mal das Gefühl für mehr Federweg am Hinterbau zu bekommen.
Im Vergleich zu meinem 301 war das schon erheblich mehr Federweg, zumindest hinten.
Ob mehr Federweg von mir wirklich genutzt wird, kann ich aber ohne wirklich ausgiebige Probefahrt nicht sagen... sehr schwierig.

Außerdem habe ich mal verschiedene mögliche Konfigurationen eines 901 gewichtsmäßig durchgerechnet:
(1) Fox Talas 36 / XTR komplett: 14,3kg
(2) Fox Talas 36 / Saint komplett: 14,7kg
(3) RS Totem SoloAir / Saint komplett: 15,2kg
(4) RS Totem SoloAir / Hammerschmidt: 15,6kg

Alle übrigen Teile habe ich in allen Konfigurationen gleich gelassen:
- Float/DT/Messerspeichen Laufräder / FatAlbert 2.4 Reifen tubeless
- Syntace 1,5 Vorbau / Vector Carbon
- Bremsen immer Saint

Demnach würde ich aktuell zu Variante (2) tendieren...

Gruß
gotti
 
du hast doch schon ein 101 und 301. Was willst du mit dem 901 mit 36er Fox fahren, was du nicht auch mit dem 301 fahren kannst, vor allem, wenn unterm 301 noch das 101 steht? Da bleibt für das 901 doch nur noch grobes Geläuf über.
 
@525rainer
würde dich nicht auch mal ein LV reizen(301 od.901) oder bleibst du Nicolai treu?

LV und Nicolai sind eh die einzigen Hersteller die in Frage kommen. Beide bieten auch Trialframes an und wissen über die Belastungen bescheid. Bei den meissten anderen fällt selbst bei Freeridebikes das Landen auf dem Hinterrad ins Flat unter Missbräuchliche Nutzung inkl. Garantieausschluss.
Und noch dazu will ich aber von der Geo her eher ein Tourenfullie. Weil ich hauptsächlich damit Touren fahre.
mehrere bikes will ich nicht mehr haben. ich will jederzeit alles fahren können, weil das macht mir am meisten spass. ein bike muss so leicht und handlich sein das es sich gut bunnyhoppen lässt. das eröffnet einem ein grosses hindernissportfolio. lenkwinkel mag ich etwas steiler und die gabel muss travelbar sein. sonst kann ich keine fakie nose manuals trainieren die ich irgendwann mal können möchte. an solchen sachen trainiert man wenn man nicht mehr zur schule geht oder student ist und sporadisch fährt bestimmt über 2 jahre und alles was man braucht ist eine schräge rampe. wenn einer auf tour seinen schlauch wechselt dann kann ich zwischendurch einfach loslegen.
uphillfähigkeit definiert sich meiner meinung nach nicht hauptsächlich über das bike und dessen set up wies im forum hier meisst disskutiert wird. beim uphill muss ich lange zeit auf dem rad bequem sitzen können. ansonsten kommts hauptsächlich auf die kondition an wie ich ein bike 2000hm rauftreten kann. ich möcht nicht stundenlang bucklig auf dem bike liegen nur damit das vorderrad an ein zwei stellen nicht aufsteigt. wo ich doch einfach nur mal kurz die ellbogen anwinkeln muss.
im downhill möcht ich kein fahrwerk haben das mir den boden egalisiert. so wie ich beim autofahren weniger spass an einem neutralen untersteurer mit esp und abs habe, so gehts mir auch beim bike. es muss schon mal ein rodeo abwurf feeling aufkommen dürfen und mich fordern. ich möcht auch wenns stark verblockt ist nicht so schnell fahren wies geht sondern nimm wenns geht jeden sprung und jede kante mit und roll eher im dauerlauftempo über alles hinweg. bei der downhillstrecke am geisskopf kann man jeden sprung mit einem manual überrollen und braucht keinen anlauf für die grossen gaps. die meisten stark verblockten steinfelder sind im schritttempo schwieriger zu fahren als mit speed.


bei 301 und 901 fällt mir als erstes ein dass ich bei dem einen keine hammerschmitt, bei dem anderen keine CK fahren kann. ersteres wär zu verschmerzen, letzteres nicht. das 301 fühlt sich gut an und mir gefällt auch die hardtailoptik. die oversizedrohre sind nicht so mein ding aber da die gebraucht eh meisst schwarz sind was bekanntlich schlank macht wärs nicht so übel. die faktischen vorteile oder auch nachteile des AM soll euch check B erklären :rolleyes:
am ende entscheiden bei mir bei sowas nicht allein die fakten sondern auch die emotionen. ich bin selber handwerker der sachen komplett erstellt und deswegen spricht mich kalles firmenphilosophie besonders an.

die firmenphilosphie von Syntace versteh ich aber auch. Ich war selbst schon bei Jo Klieber zu besuch und es macht wenn ich ehrlich bin absolut sinn das er sich hauptsächlich auf seine ideen und genialen konstruktionen konzentriert. damit er möglichst viele parts verbessern und anbieten kann. ich warte sehnsüchtig auf die pedale und die sattelstütze. wie wärs mit felgen und federgabeln? der michi soll den jo mit den frames mal nicht von der arbeit abhalten!
 
uphillfähigkeit definiert sich meiner meinung nach nicht hauptsächlich über das bike und dessen set up wies im forum hier meisst disskutiert wird. beim uphill muss ich lange zeit auf dem rad bequem sitzen können. ansonsten kommts hauptsächlich auf die kondition an wie ich ein bike 2000hm rauftreten kann. ich möcht nicht stundenlang bucklig auf dem bike liegen nur damit das vorderrad an ein zwei stellen nicht aufsteigt. wo ich doch einfach nur mal kurz die ellbogen anwinkeln muss.

Da bin ich voll und ganz deiner Meinung! Selbst Hinterbauten die leicht "wippen" lassen sich durch runden Tritt ruhig halten.


im downhill möcht ich kein fahrwerk haben das mir den boden egalisiert. ich möcht auch wenns stark verblockt ist nicht so schnell fahren wies geht sondern nimm wenns geht jeden sprung und jede kante mit und roll eher im dauerlauftempo über alles hinweg.

Da gehts mir auch ähnlich,also sämtliche Felsen etc. die zum springen oder technischem runterfahren einladen will ich möglichst mitnehmen.Darin liegt für mich der Kick beim Freeriden im Gegensatz zum DH wo nur die schnellste Linie zählt.Trotzdem will ich ein Fahrwerk das holprige Passagen möglichst egalisieren kann denn das spart Kraft u. schont Rücken,Schultern,Handgelenke usw. Auf der Freeridestrecke am Goaskopf,bevors zum 4-Cross rübergeht ist die letzte lange Gerade so ein typisches Stück wo ich mir immer 200mm Federweg wünsche...

Bin gespannt wann das Helius AFR rauskommt denn das ist momentan wohl das einzigste Bike außer dem 901 was für mich in Frage kommen wird.Da nächste Saison mal wieder ein neues Bike her soll wirds wohl eine Probefahrt entscheiden
MfG Chris
 
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ich fahre ja jetzt auch beide bikes, 301 und 901, im gegensatz zu meinen vorrednern aber mit lausiger fahrtechnik und keinen großen schwierigkeitsgraden auf dem trail.

soweit würde mir natürlich ein 301 allemal reichen.

ich wollte das 901, weil ich mir u. a. fahrtechnikmäßig neue erkenntnisse und möglichkeiten erschließen wollte. das blieb bisher aus. was aber passierte, ist ein völlig neuer eindruck von "fahrkultur". ein freund von mir hatte mal einen windhund, einen afghanen, ich finde hunde zum kotzen, aber das teil war außergewöhnlich. natürlich wettlauf an der leine, ich rannte mir auf schnellstem level die seele aus dem leib, das vieh trabte völlig entspannt neben mir her, für den lag meine pace etwas über schrittgeschwindigkeit. ich war beeindruckt.

daran fühlte ich mich erinnert, als ich das 901 zum ersten mal fuhr. es liegt einfach superstabil und ruhig, völlig entspannt, federt nur vertikal, für mich ein neuer level von "fahrkultur" dahinter möchte ich nur ungern wieder zurück, wenns geht fahre ich mit dem 901 jede tour.
manchmal gehts aber nicht, bei konditionsmäßig anstrengenden größeren touren brauche ich manchmal noch das 301, es wiegt 4 kilo weniger und fährt natürlich leichter bergauf. ich kann gabel und dämpfer blockieren, was beim 901 nicht geht.

ich brauche also beide bikes. besser ausgedrückt: mein 301 wurde durch das 901 für mich nicht völlig überflüssig.
 
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ein freund von mir hatte mal einen windhund, einen afghanen, ich finde hunde zum kotzen, aber das teil war außergewöhnlich. natürlich wettlauf an der leine, ich rannte mir auf schnellstem level die seele aus dem leib, das vieh trabte völlig entspannt neben mir her, für den lag meine pace etwas über schrittgeschwindigkeit. ich war beeindruckt.


wenn ich ein 901 hätte wäre mir kein besserer Vergleich eingefallen:daumen:;)

schmunzelnde

grüße

Michi
 
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