Wo liegt der Fehler beim Drop?

, dazu kam noch die Anfahrt mit nur 24cm breite.
Habe mich vor kurzen auf einer kleinen Schanze to Flat gemault, die aus einer ca. halben Europalette bestand. Warum? Weil die Latte <10cm hatte und die Lücke daneben locker nen Elefanten geschluckt hätte. Habe es erst gar nicht geblickt und ein Kollege musste mich darauf hinweisen.
Sowas passiert.
 
Hier mein Video für Leute, die anderen Biker/innen Tipps geben zum Lernen, mit Inspirationen zur Herangehensweise an Drops - ich hoffe Ihr könnt Euch daraus was ziehen:

 
Ganz ehrlich... wenn du es am Bordstein könntest, dann könntest du auch smooth den großen runter...
Wie alle schon sagen, Bordstein üben, dann gehen auch 2m... same same
Liest man immer wieder , ist im Prinzip auch richtig. Was vernachlässigt wird ist meiner Meinung nach zum einen , dass man ab einer gewissen Höhe länger in der Luft ist und dem entsprechend mehr Zeit hat in eine Schockstarre ( dead sailor ) zu verfallen. Zum anderen , merkt man an Dropbatterien, wird die Landung mit zunehmender Fallhöhe auch härter.
Von daher würde ich eher nicht nach dem Bordstein zu 2 Metern raten. Wie der Drop eingeleitet wird hängt auch von der Art des Absprungs ab: nach unten geneigt, grade, ansteigend, der Entfernung zur Landung ( wann wird ein Drop zum Gap? ).
Um sich an Höhen und Weiten zu gewöhnen finde die Drops ( heissen die dann noch so? ) mit einer Rampe zur Landung sinnvoll, da kann man sich steigern ohne das groß was passieren kann.
 
Zum anderen , merkt man an Dropbatterien, wird die Landung mit zunehmender Fallhöhe auch härter.
Ich behaupte mal, wenn ein Drop sauber gebaut ist, bleibt die Landung gleich hart, auch wenn die Fallhöhe größer wird. Beispiele für riesige "Drops" wären Skiflugschanzen. Ob du da an einer Kleinstrampe bist oder an der größten, die Landung ist immer handhabbar (wenn man in den spezifizierten Grenzen bleibt), weil die Schanzen eben korrekt dimensioniert sind. Oder auch solche "Rekorde" wie "Person fällt aus Flugzeug und überlebt unverletzt", was auch an einem sehr steilen Landegebiet liegt, bei dem die Aufprallgeschwindigkeit sehr klein ist.

Dass aber die wenigsten Drops derart gut gebaut sind, ist mir schon bewusst.
 
Was vernachlässigt wird ist meiner Meinung nach zum einen , dass man ab einer gewissen Höhe länger in der Luft ist und dem entsprechend mehr Zeit hat in eine Schockstarre ( dead sailor ) zu verfallen.
Ach, was hat doch der Kopf bei der ganzen Sache für einen Einfluss! Ich als Teenager mit dem BMX in der örtlichen Schutthalde. Dort gab es immer wieder mal natürliche Aufhäufungen, die man als Rampe nutzen konnte. Wie ein Irrer drauf los, an der Kante hochgerissen und wenn man hoch genug war, noch ein Tail Whip. Absprungwinkel, Geschwindigkeit, Körperhaltung, Fussstellung - WTF!! Keine Ahnung von Theorie, einfach drauf los und hoppla!

Klar kann das mal schiefgehen, aber ich bin überzeugt, dass bei mir heute mehr schiefgeht, weil ich aus dem Denken nicht mehr rauskomme. Solide Theorie und die Unbekümmertheit und Geschmeidigkeit der Jugend - tempi passati...:confused:
 
Während beim Bordstein ein höheres VR fancy findest, ist das bei 30cm nicht mehr wünschswert.
Warum nicht?!

Grundsätzlich soll man natürlich keinen Manual den Drop runter machen (oder gar im Manual landen - das is dann nochmal ne ganz eigene Baustelle :> ), aber Manual können hilft, weil das halt genau die Bewegung ist, bei der man kontrolliert das Vorderrad entlastet.
Kontrolliert bedeutet in dem Fall dann halt auch, dass man für einen Drop das Vorderrad auch nur ganz minimal lupfen kann.
 
Mein Gedanke: ab einer gewissen Fallhöhe hast du eine relativ hohe kinetische Energie im Körper und dieser beschleunigt weiter um dann das VR von 45° wieder auf 0° (oder noch weiter bei abfallender Landung) zu bekommen und schnellt somit schön Richtung OTB.
Es ist klar, dass das nicht passiert, wenn du Drop into Manual beherrscht, aber wir reden ja schließlich vom Anfänger.
Ich bin lange Zeit so gedropt, weil 26" und so, empfehlenwert finde ich es nicht und würde somit auch nicht in diese Richtung üben.
Da fand ich das verlinkte Video von Marc durchaus lehrreich. Nimm deine natürliche Bewegung solange diese nicht völlig falsch ist und gehe nicht zwingend nach Lehrbuch vor.

Bei mir eine Frage des Speed:
  • langsam und hoch (relativ) nehme ich den Floater
  • schnell und weniger Höhe deute ich einen Sprung ohne VR an (im Video entlasten nach oben)
  • schnell und hoch habe ich hier nicht
 
ab einer gewissen Fallhöhe hast du eine relativ hohe kinetische Energie im Körper
Gerade deshalb lande ich bei höheren Drops ins Flat mit dem Hinterrad zuerst. So kann man ja am besten die Energie auffangen/nach vorne umleiten.
Klar, das lässt sich immer einfach sagen, wenn man das schon 1000x gemacht hat, aber ich würde jetzt nicht unbedingt sagen, dass man durch dieses Klappmesser eine OTB-Gefahr erzeugt. Da muss schon so einiges anderes richtig schief gehen.

und weil du das jetzt schon mehrfach erwähnt hattest: Welche Änderungen haben sich bei dir durch den Weggang von 26" ergeben? Ich finde die Laufradgröße an sich hat keinerlei Relevanz für diese Runterfall-Angelegenheit
 
und weil du das jetzt schon mehrfach erwähnt hattest: Welche Änderungen haben sich bei dir durch den Weggang von 26" ergeben? Ich finde die Laufradgröße an sich hat keinerlei Relevanz für diese Runterfall-Angelegenheit
Kann ich dir jetzt gar nicht so sagen.
Bei 26" habe ich gezielt versucht HR vor VR zu landen (Manual sozusagen). Seit 29" habe ich es exakt umgedreht.
Ggf hat es tatsächlich nix mit LR-Größe zu tun, sondern dass ich mit dem 29er angefangen habe im Dirtpark meine Sprungtechnik für den Wald zu verbessern. Da die Landungen da teilweise recht steil waren, habe ich die Nase weiter runter gezogen und das möglicherweise einfach auf die Drops übertragen.
Beim 26"er kenne ich OTB-Ängste durchaus, aktuell beim 29er in meinem Gebiet gar nicht mehr.
 
Wenn ich mir die ganzen Videos (das von @Marc B war auch richtig gut) und Tips ansehe und mich reflektiere kommt auch immer mehr der Aspekt Kopf den @Sespri angesprochen hat zum tragen. Es gibt zB in Sasbach nen Drop der macht mir richtig Spaß. Gleiche Höhe an nem anderen Drop kommt der Kopf: verkacks nicht.
 
Gerade deshalb lande ich bei höheren Drops ins Flat mit dem Hinterrad zuerst. So kann man ja am besten die Energie auffangen/nach vorne umleiten.
Klar, das lässt sich immer einfach sagen, wenn man das schon 1000x gemacht hat, aber ich würde jetzt nicht unbedingt sagen, dass man durch dieses Klappmesser eine OTB-Gefahr erzeugt. Da muss schon so einiges anderes richtig schief gehen.
HR zuerst mache ich eigentlich nie (absichtlich) Das meiste passiert intuitiv, aber es sind meistens beide Räder gleichzeitg oder das VR minimal zu erst.
Wobei ich auch Kraft in Arm- und Brustmuskulatur habe, so dass ich mir keine Sorgen um den Einschlag mache.
Aber bei mir ist die Technik (vom Bewegungsablauf her) identisch, egal ob auf einem 26" HT oder 27.5er DH-Bike
 
Kann ich dir jetzt gar nicht so sagen.
Bei 26" habe ich gezielt versucht HR vor VR zu landen (Manual sozusagen). Seit 29" habe ich es exakt umgedreht.
Ggf hat es tatsächlich nix mit LR-Größe zu tun, sondern dass ich mit dem 29er angefangen habe im Dirtpark meine Sprungtechnik für den Wald zu verbessern. Da die Landungen da teilweise recht steil waren, habe ich die Nase weiter runter gezogen und das möglicherweise einfach auf die Drops übertragen.
Beim 26"er kenne ich OTB-Ängste durchaus, aktuell beim 29er in meinem Gebiet gar nicht mehr.
Es ist nicht die laufradgröße, die das problem entschärft, sondern die rahmenlänge und damit zusammen mit dem etwas höheren reifengewicht das insgesamt höhere trägheitsmoment des bikes. Es lässt sich einfach etwas schwerer in die vorwärtsrotation versetzen.
 
Meiner Meinung nach zu langsam gewesen. Entweder halt mit mehr Geschwindigkeit oder mit leichtem Manual-Impuls.

Als Erklärvideo finde ich dieses sehr gut:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nicht die laufradgröße, die das problem entschärft, sondern die rahmenlänge und damit zusammen mit dem etwas höheren reifengewicht das insgesamt höhere trägheitsmoment des bikes. Es lässt sich einfach etwas schwerer in die vorwärtsrotation versetzen.
Da hast du absolut recht. Meine Unterscheidung 26 zu 29 war auch eher in Richtung Bike-Generation gedacht. Aber die Größenangabe verfälscht das klar.
 
Liest man immer wieder , ist im Prinzip auch richtig. Was vernachlässigt wird ist meiner Meinung nach zum einen , dass man ab einer gewissen Höhe länger in der Luft ist und dem entsprechend mehr Zeit hat in eine Schockstarre ( dead sailor ) zu verfallen. Zum anderen , merkt man an Dropbatterien, wird die Landung mit zunehmender Fallhöhe auch härter.
Von daher würde ich eher nicht nach dem Bordstein zu 2 Metern raten. Wie der Drop eingeleitet wird hängt auch von der Art des Absprungs ab: nach unten geneigt, grade, ansteigend, der Entfernung zur Landung ( wann wird ein Drop zum Gap? ).
Um sich an Höhen und Weiten zu gewöhnen finde die Drops ( heissen die dann noch so? ) mit einer Rampe zur Landung sinnvoll, da kann man sich steigern ohne das groß was passieren kann.
Bin ich irgendwo voll bei dir, natürlich sollte man nicht von Bordstein zum 2 Meter drop und gib ihm... da ist noch ein langer weg Kopf Kampf hinter :)

Allerdings bin ich auch der Meinung, wenn die Flugphase was länger ist, ich aber 1 zu 1 in der zentralen position bin, in der ich bin wenn ich aus dem Impuls rausgehe, was soll passieren? Man ist mittig, und das Rad neigt nicht dazu, nach vorne oder hinten zu kippen.
Wie man dann anpasst, ob Vorderrad tiefer oder höher, je nach Landung kommt dann natürlich mit Erfahrung.
Wenn ich jetzt das Bild vom TE als Beispiel nehme, die Landung ist leicht abschüssig, es wäre 1000% safer wenn man da jetzt sauber bordsteinstyle runter droppt. Ja, Hinterrad kommt ggf n hauch früher auf... so what, schon mal Hardtail mit viel Federweg vorne gefahren? :p
In der Regel federt man dann bei der Landung schon mehr von der Energie weg, bis es aufs Vorderrad geht, habe hier auf dem Heimweg halt so n Bahnsteig von der S Bahn den ich mitnehme.. das ist einfach nur Huck to flat unangenehm, Hinterrad zuerst geht dann klar :) macht das ganze smoother
 
Es ist nicht die laufradgröße, die das problem entschärft, sondern die rahmenlänge und damit zusammen mit dem etwas höheren reifengewicht das insgesamt höhere trägheitsmoment des bikes. Es lässt sich einfach etwas schwerer in die vorwärtsrotation versetzen.
solange man Zentral steht und das VR mit einem Impuls oben hält soltle das doch egal sein da es in diesem Fall (Drop, kein Kicker!) zu keiner Drehbewegung kommt.
@JensDey hast du schon mal deine Körperposition auf beiden Bikes miteinander verglichen? Idealerweise von der Seite?
 
@JensDey hast du schon mal deine Körperposition auf beiden Bikes miteinander verglichen? Idealerweise von der Seite?
Nein. Würde jetzt für mich auch keinen Sinn mehr ergeben.
Ich gehe auch davon aus, dass ich mit dem 26er gleich oder ähnlich droppen würde.
Zudem glaube ich, dass ich damit gar nicht mehr richtig abfahren kann. Diese Kürze bin ich nicht mehr gewohnt.
 
solange man Zentral steht und das VR mit einem Impuls oben hält soltle das doch egal sein da es in diesem Fall (Drop, kein Kicker!) zu keiner Drehbewegung kommt.
...
Die präsision des ausgleichenden impulses ist unterschiedlich. Aber ich möchte das nicht weiter theoretisieren, da sogar ich es mit allen meinen rädern (26 hard bis mullet e-) schaffe auf beiden rädern zugleich zu landen, falls ich mich zu droppen getraue. Geübt habe ich an den hohen bordsteinen von bushaltestellen.
 
Kleinere klappen eigentlich. Aber ja, üben steht an. Allerdings ist der Hometrail mit dem Übedrop schon Wochen zu.😕
Wenn die kleineren Drops klappen: vielleicht auch ein kurzes "Angstbremsen" vor der Kante?
Das bewirkt ja auch einen kleinen Impuls, nur eben in die falsche Richtung.
Schon ein nur ganz kurzes, leichtes Bremsen, was man vielleicht garnicht bemerkt, kann zum Problem werden.

Ich muss mir bei größeren Features auch immer wieder "Finger weg von der Bremse" einreden.
 
Wenn die kleineren Drops klappen: vielleicht auch ein kurzes "Angstbremsen" vor der Kante?
Das bewirkt ja auch einen kleinen Impuls, nur eben in die falsche Richtung.
Oder auch nur unterbewusst die Geschwindigkeit reduziert, weil man doch Angst vor der Weite bekommt, und schon ist alles anders.
 
ist nicht umbedingt der empfehlenstwerteste Tipp, aber wenn ich weiß die Landung ist sicher und es ist nichts los fahre ich mache Features ganz ohne Finger an der Bremse an falls ich vorher zu oft gebremst habe ohne es zu wollen.
Also ich meinte damit jetzt nicht, dass man mit "death grip" auf den Drop zufährt.
Nur halt kurz vorher nicht mehr bremsen.
Idealer Weise hat man die Geschwindigkeit n paar Meter vorher final angepasst, sodass man kurz vor dem Drop nicht mehr korrigieren muss.
 
Also ich meinte damit jetzt nicht, dass man mit "death grip" auf den Drop zufährt.
Nur halt kurz vorher nicht mehr bremsen.
Idealer Weise hat man die Geschwindigkeit n paar Meter vorher final angepasst, sodass man kurz vor dem Drop nicht mehr korrigieren muss.
ist mir schon klar. Der Punkt ist idealerweise. Deathgrip hilft mir den inneren Schweinehund zu überwinden.
Einerseits eben um die Panikbremse zu vermeiden und anderseits mental um etwas mehr in das "jetzt-erst-recht" Mindset zu kommen.
Aber wie schon gesagt: ich halte es nicht für den gesündesten/empfehlenswertesten Tipp.
 
Aber wie schon gesagt: ich halte es nicht für den gesündesten/empfehlenswertesten Tipp.
Das versteh ich dann halt nur nicht, was an dem Tipp nicht empfehlenswert ist?
Wenn man die Finger an der Bremse hat, kann man doch nach der Landung bremsen?

Und natürlich gibt's Drops, wo man quasi bis an die Kante bremsen muss und nahezu aus dem Stand dropt, aber das sind dann nun auch nicht gerade die Drops, die man als Anfänger fährt.
 
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