Wuppertal und Umgebung - Teil 2

Bisher immer mal wieder "Turnz", Coaster und der (ich meine er heißt so) Darkwingducks Revenge. Bei letzterem bin ich mir nicht sicher, ob der als alternativer Uphill für den nur schwer befahrbaren Forstweg (da liegt noch viel Reisig von der letzten Harvester-Aktion) dient.

Die meisten benehmen sich, ohne Frage. Die, die der Meinung sind die Trails hoch fahren zu müssen, weil Ihr Ebike es ihnen erlaubt, betitel ich als Deppen - ja.
Nenn es Gewohnheitsrecht, aber das der Downhillflow auch ein unumstößliches Grundrecht ist sollte doch im Interesse aller Biker liegen (Wanderer und Reiter als weitere Nutzer im Sinne der Trail-Tolleranz mal außen vor) ;)
Die von dir genannten Trails hoch würd mir trotz EMTB jetzt nicht gerade einfallen, machen runter doch deutlich mehr Spaß.
 
Ach, im Burgholz hatte ich auch schon die eine oder andere Erfahrung mit den elektrisierten Zeitgenossen. Zwar sind die da nicht so hoch frequentiert wie in Glüder oder (leider nun auch) in Witten. Dennoch haben wir auch schon jemanden getroffen, der einen Downhill hochfahren wollte. Auf die Frage, wie er darauf käme hochzufahren, wo andere mit einer entsprechenden Geschwindigkeit runterkommen, meinte er auch nur Achselzuckend "Sagt mein Navi".

Bei der letzten Begegnung ist eine Gruppe ziemlich knapp und in Highspeed an uns vorbei in den Trails rein geballert. Wie die Hornochsen…

Es sind leider sehr viele Noobs unterwegs die einfach keinen Plan davon haben, was da im Wald so abgeht. Woher auch? Sich einer Gruppe anschließen, die einem Trails zeigen und die "Regeln" beibringen, muss man heute nicht. Ab in den Laden, die Kohle auf den Tisch und ab dafür.

Zur Wahrheit gehört aber auch dazu, dass viele von den coolen Enduro-Dudes mind. die gleiche soziale Inkompetenz haben, wenn es darum geht, in einer Ego-Nummer durch den Wald zu pflügen. Für ein kurzes "Hallo" ist da meistens keine Zeit…
Ach, im Burgholz hatte ich auch schon die eine oder andere Erfahrung mit den elektrisierten Zeitgenossen. Zwar sind die da nicht so hoch frequentiert wie in Glüder oder (leider nun auch) in Witten. Dennoch haben wir auch schon jemanden getroffen, der einen Downhill hochfahren wollte. Auf die Frage, wie er darauf käme hochzufahren, wo andere mit einer entsprechenden Geschwindigkeit runterkommen, meinte er auch nur Achselzuckend "Sagt mein Navi".

Bei der letzten Begegnung ist eine Gruppe ziemlich knapp und in Highspeed an uns vorbei in den Trails rein geballert. Wie die Hornochsen…

Es sind leider sehr viele Noobs unterwegs die einfach keinen Plan davon haben, was da im Wald so abgeht. Woher auch? Sich einer Gruppe anschließen, die einem Trails zeigen und die "Regeln" beibringen, muss man heute nicht. Ab in den Laden, die Kohle auf den Tisch und ab dafür.

Zur Wahrheit gehört aber auch dazu, dass viele von den coolen Enduro-Dudes mind. die gleiche soziale Inkompetenz haben, wenn es darum geht, in einer Ego-Nummer durch den Wald zu pflügen. Für ein kurzes "Hallo" ist da meistens keine Zeit…
Mein Hallo wird auch öfters von nicht elektrisierten ignoriert oder ich kriege nen blöden Spruch zurück. Sitze ich auf dem Bio, schaut’s anders aus, da wird wird freundlich gegrüßt. Benehmen haben leider nicht alle
 
meine Güte war es heute wieder voll... Wir halten uns jetzt speziell aus Burgholz etwas raus...
Wir haben eine 8-köpfige Gruppe Ebiker-Fahrer ganz nett angesprochen, die den Lippe DH von unten an der Wupper hochfahren wollten, dass das keine gute Idee ist und wir da auch gerade runtergestochen kamen... Total verrückt, die fühlten sich sofort angegriffen sind sauer geworden und hätten wir nich den geordneten Rückzug angetreten, wäre wohl eskaliert.. seltsame Stimmung im Moment
 
Ich war gestern Nachmittag in Müngsten / Unterburg mit dem HT unterwegs und bin nur einem anderen Radfahrer begegnet. Vielleicht mal eher da fahren 😉

Im Burgholz war ich dieses Jahr extrem selten. Da war mir auch zu viel los oder die Trails zugelegt
 
Meiner Einer war heut auch unterwegs...Morsbachtal / Gelpe.
Es war die Hölle....eher weniger Biker / Radler aber ne unglaubliche Menge an Spaziergängern...
So macht biken derzeit irgendwie keine Lust.
 
meine Güte war es heute wieder voll... Wir halten uns jetzt speziell aus Burgholz etwas raus...
Wir haben eine 8-köpfige Gruppe Ebiker-Fahrer ganz nett angesprochen, die den Lippe DH von unten an der Wupper hochfahren wollten, dass das keine gute Idee ist und wir da auch gerade runtergestochen kamen... Total verrückt, die fühlten sich sofort angegriffen sind sauer geworden und hätten wir nich den geordneten Rückzug angetreten, wäre wohl eskaliert.. seltsame Stimmung im Moment
Wir waren heute auch im Burgholz unterwegs. Gefühlt aber die einzigen Mountainbiker, fast nur noch Mofa-Fahrer getroffen. Zum Glück sind uns nur zwei im DH-Modus die Forststraße entgegen gekommen. Aber schon irre, wie viele alternative Lines in die Trails gefahren wurden. Wenn man keine Kurven fahren kann, sollte man evtl. über einen Fahrtechnikkurs nachdenken und keine Straight Lines in den Trail fräsen.
 
Andere (egal was für) Biker wild zu grüßen halte ich persönlich jetzt für weniger relevant, als auf die restlichen Waldbesucher Rücksicht zu nehmen. Wird ja bald so albern wie das einhändige fahren mit dem Motorrad, weil man ständig Winkehändchen machen muss ;)
Aber die Situation dort ist insbesondere auf der Solinger Seite grad schon etwas desolat, wie schon vorher erwähnt. Lustig auch, wie 20-Tonner im Wald rumstehen und den Motor laufen lassen, damit die Fahrer es muckelig warm in der Kabine haben, während sie auf die Beladung warten. Mal sehen wie die Lage so wird, nachdem dort aufgeforstet wurde …

Ein motorisierter Radler kam mir auch mal auf dem Buchenhofen Flowtrail entgegen und begrüßte mich euphorisch. Wäre das 10m weiter in einer unübersichtlicheren Situation passiert, wäre eine sehr körperbetonte Begrüßung draus geworden. Darum kam aus mir auch nur ein „echt jetzt?“ als formale Antwort raus.

Wenn man mal die Augen aufmacht, sollte einem ja nicht entgehen wieviele Leute grad allgemein im Wald unterwegs sind. Da nehme ich persönlich jetzt pauschal das Gas selbst bei Strecken raus, auf denen ich noch nie einen Wanderer gesehen habe, aber das kann ich jetzt auch nicht von anderen erwarten bzw. verlangen. Schon klar. Trotzdem bleibt das von @Caese erwähnte Verhalten so, als würde man im Dunkeln ohne Licht mit dem Auto durch ein Dorf fahren. Macht man als erwachsener Mensch ja nun auch nicht. Von daher habe ich da auch wenig Verständnis für.
 
Schon mal drüber nachgedacht das Ihr als Bergabfahrer die dumme Knallbirne seid wenn es fast zum Unfall kommt. Wie heist es doch immer so schön. Auf Sichtweite anhalten können, sonst ist man ohnehin der Vollidiot!
Überlegt mal was passieren würdet wenn Ihr euch mal selbst begegnet, Mord und Totschlag. Mir schon klar das so Typen wie Ihr nicht selbst reflektieren könnt. Ihr scheut die extrem bittere Erkenntnis was Ihr dann zu sehen bekommt.
 
Trotz allem fährt man nicht einen Trail verkehrt Rum rauf.Und das machen ausschließlich E-Bike Fahrer weil's Spass macht den Uphill zu bezwingen Technik usw.Man wird es leider nicht mehr aufhalten können,da die Anzahl immer mehr wird ,und die Fahrer immer Jünger.Lasst Mal noch zwei drei Jahre ins Land gehen ,dann ist der normale Biker eine Aussterbende Fraktion weil keiner mehr Bock hat sich zu quälen ect.Klar machen die Mofas Spass Mal eben die schönsten Trails inner Std.abgrassen wenig Zeit verbraucht so gut wie nicht kaputt und nee Menge Spass gehabt.Es ist zwar Traurig aber so ist die neue Welt heutzutage.
 
das könnte auch ein tier, ein drahtseil oder ein kind sein
Da hast Du recht. Tiere, Wanderer und Kinder haben da auch absolut mehr zu suchen, als wir Biker. Und an eben jener Stelle ist mir an besagten 10m zuvor auch ein Hund entgegen gekommen, samt Halterin. Und ich bin mir genau dieser Stelle bewusst und konnte aus diesem Grund auch rechtzeitig anhalten. Alles entspannt gelaufen. Bei der Geschwindigkeit des e-Bikers und unserer gemeinsamen räumlichen Größe wäre das zumindest nicht so entspannt gelaufen.
Schon mal drüber nachgedacht das Ihr als Bergabfahrer die dumme Knallbirne seid wenn es fast zum Unfall kommt. Wie heist es doch immer so schön. Auf Sichtweite anhalten können, sonst ist man ohnehin der Vollidiot!
Überlegt mal was passieren würdet wenn Ihr euch mal selbst begegnet, Mord und Totschlag. Mir schon klar das so Typen wie Ihr nicht selbst reflektieren könnt. Ihr scheut die extrem bittere Erkenntnis was Ihr dann zu sehen bekommt.
Bitte beruhige dich, für uns alle anderen ist doch auch Montag. Aber Du fährst jetzt sicherlich auch nicht nur den Trail mit dem E-Bike rauf und lässt dich dann runter shuttlen …
 
Ich fahre Bio Bike und Mofa, da meine Knie schnell zu machen und ich so einen weiteren Tag Extraspaß haben kann, den ich ansonsten im Wohnzimmer verbringen würde. Grußprobleme habe ich noch keine kennengelernt.

Heute habe ich jedoch Leute auf der Vereinsstrecke in Witten gesehen, die trotz der Absperrung und den Hinweisen dort ihren Spaß hatten. Diese Menschen sind mir weitaus unangenehmer als die, welche sich mit ihrem E-Mofa regelkonform verhalten. Diese Pauschalisierung geht mir auf den Sack. Und nein, E-Mofa fahren muss man sich nicht durch eine Krankheit verdienen, genau so wenig, wie man sich die Abfahrt durch mühsamen Aufstieg verdienen muss. Wenn ich das leichte verspielte Rad nicht so lieben würde, täte ich nur noch das Mofa nehmen, weil ich damit am Tag einfach viel mehr Abfahrten machen kann. Und ich würde bestens damit klar kommen, dass man mich dann hier dafür kacke findet.
 
Das Bergische Land bietet vielfältige Sport und Erholungsmöglichkeiten, man muss sie nur alle kennen. Z.B.

http://www.msf-kraewinklerbruecke.de
Für die Freunde des Uphill Flows usw. die haben da übrigens auch Steckdosen falls man es mit dem Boost Modus übertrieben hat um den Step up zu springen...

Wie @Prinzessin 88 schon angedeutet hat sind die Tage ohnehin gezählt wo man sich noch aufregt wenn man im "Downhill" mal wieder Gegenverkehr hat.

M.
 
Andere (egal was für) Biker wild zu grüßen halte ich persönlich jetzt für weniger relevant, als auf die restlichen Waldbesucher Rücksicht zu nehmen. Wird ja bald so albern wie das einhändige fahren mit dem Motorrad, weil man ständig Winkehändchen machen muss ;)
Klar, aktuell wäre das schon inflationär. Vielleicht bin ich da etwas Old School, aber ich/wir grüßen alle im Wald. Primär Wanderer, um das Image etwas aufzupolieren. Aber ich kenne noch Zeiten, da war man froh, wenn man einen anderen Mountainbiker im Wald getroffen hat. Aber da war es auch nicht so wichtig die coole Sau raushängen zu lassen. Hat vielleicht auch was mit der Erziehung zu tun.

Schon mal drüber nachgedacht das Ihr als Bergabfahrer die dumme Knallbirne seid wenn es fast zum Unfall kommt. Wie heist es doch immer so schön. Auf Sichtweite anhalten können, sonst ist man ohnehin der Vollidiot!
Überlegt mal was passieren würdet wenn Ihr euch mal selbst begegnet, Mord und Totschlag. Mir schon klar das so Typen wie Ihr nicht selbst reflektieren könnt. Ihr scheut die extrem bittere Erkenntnis was Ihr dann zu sehen bekommt.
Ich würde behaupten, dass diejenigen, die schon länger mit dem Rad im Wald unterwegs sind besser wissen was Sie machen, als diejenigen, die mit dem Sport anfangen. Und dazu zähle ich die meisten Mofa-Fahrer. Was mich aber brennend interessiert: Was hast du für ein Problem mit "uns" Mountainbikern?

Ich fahre Bio Bike und Mofa, da meine Knie schnell zu machen und ich so einen weiteren Tag Extraspaß haben kann, den ich ansonsten im Wohnzimmer verbringen würde. Grußprobleme habe ich noch keine kennengelernt.

Heute habe ich jedoch Leute auf der Vereinsstrecke in Witten gesehen, die trotz der Absperrung und den Hinweisen dort ihren Spaß hatten. Diese Menschen sind mir weitaus unangenehmer als die, welche sich mit ihrem E-Mofa regelkonform verhalten. Diese Pauschalisierung geht mir auf den Sack. Und nein, E-Mofa fahren muss man sich nicht durch eine Krankheit verdienen, genau so wenig, wie man sich die Abfahrt durch mühsamen Aufstieg verdienen muss. Wenn ich das leichte verspielte Rad nicht so lieben würde, täte ich nur noch das Mofa nehmen, weil ich damit am Tag einfach viel mehr Abfahrten machen kann. Und ich würde bestens damit klar kommen, dass man mich dann hier dafür kacke findet.
Ist das auf Dauern aber nicht irgendwann ziemlich langweilig? Im Sommer, wenn ich viel fahre hängen mir einige Trails schon zum Hals raus. Mit dem Mofa wäre das ja noch krasser, da man die Trails ja noch öfter fährt. Für mich wäre das nichts. Ich mag das, am Ende der Tour kaputt zu sein. Gehört einfach dazu. Sport halt.
 
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Ist das auf Dauern aber nicht irgendwann ziemlich langweilig?
Nein, mir zumindest nicht. Gerade auf den Halden, wo die Abfahrten ja regelrecht "kurz" sind, ist es einfach klasse, so einen kleinen Shuttle zu haben. Außerdem bedeutet "E" ja nicht, dass du permanent auf 120% Unterstützung fährst. Ich fahre mein Kenevo meistens auf etwa 30% - auch bergauf - und es fährt sich damit nur eine kleine Nuance leichter, als ein herkömmliches Rad. Wenn die Kondition dann nachlässt, oder ich einfach keine Lust mehr habe, kommt etwas mehr Unterstützung. Ich bin nach einem Trailtag übrigens genau so kaputt wie mit dem Hauptgeschoss auch, spüre lediglich andere Muskelgruppen. Da habe ich das Gefühl, dass es eher in Richtung Oberkörper geht. Und das ist mir durchaus willkommen, damit es nicht so ein einseitiges Training ist.

Ich kann den Hals auf die E-Radler verstehen. Auch ich halte mir die Nase zu, wenn ich einen E-Bike 180mm-Federweg mit Lenkerradio, Vorbau-Navihalterung und Schutzblech an der Sattelstütze-Fahrer sehe, wie er in der aktuellsten Vollprofi-Ausstattung auftaucht, weil ihm beim altbekannten Rad-Großhandel jemand das Bike empfohlen hat, nachdem er 80mtr auf dem Indoor-Parcours gefahren ist. Aber es sind zum Glück nicht alle so. Manche wissen durchaus, wie man auch einen Elektrofahrstuhl artgerecht bewegt.

Ich jedenfalls mag meine E-Fräse als Ergänzung.
 
Aus eigener Erfahrung?

Ich unterscheide da nicht, knall aber auch mit dem motorlosen Enduro nirgendwo blind rein.
Ja genau, aus eigener Erfahrung. Ich würde mir bekannte Trails nicht bergauf fahren, weil mir das erstens viel zu gefährlich, zweitens viel zu doof für die bergab fahrenden wäre. Ich fahre hier auch mal trails andersrum aber nicht die typischen DHs sondern eher die Verbinder wo es nicht so eine typische Richtung gibt.
Erklärt warum es inzwischen so viele neue lines gibt
Das heisst, die ganzen abgekürzten Kurven sind garkeine Strava Lines? Zumindest nicht bergab? 😂😉

Ne, mal im ernst: Es ist nur tatsächlich auffällig, dass die Joeys, breitbeinig mit zu tiefem sattel, vollmontur und fullface hier durch die Gegend eiern und nicht unbedingt die Situation hier derzeit vereinfachen.
 
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