XTR Race M9000 + Trickstuff Dächle

Die Dächle Scheibe ist nun mal dicker als Shimano und Co. Auch bei Shimano verschiebt sich der Druckpunkt bei verschlissenen Belägen nach innen, trotz Belag Nachstellung, zumindest nach meiner Erfahrung. Insofern ist das mit dem Druckpunkt und der Dächle Scheibe schon nachvollziehbar.
 
Theorie ist nett, Praxis die Realität.
Meine Holde erklärt dir dann an ihrer Shimano Bremse die Praxis, sie hat von Technik keine Ahnung, aber spürt das Wandern des Hebels bei abnehmender Belag Stärke deutlich 8-)
 
Ich habe eben eine nagelneue Shimano XT Scheibe SMRT 86 ICE Tech in der vorgenannten Konstellation verbaut, ebenfalls mit neuen Belägen. Die Bremse war leichter schleiffrei einzustellen und der Druckpunkt ist wieder minimal weiter vorne. Ich denke, dass die Wandstärke der Trickstuff Dächle UL am Reibring minimal breiter ist als bei Shimano, was ja grundsätzlich von Vorteil ist, da verschleißresistenter. Vor diesem Hintergrund berühren die Beläge in Neuzustand und bei voll eingedrückten Kolben vermutlich die Disc schneller und der Hebelweg ist kürzer und somit der Druckpunkt etwas weiter vorne. Anders kann ich mir das auch nicht erklären. Die Belagnachstellung arbeitet ja im Neuzustand von Disc und Belägen noch nicht wirklich. Wahrscheinlich gibt sich das auch wieder bei leicht abgenutzten Belägen. Ich werde es nicht erfahren. Die Shimano 86 XT Ice Tech wiegt in 160mm übrigens 113 g laut meiner Waage. Ich habe auch noch eine gebrauchte XT 86 mit 97g abzugeben. Topzustand und sehr leicht....;-)
 
Also wenn ich meine Shimano Bremsen verbaue, dann muss ich den Hebel schon mehrfach ziehen, bis sie an der Scheibe sind. D.h. die Belagsnachstellung arbeitet auch da schon. Da machen 0.15mm keinen wirklich großen Unterschied.

p.s.: Ja, ich bin auch die Trickstuff gefahren.
 
Hat schon jemand die Dächle HD oder UL mit einer Saint kombiniert? Würde mich interessieren, den vergleich zu den Shimano IceTech Scheiben
Ich bin UL und HD auf der Zee gefahren. Die UD finde ich etwas besser da der Hebelweg durch die dicke der Scheibe schön klein ist. Trotz meines Systemgewichts von 130kg zeigen sich die Scheiben absolut unbeeindruckt.

Ich bin zwar keine IceTech Scheiben gefahren aber Shimano Scheiben die ich hatte waren entweder ruckelig durch die großen Aussparungen und oder nicht sehr Temperaturstabil.
 
Hat schon jemand die Dächle HD oder UL mit einer Saint kombiniert? Würde mich interessieren, den vergleich zu den Shimano IceTech Scheiben
RT86: Temporärer Verzug bei Hitze und schneller Verschleiss (Tausch ist nach 0.25 mm Abrieb bzw. bei mir nach max 2 Bremsbelägen notwendig)
Dächle HD: halten hochgerechnet doppelt so lange weil 2mm dick, sind stabiler, verziehen sich kaum (schleiffrei), haben breiteren Reibring.
Auf Hebel und Druckpunkt haben die dickeren Scheiben null Einfluß.
UL mit Saint macht üblicherweise wenig Sinn.
Saint 820 + Shimano Sinter Beläge + Dächle HD 203 Vorderrad:
Saint M820 Bremsscheiben Frage ?
 
Wahrscheinlich das übliche:
mehr Bremskraft, weniger Quietschen, lange Haltbarkeit und vertragen sehr hohe Temperaturen.
Eines davon wird aber nicht so dolle :)
 
Im Moment gibts die Power nicht für die Saint....

Bremsbelag 250 Power

für folgende Bremsen:

  • Shimano: XTR ab 2011, XT SLX, Alfine ab 2012
Scheint im Moment nur den Belag für die Saint zu geben....

Bremsbelag 260 NG


Wie hätte Günter Schabowski dazu gesagt? "Das tritt nach meiner Kenntnis - ist das sofort - unverzüglich..."

Ok, wer heute den 220 POWER (für Shimano-XT-Vierkolben, Hope-Verkolben und CLEG/DIRETTISSIMA-Vierkolben) oder den 260 POWER (für Shimano Saint und Zee) bestellt und morgen beliefert werden möchte, muss halt noch auf die Verpackung verzichten.

Somit sind POWER-Beläge für folgende Bremsen ab sofort lieferbar:

Preis POWER-Bremsbelag: 19,90 Euro
Preis POWER-PLUS-Bremsbelag: 24,90 Euro

Was die POWER bringen:
Mehr Bremskraft, mehr Fadingstabilität, wenig Geräusch, bei (laut bike-Test) extrem geringem Verschleiß. Hier das Ergebnis unseres Prüfstandstests:
upload_2017-7-10_13-29-51.png

Entscheidend sind die drei Linien unten. Sie stellen das Bremsmoment bei einer Dauerbremsung mit konstanter Handkraft dar. Die dicke durchgehende Linie ist der POWER-Belag, die ganz dünne der NG. Das Diagramm zeigt das Verhalten eines bereits eingebremsten Systems.

Man erkennt: Bis fünf Sekunden nach Start sind die Bremsmomente auf gleichem Niveau. Mit zunehmender Temperatur steigt das Moment des POWER steiler an als beim NG, der bis ca. 10 sec. auf einem konstanten Level bleibt.
Bei 10 sec. fällt der NG und ein weiterer im Test befindlicher Belag ab, während der POWER bis 15 sec. auf sehr hohem Niveau bleibt. Danach, also im dauerhaft hohen Temperaturbereich, liefert der POWER durchgängig die dreifache Bremskraft wie der (ohnehin schon immer sehr gute!) NG. Das ist nicht nur Theorie, sondern auch in der Praxis deutlich spürbar.

Dadurch, dass der POWER gerade bei hohen Temperaturen so gut arbeitet, ist die Notwendigkeit von Kühlrippen nochmals verringert.

Wir werden noch heute einige Testmuster an diverse WC-Teams senden, die bisher mit unseren NGs unterwegs und auch sehr glücklich sind, und sind sehr auf deren Urteil gespannt.

Ah, noch was:
POWER-Beläge sind an ihrer orange lackierten Trägerplatte erkennbar.
POWER+ haben eine vernickelte Trägerplatte und (von außen nicht sichtbar) eine verzahnte Verbindung von Trägerplatte zu Reibmaterial, somit also eine nochmals erhöhte Sicherheit gegen Ablösung des Reibmaterials von der Trägerplatte.
Das Reibmaterial bei POWER und POWER+ ist identisch.
 

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Wie hätte Günter Schabowski dazu gesagt? "Das tritt nach meiner Kenntnis - ist das sofort - unverzüglich..."

Ok, wer heute den 220 POWER (für Shimano-XT-Vierkolben, Hope-Verkolben und CLEG/DIRETTISSIMA-Vierkolben) oder den 260 POWER (für Shimano Saint und Zee) bestellt und morgen beliefert werden möchte, muss halt noch auf die Verpackung verzichten.

Somit sind POWER-Beläge für folgende Bremsen ab sofort lieferbar:

Preis POWER-Bremsbelag: 19,90 Euro
Preis POWER-PLUS-Bremsbelag: 24,90 Euro

Was die POWER bringen:
Mehr Bremskraft, mehr Fadingstabilität, wenig Geräusch, bei (laut bike-Test) extrem geringem Verschleiß. Hier das Ergebnis unseres Prüfstandstests:
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Entscheidend sind die drei Linien unten. Sie stellen das Bremsmoment bei einer Dauerbremsung mit konstanter Handkraft dar. Die dicke durchgehende Linie ist der POWER-Belag, die ganz dünne der NG. Das Diagramm zeigt das Verhalten eines bereits eingebremsten Systems.

Man erkennt: Bis fünf Sekunden nach Start sind die Bremsmomente auf gleichem Niveau. Mit zunehmender Temperatur steigt das Moment des POWER steiler an als beim NG, der bis ca. 10 sec. auf einem konstanten Level bleibt.
Bei 10 sec. fällt der NG und ein weiterer im Test befindlicher Belag ab, während der POWER bis 15 sec. auf sehr hohem Niveau bleibt. Danach, also im dauerhaft hohen Temperaturbereich, liefert der POWER durchgängig die dreifache Bremskraft wie der (ohnehin schon immer sehr gute!) NG. Das ist nicht nur Theorie, sondern auch in der Praxis deutlich spürbar.

Dadurch, dass der POWER gerade bei hohen Temperaturen so gut arbeitet, ist die Notwendigkeit von Kühlrippen nochmals verringert.

Wir werden noch heute einige Testmuster an diverse WC-Teams senden, die bisher mit unseren NGs unterwegs und auch sehr glücklich sind, und sind sehr auf deren Urteil gespannt.

Ah, noch was:
POWER-Beläge sind an ihrer orange lackierten Trägerplatte erkennbar.
POWER+ haben eine vernickelte Trägerplatte und (von außen nicht sichtbar) eine verzahnte Verbindung von Trägerplatte zu Reibmaterial, somit also eine nochmals erhöhte Sicherheit gegen Ablösung des Reibmaterials von der Trägerplatte.
Das Reibmaterial bei POWER und POWER+ ist identisch.

Hört sich ja gut an.

Wo würde den in diesem Diagramn die Kennlinie des Original Saint Belages verlaufen?
 
Original Saint Beläge sind Sinter???
Metallbeläge sind bissiger . Haben auch Nachteile :

- sehr hohe wärmeentwicklung gegen den Kolben
- quietschen oft
- haben meiner Meinung nach eine schlechtere Modulation als die Organischen. Bei den Sinter ist es mehr AUF-ZU
 
Hört sich ja gut an.

Wo würde den in diesem Diagramn die Kennlinie des Original Saint Belages verlaufen?
Kann man nicht so pauschal sagen. Sinter oder "Resin"? Egal welche - wir haben bisher unsere diversen eigenen Beläge hauptsächlich gegeneinander getestet und einmal gegen einen organischen Fremdbelag. Die Kurven möchte ich nicht veröffentlichen, aber wír sind mit allen unseren Belägen sehr gut dabei.

Von mehreren namhaften Weltcup-Downhillern wurde uns berichtet, dass schon unser NG deutlich über den Großserienbelägen (organisch wie auch Sinter) liegt.
 
Theorie ist nett, Praxis die Realität.
Meine Holde erklärt dir dann an ihrer Shimano Bremse die Praxis, sie hat von Technik keine Ahnung, aber spürt das Wandern des Hebels bei abnehmender Belag Stärke deutlich 8-)
Die Belagnachstellung funktioniert eigentlich bei allen Shimano Bremsen wenig bis kaum. Ist auch klar, da sie nur funktionieren kann, wenn der Weg des Kolbens größer ist als die Elastizität der Manschette.
Ich nehme von Zeit zu Zeit das Rad mal raus und ziehe den Hebel bis nach Augenmaß die Beläge knapp dazwischen passen. Damit ist dann der Druckpunkt knackig und man kann die Reichweite etwas reduzieren.
 
Sorry, aber das ist eine Schnapsidee. Der kurze Leerweg, den der gute Basti auf diese Weise künstlich erzeugt, hält nicht lange vor, nämlich nur so lang, bis die Beläge sich ein wenig verbraucht haben und der Belagsabstand wieder sein normales Maß eingenommen hat - bei Shimano 0,25 bis 0,3 mm pro Seite. Dann stellt sich auch wieder der konstruktiv vorgegebene Hebelweg ein - bei Shimano SLX/XT/XTR ca 25 - 28 mm.
 
Ich werde ab 21.07 in Saalbach, an meinem Jeffsy mal die Dächle HD in 203 und 180mm mit den NG260 testen.
Soeben montiert, Kolben zurück gedrückt, Druckpunkt erstmal perfekt. Bremse ist die 4 Kolben Saint.
Was mir aber aufgefallen ist, der Bremssattel sitzt gefühlt 1mm zu hoch. Oben am Belag hab ich eine Fläche von ca. 1mm, die nicht auf der Scheibe aufliegt. Viele schreiben, man müsse unterlegen, ich müsste was wegmachen, was ich nicht tun werde. Mal sehen wie das Bremsbild aussieht, wenn sie eingebremst sind.
 
Sorry, aber das ist eine Schnapsidee. Der kurze Leerweg, den der gute Basti auf diese Weise künstlich erzeugt, hält nicht lange vor, nämlich nur so lang, bis die Beläge sich ein wenig verbraucht haben und der Belagsabstand wieder sein normales Maß eingenommen hat - bei Shimano 0,25 bis 0,3 mm pro Seite. Dann stellt sich auch wieder der konstruktiv vorgegebene Hebelweg ein - bei Shimano SLX/XT/XTR ca 25 - 28 mm.
Was auch bedeutet, dass eine dickere Scheibe wie die von euch den Druckpunkt nicht weiter nach draußen bringt. Mit Shimano Scheibe muss man auch mehrfach pumpen, bis der normale Druckpunkt erreicht ist. Das kann vielleicht etwas eher kommen bei einer dickeren Scheibe aber der Leerweg ist gleich.
 
Ich werde ab 21.07 in Saalbach, an meinem Jeffsy mal die Dächle HD in 203 und 180mm mit den NG260 testen.
Soeben montiert, Kolben zurück gedrückt, Druckpunkt erstmal perfekt. Bremse ist die 4 Kolben Saint.
Was mir aber aufgefallen ist, der Bremssattel sitzt gefühlt 1mm zu hoch. Oben am Belag hab ich eine Fläche von ca. 1mm, die nicht auf der Scheibe aufliegt. Viele schreiben, man müsse unterlegen, ich müsste was wegmachen, was ich nicht tun werde. Mal sehen wie das Bremsbild aussieht, wenn sie eingebremst sind.
Welche Generation unserer Scheiben hast du? Die mit den Verstärkungsstegen zwischen den sechs Befestigungslöchern oder die ohne Stege?
 
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