YT Capra 2018: Test des neuen Superenduros in 29" und 27,5"

YT Capra 2018: Test des neuen Superenduros in 29" und 27,5"

Der König ist tot, lang lebe der König. Mit dem YT Industries Capra 2018 stellen die Forchheimer ein neues, richtungsweisendes Super-Enduro vor. Das komplett neu entwickelte Modell verfügt bis zu 180 mm Federweg am Heck, 27,5" oder 29" Laufräder und ist in Carbon oder Alu sowie einer neuen XXL-Größe erhältlich. Wir konnten das neue Capra vorab ausprobieren und haben einen ersten Eindruck, sowie alle Infos für euch.

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YT Capra 2018: Test des neuen Superenduros in 29" und 27,5"
 
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Seit wann zählen denn "private" Händlerrabatte als Diskussionsgrundlage? Ist zwar nett und sicher auch bei den Überlegungen dabei aber dann weißt du doch eh wo du kaufst? Soll YT / Canyon jetzt 20% billiger machen alles weil du gut mit deinem Schrauber kannst? Die 20% bekommst du sicher auch nicht wenn du da das erste mal den in den Laden gehst und ein Bike kaufst…

Uvp 4000€, kannst ja selber schauen wie die Preise im Netz sind. Da muss man nicht verhandeln, den Nachlass bekommt man beim Händlern direkt.
Was ich damit ausdrücken will, auch YT hat die Preise über die Jahre kontinuierlich angezogen, wenn man sich z. B. Die limited Editions aus der Vergangenheit anschaut. Weg Vom vermeintlichen "Billiganbieter" zur Premiunmarke.

Gruß xyzHero
 
ALso ich arbeite ja beim Händler.... Speci also Premium wenn man hier so mitließt. Hier im Umkreis ist kein Händler so doof seine Marke so zu verramschen.
 
Ich find halt 160 beim 29er wieder zu wenig.
Aktuell hab ich ein 27,5er Enduro und ein 27,5er DH - die würd ich ersetzen wollen durch ein... ja, was denn?
180er am liebsten.
Gut berghoch. Brutal gut bergab.
Nicht (nur) Highspeed, sondern auch verspielt - zum Spaß haben eben.
(s. meinen All-in-one-Fred)
Da wäre das 27,5er Capra vom ersten Lesen her die bessere Wahl.
Bei 1,87 und 87er Schrittlänge fühl ich mich auf den 27,5ern auch recht wohl.
Wenn man das 29er Alu aber auch problemlos auf 170 aufbohren kann...

Was sagt denn der Grinsekater dazu? Der hatte ja das Glück, beide zu fahren...
Wir sind ja wohl von der Größe und Statur her ähnlich...
Könnte man mit dem 29er im Bikepark (Willingen, Winterberg, Braunlage, Andreasberg etc.) genauso schnell und spaßig ballern, wie mit dem 27,5er?

160 am 29er zu wenig? Puh. Also ich empfinde alles was bei 29 über 160 hat, schon als ziemlichen Monstertruck. Ein Rad, das in allen Bereichen gut ist wird es in meinen Augen in naher Zukunft nicht geben. Da braucht es eher das elektronische Fahrwerk aber das ist ein ganz anderes Thema...

Wegen einem Zentimeter Federweg würde ich mich definitiv nicht verrückt machen. Nimm mal ein Lineal in die Hand und schau wie wenig das ist. Alleine ein voluminöserer Reifen oder ein Reifen mit stabiler DH-Karkasse bringt dir da sehr viel mehr – von einem guten Fahrwerk mal vollkommen abgesehen.

Bikeparks sind so eine Sache. (Achtung – das ist nur meine ganz persönliche Meinung!) Wenn ich mir Winterberg anschaue, dann würde ich da nie mit dem DH-Bike fahren. Das ist in meinen Augen vollkommen überdimensioniert und viel zu behäbig für die gebotenen, flachen und flowigen Strecken. Ein DH-Bike sehe ich eher auf Strecken wie Todtnau oder Bad Wildbad. Ansonsten brauch man bei den meisten Bikeparks kein DH-Bike mehr. Die Enduros sind schlicht extrem leistungsfähig geworden.

Alu sparen?
Würde nie ein Plastik rad wollen.

Unbedingt vorher testen!
29er haben auch eben ihre schattenseiten und das sage ich als grosser fahrer. Es fährt sich anders, im Endeffekt gewöhnt man sich natürlich dran. Woher der Hype plötzlich kommt keine Ahnung. Wohl mehr Marketing als das es ein grosser Mehrwert wäre beim fahren.

Stand vor derselben Entscheidung. Wenn's wirklich ins Gelände geht, dann läuft's mit 180mm federweg einfach angenehmer.
160mm sind mir zu nervös und da helfen mir auch keine 29". Im geradeauslauf cool, aber spassiger finde ich es mit 27,5". Wenn's rein datum geht besser über Hindernisse zu bügeln brauche ich kein 29er, da tut's auch ein Bike sehr gut dessen raderhebungskurve nach hinten verläuft.

Ich hab ein 120er 29er und fahre damit auch die DH- und die Freeride Strecke in Bischofsmais. Klar scheppert das teilweise etwas mehr aber es geht und wenn wir mal ganz ehrlich sind: Bestzeiten müssen wir alle keine fahren. Wir werden nicht dafür bezahlt. Letztendlich muss man Spaß auf der Strecke haben und dafür braucht man nicht wirklich mehr Federweg. Aber wie gesagt – das ist nur meine Meinung. :bier:

Was die Laufradgröße angeht: Ich fand 29er vor ein paar Jahren furchtbar. Die Geometrien waren so ausgerichtet, dass man für die höhere rotierende Masse und das behäbigere Verhalten kompensieren wollte indem man alles steiler gemacht hat (vom längeren Offset will ich gar nicht erst anfangen...). Dann wurden die Federelemente besser, die Reifen und die Grundgeschwindigkeit auf den Trails entsprechend höher. Zack – man fühlte sich extrem unsicher auf diesen Rädern. Jetzt passen die Geometrien und man kann fast schon beängstigend schnell mit einem modernen 29er unterwegs sein. Verspielt ist es immer noch. Es kommt aber darauf an wie groß man ist und ob man sich die Zeit nimmt, sich entsprechend umzugewöhnen.

@Grinsekater habt ihr einen Vergleich der drei deutschen Direktversender-Superenduros (oder wie auch immer) im Plan?
Torque / Spindrift / Capra wär doch interessant, oder?

Das Spindrift war gerade erst im dreier Test.
 
OK - gerade Winterberg ist vielleicht als Beispiel für'n Park jetzt nicht so optimal... da familientaugliche Orientierung. Nicht mehr lange und man kann da mit nem Rollstuhl und dem Kinderwagen runter...
Aaaber, wenn man dort ziemlich schnell fährt, stellt man auch hier eklatante Unterschiede fest: Mit meinem 160er Enduro war ich da zT auf Anschlag und musste das Gas rausnehmen. Mit dem DHer war alles im Wohlfühlbereich...
Da sollte ein 170er/180er deutlich näher am DHer lieger und nicht nur knapp über dem Enduro.

Nehmen wir Braunlage und Schulenberg.
18 Millionen Wurzeln und ein paar ordentliche Hindernisse...
Da ist der Unterschied von 180 vorne zu 200 schon brutal.
Und dann mit 160??? Ich weiß ja nicht... 29er hin oder her...
Klar machen Reifen und Co. schon echt was aus.
Aber die hab ich ja beim bike mit mehr Federweg ebenso drauf.
Also bleibt da der Unterschied bestehen.

Ist also das 29er mit 160 auf solchen Strecken ebenso schnell/spaßig/sicher, wie das 27,5er mit 170?
(gleiche Federelemente, Reifen etc.)

Ich bin mir da nicht sicher...

Wie war dein Gefühl?
 
Stehe davor, mir endlich ein Fully zukaufen, und jetzt ist wohl die Entscheidung sogut wie getroffen, außer Radon haut jetzt noch irgendwas besonderes Inform eines neuen Swoops raus, was aber eher unwahrscheinlich ist... Und dann schaut man mal nach den Lieferzeiten und sieht "Jetzt bestellen - lieferbar ab 6.6.2018" für das 29er Al ... ich meine mal 4 Monate, ist das nicht echt übertrieben, das schreckt mich gerade echt ab...
 
Das Ding bei der ganzen 29er-Geschichte ist halt, dass man sich da ggf.schon kurzfristig einen Geschwindigkeitsvorteil erschleichen kann. Allerdings ziehen mittelfristig die anderen nach und dann ist dieser Vorteil perdu und es wird für alle weniger spassig und anspruchsloser...
 
Stehe davor, mir endlich ein Fully zukaufen, und jetzt ist wohl die Entscheidung sogut wie getroffen, außer Radon haut jetzt noch irgendwas besonderes Inform eines neuen Swoops raus, was aber eher unwahrscheinlich ist... Und dann schaut man mal nach den Lieferzeiten und sieht "Jetzt bestellen - lieferbar ab 6.6.2018" für das 29er Al ... ich meine mal 4 Monate, ist das nicht echt übertrieben, das schreckt mich gerade echt ab...

Und dann direkt eine mit 170 180 mm federweg ? Was wirst du regelmäßig für Strecken fahren, waswduWvorher mit dem hardtail gefahren bist? Da wird Eine 160 er oder ein trailbike mit 120, vorne 150 vllt eher sinnvoll seins
 
Das Ding bei der ganzen 29er-Geschichte ist halt, dass man sich da ggf.schon kurzfristig einen Geschwindigkeitsvorteil erschleichen kann. Allerdings ziehen mittelfristig die anderen nach und dann ist dieser Vorteil perdu und es wird für alle weniger spassig und anspruchsloser...
Geschwindigkeitsvorteil ist mir egal, aber ich bin mit dem 29er sicherer und entspannter unterwegs und es fühlt sich für mich besser an. Zudem geht es besser bergauf. Zugegeben ist mein Rallon für die Hausrunde overkill und wird mich da auf dauer langweilen. Aber ein Zweitbike braucht man ja eh (für mich ein 29er Hardtail oder Short Travel Fully).

Meine Meinung:
27,5" wenn man hauptsächlich auf gebauten Strecken / Bikeparks unterwegs ist und viel rum spielt.
29" wenn der Haupteinsatzbereich Naturtrails sind, die ggf. unbekannt und technisch anspruchsvoll sind.
 
Laut den Test fährt sich das 29er ja weniger satt und insgesamt straffer (andere Dämpferabstimmung, kürzere Einbaulänge), aber es passt auch ein 230x65mm Dämpfer rein und dann hat das Teil 170mm. Zusammen mit 170mm an der Front für die Mittelgebirge totaler Overkill und erst in den Bergen richtig gefordert.

Fahre schon länger bzw. wieder ein Banshee Prime mit 135mm und das fühlt sich mit den großen Rädern schon nach mehr Federweg an, macht Spaß und lädt auch zum spielen ein. Würde beim nächsten Rad auch wieder auf 29" setzen.
 
Hattet ihr auch die Möglichkeit, das Capra mit dem RockShox-Fahrwerk zu testen? Wenn ja, wie schlägt es sich im Vergleich zum Fox-Fahrwerk?

Folgendes Foto im Artikel scheint vom Capra in Storm Grey zu sein. Habt ihr noch weitere Bilder des Capras in dieser Farbe?

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Hattet ihr auch die Möglichkeit, das Capra mit dem RockShox-Fahrwerk zu testen? Wenn ja, wie schlägt es sich im Vergleich zum Fox-Fahrwerk

Auf Vital mtb stehen ein paar Eindrücke.
Wie zu erwarten ist das RS Fahrwerk eher plush, dass Fox FW spielt seine Vorteile aus, wenn’s ruppiger wird. Beide sind aber sehr gut.

Grüße
 
Weiß jemand, was die Unterschiede zwischen den E*13 Laufrädern TRS+ beim 29 CF PRO und TRS beim 29 CF sind. Finde im Web nix dazu... Danke.
 
@bansaiman Das 29er AL Hat in der Variante für 2.500€(Mehr kann ich nicht ausgeben)eine 160mm Lyrik RC und Rock Shox SuperDeluxe R ebenfalls mit 160mm. War aktuell eher mehr auf leichten Trails mit meinem Hardtail unterwegs, auch mit unter weil ich es da noch als Fortbewegsgungmittel brauchte, und ich meinem Gebrauchten alten Hardtail nicht zuviel zumuten wollte. Das Bike würde bei mir wohl bevorzugt auf Trails/Trailtouren im Wiehengebirge und Teutoburgerwald bewegt werden, aufgrund der Nähe zu Winterberg und Willingen (~120Km) würde ich aber auch gerne ein Rad haben, mit dem ich dort dann auch mal hinfahren könnte. Bin aber jedem für Gute Vorschläge, welche nach euren Erfahrungen für mich mehr Sinn machen würden offen.
 
Da würde meiner Meinung nach das jeffsy
Mehr Sinn machen. 1-3 Park besuche verkraftet das auch locker auf den Flowtrails. Wenn du hauptsächlich Touren fährst würde ich kein Capra nehmen.
 
Hmm, hab mir vor gut 2 Jahren mein erstes Fully gekauft. Ein Transition scout mit 125mm Federweg am Heck, wie viele hier wohl auch empfehlen würden. Zwar bin ich damit nach wie vor sehr zufrieden, aber aus heutiger Sicht würden für das was ich damit treibe mehr Federweg nicht verkehrt sein. Von daher, sehe ich solche Tips vorsichtig, es ist halt davon abhängig wo die Reise hingeht und das weißt höchstens du aber vielleicht auch nicht.

Was mich stört an YT ist, dass sie Alu so schlecht behandeln. Die Modelle sind ein Gutes Stück teurer als bei Canyon (na gut) und es gibt keine Alu Variante mit fox Fahrwerk. Trotzdem ist es natürlich ein schönes Rad.

Nu noch ne Frage, vielleicht weiß das jemand, ob man mit nem neuen Dämpfer auch den Federweg bei den alurahmen erhöhen kann, (Könnte mir die günstgste Variante mit nem Stahldämpfer und climb switch vorstellen) oder ob die da weniger Spiel haben?
 
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