Ich glaube es kristallisiert sich für mich zunehmend raus, ein Jeffsy (gefällt mir auch sehr gut, aber mit 5500€ in der Farbe Peanut Butter nicht unbedingt das was ich möchte) genau mein Anforderungsprofil träfe.
Gäbe es den Rahmen in Peanut Butter einzeln, hätte ich ihn sofort gekauft

Oder in Machine Grey von Izzo.
Wobei ich hier sagen muss, ist Overkill was schlechtes?
Kurze Antwort: ja. Und das hat schon jemand vor mir relativ gut erklärt:
https://www.vorsprungsuspension.com...ngs-part-1-how-much-travel-do-you-really-wanthttps://www.vorsprungsuspension.com...much-travel-do-you-really-need-ramblings-pt-2Es braucht etwas Zeit, um die Videos anzuschauen und zu verstehen. Es gibt vermutlich auch Videos, die für Regie, Drehbuch, Methodik, Unterhaltungsfaktor, usw, bessere Noten bekommen, ich habe sie aber noch nicht gefunden
Ich will mit dem MTB draußen (Abseits Parks) Spaß haben und nicht auf einem technisch krassen Trail bergab rausfinden wo meine Comfortzone endet. (Ich will keinen Stress auf dem Bike, sondern Spaß. Ich sagmal S3 – wer ihn kennt: Ötzi Trail in Naturns
Klick – Bitte bedenken: Auf YT wirkt es lächerlich flach. Das Ding hat mir zu 75% Spaß gemacht, aber aufgrund der Exponiertheit und weil ich den Trail nicht kannte wars schon unangenehm und ich war froh als ich unten war).
Kenne die Strecke nicht (nur vom verlinkten Video), aber ich glaube, weder Jeffsy noch Capra noch ein anderes Bike kann etwas an der exponierten Lage gewisser Stellen etwas ändern. Bis auf den flacheren Lenkwinkel bringt Capra auf dieser Strecke m.E. keinen Vorteil gegenüber Jeffsy. Ein flacherer Lenkwinkel ist aber hier vermutlich schon von Vorteil.
Kann hier jemand einschätzen warum oft gesagt wird die Effizienz beim Klettern ist z.B. bei einem Capra signifikant schlechter als bei einem Jeffsy?
Ob signifikant, sei jetzt mal dahingestellt.
Effizienz behandelt ja nicht das Thema Gewicht- klar ein 2kg schwereres Bike wird auf 1000hm bei gleicher Leistung 3?5? min langsamer sein.
Effizienz vllt nicht. Aber Gewicht spielt schon eine Rolle. Du musst es mit deiner eigenen Energie und Kraft den Berg hochschieben/stossen/tragen/fahren. Mehr Gewicht -> mehr Energie.
Es geht beim Klettern ja darum mit der bestehenden Haftreibung und meiner Muskelkraft einen Vortrieb X zu erzeugen, welcher hoffentlich größer ist als die Hangabtriebskomponente. Wenn ich jetzt die Steigung des Geländes mal (Feldweg z.B.) weiter erhöhe laufe ich aufgrund des sehr hohen Schwerpunkts Gefahr das Vorderrad anzuheben. Solang das aber nicht der Fall ist, alles cool?
Du betrachtest nur die Energie, die zw. Bike (in diesem Fall die Kontaktpunkte der Räder mit dem Boden) und Boden "vernichtet" wird. Relevant ist aber die Energie, die der Fahrer (also du) dabei verbraucht. Das ist nicht da gleiche und hängt von vielen Faktoren ab:
1. Federelemente -> egal wie effizient, sie wandeln trotzdem einen Teil davon in Wärme um.
2. Traktion -> die Federlemente verbrauchen zwar Energie, machen dich durch eine bessere Traktion auf unebenem Grund aber effizienter. Auf einer Waldautobahn oder auf Asphalt spielt das keine Rolle. Das spiele eine Rolle nur im technischen Uphill.
3. Geometrie des Bikes -> wie ergonomisch kann der Fahrer in die Pedale treten? Wie effizient bis du selber bzw. wieviel Energie verlierst du selber nur dadurch, dass deine Position fürs Treten nicht optimal ist?
Schlussendlich musst du entscheiden, was du fährst und entsprechend für dich besser passt.
Für mich persönlich ist in so einem Fall die Entscheidung relativ einfach:
1. Fahre ich verblockte Highspeed Strecken bzw fahre ich solche Strecken schnell? Z.B. mit Vollgas durch ein Rock Garden brettern.
2. Fahre ich genauso viel hoch wie runter? D.h. fahre idR ohne Lift, Shuttle, usw. Vor Jahren hiess das All Mountain

3. Jumps usw. im Bikepark bzw. auf entsprechend gebauten Strecken?
ja, nein, ja -> Capra
nein, ja, nein -> Jeffsy
Du hast ja aber bald die Möglichkeit auf beiden in 2 verschiedenen Grössen zu sitzen und vllt eine kleine Runde zu fahren. Auch wenn das nur 500m auf der Strasse sind, aber eine vernünftigen Rampe und eine Treppe dabei hast, könnte es reichen, um festzustellen, auf welchem von beiden du dich subjektiv wohler fühlst. Und schlussendlich ist das der entscheidende Punkt.