Puh... ich kann nachvollziehen wie du darauf kommst aber von öko sind wir imho noch viel zu weit weg. und von sozial haben wir uns in den letzten Jahren immer weiter entfernt.
Sagen wir so, ich halte von Kapitalismus
"ist schlecht" "hat uns in den Abgrund geführt", "schaut nur, wohin er uns gebracht hat" "immer nur gier höher weiter schneller stärker" "uns geht es schlechter, immer mehr Egoismus" etc nicht viel.
Und das Westeuropa nicht so einen Kapitalismus hat, fördert oder huldigt, wie zB Amerika, sondern halt noch andere Elemente hinzufügt. Also das Westeuropa zumindest weit weg von einem Neoliberalen oder Turbo Kapitalismus ist.
Bezüglich Ökosiziale Marktwirtschaft:
https://www.derstandard.at/story/20...sversuch-fuer-die-oekosoziale-marktwirtschafthttps://www.derstandard.at/story/2000109599068/die-oevp-entdeckt-die-oekosoziale-marktwirtschaft-neu
Ja, wobei man im Endeffekt wieder bei Geld und Einfluss landet. womit ich weniger gut leben kann. Für mich impliziert das etwas, dass großer "Bedarf" dadurch entsteht laut zu schreien und viel Werbung dafür zu machen.
Das stimmt.
Andererseits finde ich es faszinierend, teilweise aber auch eigenartig, wenn Randgruppen oder Minderheiten, etwas fordern, und deren Wünsche oder Anregungen umgesetzt werden oder wurden.
Man kann zu diesen Forderungen stehen wie man will, aber die Gruppe der Genderaktivist* hat es geschafft, in vielen Bereichen unseres Lebens ein- und durchzudringen (Anerkennung des 3 Geschlechts, mehrere Geschlechter zur Auswahl bei Facebook, Schrägstrich und Binnen i sowie Sternchen *; Ampeln für bzw mit Frauen und Männern); oder diskriminierte (Völker, Gruppen, Geschlechter siehe oben, Religionen, Glaubensrichtungen, Flüchtlinge, Asylanten, Wirtschaftsflüchtlinge usw usf.) die nun, zB ein Mitspracherecht haben oder sogar bei Wahlen mitmachen dürfen.
Oder ein interessantes Beispiel aus Österreich: Da hat es die Gruppe der Kajakfahrenden geschafft, mitten in Wien bei der Donauinsel, wo ehmals ein kleiner Radrundkurs (Cyclodrom) vorhanden war, eine künstliche
Wassersportanlage zu errichten.
Oder für kleine Hobbygärtner wurde Raum (bzw Grün) geschaffen, um auf öffentlichen Plätzen etwas anzubauen (zB rund um einen Baum, der zwischen Parkplätzen steht).
Insgesamt stimme ich dir natürlich schon zu, dass Geld und Einfluss eine bzw sogar eine große Rolle spielt. Ohne Göd, ka Musi; Wer zahlt, schafft an.
2. Ich vermute das hängt stark davon ab wo man lebt.
Auch eine interssante Tatsache: In Deutschland gibt es die DIMB.
In Amerika die IMBA.
Was gibt es in Österreich?
Außer immer wieder Versuche, eine MTB Interessensgruppe zu etablieren, eher wenig.
Bis mal vor einiger Zeit "upmove" gekommen ist, und das ganze übernommen hat.
Mit den bekannten Streitereien und Anfeindungen, vor allem in den sozialen Medien bzw Foren.
Jetzt gibt es wieder einen Versuch, sich zusammenzuschließen von vielen Vertretern (ua Wandervereine mit MTB Untersektion).
Meiner Meinung hat Deutschland, im Großen und Ganzen, eine ganz gute Ausgangslage (von der unsäglichen 2 Meter Regelung mal abgesehen und den drohenden Auswirkungen der Gesetzes- bzw Verfassungs Erklärungsverordnung in Bayern) und eine ganz gute MTB Vertretung.
Wohingegen in Österreich das Befahren nicht so oft/viel gestattet ist und kaum eine MTB Vertretung.
Hätte es in Österreich mehr Engagement gegeben...Andererseits, vielleicht ist man mit der derzeitigen Situation eh zufrieden? Nur weil ein paar in den sozialen Medien oder Foren sich darüber ärgern...
Wenn man sich nicht bemerkbar macht oder es hinnimmt, dann ist sozusagen die Nachfrage auch nicht da/vorhanden. Von den Konflikten im Wald/Alpen und den illegalen Bauten/Buddelei mal ausgenommen.
Worauf ich eigentlich nur hinweisen will, ist, dass das halt so eine Sache ist mit Angebot und Nachfrage.
Es sind halt auch viele "Markt"Teilnehmer dabei, die versuchen das Ganze in eine bestimmte (Ihre) Richtung zu lenken bzw zu beeinflussen. Und wenn man es gut macht, kann man auch aus einer Mücke (zB Klima/Fridays for Futrure und Greta Thunberg) einen Elefanten machen
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