Zaskar - ist das noch fahrbar oder kann das weg?

Ist das Rad ballburnished? Vermute mal ja... Da liese sich mit etwas Autosol relativ schnell noch richtig Hochglanz reinbringen. Bei meinem vielleicht ein Aufwand von bissl über 1h. Kann man sicher noch viel besser machen, aber dann auch mit wesentlich mehr Aufwand.
https://www.mtb-news.de/forum/attachments/img_20190505_211536-jpg.1221622/

Ansonsten fragst du, was ein neues Rad mehr könnte (29")?
Das muss jeder für sich entscheiden. Du hast hier viele Hardcore Classic Fans, was werden dir viele raten? Der eine versperrt sich komplett gegen das neue Gedöhns, einige hängen sich so nen Oldie aber auch nur zum anschauen und sammeln an die Wand, das sollte man nicht vergessen. Ganz viele, habe ich aber mittlerweile festgestellt, sind dem neuen Material schon sehr zugetan, besitzen auch welches und fahren das auch hauptsächlich. Die Oldies halt dazu hin und wieder oder nur mehr seichte Runden. Ich bin da auch bei letzteren dabei. Hauptsächlich fahren tue ich das neue Zeugs (3x 29er, 1x Gravel). Die größeren Räder überrollen halt schon merklich leichter, die neueren Geometrien und Sitzpositionen sind für einen rückengeplagten Mittvierziger vor allem bei längeren Ausfahrten wesentlich entspannter und eine 1x11 oder 1x12 Schaltung empfinde ich um ein Vielfaches einfacher und entspannter bei dem ständigen Wechsel zwischen auf und ab hier im Mittelgebirge. Meine mehreren Oldies fahre ich trotzdem immer mal gerne.
Ich glaube, ganz viele hier haben aber beides im Stall und möchten auch beides nicht missen...
 
Was mir Grade noch so auffällt, zum Thema neuer Kram, sinnvoll oder nicht?
Wenn ich mir Vorbau und Lenker so anschaue, tendiert du vermutlich auch eher zu einer aufrechten Position anstatt typisch klassische Streckbank, was eher für was neueres spräche. Auch hast du vor, die Schaltung auf 1x zu bauen anstatt klassisch 3x. So ganz sinnlos und falsch sind die neueren Sachen halt nicht...
 
Ist das Rad ballburnished? Vermute mal ja... Da liese sich mit etwas Autosol relativ schnell noch richtig Hochglanz reinbringen. Bei meinem vielleicht ein Aufwand von bissl über 1h. Kann man sicher noch viel besser machen, aber dann auch mit wesentlich mehr Aufwand.
https://www.mtb-news.de/forum/attachments/img_20190505_211536-jpg.1221622/

Ansonsten fragst du, was ein neues Rad mehr könnte (29")?
Das muss jeder für sich entscheiden. Du hast hier viele Hardcore Classic Fans, was werden dir viele raten? Der eine versperrt sich komplett gegen das neue Gedöhns, einige hängen sich so nen Oldie aber auch nur zum anschauen und sammeln an die Wand, das sollte man nicht vergessen. Ganz viele, habe ich aber mittlerweile festgestellt, sind dem neuen Material schon sehr zugetan, besitzen auch welches und fahren das auch hauptsächlich. Die Oldies halt dazu hin und wieder oder nur mehr seichte Runden. Ich bin da auch bei letzteren dabei. Hauptsächlich fahren tue ich das neue Zeugs (3x 29er, 1x Gravel). Die größeren Räder überrollen halt schon merklich leichter, die neueren Geometrien und Sitzpositionen sind für einen rückengeplagten Mittvierziger vor allem bei längeren Ausfahrten wesentlich entspannter und eine 1x11 oder 1x12 Schaltung empfinde ich um ein Vielfaches einfacher und entspannter bei dem ständigen Wechsel zwischen auf und ab hier im Mittelgebirge. Meine mehreren Oldies fahre ich trotzdem immer mal gerne.
Ich glaube, ganz viele hier haben aber beides im Stall und möchten auch beides nicht missen...
Ja, es war mal ball burnished, jetzt eher rain-polished/stone-washed, ich nenn es mal vintage... ;)

Ich glaube die Frage, was ein neues Bike besser kann, ist dass es ein bisschen leichter rollt. Ansonsten, ein gutes Rad aus den 90ern konnte schon fast alles im Gelände, und ein gutes neues genauso. Ich mach mir jetzt auch eine neue Kurbel dran, einfach weil mein Innenlager vom Trialfahren gelitten hat und knackt, klar probiere ich auch dann die Hollowtech Innenlager aus, ob's besser ist wird sich zeigen, auf jeden Fall aktuelle Technik und günstig. Werde dann berichten, fahre auch sonst grösstenteils auf dem mittleren Kettenblatt, insofern passt das.

Ich denke mit den Bikes ist das so wie mit Smartphones oder Computern, mein 7 Jahres alte Macbook macht genausogut alle Standardaufgaben wie ein aktuelles, auch wenn mir die Werbung sagt ich brauche ein neues (wollte mir gestern ein M1 für 900,- kaufen, hab's dann gelassen...)

Insofern, wenn ich kein Bike hätte oder wenn es irgendwann bricht würde ich ein neues holen oder ein junges gebrauchtes, im Moment bleibts beim Einfetten und austauschen kaputter Teile.

Falls einer eine 27.0 Sattelstütze hat oder einen kurzen flachen Vorbau gerne melden!
 
Die besten Biker sind eh die, welche ihr völlig verrottetes Bike nach 10 Jahren wieder finden und allen anderen trotzdem erklären können, dass man den ganzen neuen Kram nicht braucht - wenn man eben mit grandioser Fahrtechnik gesegt ist.
Tja, mit der grandiosen Fahrtechnik ist das wie mit dem Fahrradfahren, das verlernt man nie :)
:hüpf:

Was ist denn neuer Kram? Grössere Räder? Scheibenbremsen? Gibt's alles schon seit 30 Jahren, einzig elektronische Schaltungen wären neu, aber auch irgendwie genauso sinnlos wie eine Fernbedienung für die Klospülung...

Habe tatsächlich mein BMX Rad nach 15 Jahren in der Garage gefunden, ich glaub ich hol mir echt ein neues, da hat sich viel getan. Meins ist in Schwarz, die gibt's jetzt in Weiss!
 
...solltest du die ALTE (Kurbel) verkaufen wollen , kannst du mir gerne eine Nachricht senden.
Ja kein Problem, ich hänge die mir nicht an Wand... aus alten Ritzeln hab ich immer Schlüsselanhänger gemacht, aber die Kurbel kann weg sobald ich die neue eingebaut hab, denke mal Ende der Woche kommen die Teile an.

Aber ich war die letzten Tage viel auf Kleinanzeigen, das heisst jetzt "Kult/Retro" und kostet generell alles 100 Euro mehr als es wert ist...:hüpf:
:i2:
 
...solltest du die ALTE (Kurbel) verkaufen wollen , kannst du mir gerne eine Nachricht senden.
C74B2FDD-94FD-4BD4-A304-C0714AC27E7B.jpegC2D582C5-C119-43F2-B281-70A78EE2113D.jpeg
Das wäre die Kurbel, es nagte jedoch der Zahn der Zeit ein wenig an den Zähnen
 
Klasse Geschichte!

ich habe auch noch ein Zaskar aus den 90ern. Das wird auch regelmäßig bewegt. Natürlich gab es immer mal wieder Bedarf, Neues zu kaufen, aber da konnte sich lange nichts durchsetzen. Bin dann irgendwann mal bei einem Alutech Fanes gelandet. Die Räder ergänzen sich für mich perfekt. Mittlerweile ist für den Standard hier augenscheinlich das Alutech auch schon alt. Macht aber nix, fährt und macht mir Spaß. Wie das Zaskar auch - jedes erfüllt hier seinen Zweck.

Ansonsten ist es schon richtig, dass die Räder mich wirklich leichter geworden sind. Aber dafür gibt es Dropper-Posts, Scheibenbremsen un funktionierende Federelemente. Und natürlich deutlich größere Laufräder. Das alles sogar zusammen noch immer als GT Zaskar:
https://www.gtbicycles.com/eur_de/zaskar-lt-expertOb das für einen selbst sinnvoll erscheint, kann nur eine Probefahrt klären. Es fährt sich auf jeden Fall “anders“ als der 25 Jahre ältere Verwandte. Meiner Meinung nach ergänzt sich beides, deswegen das alte auf jeden Fall behalten. „Trial“ in der Stadt ist eh nur mit alten Kult :i2:
 
4B143419-2175-4340-B543-1F14D1A8E14F.jpeg2B529558-BA4F-4F71-8028-A8B2A8BCF2A0.jpeg2853A7FD-FB34-47D6-B3D9-838D41B2AB3F.jpeg
So, kurzes Update, finale Version mit neuem Innenlager und second hand Kurbel, manuelle 2fach🤭
Eventuell hol ich mir noch einen flacheren Lenker (Race Face Atlas ), der verbaute ist zwar unkaputtbar aber schon sehr Trial-lastig.
Wen‘s interessiert, Kosten für Renovierung komplett ca. 300 EUR und ein paar Stunden Zeit.

Für die Eifel langt es😊
 
die Kombination von modernen Antrieb/Schaltung und alten Bikes finde ich interessant

Ich hätte aber erst einmal den Rahmen auf Hochglanz gebracht

Lenker/Vorbau finde ich optisch zu hoch

und die Reifen könnten dezenter sein
 
die Kombination von modernen Antrieb/Schaltung und alten Bikes finde ich interessant

Ich hätte aber erst einmal den Rahmen auf Hochglanz gebracht

Lenker/Vorbau finde ich optisch zu hoch

und die Reifen könnten dezenter sein
Zum Polieren darfst Du gerne vorbeikommen... ansonsten bleibt die natürliche Oxidationsschicht.
Hab noch einen flachen Vorbau, da passt der Lenker aber nicht rein. Und die Reifen fahren sich gut. Dick ist immer besser...
Ging ja beim Antrieb vor allem um funktionalität, gibt keine gute neue Vierkantkurbel, und bevor ich 150 Euro für ein Teil ausgebe das dann ebenfalls schon 20 Jahre ist lieber was aktuelles. Fährt sich aber echt gut bisher, Ich weiss zwar nicht wie lange das Saint Innenlager hält, aber für 20EUR ist das ok. Selbst XTR Innenlager würde nur knapp 30 kosten, und der Wechsel geht eigentlich ziemlich schnell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi zusammen,
bin nach über 10 Jahren mal wieder in der Heimat, Garage aufgeräumt und mein altes Zaskar schaut etwas traurig aus der Wäsche... Was denkt ihr, Rad wieder fit machen zum fahren, oder auf den Basar zum verkaufen (was kriegt man dafür noch?) und ein neues seelenloses 29er kaufen (Cube/Ghost/Trek) die irgendwie alle gleich aussehen...

Freue mich über konstruktive Antworten, macht 29er wirklich einen Unterschied?
VG
Zum Zaskar: ich würde es erstmal sauber reinigen und abschmieren und erstmal gar nichts wechseln, solange Du kein defektes Teil findet und dann würde ich genau das wechseln. Wichtig ist aus meiner Sicht, den Antrieb sauber reinigen und dann mit neuem Ketten Öl schmieren und die Einstellung der Schaltung prüfen. Die Magura Bremsen haben normalerweise null Probleme, ich habe 1997er HS11 an meinem Winter- und Arbeitsbike dran. Die haben alles mögliche hinter sich und das einzige, was ich bisher an denen gemacht habe war Bremsbeläge wechseln und bisher genau zweimal entlüften. Einmal weil ich vorn sicherheitshalber die Bremsleitung gewechselt habe. Die war oft geknickt worden beim Abnehmen der Bremse zum Ausbau des Vorderrades für den Transport im Auto. Ging aber trotzdem einwandfrei und war reine Vorsichtsmaßnahme. Das war vor ca. 15 Jahren. Das zweite habe ich sie kürzlich entlüftet, weil über die 15 Jahre der Leerweg der Hebel etwas zugenommen hatte. Jetzt ist wieder alles Top.
Dann zum Bike. Ich würde es behalten und mir zusätzlich ein 29er kaufen. Dann siehst Du am besten, wo der Unterschied liegt. Mehr als das allerdings, hat sich bei Bikes in den letzten 25 Jahren extrem viel getan. Rahmen steifer, Scheibenbremsen, Geometrien und und und.
Was besser ist, ob 29er oder 26er, kann man nicht sagen. Mir gefällt insgesamt das 29er besser zum fahren, weil es einfacher ist, es vorn höher zu machen. Aber das kann man nicht mit Ja oder nein beantworten. Das ist ganz klar persönliche Meinung und ich denke, probieren geht über studieren.
 
Zum Zaskar: ich würde es erstmal sauber reinigen und abschmieren und erstmal gar nichts wechseln, solange Du kein defektes Teil findet und dann würde ich genau das wechseln. Wichtig ist aus meiner Sicht, den Antrieb sauber reinigen und dann mit neuem Ketten Öl schmieren und die Einstellung der Schaltung prüfen. Die Magura Bremsen haben normalerweise null Probleme, ich habe 1997er HS11 an meinem Winter- und Arbeitsbike dran. Die haben alles mögliche hinter sich und das einzige, was ich bisher an denen gemacht habe war Bremsbeläge wechseln und bisher genau zweimal entlüften. Einmal weil ich vorn sicherheitshalber die Bremsleitung gewechselt habe. Die war oft geknickt worden beim Abnehmen der Bremse zum Ausbau des Vorderrades für den Transport im Auto. Ging aber trotzdem einwandfrei und war reine Vorsichtsmaßnahme. Das war vor ca. 15 Jahren. Das zweite habe ich sie kürzlich entlüftet, weil über die 15 Jahre der Leerweg der Hebel etwas zugenommen hatte. Jetzt ist wieder alles Top.
Dann zum Bike. Ich würde es behalten und mir zusätzlich ein 29er kaufen. Dann siehst Du am besten, wo der Unterschied liegt. Mehr als das allerdings, hat sich bei Bikes in den letzten 25 Jahren extrem viel getan. Rahmen steifer, Scheibenbremsen, Geometrien und und und.
Was besser ist, ob 29er oder 26er, kann man nicht sagen. Mir gefällt insgesamt das 29er besser zum fahren, weil es einfacher ist, es vorn höher zu machen. Aber das kann man nicht mit Ja oder nein beantworten. Das ist ganz klar persönliche Meinung und ich denke, probieren geht über studieren.
Ja die Magura ist echt top, dachte ich müsste einmal nachfüllen, aber hatte nur die Schrauben in die falsche Richtung gedreht.
Geschmiert ist alles, und Innenlager und Kettenblätter mussten eh neu, daher einfach Hollowtech II, ist günstig und fährt sich super, war gestern etwas auf dem Trail, kann ich echt empfehlen. Und endlich kein grosses Kettenblatt mehr das überall hängenbleibt!
 
Das GT Zaskar war ein sehr cooles Bike und als "Eisdielen-Renner" ist es auf jeden Fall weiterhin ein HIngucker.
Aber wer ernsthaft (!) behauptet, dass er damit im Gelände schneller und besser unterwegs ist, als mit einem aktuellen 29er, der redet sich da schön was ein.
Einfach mal eine Runde mit dem einen und mit dem anderen Rad drehen und dann ehrlich zu sich selbst sein.
Die angepassten/modernen Geomatrien, Scheibenbremsen mit entsprechender Bremswirkung, moderne 1x-Schaltungen mit entsprechender Funktion und Bandbreite, moderne Federgabeln, Droper-Posts, etc.
Man muss nicht jede Entwicklung an den Rädern toll finden, aber da hat sich in den letzten 20 Jahren schon sehr viel getan.
 
Meine Frau fährt ein 93er Zaskar, sie liebt es!
Sie fährt damit die Berge hoch, das habe ich selten gesehen und wartet oben gerne mal ne halbe Stunde auf mich…
Egal mit welchem Bike ich daher komme ;-)
Runter mag sie nicht, von daher zählen hier eh keine Argumente…
Ich hab beides alte und neue Räder, ich mag beide.
Sind aber eher wie unterschiedliche Radgattungen, als besser oder schlechter.
Ich liebe mein Curtlo, mein Banshee 29er und das Zaskar!
 
Aber wer ernsthaft (!) behauptet, dass er damit im Gelände schneller und besser unterwegs ist, als mit einem aktuellen 29er, der redet sich da schön was ein.
schneller sicher nicht, bequemer auch ganz eindeutig nicht, aber über "besser" kann man eher streiten...
Hier im Classic-Bereich schätzen halt ein paar auch das Gefühl der Direktheit/Spritzigkeit aufgrund des kurzen Radstands, der Lenkwinkel und geringeren Gewicht.
In manchen Situationen - auch im Gelände und eben nicht nur zur Eisdiele - kann "besser" vieleicht auch sein, mehr Spaß schon bei geringeren Geschwindigkeiten und wenig großen Herausforderungen oder auch sehr engen Trails zu haben.
Das sollte man auch als Fan moderner 29er nicht ganz vergessen. Einfach mal mit was alten ins Gelände, ich bin sicher das recht schnell ein Lächeln auf den Lippen ist (und sei es aufgrund eben der Unvollkommenheit).
 
Das GT Zaskar war ein sehr cooles Bike und als "Eisdielen-Renner" ist es auf jeden Fall weiterhin ein HIngucker.
Aber wer ernsthaft (!) behauptet, dass er damit im Gelände schneller und besser unterwegs ist, als mit einem aktuellen 29er, der redet sich da schön was ein.
Einfach mal eine Runde mit dem einen und mit dem anderen Rad drehen und dann ehrlich zu sich selbst sein.
Die angepassten/modernen Geomatrien, Scheibenbremsen mit entsprechender Bremswirkung, moderne 1x-Schaltungen mit entsprechender Funktion und Bandbreite, moderne Federgabeln, Droper-Posts, etc.
Man muss nicht jede Entwicklung an den Rädern toll finden, aber da hat sich in den letzten 20 Jahren schon sehr viel getan.
Das zeugt natürlich von ausgemachter Unkenntnis, zur Eisdiele gehts traditionell mit dem BMX, die superlässigen unter uns steigen dann auch nicht ab sondern direkt an die Theke!:bier:

Ne mal ernsthaft, niemand behauptet ein 25 Jahre alles Rad ist schneller und besser als ein gut ausgestattetes aktuelles, ABER:

- Moderne Geometrie ist Unsinn, wir haben schon immer die Geometrie an das Fahrprofil angepasst (Lenker/Vorbau - Sattelstütze/Sattel)

- Scheibenbremsen: was ist besser, ich kann mit einem halben Finger bremsen anstatt mit 2 Fingern bei Magura oder V-Brake? An Hinterrädern sind Scheibenbremsen einfach nur Unfug, mehr als blockieren geht ja nicht, und das klappt auch mit 'ner Rücktrittbremse am Hollandrad. Vorne ok, aber mit Magura HS33 hatte ich noch nie die Sorge, ich bräuchte mehr Bremsleistung. Ist halt die Frage wie oft man bei einer Scheibenbremse die Beläge und Scheiben wechseln muss, bei HS33 halten die Bremsbeläge ziemlich lange, Felge hält bisher auch noch. Scheibenbremsen habe ich am Motorrad, mit ABS, dafür sind die auch ziemlich robust

- Federgabeln: da ist was dran die haben sich ziemlich gut entwickelt. Aber erstens sind die Preise für Federgabeln unverschämt hoch, zweitens wage ich mal zu behaupten, dass 80 der Biker eine Federgabel weder wirklich brauchen noch Ihren Grenzbereich jemals ausreizen, einfach aufgrund des Strecken- und Fahrprofils. Ist aber auch Geschmackssache, hatte Scott Endorphin mit Federgabel, das war mir aber viel zu schwammig mit der Gabel (hinten war der Rahmen sowieso schwammig..)

- moderne 1fach Schaltung: 1. gab es die auch schon damals, für Trial einfach Kettenblätter und Umwerfer abmontiert und Rockring aufgeschraubt. 2. wie Du siehst hab ich ja auch eine 1fach, einfach weil ich für mein Fahrprofil damit auskommen und das Rad durch den fehlenden Umwerfer quasi lautlos ist, nichts schleift, klappert oder scheppert. Abspriche halt durch die Übersetzung mit 36er Kettenblatt, bei um die 60km/h ist Bergab schluss mit Beschleunigen, was aber auch der Gesundheit nicht schadet, und Bergauf komme ich bisher easy mit 28er Ritzel, werde das weiter testen und zur Not kann ich auf 32er oder 34er Ritzel gehen. Aber sagt mir bitte mal, welcher ernsthafte Radfahren graucht ein 50er ode 51er Ritzel hinten? Falls ihr jemanden seht oder kennt bitte kurzes Video posten, fände die Trittfrequenz interessant... :ka:

- was noch? Achja, droper-post. Tut mir leid, ich habe schon nie verstanden wieso sich Mtbiker einen Sattel einen halben Meter weit in ihr Heck drücken, bei Rennradlern sind die Vorlieben ja bekannt... Und jetzt gibt es für diese Leute auch noch eine Fernbedienung um sich das Ding auf Knopfdruck hoch- und runter- und wieder hochzuschieben?? Ich sag da mal nix zu:cool:

Also ich habe nie behauptet, dass ein 26er besser ist als ein 29er. Nur gefragt ob sich der hohe Preis für ein 29er lohnt, und für mich nicht da mein Rad jetzt wieder sauber und leise läuft und nicht schlechter als ein neues Rad. Und wenn ich etwas mehr Kraft für 26 benötige ist das doch toll, ist ja ein Fitnessgerät. Genauso komme ich auch mit dem BMX-Rad ab und zu in den Wald, ist ein perfektes Ganzkörperworkout.

Hatte nach langer Suche endlich ein halbwegs akzeptables 29er gefunden:
https://www.radon-bikes.de/mountainbike/hardtail/jealous-al/jealous-al-80-2022/
Preis war ok und vor allem Gewicht war ok, und glaube kaum das es schlechter ist als ein 2500Euro Hardtail (im Grunde wissen wir alle das sich zwischen STX und XTR nicht viel tut, aber XTR hört sich toll an, darum raus mit der Kohle...), aber leider noch nicht lieferbar, daher wurde meins einfach upgegraded. Ist nicht besser, aber auch nicht schlechter!!

Und noch für alle Puristen und Classic-Liebhaber die Gedanklich laut fluchend auf mein Zaskar blicken: ich fahre meins im Gelände und dafür wird es auch ausgestattet, finde es cool dass es Leute gibt die ein Zaskar Originalgetreu konservieren und ins Wohnzimmer hängen, mich würde das jedoch an ein Tier im Käfig erinnern, irgendwie traurig. Meins hat sich jedenfalls tierisch gefreut über neue Saint Kurbel, neue Schlappen und jede Menge Matsch.

Bis denn!
 
schneller sicher nicht, bequemer auch ganz eindeutig nicht, aber über "besser" kann man eher streiten...
Hier im Classic-Bereich schätzen halt ein paar auch das Gefühl der Direktheit/Spritzigkeit aufgrund des kurzen Radstands, der Lenkwinkel und geringeren Gewicht.
In manchen Situationen - auch im Gelände und eben nicht nur zur Eisdiele - kann "besser" vieleicht auch sein, mehr Spaß schon bei geringeren Geschwindigkeiten und wenig großen Herausforderungen oder auch sehr engen Trails zu haben.
Das sollte man auch als Fan moderner 29er nicht ganz vergessen. Einfach mal mit was alten ins Gelände, ich bin sicher das recht schnell ein Lächeln auf den Lippen ist (und sei es aufgrund eben der Unvollkommenheit).
Sehe ich ähnlich, bin ja auch schon 29er gefahren.
Was mir gefiel: auf geraden Strecken läuft es sehr ruhig, kann freihändig Augen schliessen und etwas dösen, gerade auf langen Schotterpisten. Bergab: wen interessiert eine Ideallinie? Einfach geradeaus runterbrettern, Federweg, Reifen und Felgen schlucken einiges, also who cares?
Was mir nicht gefiel: erste Versuche mit Nose-Stop und Nose-Wheelie gingen voll daneben, ebenso Wheelie fahren musste ich neu lernen...

Was ich gelernt habe: es gibt eigentlich gar keine 29 Zöller, das sind 28 Zoll Felgen mit dicken Reifen. Also klassische Marketing-Verdummung, sowie damals bei Wifi. Also versuche ich es demnächst mit 27.5, die sind wenigstens eine eigene Grösse, nicht ein Hollandrad mit Breitreifen wie bei 29"...
 
Alles gut.
Wenn du mit deinem Zaskar auch im Gelände viel Spaß hast, damit gut klar kommst und alles so passt für dich, dann ist es doch super.
Ich will dich mit Sicherheit nicht bekehren...
 
Zurück