Bikehändler gegen Chain Reaction Cycles?

Hier im Forum schon x fach diskutiert: wie sieht die Zukunft des Handels, speziell im Fahrradbereich aus? Ein spanischer Händlerverband hat jetzt eine Protestaktion in Form eines offenen Briefes gestartet - der Name teilt direkt mit worum es geht: Antichainreaction. Auf der gleichnamigen Website wird in mehreren Sprachen mitgeteilt worum es geht, die dazugehörige Facebook Fansite haben bisher 107 Personen geliked.


→ Den vollständigen Artikel "Bikehändler gegen Chain Reaction Cycles?" im Newsbereich lesen


 
Den Wandel den andere Konsumbereiche bereits hinter sich haben (Unterhaltungselektronik, ...) wird diese Initiative im Bikebereich auch nicht aufhalten.
 
Bei Specialized funktioniert das auch ohne die onlinediscounter....und das sehr erfolgreich. Wer die Bikes will bekommt Sie quasi nirgends kaum günstiger angeboten. Das liegt jetzt an den Herstellern solchen onlinehändlern keine Waren mehr zu liefern. Ansonsten wenn das so weitergeht endet es bald wie in der Automobilranche ( z.B. Mercedes Benz o.ä. ) wo die Hersteller Ihre Produkte selbst verkaufen müssen.
 
wenn amn die kommentare liest, sehen das viele wie ich, CRC war einfach schlauer und hat expandiert. die haben auch nicht riesig angefangen.
jeder shop der guten service bietet überlebt in dieser umkämpften industrie, die die sich beschweren sind die shops wo man schlecht bedient wird und mit möglichst wenig arbeit viel geld verdienen wollen. diese seite ist einfach lächerlich, zumal sie auch noch den falschen shop anprangern xD lest euch die englishen kommentare durch oberster kommentar :lol:
 
Das ist doch lächerlich. WEnn die Einzelhändler nicht 180% des Einkaufswertes einstecken würden und es nicht über 1000 Zwischenhändler ginge könnten sie im Laden genau die gleichen Preise anbieten. Bestes Beispiel ist doch YT, die zeigen doch, wie billig Teile sein könnten.
Kann verstehen, dass Ladenbesitzer um ihre Existenz fürchten, aber dann sollte man eher die Importwege ändern lassen durch Gesetze oder Petitionen.
Außerdem hat nicht jeder die Kohle die Teile im Shop zu kaufen, demnach ein hoch auf CRC
 
Wenn Shops sich in Einkaufsgesellschaften organisieren erhalten und damit gemeinsam als Besteller auftreten erhalten sie doch ohnehin die gleichen Preise wie ein Online-Shop.

Der Preis wird nun mal hauptsächlich über die Stückzahl definiert.

Und der Kunde weiß sehr wohl, welchen Mehrwert er bei einem sehr guten Händler bekommt, und ist auch bereit dies entsprechend zu honorieren.

Warum man jetzt den Händlern ein Oligopol auf bestimmte Marken geben soll? So etwas beschränkt den Konsumenten und Biker, und das mag niemand. Selbst wenn man die Möglichkeit des Online-Einkaufs nicht nützt, man möchte trotzdem die uneingeschränkte Freiheit haben dies zu tun.

Und letztendlich hat das doch schon mehr oder weniger stattgefunden. Die Bikeshops (mangels Größe) konzentrieren sich in der Regel auf ein/zwei sinnvolle Marke pro Kategorie.
Manche Parts gibts z.B. fast nicht in einem bikeShop. "Ja kann man bestellen, aber ich hab noch nicht die Mindestmenge zusammen für eine Bestellung" bei so und so....Distributoren sitzen da nämlich auch noch dazwischen.

Meine Meinung:

- Es gibt zu wenig sehr gute Händler/m²
- Es gibt zu viele Online-Shops
- Marktbereinigung bei Online-Shops muss stattfinden
- Viele Händler sind ebenfalls Online vertreten.
- Onlinebestellungen sind bei vielen Artikeln zeitsparender
- Die Mischung machts!
- Distributoren lassen es sich sehr gut bezahlen.
 
Einfach dummes Gerede alter Männer, welche nicht verstehen wollen, dass die Welt sich weiter dreht. Und das jeden Tag und immer wieder. Solange ich meine Teile aus England schneller kriege als beim örtlichen Händler, bestelle ich weiter online. Ist doch ein Witz wenn ich beim Händler drei Tage auf was warten muss, und das in der heutigen Zeit. Einfach eine lächerliche Aktion, wer nicht mit der Zeit gehen will, wird überrannt - ganz automatisch.
 
War unlängst bei meinem local bike dealer. Der hat mit drei Kisten voller Bremsen gezeigt. Avid Elixir CR, am Graumarkt gekauft. Soll ich den jetzt auch verteufeln?

Ich habe bei CRC noch nie des niedrigen Preises wegen bestellt, sondern weil sie einfach ein sehr großes Angebot haben. Billigstbieter waren die eigentlich noch nie.

Bei uns hat im letzten Jahr ein großer Online-Händler eine Filiale eröffnet. Also nen richtigen Laden mit allem drum und dran. Auch dort ging ein Raunen durch die bereits ansässigen Händler.

Vom Jammern wird's bestimmt nicht besser.
 
Ich find die Aktion ein wenig peinlich...CRC hat sich aufgrund von Service/Produktauswahl und fairen Preisen nunmal durchgesetzt.Sie haben sich ein großen Onlinehandel aufgebaut,sie haben nunmal früh genug den Zahn der Zeit erkannt und die die das verpennt haben sehen ihre Chancen schwinden auf dem (hart umkämpften) Markt was zu erreichen und probieren es mit solch einer Methode...mies.
Qualität setzt sich durch, vlt. sollten diese Leute die das veranlasst haben da mal drüber nachdenken.
 
das zum Thema freie Marktwirktschaft.Ist mal einer günstiger, heulen die anderen rum.Da sieht man mal was die von uns Kunden so halten....Wenn ich in CRC nen Schaltwerk X für 40 euro günstiger bekomme als im Laden um die Ecke, trotz 30% Rabatt, ist wohl klar für was ich mich als Schüler entscheide....
 
Was ham die Spanier denn? Ich finde echt einige Preise, die in Deutschland bei Fachhändlern mit nem Internetshop günstiger sind im Vergleich zu CRC - wenn die in England keine MwSt auf Schutzkleidung zahlen müssen, können sies halt günstiger anbieten - warum denn nicht??!! Wenn die Spanier bald Geld aus dem EU Fonds brauchen, weil sie sich von Immobilienspekulanten haben verkohlen lassen sagen wir ja auch nicht BOKOTT --- oder doch ;)
 
Jede Werbung ist gute Werbung. Das ganze ist doch das beste, was CRC passieren konnte. Beispiel gefällig? Ich hab schon lange nicht mehr bei CRC nach Produkten geschaut und der Artikel hier verleitet mich dazu, direkt mal bei CRC rumzustöbern.
 
Wollen die Bikehändler in Kartell, oder wie kann ich das verstehen.
Jeder kleine Bike laden hat inszischen eine eigne HP und einen Online Shop, trotzdem mekern alle über das Internet und die fallenden Preise...

Wenn ich vorher was genau anschauen möchte (z.B. ob mir eine Rahmengröße passt), geh ich in einen Laden. Wenn ich weiß, was ich will, kann ich es auch da kaufen, wo's am günstigsten ist.
Ich muss ja nicht aus Mitleid mit einem unfähigen Geschäftsmann in seinem Laden kaufen.

Wenn man kreativ ist, kann man da auch mithalten. Dann muss man halt mal sein Geschäftskonzept anpassen oder die Kunden mit gutem Service binden.

Es kann auch nicht Schaden, wenn dem einen oder anderen Shop mal die Einnahmen flöten gehen, so merken die mal, wie schlecht sie ihre Kunden behandeln.

Man kann halt nicht hinter seiner Kasse sitzen und warten, dass die Kunden ihr Geld vorbei bringen.
 
Ich finds einfach krass, wenn der Händler die selben Preise für Teile bezahlt, wenn er sie beim offiziellen Importeur bestellt, wie "Otto-Normalverbraucher", wenn er im Internet bestellt.

Wie soll dann der Händler die Preise rechtfertigen, wenn er sie verkaufen will? ......UVP- 30%?!..... was sagt da der Hersteller/Vertragspartner?

Ich verstehe Hersteller,welch die Teile zu unterschiedlichen Preisen anbieten (je nach Bestellmenge) aber es kann, wie schon gesagt, gefählich für den Fachhandel sein.

Der Kunde und der Hersteller sind die Gewinner, der Fachhandel und die Zwischenhändler die Verlierer....
 
kleinteile wie griffe, pumpen, werkzeug,... kauf ich sicherlich im internet. mehr auswahl und guter preis. aber bei trikots, helmen und vor allem bikes geh ich immer noch zu meinem händler, auch wenn er nicht gerade um die ecke ist. doch da ist mir der service und der komfort des probierens und "in-der-hand-haltens" einfach lieber. 15% bekomm ich dort immer und hab obendrein die möglichkeit jederzeit mit meinem bike dort aufzutauchen und kleine dinge sofort repariert oder eingestellt zu bekommen ohne für jeden handgriff bezahlen zu müssen ("das machen wir schon über die garantie, keine sorge").

wenn sich händler vor ort mit kundenfreundlichkeit und service definieren, dann sehe ich kein problem, dass der shop nicht weiter existieren könnte. und genau diese shops jammern aber auch nie. die haben ihre festen kunden und bisschen laufkundschaft und das reicht auch schon.
 
Was Schraubereien angeht, muss ich sehr selten zum Händler gehen - daher hab ich auch keinen wirklichen Local Dealer, zudem keinen in der Nähe.
Ich finde sehr viele Radläden die halbwegs in meinem Umkreis verkaufen eher unangenehm - meistens teure Preise, schlechte Beratung, oft keine Ahnung. Ich will es nicht verallgemeinern, aber ich möchte bis auf wenige Ausnahmen (was Dirtbike-Zubehör und mal-rumstöbern-Kram angeht schaue ich gern bei www.bigboybikes.de vorbei) wenig mit Radhändlern zu tun haben und informiere mich lieber vorab online.
Was ich immer für Preise höre wenn Freunde im Radladen waren...sorry, dann doch CRC mit kostenloser Lieferung nach Deutschland, Paypal-Bezahlung und zwei Tagen Lieferzeit.
Alternativ deutsche E-Shops wie zB bike-components, die sind noch schneller und haben ein riesiges Sortiment an Kleinkram.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehrlich, wenn ich bei mir im Umkreis 5 Händler abklappern muss, was ca 50km Weg ausmacht um etwas zu bekommen dann läuft was schief und da wird dann halt eher bei crc oder einem deutschen online Händler bestellt. Ich kann nun halt auch nichts dafür das die Läden kein Lager haben wo Sie gewisse Dinge vorrätig sind.
 
scheiß mittleid..... aber im geschäft probieren und dann online kaufen ist eine frechheit....

ich bestelle ausschließlich nur mehr online.... da kann auch kein händler was dagegen sagen.... online kaufen und beim händler richten lassen, find ich auch nicht richtig
 
Zurück
Oben Unten