29″ Trail-Bikes 2015 – Vergleichstest: die nächste Generation Alleskönner?

29″ Trail-Bikes 2015 – Vergleichstest: die nächste Generation Alleskönner?

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Jahrelang schraubte die Industrie den Federweg an den Rädern immer weiter nach oben, getreu nach dem Motto - viel hilft viel. Einige Tourenbikes kamen mit Federwegen um die 160 mm daher, fuhren sich aber bergab deutlich schlechter als richtige Abfahrtsräder und verloren gleichzeitig ihre Stärken bergauf, sodass sie meist einen schlechten Kompromiss beider Welten darstellten.

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29″ Trail-Bikes 2015 – Vergleichstest: die nächste Generation Alleskönner?
 
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XC-Trailbikes !!!
Hurra wir haben endlich wieder eine "neue" Gattung !
jetzt kann die Bike-(Zubehör)Industrie uns den ganzen Enduro Schei$$ nochmal als XC-Trail WichtigmussichhabenTeil verkaufen !
wann kommen die
XC_Trail Rucksäcke
XC-Trail Reifen
XC-Trail Trinkflaschen
XC-Trail Schuhe
XC-Trail Helme
und ganz zu schweigen von den ganzen XC-Trail Klamotten !
Ich will keinen mit irgendwelchem Enduro Zeug auf so einem XC-Trail Bike sehen ! Das geht ja gar nicht!!

o_O:aetsch::lol:
 
freut mich ja riesig, daß der Test doch noch kommt, dachte schon Maxi hätte den mitgenommen ;-)
warum die Dinger jetzt XC-Trailbikes heißen müßen, ist mir aber auch nicht klar, ist aber auch wurscht. Ich fahr auch eins der Bikes aus dem Testfeld, es ist bisher das Beste, das ich hatte.
 
Wenn du die Geometriedaten der Räder vergleichst, wirst du erkennen, dass normale Tourenbikes konservativer ausfallen. Von den großen Herstellern wird der Trend noch nicht so stark umgesetzt.

DAS finde ich nicht! Das mehrfach genannte Camber würde gut ins Testfeld passen, genauso ein Trek Fuel und selbst ein Cube Stereo ist nicht weit weg.
 
Also die Preise von Specialized, Scott oder Trek sind doch für "Otto Normalo" auch nicht passender. Das 2016er Stumpjumper liegt bei Listenpreis 4500 in Alu, dafür kann man sich auch ein Transition Smuggler aufbauen.

Wenn ich der Preisliste glaube, dann startet das SJ FSR bei 2999€ und das Camber gibts ab 1899€. In Carbon starten beide ab 3999€. Keine Ahnung wo du den Mondpreis her hast... :lol:
 
Als hätte ich es geahnt!
Bin mit meinem Giant Trance X 29er dieses Jahr über die Alpen und dort unter anderem den Tschili-Trail gefahren.
Lief super!
Zum LRS: Hope Pro2 Evo mit Stan's ZTR Flow EX, vorne Hans Dampf 2,35, hinten Nobby Nic 2,25.
Bremse: XT 180/180

Ich werde nix anderes mehr fahren wollen!

Gute 19er Runden beim 24h Rennen in Duisburg waren mit dem Hobel auch drin.

Insgesamt ist die ewige Diskussion sowas von müßig! Es wird immer für jedes Maß Befürworter und Gegner geben!

Ich freue mich auf den Test!
 
Mal was anderes, hat jemand Erfahrung mit dieser Bike-Auslegung, aber als Hardtail? Also zum Beispiel dem Honzo statt eines Process 111? Oder ein Stache als 29er aufgebaut? Ode noch anders gefragt, ist Hardtail bei den Laufradgrößen im Federwegsbereich bis 120mm genauso spaßig, oder vielleicht sogar noch spaßiger (ich weiß, da versteht jeder was anderes drunter).
 
....als kleiner Einwurf von einem 29er Opponent der jetz 29 fährt.
Wer 29er ehrlich testen will, braucht eine Eingewöhnungsphase. Einfach draufsitzen und lostesten ist/war für meine Begriffe zu überhastet. Ich hab 2 Wochen gebraucht, bis ich mich gut eingefahren hatte.

Vielleicht hast Du Recht. Aber wieso muss man sich anpassen? Ein gutes Bike fährt sich mMn auch mit nicht optimaler Abstimmung (Testbike) intuitiv. Und mit noch keinem 29er hatte ich bislang dieses Gefühl, die waren alle eher "sperrig". Und das kommt von jemand der auch viel DH Bikes bewegt.
 
Wenn ich der Preisliste glaube, dann startet das SJ FSR bei 2999€ und das Camber gibts ab 1899€. In Carbon starten beide ab 3999€. Keine Ahnung wo du den Mondpreis her hast... :lol:

Aus genau dieser Preisliste. Das Stumpjumper in einer Ausstattung, die in diesen Test passt wäre das Elite 29. Das hat einen Alu-Rahmen und steht in der von dir verlinkten Preisliste bei 4499 Euro. Und auch mit vergleichbarer Ausstattung ist ein Smuggler nicht teurer.
 
banshee wird mir immer sympathischer ......

ich denke die Räder im geringeren Federwegssegment dieser lässigen Firma werden komplett unterschätzt.....
 
...Durch die 1-fach Antriebe kann der Hinterbau genau auf eine Kettenblattgröße ausgelegt werden und muss nicht mehr einen Kompromiss zwischen unterschiedlichen Blättern bieten...

Hmmh, ist des net gerade anders rum? Ist das nicht das Manko von 1fach? Ist es in Wirklichkeit nicht so, das man nur mit 2 oder 3fach die optimale Hinterbaufunktion beim Bergauf und Bergabfahren erreichen kann?...und 1fach eben immer einen Kompromiss eingehen muß?
Scheinbar ändest sich das über die Jahre :ka:

Ich fahre ja schon seit 2002 nur noch einfach...ist halt einfacher und nervt weniger;)

Apropo Testräder. Wenn ich noch älter werde, dann werd ich mich def. auch in die Richtung solcher Räder bewegen, aber so weit isses noch nicht ;)

G.:)
 
Zum Thema Single-Ring und bessere Abstimmbarkeit des Anti-Squat: Das ist Unfug. Ich hab keine Ahnung, wo das herkommt; würde mich aber nicht wundern, wenn das eine Bike-Bravo erfunden zu Marketingzwecken erfunden hätte. Tatsächlich machen mehrere Kettenblätter vorne die Abstimmung wesentlich einfacher. Stefan Stark hat das mehrmals während der Entwicklung der ICB-2.0-Kinematik betont, und Dave Weagle hat einen netten Blog-Eintrag dazu (englisch, lang): http://dw-link.blogspot.ch/2008/10/single-chainrings-and-detrimental.html

Das stimmt schon: Bei so ziemlich jeder VPP Art. Da kriegst du bei falscher Kettenblattgröße (oder falschem SAG) ganz schnell richtig üble Brake- und Antisquat Werte. Wenn man nen vernünftigen Viergelenker oder nen Viergelenker-like Mehrgelenker (um Spezis Patent zu umgehen) bauen kann ist das zumindest für 2 Kettenblätter problemlos möglich.
 
Vielleicht hast Du Recht. Aber wieso muss man sich anpassen? Ein gutes Bike fährt sich mMn auch mit nicht optimaler Abstimmung (Testbike) intuitiv. Und mit noch keinem 29er hatte ich bislang dieses Gefühl, die waren alle eher "sperrig". Und das kommt von jemand der auch viel DH Bikes bewegt.

mal abgesehen von den laufrädern hat mein 29er einen vergleichsweise hohen stack wert und lange kettenstreben, im unterschied zum rad, welches ich zuvor gefahren bin. ich für meinen teil brauch relativ lang bis ich die ideale position/gewichtsverteilung auf dem rad finde und auch während dem fahren intuitiv abrufbereit habe. aber ich geb dir recht, 29" ist für mich auch immer noch sperriger als 26" und 650B - gewöhnung hin oder her.
 
Tscha, meins hat 431er Kettenstreben, kein langes Steuerrohr und 68er Lenkwinkel, das taugt schon ganz gut. Wie schon gesagt wurde, die eierlegende Wollmilchsau gibt es eh nicht; Laufradgröße egal. Und irgendeinen kleinen Tod muss man bei jedem Bike sterben, wenn es nicht auf Maß und man ehrlich ist. ;)
 
Ha,dann lieg ich mit meinem 29er AMS 120 ja voll im Trend,und wie sich das für'n Tourer gehört mit 3fach! :aetsch:
Mal schauen was als nächstes kommt,vielleicht 140mm Enduro-Trailbikes?:lol:
 
Mir fehlt (m)ein codeine im Vergleich (jaja.. zuviel FW) :heul:
 

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Ein weiterer Vorteil, der das Konzept von Trailbikes erst möglich gemacht hat, sind zwei wichtige Entwicklungen der letzten Jahre: 1-fach Antriebe und Variostützen.

wenn ich sowas lese wird mir echt schlecht!


sobald der eine "trend" abgegrast ist, wird gleich was neues hochgepusht.
 
Erstmal vielen Dank für die vielen Kommentare. Es freut uns natürlich immer wenn unsere doch recht aufwendigen Tests Interesse bekommen. Zu der Auswahl der Testbike: Wir haben recht lange gesucht um das Testfeld voll zu bekommen und sicherlich gibt es noch viele Hersteller welche ein passendes Rad anbieten. Irgendwann ist aber die Kapazität erschöpft und wenn wir die Räder wirklich testen wollen müssen wir die Anzahl beschränken.
Ganz viele Hersteller bieten aber momentan auch kein Rad an welche zu den restlichen Rädern passt. Die meisten 120 mm Fullys sehe ich klar im Bereich der Tourenfullys die viel Wert auf Komfort legen, gerade bei hohen Geschwindigkeiten aber überhaupt nicht mehr mit den hier getesteten Rädern mithalten können, da der Hinterbau deutlich zu soft und die Geometrie zu konservativ ist.

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@Dommaas Mit wieviel SAG ward ihr am Kona unterwegs?

Genau kann ich dir das leider nicht über alle Tester sagen. Ich selbst war mit etwas über 20% SAG unterwegs, fast sogar 25% um das Rad ein wenig ruhiger zu machen.

@Dommaas könntest du den Text bitte korrigieren? Es muss ja nicht sein, dass jetzt auch noch ein unabhängiges Medium diesen Unsinn weiterverbreitet.

Nun ja, das ist eben auch meine Meinung zu dem Thema. Wenn das Rad bei der Neukonstruktion auf eine Kettenblattgröße beschränkt ist, kann das genutzt werden, dass der Hinterbau weniger in den Federweg gezogen wird während dem Treten. Wir können darüber aber gerne diskutieren. Wenn du es plausibel erklären kannst dann ändere ich das sehr gerne, schließlich will ich wie hoffentlich jeder Schreiber, dass die eigenen Texte der Wahrheit entsprechen.
 
Das wollte ich kaufen. Drauf gesetzt, passt mir hinten und vorne nicht, bittere Enttäuschung. :heul:
Das Codeine ist selbst in L ziemlich kurz aber dafür hoch. Ich persönlich komme sehr gut damit klar und würde es mir auch nicht länger wünschen. In diesen Test passt es mMn aber nicht. Es geht zwar relativ gut bergauf, aber bergab vermutlich noch ein gutes Stück besser als die Bikes aus dem Test.
 
Nun ja, das ist eben auch meine Meinung zu dem Thema. Wenn das Rad bei der Neukonstruktion auf eine Kettenblattgröße beschränkt ist, kann das genutzt werden, dass der Hinterbau weniger in den Federweg gezogen wird während dem Treten. Wir können darüber aber gerne diskutieren. Wenn du es plausibel erklären kannst dann ändere ich das sehr gerne, schließlich will ich wie hoffentlich jeder Schreiber, dass die eigenen Texte der Wahrheit entsprechen.

Naja, ob ich das erklären kann ist eigentlich egal. Wichtig ist, was stimmt. Besser erklären als Dave Weagle kann ich es bestimmt nicht, deshalb möchte ich nochmal auf seinen Blog-Post verweisen. Die Kurzform ist:
  • Grundlagen: Beim Treten entsteht ein Drehmoment um den Schwerpunkt des gesamten Rades, weil die Verbindungslinie von dem Punkt an dem die Kraft übertragen wird (Aufstandsfläche am Hinterrad) zum Schwerpunkt nicht parallel zur Fortbewegungsrichtung ist. Dieses Drehmoment, wenn unkompensiert, bewirkt eine Nickbewegung: Das Hinterrad federt ein. Da kein Radfahrer einen perfekt runden tritt hat entsteht Bobbing: Das rhythmische Einfedern des Hinterrads mit der Trittbewegung.
  • Anti-Squat dient dazu, dieses Drehmoment zu kompensieren. Die Grundidee ist, im SAG-Punkt eine Radhebungskurve zu haben, die schräg nach hinten zeigt. Wenn Zug auf die Kette kommt, dann bewirkt diese Schräge, dass der Hinterbau eine zusätzliche Kraft in Ausfederrichtung erfährt. Bei einem guten designten Anti-Squat kompensieren sich die Effekte von Drehmoment und die zusätzliche Kraft genau, d.h. das Bobbing wird unterdrückt.
  • Die Kraft am Hinterrad wird bestimmt durch das Übersetzungsverhältnis von Ritzeldurchmesser zu Reifendurchmesser und der Kettenzugkraft. Die Größe des Anti-Squat entsteht aus der Kettenzugkraft und, in zweiter Ordnung, aus dem Winkel der Kette relativ zur Kettenstrebe. Für einen fixes Kettenblatt bedeutet das, wenn man auf ein anderes Ritzel schaltet, dann ändert sich zwar die Kraft am Hinterrad durch das veränderte Übersetzungsverhältnis, aber die Anti-Squat-Kraft ändert sich kaum: Nur die Winkeländerung der Kette ist wirksam. Das bedeutet, die Qualität der Kompensation ändert sich. Im Gegensatz dazu bewirkt das Schalten der Kettenblätter eine Änderung der Kettenzugkraft, die Anti-Squat und Kraft am Hinterrad im genau dem gleichen Maße beeinflusst, d.h. der Anti-Squat bleibt (fast) ausgeglichen.
  • Unter dem Strich ist es deshalb einfacher, den Anti-Squat für einen Antriebsstrang mit mehreren Kettenblättern auszulegen als für ein Single-Ring-Setup.
Für die lange Erklärung bitte, wie gesagt, bei DW reinschaun oder einen Fahrradkonstrukteur wie z.B. @Stefan.Stark nerven.
 
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