Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Der Bericht ist insofern gut, weil er zeigt wie es wirklich ist:
- Bondes Ausnahmen haben keine Chance auf Umsetzung (zu kompliziert, zu teuer, Widerstand auf lokaler Ebene)
- eine Abschaffung der 2-Meter-Regel wäre in vielerlei Hinsicht die bessere, einfachere und in allen anderen Bundesländern bewährte Lösung

Genau darauf hat mein "TOLL" auch abgezielt ;)
 
Konkret weiss niemand was. Aber meine Kristallkugel Google spuckt aus.


Es gibt Professoren an Instituten welche MTB Handbücher schreiben.
http://www.tagblatt.de/Home/nachric...aldkonflikte-abbauen-helfen-_arid,248064.html
http://www.dshs-koeln.de/visitenkarte/person/univ-prof-dr-ralf-dieter-roth/

Es gibt Firmen die Wegekonzepte erstellen.
http://www.wwl-web.de/kartografie
http://www.wwl-web.de/impressum

Es gibt Personen, Institute und Firmen die gerne zuammenarbeiten:
http://www.ebike-schwarzwald.de/impressum.htm
oder hier
http://www.loipenportal.de/tegernsee-schliersee?p=impressum
oder hier
http://ruhpolding2012.sis-projekt.de/impressum.html
oder hier
http://wis.bergwanderpark.de/impressum.php

und man findet heraus wo manche Menschen privat wohnen
http://telefonbuch-suche.com/ralf-roth-mozartweg-79189-bad-krozingen


Aber Genaues weiss man nicht.
Ein Schelm wer dabei etwas böses denkt. Mozartweg 10 dann Herr Bond???
Nein natürlich nicht...
 
Weil hier der Bund der Steuerzahler erwähnt wurde: Den Landesrechnungshof gibt's auch noch. ;)
Der Landesrechnungshof "[...] versteht sich darüber hinaus auch als Anwalt der Steuerzahler, da sämtliche Prüfungen und Beratungsleistungen letztlich dazu dienen, die öffentlichen Gelder - also die Steuergelder des Bürgers - zielgerichtet und sparsam einzusetzen."
Quelle

Mit dem Kontaktformular "können Sie uns allgemeine Anfragen und Hinweise auf möglicherweise prüfungswürdige Sachverhalte übermitteln." Ich habe davon mal Gebrauch gemacht und bin gespannt ob und was als Antwort kommt. ;)
 
Weil hier der Bund der Steuerzahler erwähnt wurde: Den Landesrechnungshof gibt's auch noch. ;) (…)
Mit dem Kontaktformular "können Sie uns allgemeine Anfragen und Hinweise auf möglicherweise prüfungswürdige Sachverhalte übermitteln." Ich habe davon mal Gebrauch gemacht und bin gespannt ob und was als Antwort kommt. ;)


Hier auch noch mal das Kontaktformular vom Bund für Steuerzahler:
http://www.steuerzahler.de/Verschwendung-melden/1404b534/index.html

Text wird ja ähnlich sein. :) :daumen:

Tatsächlich kann so was dazu beitragen, dass Bondes Vorhaben in den Budget-Runden "gekürzt" wird und man uns - abgesehen von der Verschwendung - nicht auf Jahre hinaus mit Ausnahmen vertröstet. So oder so ist es sicherlich sinnvoll, wenn wir Bondes Ablenkungsmanöver von allen Seiten (Tourismus, Radsportvereine (Haftung für Jugendtrainer, Grundrechte, Steuerverschwendung) angehen.

Denn: Es wird ja immer wieder mal darauf hingewiesen, dass jetzt jeder weiß, dass es eine 2-Meter-Regel gibt und man deswegen angemault wird. Ich habe das noch nicht erlebt (2mal in 2 Jahren?!) und kann keinerlei Verschärfung des Tons im Wald feststellen, ABER wenn 200m weiter ein 50m langer Ausnahme Trail ausgeschildert ist, erwarte ich durchaus Sprüche von Otto-Normal-Spaziergänger, dass ja da hinten ein MTB-Trail ist und man dort aber nirgendwo sonst fahren dürfe. Die 2-Meter kann man nicht messen, aber ein Schild ist ein Schild.

So eine Ausnahmen - so nett sie klingt - ist eben ein vergiftetes Geschenk und wird nur dazu führen, die Radfahrer noch weiter einzuschränken.
 
Warum muss man 6Mio für irgendeine fadenscheinige Planung verschwenden, für Ausnahmen die a) nicht gewollt sind und b) von Seiten der (Forst-)Ämter nicht umgesetzt werden.... getreu dem Motto "Wir könnten, aber wir WOLLEN nicht!!"

Warum also nicht alle Wege freigeben, und das Geld in sinnvolle Projekte stecken..... ach verdammt, das ist ja viel zu einfach
 
wobei wenn politiker kosten veranschlagen am ende auch mal das x-fache der planungssumme am ende der rechnung stehen kann...
aber wir steuerzahler hamms ja!
 
wobei wenn politiker kosten veranschlagen am ende auch mal das x-fache der planungssumme am ende der rechnung stehen kann...
aber wir steuerzahler hamms ja.......

......und die Politiker bekommen es ja (leider) auch.

Ich hab da mal noch was vervollständigt ;)

Wenn die 6Mio wirklich genehmigt werden, wird sich am Wegenetz nichts ändern, da die ganze Kohle für Planung und Verwaltung drauf gehen und am ende stellen die Planer fest, das man den Weg nicht freigeben kann.
 
Also das mit den 6 Mio. ist schon eine Hausnummer! Und das auch noch wegen der Beibehaltung dieser Regelung. Damit könnte man aber viele Brücken, Straßen etc. sanieren!

Das Dumme bei allen Rechnungshöfen ist immer die Tatsache, das im Rückblick alles ganz anders aussieht als in der Projektphase, wo die Planungsfehler einfließen. Nachher ist man bei Projekten immer schlauer als vorher.

Für alle, die mal einen Blick in die Ergebnisse des Landesrechnungshofs werfen wollen: Denkschrift 2013
 
Es wird Planungsfehler genannt.... einige sind es sicher auch.
Ich bin mir aber auch sicher, dass viele Fehler absichtlich passieren, damit man eben die Gelder verschieben kann....

Spinnen wir mal so eine Ausnahmeregelung der Gemeinde XY durch:
Die Gemeide XY bekommt X-Anfragen für eine Freigabe eines Trails.
Nun muss man ja irgendwie reagieren.... das sieht das in etwas so aus:
Der Gemeinderat hält eine Sitzung ab und disskutiert darüber
Sollte es der Fall sein, dass hier nicht schon das Prinzip "Wir können aber WOLLEN nicht" Anwendung findet, dann wird geplant.
Sprich es muss eine Ausschreibung für eine Machbarkeitsstudie erstellt werden.... Ausschreibung kostet Geld
Ein externes Unternehmen stellt die MAchbarkeit fest
Es folgt eine weitere Ausschreibung für die Planung des Projektes, dann müssen die ganzen Einsprüche noch geprüft und bearbeitet werden
Eine weitere Ausschreibung gibt es für die Erstellung der Schilder und noch eine Ausschreibung für die Erstellung von Karten und "Werbematerial" (Der Trail soll ja Geld bringen, hat ja bis jetzt auch schon X-1000€ gekostet) (Wird dann eben an irgendeinen aus dem Gemeinderat oder dessen bekannten vergeben)

Und der ganze Aufwand für vielleicht 2km Trail.....
 
Und der ganze Aufwand für vielleicht 2km Trail.....

Es wäre in der Praxis leider noch viel schlimmer. Bei den Legalize Freeride Projekten läuft die Suche nach geeigneten Locations häufig so ab, dass die Biker zuerst den für sie besten Spot vorschlagen. Dann kommen die Bedenkenträger und die Biker sollen eine Alternative vorschlagen. Also kommt die zweitbeste Location auf die Agenda, dann die drittbester Location, usw. usw.. Und wenn die Biker dann nicht irgendwann schon vorher ausgestiegen sind, dann bleibt irgendwann eine Location übrig, die relativ unattraktiv ist und bei der sich die Bedenkenträger hinterher wundern, warum der erhoffte Lenkungs- und Kanalisierungseffekt ausbleibt und weiterhin an anderen Orten illegal gebaut und gebuddelt wird. Das ist zum Glück nicht überall so, kommt aber auch nicht selten vor.

Wenn man sich die ersten Stimmen der Befürworter dieses unsäglichen 10%-Kompromisses anschaut und berücksichtigt, dass die alle keine Ahnung von unserem Sport haben, dann wird das bei der Ausweisung von Strecken im Rahmen dieser Ausnahmeregelung jedenfalls weder konstruktiv, noch produktiv ablaufen.
 
Ist jemand verwundert, dass die Planung von 10%-Strecken, nach Vorgaben von 007 Bonde, sich wenig an den Bedürfnissen von Mountainbikern orientieren?

Wen es interessiert, der schaue sich die Verhältnisse in Baden-Württemberg für Kanuten an, man wird viele Gemeinsamkeiten entdecken. Bzw hat ein Lehrstück (oder doch eher Leerstück) wie sowas laufen kann.

Das leuchtende Gegenbeispiel ist das Klettern, auch hier drohte ein Komplettverbot, das abgewendet werden konnte.
 
Wenn für die Freigabe einer lächerlichen Anzahl von Trails 6 Mio Euro ausgegeben werden sollen, dann muß auch jemand unser Steuergeld von 6 Mio Euro kassieren! Das war auch schon bei der Erstellung des sogenannten Mountainbikehandbuches bekannt und dieses wurde vor unserer Petition erstellt. Da fragt sich doch, ob man deswegen so verbissen trotz fehlenden belegbaren Gründen an der 2m-Regel festhält, weil die Luxusvillen schon im Bau und die Porsche schon bestellt sind. Sind wir mit unserer Petition da einfach einigen in die Quere gekommen? Konkret würde mich mal interessieren, ob z.B. ein Herr Schraml, der selbst in Brennpunkten zwar keine nennenswerten Konflikte feststellt aber dennoch die 2m-Regel befürwortet, daran verdienen würde!
 
Wenn für die Freigabe einer lächerlichen Anzahl von Trails 6 Mio Euro ausgegeben werden sollen, dann muß auch jemand unser Steuergeld von 6 Mio Euro kassieren! Das war auch schon bei der Erstellung des sogenannten Mountainbikehandbuches bekannt und dieses wurde vor unserer Petition erstellt. Da fragt sich doch, ob man deswegen so verbissen trotz fehlenden belegbaren Gründen an der 2m-Regel festhält, weil die Luxusvillen schon im Bau und die Porsche schon bestellt sind. Sind wir mit unserer Petition da einfach einigen in die Quere gekommen? Konkret würde mich mal interessieren, ob z.B. ein Herr Schraml, der selbst in Brennpunkten zwar keine nennenswerten Konflikte feststellt aber dennoch die 2m-Regel befürwortet, daran verdienen würde!
Die 3 Mio bekommt niemand, darum kann sie Bonde auch " freigeben", das dürfte das Verwaltungsäquivalent für deren Aufwand sein...
 
Die 3 Mio bekommt niemand, darum kann sie Bonde auch " freigeben", das dürfte das Verwaltungsäquivalent für deren Aufwand sein...

Doch die bekommt irgendjemand.... aber nicht der, der sie brauchen könnte ;)

Da merkt man auch mal wieder, das die Politiker nicht im SINNE des Volkes handeln, sondern viellieber deren Geld zum Fenster raus werfen..... oder besser gesagt über Umwege in die eigene Tasche zu schaufeln....
 
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