Habe jetzt, Dank
@kurbeltom - vielen Dank noch einmal für die schnelle Umsetzung
- eine hübsch auf 152,5 gekürzte Sram Kurbel im Thüringer Wald auf steilen Anstiegen, kleineren Trails und auf einem Flowtrail testen können. 168cm klein und SL 82cm, HT, 140mm FW.
Mit Laborwerten, Tortendiagrammen etc. kann ich nicht dienen - alles nur Gefühlswattauchimmereindrücke.
Nachdem ich die Sitzposition (Einstellung der notwendigen Sitzhöhe, der richtigen horizontalen Sattelposition, gemessen an meiner Wohlfühlstellung des Knie in Bezug auf die Padalachse und Höhenanpassung des Cockpits) eingestellt hatte, bin ich erst einmal zu Hause eine Proberunde gerollt.
Hmmm, was soll ich sagen, fühlt sich beim Pedalieren erst einmal ungewohnt, aber irgendwie gut an.
An steileren, mir bekannten Anstiegen hatte ich erst einmal das Gefühl, dass ich mit der sonst auch genutzten letzten Übersetzung (26-42) schwerer zu asten hatte als mit der vorher 170er Kurbel.
Hier fehlten mir die knapp 1,5 cm mehr Hebel zum "Pedaledrücken", Front stieg auch gefühlt leichter, musste mich noch ein wenig mehr in Richtung Lenker positionieren.
In der Ebene kann ich gefühlt eine Übersetzung höher treten als mit 170mm gewohnt, runder Tritt funktioniert super.
Na dann eben über Ostern mal ab damit in den Thüringe Wald mit z.T. längeren Rampen bis zu 21% Steigung. Ging sehr gut, hier war nur ich das Limit.
Hab ja schon das 26er KB, kleiner ist leider nicht an der Kubel möglich...
Auf den Trails -
Selbst in Kurven keinen Pedalaufsetzer mehr, trotz Weitertretens. Auch beim Hochsetzen des VR mit Pedalkick auf einen Absatz das Gefühl, ich kann noch "weitertreten", wenn natürlich auch nur begrenzt. Effekt wie in der Stadt beim Treppenhochfahren, was mit der Kurzen super funktioniert im Gegensatz mit der 170er am gleichen Bike. Aber wen wundert's. Ging früher mit dem 2017er Cotic und 140mm FW auch super (170er Kurbel, aber höheres Tretlager).
Negativ ist mir aufgefallen, dass aus langsamer Fahrt heraus Pedalkicks nicht so gut/anders mit der gewohnten Übersetzung funktionieren bzw. mir in technischem Terrain bergab der kürzere Fussstand nicht so behagte, zudem ist es logischerweise schwerer, "nachzudrücken", wenn das man das VR noch über eine Wurzel o.ä. setzen möchte, um einen sicheren Stand zum Umsetzen zu erhalten - ist aber nur mein Empfinden, kann bei anderen wieder komplett anders sein.
In der Ebene gelingt der Trackstand gefühlt besser und stabiler, nur bei kleineren Sprüngen hinderte mich der kürzere Fussstand daran, mich besser zwischen die Pedale zu verspannen. Kleiner Bunnyhops gelangen gefühlt behäbiger und undynamischer.
So, das war mein erster Eindruck - momentan überwiegen für mich die Vorteile, ob ich mich grundsätzlich damit anfreunden kann, bleibt offen, erst einmal schauen, ob sich das negativ Aufgeführte durch Umstellung der Bewegungsabläufe und das andere Anwenden der "Körperhebel" ins Positive kehren lassen.
Allen noch einen schönen Ostermontag