Die Info dass das
aktuell nicht verfolgt wird kam ja auch von mir
. Worauf ich hinaus will ist das sich das auch ändern kann, oder das jemand anderes als der Forst auf die Idee kommt da oben jemandem am Kram zu flicken, Irre gibt es im Taunus leider genug. Und dann helfen die Schilder da oben tatsächlich relativ wenig, denn die Rechstlage
ist eindeutig.
Es ist ja völlig ok, wenn jeder der da hoch fährt im Prinzip weiß dass das heikel ist, dann verhält man sich nämlich auch anders. Dieses vehemente beharren auf dem "Ich hab das Recht hier zu fahren", auch ohne Kenntnis der Sachlage, was ich leider auch schon von einer Menge Menschen auf zwei Rädern im Taunus persönlich mitbekommen habe ist tatsächlich eines der größten Probleme da oben. Einfach mal bißchen entspannter und ruhiger bleiben, 3 Gänge runterschalten und nicht immer stur auf seinem angeblichen "Recht" beharren würde viele Dinge deutlich einfacher machen.
Oh mann, da hab ich aber was ausgelöst.
Wenn ein Paragraph, den es seit 72 Jahren gibt und der seit dem nicht auf Radfahrer bezogen in Anwendung gebracht wurde und wenn es eine aktuelle Beschilderung gibt, die Radfahren auf Wegen im NSG erlaubt, dann ist, vor allem vor dem Hintergrund des zugunsten der Radler vor nicht all zu langer Zeit geänderten Hessischen Waldgesetzes, nicht davon auszugehen, dass plötzlich jemand den Altkönig sperrt.
Und nicht nur, dass die Behörden erwägen, die Verordnung zu reformieren, man muss nur mal kurz überlegen, wie vor 72 Jahren die Fahrräder aussahen und vermutlich auch die Wege dort oben. Kein Wunder, dass man damals nicht zwischen dem Befahren mit Kraftfahrzeugen und dem Befahren mit Fahrrädern unterschieden hat.
Was kann also im schlimmsten Fall immer passieren?
Dass der uralte Paragraph mit einer umfassenden Beschilderung inklusive Ausewisung des Fahrverbotes um den Altkönig für Radfahrer scharfgeschaltet wird. Genau dann würde sich die derzeitige Rechtslage tatsächlich ändern und so lange ist das Befahren von Wegen nicht unrechtmäßig.
Angesichts der Faktenlage ist das äußerst unwahrscheinlich, daher finde ich den Begriff "Paranoia" als Synonym für die Angst vor etwas , das höchstwahrscheinlich nicht eintreten wird, gar nicht falsch.
Ich hab das auch gar nicht bösartig gemeint. Wenn das so angekommen ist, entschuldige ich mich hiermit.
Im Übrigen finde ich das, was die Vereine im Hochtaunus machen, klasse.