Spectral oder Neuron ?

Sehr schade dass Canyon das Spectral 29 dieses Jahr aus dem Programm genommen hat, das war in den letzten Jahren bei Fragestellungen wie dieser eigentlich die logische Antwort.
Beim Neuron 29 hat Canyon hingegen mal wieder die Extraportion Langeweile-Design ausgepackt: Rahmen wahlweise in schwarz und grau...gähn...
 
Ach, ich fand das komplett schwarze AL9.9 schon sehr sexy - allerdings mag ich auch schwarz ;)
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Hallo zusammen,
ich würde das Thema hier gerne nochmal aufgreifen. Wir (meine bessere Hälfte und ich) überlegen uns Fullies zuzulegen und schwanken zwischen Neuron und Spectral. Vor 3 Jahren haben wir uns 29er Grand Canyon Hardtails für 800€ angeschafft.
Ich war damit mehr unterwegs als meine Frau und bin je nach Qualität des Sommers bis zu 1-2 mal wöchentlich kleinere Touren (um die 20 km) gefahren. Es gab allerdings auch Zeiten wo ich seltener unterwegs war. Zusammen schaffen wir es meist nicht öfter als alle zwei Wochen oder seltener eine Tour zu fahren. Dementsprechend schwankt die Bikefitness auch sehr. Meistens fahren wir direkt vor der Haustür los (früher der Venusberg in Bonn, heute der Taunus rund um Hofheim).
Mir machen Trails eigentlich am meisten Spaß und ich versuche Routen zu finden, wo ich so viele Trails wie möglich mitnehmen kann. Grundsätzlich mag meine Frau auch Trails am liebsten, allerdings ist Sie besonders nach ihrem ersten härteren Sturz sehr vorsichtig geworden und viele Abfahrten sind ihr zu riskant. Breite Waldwege sind für mich eher ein notwendiges Übel um zu den Trails zu kommen. Bei den Trails mag ich am liebsten flowige Singletrails mit vielen Kurven (scheint es hier im Taunus aber wenig zu geben oder ich habe diese Trails einfach noch nicht gefunden). Sehr ruppig muss es nicht unbedingt sein. Wurzeln und/oder steinige Passagen machen wir schon Spaß, aber "Flow" ist mir viel wichtiger als ruppige/holprige Trails.
Bis jetzt bin ich auch überall wo ich unterwegs war gut mit dem Hardtail runter gekommen. Bekannte hier im Taunus schwören aber auf Fullies und sind der Meinung, dass das schon notwendig oder zumindest sehr viel spassiger wäre. Ich muss aber dazu sagen, dass ich in Bonn und besonders hier im Taunus bis jetzt auch überall gut mit dem Hardtail runter gekommen bin. Das kann allerdings auch daran liegen, dass ich die entsprechenden Trails noch nicht gefunden habe, wo das Hardtail dann überfordert wäre. Wir würden aber auch einfach gerne mal Fullies ausprobieren. Vielleicht gibt die bessere Federung (in Kombination mit einem Fahrtraining) meiner Frau wieder mehr Sicherheit. Unsere Bekannten sagen auch, dass ein Fully nochmal komplett eine andere Art vom Mountainbiken ist. Auch finde ich ein 27.5iger Bike interessant. Mit 29 Zoll sind wir bisher sehr gut klar gekommen und ich sehe viele Vorteile der großen Laufräder (hatte mal den Vergleich zu einem 26iger Hardtail eines Freundes). Allerdings stelle ich mir die 27.5er etwas wendiger vor und wir sind beide auch nicht sehr groß (1.75 und 1.68), weshalb sich die kleineren Laufräder für uns vielleicht auch anbieten.
Da unsere Hardtails auch nicht sehr teuer waren, wären wir jetzt bereit mehr für Bikes auszugeben um langfristig Spaß an den Geräten zu haben. 2000-2500€ pro Bike wären aber wohl trotzdem die absolute Schmerzgrenze.
Vor ein paar Wochen habe ich bei Canyon mal das Spectral getestet und muss sagen, dass mir das Bike schon sehr wie ein Panzer vorgekommen ist. Habe das Bike in S und M getestet (bin 1.75 groß). Mir wurde für meine Größe M vorgeschlagen, S fand ich viel wendiger, aber dafür war mir die Lenkerposition viel zu tief. Vielleicht kam mir das Rad nur wegen den breiten Reifen sehr schwerfällig vor, aber irgendwie fehlte mir ein bisschen der sportliche Charakter. Mir ist es grundsätzlich egal, ob ich ein paar Minuten schneller oder langsamer bin, aber ich mag schon ein sportliches Gefühl auf dem Bike. Wenn ich mir vorstelle so einen "Panzer" erstmal den Berg hochschleppen zu müssen, weiß ich nicht ob das sehr zuträglich für unsere Motivation ist ;) Gerade meine Frau hat wenig Spaß an den Anstiegen hier im Taunus (und das mit dem 29iger HT) und das wird mit einem schwerfälligen Fully bestimmt nicht besser.
Das würde vielleicht eher für das Neuron sprechen, etwas sportlicher und leichter bergauf, dafür trotzdem mit 120mm Federweg vorne und hinten noch ein gutes Upgrade zu den 100mm die wir im Moment fahren.
Von meinen Bekannten höre ich dafür nur, dass wir ja schon Hardtails haben und deshalb besser mehr Federweg nehmen sollen um zwei sehr unterschiedliche Bikes zu fahren und nicht zwei zu ähnliche. Außerdem seien die 140mm vom Spectral im Taunus auch gut zu gebrauchen, gerade wenn man technischer Fahren möchte. Das Argument kann ich auch gut nachvollziehen und finde es auch schlüssig einen Kontrast zum Hardtail zu haben. Auf der anderen Seite habe ich hier beim lesen im Forum den Eindruck, dass der Trend grundsätzlich zu viel Federweg geht (ob man es nun umbedingt braucht oder nicht) und denke mir, dass vielleicht 120 mm auch ausreichend sein könnten. Was nützen mir 2 unterschiedliche Bikes wenn das Fully viel zu viel Federweg hat und uns wegen der Schwerfälligkeit die Motivation fehlt die Berge zu den Trails überhaupt erst hochzufahren. Ich hatte hier dazu mal gelesen, dass man nicht unbedingt mit Kanonen auf Schwalben schießen muss.... ;)
Nicht dass ihr mich falsch versteht: Ich liebäugle schon lange mit einem Spectral und Trails zu fahren, ist das was mir beim Mountainbiken mit Abstand am meisten Spaß macht. Auch kleinere Sprünge kann ich mir gut vorstellen, wenn ich das passende Bike zu habe. Auch Bikeurlaube können wir uns gut vorstellen. Da könnten wir dann bestimmt auch Trails finden die dem Spectral angemessen sind und man könnte sich da ja auch mit dem Lift hochfahren lassen und "nur" die Abfahrt genießen (wie von einigen Freunden vorgeschlagen). Nur würden wir maximal einen Bikeurlaub im Jahr machen und ob man dafür ein Spectral haben muss ist auch die Frage. Grade da meine Frau eher vorsichtig ist, würde sie wahrscheinlich sowie eher keine Trails fahren, wo man das Spectral unbedingt braucht. Fraglich ist, ob ihr der viele Federweg auf leichten Trails hier in der Umgebung helfen würde mehr Sicherheit zu gewinnen.
Bein Neuron stelle ich mir vor, dass es auf unseren Touren leichter bergauf zu fahren ist. Das würde besonders meine Frau motivieren mehr zu fahren und der "sportlichere" Charakter würde mir auf flowigen Trails bestimmt auch Spaß machen. Mir machen schon steilere Trails Spaß, allerdings muss es auch für mich nicht zu halsbrecherisch sein. Deshalb frage ich mich auch ob nicht auch bei mir ein Neuron reicht oder ob es das Spectral sein.
Ich habe nur die Befürchtung, dass das Neuron nachher doch nur eine Zwischenlösung ist und man in 1-2 Jahren dann doch mehr will und dann wieder in ein Spectral investiert (investieren möchte).
Es kann auch sehr gut sein, dass das Spectral gar nicht so behäbig ist, wie es mir vorgekommen ist. Ich habe nur eine Runde auf dem Parkplatz bei Canyon gedreht und seine Vorteile spielt das Bike bestimmt auf dem Trail bei der Abfahrt aus.

Mich interessiert jetzt einfach mal eure Meinung, welches Bike ihr für unsere Anforderungen für besser geeignet haltet?
Hier im Forum bekommt man oft den Eindruck, dass es unbedingt ein Spectral sein muss und ein Neuron nicht das Richtige zum Trail fahren ist.
Es wird auch viel mehr über das Spectral als über das Neuron/Nerve diskutiert.

Beim Neuron würden wir übrigens zum 27.5iger tendieren. Zum einen weil wir bereits 29iger haben und ein Kontrast schön wäre. Außerdem ist bei unseren Körpergrößen ein 29iger Bike wahrscheinlich wirklich etwas weniger wendig auch wenn die größeren Laufräder bestimmt ihre Vorteile haben (die wir auch sehr zu schätzen wissen). Würdet ihr das ähnlich sehen?

Vielen Dank für die Hilfe!
 
Würdet ihr das ähnlich sehen?

Vielen Dank für die Hilfe!

Liest sich ein bisschen so, also ob ihr meintet Euch "zwingend" das gleiche Modell kaufen zu müssen!?!?!
Ansonsten würde ich sagen: das Neuron für deine Frau und das Spectral für dich. Da seid ihr für gemeinsame Touren gut ausgerüstet und wenn es von den Körpergrößen einigermassen passt, könnt ihr bei Bedarf oder nach Lust und Laune auch mal wechseln...

Und nicht vergessen: Technik/Größe/Modell ist das eine, Gewöhnung und Vertrautheit mit dem Bike das andere. Die Bikes sind nicht so verschiedenen und nach einer gewissen Eingewöhnungszeit werdet ihr mit beiden gut zurecht kommen.
Gleiches gilt für die Laufradgröße, die ist bei deiner Körpergröße auch zum guten Teil Geschmackssache.
 
Hab mir mal die Wall of text durchgelesen.

Nachdem was du schreibst: für dich das Spectral und für deine Freundin das 27,5er Neuron
Ihr könnt dann auch tauschen, je nach Bedarf. (machen wir auch)
Die Hardtails einfach verkaufen, wenn ihr eh so selten fahrt.

War grad diese Woche wieder mit meiner Freundin biken und sie tut sich mit dem Spectral wirklich schwer mit dem Neuron mithalten zu können. Dafür fühlt sie sich auf dem Trail sicherer mit dem Spectral als mit dem Neuron.

Um die Angst beim Biken los zu werden: Divas Bike Camp ;)
 
Danke fürs Feedback.
Eigentlich war das selbe Model für beide angedacht mit dem Hintergedanken, dass sich dann nicht einer schlechter ausgerüstet bei Anstieg oder Abfahrt fühlt. Vielleicht keine schlechte Idee zwei unterschiedliche Bikes zu nehmen.
Die Frage ist nur ob ich das Spectral für mich wirklich passend. Wie oben geschrieben, fand ich es schon etwas schwerfällig. Leider habe ich noch nie auf dem Neuron gesessen zum Vergleich. Das Neuron bergab soviel weniger zu gebrauchen als das Spektral? Könnte man bei Neuron bei Bedarf Dämpfer und Gabel mit mehr Federweg nachrüsten?
 
ich schreib nur kurz vom smartphone.ich habe genau das gleiche durch wie ihr.habe bzw. besitze die gleichen modelle. wenn ich könnte würde ich das HT und Speci abgeben und dafür ein 29" nerve neuron holen.
das speci ist ein panzer.egal was andere schreiben.im vgl. zum 29HT und nerve ist das nicht wegzudiskutieren.
wer schnell sportlich sein will braucht ein nerve.das speci verzeiht viele fahrtechnik fehler bergab und macht vieles einfacher.beim 29 "nerve braucht man mehr fahrtechnik.
springen kann man mit nerve und speci.hab ich auch gemacht.
wenn du so selten fährst wird das mit springen eher schwierig denn einfach mal so kurz springen ohne übung würde ich nicht machen.
oftmals haben die jungs etwas mehr kraft als die mädels.daher ist die idee mit schnellem nerve für sie und potenterem speci für dich sicher ne gute wahl.da du öfters fährst kann du ja auch mal alleine mit ihrem gaul fahren.
wenn ihr beide unbedingt das gleiche wollt dann würde ich zu einem 29" neutron greifen und die HT abgeben.mehr braucht man im taunus nicht so selten wie ihr fahrt.mit nem guten neuron trail rad kann man sehr viel spaß haben.

sent from smartphone
 
Ich habe auch beide gefahren. Das Spectral war mir auch zu panzermäßig. Ich denke dass du auch mit dem Neuron ausreichend ausgestattet wärst.
Ich habe mich für das Giant Trance 1.5 entschieden, hat mir gut gefallen. Bin wegen der Kälte aber bisher noch nicht wirklich gefahren. Nur ein kleiner Abstecher ins Gelände....
Auch der Vorschlag mit dem Anthem passt. Ein sehr agiles Bike das sicherlich robust genug für deine Anwendung ist.
Viel Spaß noch beim Suchen..
 
Die Giant sind auch Panzer wie das Spectral mit 13kg aufwärts. Ein Trailbike sollte flink und leicht sein. 11,5 oder 12kg. Sonst reden wir von einem All Mountain wie dem Spectral.
 
Mit Panzer meinte ich nicht das Gewicht, sondern das Fahrverhalten. Das Spectral bügelt über alles drüber. Das ist mir zu downhilllastig. Dass die Räder schwer sind nervt mich auch, mein altes Cannondale hat unter 11kg, aber halt gar keine Federung
 
Naja 11,5 oder 12 Kg sind dann eh die teureren CF Versionen.Bei den Al Modellen wird man da schwer rankommen egal ob Spectral oder Neuron

Mein Nerve 29" aus 2014 hatte 12kg fahrfertig, aus Alu, und hatte 2500 gekostet (ohne Rabatte). (keine absenkbare Stütze, 32er Gabel, X King Reifen),

Heute definiert man Trailbike anders und macht alles offenbar robuster.
 
Danke für die Antworten.
Kann es sein, dass mir das Spectral zu schwerfällig vorkam weil es einfach sehr dicke Reifen hätte? Vielleicht würden dünnere Reifen da schon ne Menge ausmachen.
Im Prinzip denke ich mir genau das was Frodijak schreibt. Ich hätte schon Lust auf mehr und anspruchsvollere Trails, aber vor der Haustür habe ich nichts gefunden wo ich nicht auch dem HT runter gekommen wäre. Der Wunsch ist da eher Vater des Gedankens und wenn man mal bei den 20% Abenteuer/80% Tourenpanoramekurbelei von Frodijak bleibt (was ich für realistisch halte), hätte ich gerne ein Bike was mir bei den 20% Abenteuer/Trails viel Spaß bereitet und schön wendig ist, aber auch auf den 80% dafür sorgt, dass ich mich nur bergan quälen muss.
Ich nehme an, dass selbst mein günstiges 29er HT besser bergauf läuft ein Spectral oder irre ich da?
Merkt denn schon einen großen Unterschied von 100mm HT zu 120mm Fully was die bergab Performance angeht?
Bezüglich dem Wunsch nach Sprüngen: Ich meine damit eher, dass ich mal nen kleinen Kicker/Hügel mitnehmen würde und keine 1m Drops oder sowas. Das Bike sollte schon dafür gemacht sein mal ne kleinere Treppe mitzunehmen oder eben nen kleineren Sprung im Ausmaß eines Bunnyhops mitzunehmen aber zu mehr wird technisch sowieso bestimmt nicht reichen. Wenn das Nerve das kann und dafür reicht, umso besser.
Wie oben schon gefragt, könnte man beim Nerve nachträglich Gabeln/Dämpfer mit mehr Federweg nachrüsten?

@filiale: Warum würdest zu 29 Zoll raten? Ich hatte jetzt eher an 27.5 gedacht weil wir beide nicht so groß sind. Das 29er Grand Canyon fahre ich bei 1.75 mit S Rahmen und es könnte mir schon hier und da mal etwas wendiger sein. Grade in engen Kurven oder Spitzkehren (was mir sehr Spaß macht) hatte ich da schon oft den Wunsch nach mehr Wendigkeit... kann aber auch an mangelnder Technik liegen ;)
 
Das Neuron hat 120mm FW, Bike-Category3 (bis 60cm Sprünge).
Ich würde damit auch 1 Meter Drops bedenkenlos springen.
Ansonsten kann man, egal ob Neuron oder Spectral, beide stabil oder auch leicht aufbauen.
Ob man ne Treppe fahren kann oder Droppen, Spitzkehren, whatever liegt mehr an der Fahrtechnik als am Rad.
Nur weil man sich dann ggf. für das Spectral entscheidet, heisst es nicht das man automatisch schneller bergab ist.
120mm sind übrigens schon jede Menge Federweg, den muss man erstmal ausnutzen bevor man sich Gedanken über mehr macht.
Wenn Du in Steinfelder/verblockten S2 Trails nicht völlig draufhälst oder keine Bikepark-Erfahrung hast, dann nimm das Neuron und gut ist.
 
Wenn 1m Drops so dein Maßstab sind, dann kann ich dich beruhigen: Geht mit dem Neuron problemlos.
Frodijak hat es ganz gut ausgedrückt. Wenn du nicht min. 50% deiner Zeit auf Trails verbringst, dann nimm dass Neuron.

Mit meinem Neuron 9.9 sind 1m Drops überhaupt kein Problem, sofern die Technik halbwegs sitzt. Und ich wiege aktuell 95kg.
Daher bin ich auch froh, dass mich das Neuron bergan so gut begleitet.

Das Neuron ersetzt in den meisten Fällen ein Hardtail und nebenbei steht dann ein Enduro min min. 150mm, falls man es dann doch mal fliegen lassen will. Alles andere kann auch ein Neuron. Vielleicht nicht so schnell, nicht so fehlerverzeihend und spaßbringend bergab, aber es geht.
Keine Ahnung woher dieser Federweg ist Trumpf Quatsch kommt.

Das Spectral ist ebenfalls toll, aber eben eher auf dem Trail daheim und für jene was, für die eben keine 2 Bikes in Frage kommen, bzw. die mit diesen Kompromiss leben können.
Berauf geht es ebenfalls gut, allerdings eben stehts hinterm Neuron. Nicht bei jedem sieht es mit der Kondi so gut aus, vor allem auf langen Touren.

Vor meiner Haustür und damit Einsatzgebiet für´s NEURON AL 9.9 + Spectral : Gaisbergtrail S1-S3

Nebenbei liegt gleich der LisiOsl Trail - sehr eng
und auch dort kommt man mit dem recht wendigen 29er Neuron sehr gut zurecht.
 
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Vielen Dank!
Sehr coole Videos. Mit wieviel Federweg ist der Fahrer da unterwegs? Das sieht nicht nach wenig aus.
Ich denke nicht, dass ich jemals anspruchsvollere Trails als die im Video fahren werde.
Darf man fragen wie groß du bist? Hört sich so an als würdest du auch eher das Neuron in 29 und nicht in 27.5 empfehlen?
 
Der Fahrer im Video ist mit einem potenten Enduro unterwegs und lässt es schon gut laufen.
In Videos schaut der Speed ja stets etwas langsamer aus.
Mit einem Neuron kommst da nicht hinterher, aber auch mit einem Enduro musst so einiges an Erfahrung haben, um so zu fahren.
Ich wollte mit dem Video nur zeigen, auf welchen Trails ich mit Neuron und Spectral unterwegs bin - damit man meine Aussagen hier auch etwas einordnen kann.

Gerade der Lisi Osl Trail ist recht eng und das Neuron 9.9 in L geht überraschend gut um die Kurven.
Wer nur selten auf solchen Trails unterwegs ist, wird auch mit mehr Federweg als beim Neuron nicht zum Downhill-Pro mutieren.

Randnotiz:
Diese Strecken werden bei CC Rennen mit Racehardtails der 8kg Klasse befahren und das nicht langsam. ;)

Rahmengrößen:
Ich bin 183cm groß habe aber nur 83,5cm Schrittlänge (Sattelstütze ca. 1,5cm ausgezogen)
Da das Neuron AL9.9 2017 mein Allrounder ist, habe ich L genommen und es passt gut.
Unter 175cm Würde ich auch eher zum 27,5er Neuron greifen.

Freundin ist 173cm mit 85cm Schrittlänge (Sattel 2cm ausgezogen) und hat das Spectral 8.0 (2016er) in M.
Passt ihr ebenfalls sehr gut.
Für mich wäre es für Touren etwas zu kurz (Vorbau). Bergab passt es aber gut.

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ich schreib nur kurz vom smartphone.ich habe genau das gleiche durch wie ihr.habe bzw. besitze die gleichen modelle. wenn ich könnte würde ich das HT und Speci abgeben und dafür ein 29" nerve neuron holen.
das speci ist ein panzer.egal was andere schreiben.im vgl. zum 29HT und nerve ist das nicht wegzudiskutieren.
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Das kann ich so unterschreiben. Im Vergleich zum 29er Hardtail ist es einfach nicht so wendig. Berg runter gibt aber speziell das mir die Sicherheit die ich für die Sachen brauche die ich so fahre. Allerdings bin ich auch offen zugegeben jemand der nicht auf das letzte Gramm am Bike schaut. Kein Carbonlenker, nen 4 Kolben-Anker, nen stabiler LRS.... Mein Hardtail würde ich nur wegen Komfort gegen ein Fully mit 110/120 tauschen um in der Eifel zu kurven. 140mm Federweg wären da allerdings definitiv übertrieben.

Bzgl Probefahrt bei Canyon: Nun weißt du, wie sich ein Fahrrad mit 3 Bar in den Reifen fährt. Evtl lohnt es sich mal die Testivals zu besuchen wo man unterschiedliche Räder auch mal im Gelände "eingeschränkt" bewegen darf.
 
Danke für die Rückmeldungen.
Je länger ich drüber nachdenke umso vernünftiger scheint es mir zu sein eher in Richtung Neuron zu gehen.
@Rudierabe: Dein Anthem ist 27.5 oder? Du scheinst ja sehr viel Strecke zu fahren. Läuft dein Bike auch auf Trails gut?
Habe den ganzen Thread gelesen und du scheinst ja den Federweg noch erhöht zu haben. Geht das mit jeder Federgabel?
 
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