US-Patent zeigt 13-fach Di2 Schaltungen: Shimano komplett kabellos & mit 13 Gängen?

Anzeige

Re: US-Patent zeigt 13-fach Di2 Schaltungen: Shimano komplett kabellos & mit 13 Gängen?
Also von 11-Fach auf 12-Fach kann ich schon gut nachvollziehen, steile Rampen auf den Hometrails mit 32/50 entspannter Kadenz hochfahren möchte ich nicht mehr vermissen, hatte nie 11-Fach aber stelle mir das mit 32/42 oder 30/42 ziemlich kacke vor.

Wenn mans noch leichter will kann man ja auch 30/50 oder gar 30/52 gehen mit Sram 12-Fach aber noch leichtere Gänge sehe ich bei 13-Fach nicht, eher halt dann feinere Abstufung was bestimmt auch nicht schlecht ist. aber ich glaube nicht dass es so krass ist wie der Sprung von 11-Fach auf 12-Fach
 
Soweit ich weiß musste Campa für ihre neue Funkschaltung zwei verschiedene Akkus für den Umwerfer und das Schalwerk wegen einem SRAM Patent nehmen.

Btw so ein Akkupaar kostet 400 Euro
Ich glaub auch das Shimano ggf. versucht mit der Lösung den "Patentraum" von SRAM zu umgehen... also 12x, wireless, einheitliche umd wechselbare Akkus. Wer weiß was SRAM hier über die Jahre für einen walled garden gebaut hat. Bzw. warum Shimano div. Technologien dann nicht lizenziert. Aber das werden sich die Japaner nicht eingestehen wollen und SRAM wohl auch nicht, denn dann würden sie ggf. Einen Umstieg erleichtern.

Frage wäre auch, auf welchem Funkprotokoll das ganze beruht, bzw. ob es dann auch eine ANT+ Schnittstelle gibt.
 
Also von 11-Fach auf 12-Fach kann ich schon gut nachvollziehen, steile Rampen auf den Hometrails mit 32/50 entspannter Kadenz hochfahren möchte ich nicht mehr vermissen, hatte nie 11-Fach aber stelle mir das mit 32/42 oder 30/42 ziemlich kacke vor.

Man kann ja auch 28/42 oder 26/42 fahren.

Mit einem 32er KB kannst du theoretisch über 40 km/h schnell treten. Am Enduro zb eher weniger sinnvoll.
 
Und auch so fahr ich ein paar Wochen meine Hausrunden ohne an den Akku zu denken
ja und nein
Ich habe mal eine Weile mein Bike mit AXS im Auto deponiert um nach der Arbeit mal schnell noch irgendwo ne Runde zu drehen. Das mag aber die AXS nicht so. Offenbar reichen die Erschütterungen aus um das System ständig einzuschalten. Da war der Akku öfters mal auf low obwohl ich mit dem Bike wenig gefahren war.
Aber sonst gebe ich Recht, der Akku hält im normalen Betrieb deutlich länger als ich erwartet hatte.
Beim längeren Transport mit dem Auto nehme ich den Akku nun raus. Da besteht allerdings die Gefahr, dass ich den liegen lasse. Klasse wäre, wenn man das System komplett ausschalten könnte.
 
ja und nein
Ich habe mal eine Weile mein Bike mit AXS im Auto deponiert um nach der Arbeit mal schnell noch irgendwo ne Runde zu drehen. Das mag aber die AXS nicht so. Offenbar reichen die Erschütterungen aus um das System ständig einzuschalten. Da war der Akku öfters mal auf low obwohl ich mit dem Bike wenig gefahren war.
Aber sonst gebe ich Recht, der Akku hält im normalen Betrieb deutlich länger als ich erwartet hatte.
Beim längeren Transport mit dem Auto nehme ich den Akku nun raus. Da besteht allerdings die Gefahr, dass ich den liegen lasse. Klasse wäre, wenn man das System komplett ausschalten könnte.
Bei mir ist es sogar so, dass ich mir überlege am Renner von SRAM AXS auf Shimano Di2 umzusteigen. Warum? Ich habe zwei Akkus (Schaltwerk+Umwerfer) plus zwei Knopfzellen in den Schalthebeln und dann noch den Akku im Radcomputer (und den Akku fürs Rücklicht).
Die AXS Akkus entladen sich bei mir auch relativ schnell (Erschütterungen, etc) und mir ist der Gedanke an einen großen Akku sympathisch, man kann auch die Schalthebel mit dran hängen. Zudem kann ich das Bike schnell ans Ladekabel hängen.

Man kann beiden Lösungen etwas abgewinnen. Ich mag auch mechanischen Schaltungen immer noch, schlicht und ergreifend wegen der Einfachheit. Mit dem Gravel zur Arbeit und ich muss nicht an den Akku denken, ich kann das Rad auch in 10 Jahren noch fahren, brauche kein Ladegerät im Urlaub, kein Spaßvogel kann mir schnell den Akku klauen, etc pp.
 
Dazu kommt das beim SRAM Schaltwerk es wohl gelegentlich Probleme mit den Pins geben soll und der Akku dann nicht mehr erkannt wird. Da dürfte das häufige Akku entfernen und wieder anbringen sicher seinen Teil dazu bei tragen.

Dazu kommt wenn man mal schnell beim Bäcker hält, dann muss neben Radcomputer, Garmin Radar auch noch der Akku mitgenommen werden damit der nicht geklaut wird.
 
(Ich hoffe es dennoch nicht. Hab grad ne 12sp DA fürn Renner gekauft. Würde mich sehr ärgern)

Grüsse

Was genau würde dich dann ärgern?

Dass du nicht mehr mit dem neuesten Zeug glänzen kannst?

Das Konsumverhalten vieler Biker ist echt komplett daneben.

Eine Saison fahren und dann ab in Kleinanzeigen damit.

Neulich erst wieder einen mit einem Specialized und dem kompletten Elektrogedöns am Trail gesehen.

Das ist wirklich das komplette Gegenteil zu dem, was Biken für mich ausmacht.

Analog, Unabhängigkeit, Freiheit.
 
Und trotzdem werden die Trendhuren den Krempel kaufen.

Die Leute in der Bike-Industrie lachen sich bestimmt kaputt. Erfinden ständig neue Standards, nennen es Evolution oder so, natürlich nicht rückwärtskompatibel und die Leute reißen sich drum.🤦‍♂️

Mein Rad ist analog und wird es auch bleiben.
Na klar lachen sie. Aber nicht nur sie, sondern auch Leute, die Teile irgendwann als Retro verkaufen. Jetzt im Outlet billig gekauft, nach 20 Jahren teuer weiter verkauft. Weil's dann keine original verpackten Schaltungsteile mehr gibt. Ausser noch die untersten Einsteigergruppen. Schau mal was jetzt 26 Zoll-Ware kostet. Teurer als damals im Laden.
Die Industrie lebt vom Verkauf. Und irgendwann haben alle alles. So schnell geht's auch nicht kaputt.
Der Vorteil von Elektronik ist, daß der Kunde nichts kompatibel machen kann. Mit Mechanik viel einfacher.
 
Das ich mal ein ewiggestriger sein werde, hätte ich nicht gedacht. Im Bezug aufs Fahrrad reicht mir ein elektronischer Tacho.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe Di2 am Rennrad und mit Umwerfer und Schaltwerk ist mir ein zentraler Akku lieber, wie zwei einzelne. Die Kabelzieherei hat man genau ein Mal, danach ist das eh erledigt. Am nicht E-Mountainbike hätte es natürlich seine Vorteile, wobei ich am Montainbike nach wie vor lieber klassisch mit Seilzug schalte. Die Schaltwerke meiner Bikes haben doch den einen oder anderen deutlichen Streifschuss abbekommen, da will ich nicht unbedingt ein sündhaft teures Teil montiert haben.

zu 13 Fach, das könnte ich mir dafür am Mountainbike super vostellen. 1x12 könnte gerne feiner abgestuft sein. Am Rennrad reicht mir dagegen 2x12 völlig aus (bzw. war mir 2x11 schon mehr wie fein genug abgestuft) und 1-fach könnte ich mir dort nicht vorstellen.
 
Also von 11-Fach auf 12-Fach kann ich schon gut nachvollziehen, steile Rampen auf den Hometrails mit 32/50 entspannter Kadenz hochfahren möchte ich nicht mehr vermissen, hatte nie 11-Fach aber stelle mir das mit 32/42 oder 30/42 ziemlich kacke vor.
Da liegt ein Mißverständnis vor: 11-fach gibt es bei Shimano bis 46 Zähne, mit einem kleinen Kettenblatt kommt man (sogar ich!) bei entsprechender Kurbellänge auch bei 29 Zoll entspannt überall hoch. Bergab gehen mir dann höchstens auf Forststraßen die Gänge aus, aber die sollte man sowieso meiden.
 
Der Fokus liegt ihnen offensichtlich auf Neuerungen am Rennrad. Ob 1x13 die Lösung ist?

Am MTB würd Ichs bezüglich Kompatibilität schei.. finden wenn nach einer Generation 12-fach gleich 13-fach kommt. Selbst wenn wieder ein paar Übergangslösungen angeboten werden geh Ich davon aus dass zumindest bei XTR das Augenmerk auf der Neuentwicklung liegt.
 
Nachtrag:
Was bei den elektronischen Schaltungen natürlich spannend wäre - das elektronische 12fach Schaltwerk kann natürlich auch 13fach. Neue Software drauf und ab dafür. Allerdings ist bereits das 12fach Ritzelpaket so exorbitant teuer, dass viele am eMtb wieder 11fach fahren - hier gehen die Ritzel einfach zu schnell kaputt (auch weil sehr selten geschaltet wird).
 
Die Ritzel würden an E-Bikes schon halten, aber die Anwender scheitern halt an jeder Vernunft.

Wir hatten da ja letztens einen, der laufend das 10er Ritzel fertig gefahren hat. Kadenz rechnerisch so ca. bei 50.
 
Nach der Erhöhung der Bandbreite könnte bei 13-fach durchaus die Verdichtung der Abstufung eine Überarbeitung erfahren. Ich habe nix dagegen, wenn diese Verdichtung nur die 46er Kassette betreffen sollte. Ich mag diese feineren Abstufungen gerade im XC.
 
Die Ritzel würden an E-Bikes schon halten, aber die Anwender scheitern halt an jeder Vernunft.

Wir hatten da ja letztens einen, der laufend das 10er Ritzel fertig gefahren hat. Kadenz rechnerisch so ca. bei 50.
So wie gefühlt 90% der eBiker eben ein oder zweoi Ritzel fertig machen und der Rest der Kassette wie neu ist - aber gerade deswegen macht 11fach Sinn, um die Kosten niedrig zu halten.

Nach der Erhöhung der Bandbreite könnte bei 13-fach durchaus die Verdichtung der Abstufung eine Überarbeitung erfahren. Ich habe nix dagegen, wenn diese Verdichtung nur die 46er Kassette betreffen sollte. Ich mag diese feineren Abstufungen gerade im XC.
Irgendwann ist halt Schluss. Aus Sicht des Verbrauchers wäre es einfach toll die Anzahl der Ritzel und die Bandbreite einstellen zu können. Bzw Müssen dem Schaltwerk ja nur nur die Abstände und Anzahl der Ritzel geschicket werden. Dann kann man sich hinten montieren, was man will.
 
Beim längeren Transport mit dem Auto nehme ich den Akku nun raus. Da besteht allerdings die Gefahr, dass ich den liegen lasse.
Ja das mach ich auch, nachdem ich mal eine leeren Akku deswegen hatte. Da hab ich vom Fahrersitz aus den Rucksack unter dem im Kofferraum liegenden Sattel hervorgezogen. Dabei ist das Rad verrutscht und anscheinend genau auf dem Trigger gelandet. Mir ist erst als ich von der Autobahn runter war, und das ertse mal anhalten musste, das Schaltgeräusch aus dem Kofferraum aufgefallen. Das hat also die ganze Zeit, ca. eine Stunde ununterbrochen geschalten. Das könnte man denke ich anders programmieren.
Auf alle Fälle bin ich dann mit rot blinkendem Lämpchen am Ausgangsort für ne Tagestour angekommen. Ich hab es trotzdem gewagt und damit gerechnet dass das Teil irgendwann leer ist, und ich im Zweifel bergauf schieben muss. Tja, hat trotzdem für den ganzen Tag gereicht. Schwein gehabt.

Also immer wenn ich das Bike irgendwie länger transportiere: Akku raus.
 
Am besten wäre eine Lösung wo man zwischen vielen externen Akkus und zentraler Akku Verkabelung entscheiden kann.
 
Die Campa Ekar 13-fach für's Gravel ist schon eine extreme Diva was die Einstellungen / Ausrichtung angeht. Schaltperformance - na ja...
Am MTB möchte ich sowas nicht fahren wollen. Da muss man das Rad nur mal hart durch's Gelände jagen und schon ist da etwas verstellt / nicht mehr ausgerichtet.
 
Ich zitiere: "dass die Akkus des hier gezeigten Systems möglicherweise nicht, wie etwa beim SRAM AXS System, entnehmbar sein könnten."

Wenn dem wirklich so ist und wird, kann es Shimano eigentlich gleich sein lassen.
Die kleinen Akkus, werden wie bei SRAM nicht viel länger als 20h halten.

Was wenn der Akku unterwegs dann leer geht?
Soll dann jeder ein zweites Schaltwerk mitnehmen? 🤣
Ich bin ja mal gespannt.

Für mich hat SRAM aber schon aus dem Aspekt der Nachhaltigkeit die Nase vorne.
Bei Shimano kann man meistens nur neu kaufen oder die Ersatzteile sind so überteuert, dass sich nur noch der Neukauf lohnt.
Naaaa ja...neue Transmission mit nix kombinierbar, brauchst alles neu,
Immer wieder neues Zeug, Shimano hat über Jahre eigentlich nicht groß was geändert, läuft tadellos, eigentlich viel nachhaltiger.
Spätestens wenn man sowas wie ne elektronische Schaltung fährt braucht man eh über Nachhaltigkeit nicht mehr nachdenken, das ist ja das was man am wenigstens braucht.
 
Zurück
Oben Unten