Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Naja, das ist von Sektion zu Sektion unterschiedlich. Auch in den Sektionen mit MBT Gruppen gibt es Harcoremöchtegernbergbewohner die den Berg für sich alleine haben wollen, weil der Berg ansich der mag kein Rad.........aber einen zünftigen Hüttenabend mit grauslichen Liedern bei denen einem die Ohren bluten, den mag der Berg. Also keine rationalen Argumente.

Aber ich kann das durchaus verstehen, wenn ich mir so manche Spacken auf dem Rad anschaue, da hätte ich als Waldeigentümer auch kein Bock drauf und würde meine Lobby bemühen und die sind in der Provinz nunmal stark. Bei so einer Müslireklame......
 
Jo da rennen Typen in Outdoorklamotten durch den Wald, den Blick starr auf ein Navi gerichtet um Dosen zu finden. Da kann man mit dem Drilling ja nur draufhalten.......
Einer rennt, fährt, läuft, kriecht durch den Wald, macht nix. 250 rennen, fahren, kriechen durch den Wald und schon wird es zu einer erheblichen Belastung und führt zu Grabenkämpfen. Und es sind immer die Spacken, die dazuführen, dass alle leiden. Das ist wie vor Jahren, als einige der Hosenmitflammenfraktion durch die Osterprozession auf der Halde geballert ist. Glückwunsch sag ich nur......
 
wir sollten SAV, DAV aber auch Cacher, Naturschutzverbände und Forstbehörden als Diskussionspartner, Mitstreiter und ebenfalls als Naturfreunde betrachten.

Manche Organisationen haben durchaus Nachwuchssorgen und müssen sich früher oder später als neunen Mitgliedern und Interessengruppen zuwenden. Beim DAV ist dies erfreulicherweise bereits in beispielhafter Art und Weise eingetreten. Beim SAV könnte dies durchaus auch mal möglich werden.

Wenn wir anerkannt werden wollen, sollten wir die Anderen auch anerkennen!
Die Holzköpfe sitzen in den Parlamenten, nicht in den Vereinen.
 
wir sollten SAV, DAV aber auch Cacher, Naturschutzverbände und Forstbehörden als Diskussionspartner, Mitstreiter und ebenfalls als Naturfreunde betrachten.(....) Wenn wir anerkannt werden wollen, sollten wir die Anderen auch anerkennen!
Die Holzköpfe sitzen in den Parlamenten, nicht in den Vereinen.

Da sind wir völlig einer Meinung.

Nur darf es nicht, wie an anderer hier nicht zu nennender, aber den Betroffenen bekannter Stelle nicht auszuschleßen, dazu kommen, daß eine teilweise bei anderen Verbänden zu beobachtende Zurückhaltung in Sachen Politik zu Lasten fachlichen Offensiven der DIMB geht. Vor vielen Jahren erklärte mir z.B. mal Volker Brunner, seinerzeit MTB-Wart des BDR, auf einem Outdoor-Forum in Wiesbaden Biebrich "Wir machen keine Politik".

Anerkennung heißt auch, Ansprüche an sich selbst (und Hessen hat gezeigt, daß die DIMB ein politischerer Verband ist, also es so manch älterer anderer je war) auch an andere zu stellen.

Über andere Sport-Branchen abzulästern, sollte allerdings nicht per se kultiviert werden, es sei denn, die Sporttreibenden richteten Schäden zu Lasten des gesamten Outdoor-Sportes und damit auch zu unseren Lasten an. Und auch dann gehört das sicher nicht in in einen anderen Thread, damit der "2m-Thread" halbwegs eng am Thema bleibt.
 
Ich glaube wie immer überschätzt sich der DIMB wieder maßlos und leidet an einer Fehleinschätzung. Der BDR ist ein Fachsportverband im DSOB und insoweit gehört Politik nicht zu seiner Aufgabe. Allenfalls die Förderung des Breitensports. Und der BDR hat bekanntermaßen den Alleinvertretungsanspruch für alles was zwei Räder und keinen Motor hat. Auch scheint mir eine deutliche Fehleinschätzung des Vertretungsanspruchs des DIMB vorzuliegen. Ihr vertretet lediglich einen Bruchteil und das ist hinlänglich in der Politik bekannt.
 
Allenfalls die Förderung des Breitensports.
Allenfalls trifft es genau. :rolleyes:

Und der BDR hat bekanntermaßen den Alleinvertretungsanspruch für alles was zwei Räder und keinen Motor hat.
Ist mir weder als Rennradfahrer noch als Mountainbiker aufgefallen.

Mit BDR verbinde ich abgeschobene Politiker und Dopingsumpf.
Das ist meine Wahrnehmung als radfahrender Bürger.

Für was ist der BDR gut?
Die Frage ist ernst gemeint!
Antwort bitte in einem separaten Thread, hier ist es OT.

Auch scheint mir eine deutliche Fehleinschätzung des Vertretungsanspruchs des DIMB vorzuliegen. Ihr vertretet lediglich einen Bruchteil und das ist hinlänglich in der Politik bekannt.

Als Mountainbiker finde ich mich sehr gut vertreten durch den DIMB.
Der Erfolg in Hessen sagt doch alles. :daumen:
Danke dafür an den DIMB.
Das der DIMB auch Misserfolge hatte und haben wird ist doch klar.

Ob der DIMB in BW Erfolg haben wird, wird sich zeigen.
Die Situation ist deutlich schwieriger als in Hessen.
In Hessen musste gegen ein neues Gesetz interveniert werden, aber ein bestehendes Gesetz zu ändern ist deutlich schwieriger und wird sicherlich sich über mehrere Jahre hinziehen.

ray
 
Hase, ich bin ned der Rudolf und auch ned von der UCI und Jan ist auch ned mein Vorname, aber offenbar gibt es tatsächlich Defizite der Kenntnis der Vereinsstruktur in unserem Lande im Bereich Leistungs- und Breitensport und der Geschichte des BDR. Oder formulieren wir genauer, es fehlen Kenntnisse im Bereich Sportlobbyismus.
Leg dich wieder hin.....
 
...na Rudi Rednose Reindeer und seine rasenden Bundes-Radler.

Wer sonst wolle sich auch anmaßen diesen demokratisch legitimierten und traditionell eingespielten Team hineinzupfuschen?:D
 
Jo da rennen Typen in Outdoorklamotten durch den Wald, den Blick starr auf ein Navi gerichtet um Dosen zu finden. Da kann man mit dem Drilling ja nur draufhalten.......
Einer rennt, fährt, läuft, kriecht durch den Wald, macht nix. 250 rennen, fahren, kriechen durch den Wald und schon wird es zu einer erheblichen Belastung und führt zu Grabenkämpfen. Und es sind immer die Spacken, die dazuführen, dass alle leiden. Das ist wie vor Jahren, als einige der Hosenmitflammenfraktion durch die Osterprozession auf der Halde geballert ist. Glückwunsch sag ich nur......


Ist das altgermanische Chorlyrik? Worauf wollen Sie hinaus, ich verstehe es nicht.
 
Naja, was da manchen im Kopf rumgeht kann man aber auch nedd für voll nehmen:wut:

Auch Herbert Saum, Tourismusbeauftragter des Landkreises Göppingen, hält es durchaus für möglich, wie von ZENSIERT vorgeschlagen, in bestimmten Gebieten Sonderregelungen für Guide-geführte Touren anzubieten. In den Überlegungen des Tourismusverbandes Schwäbische Alb spiele der Landkreis Göppingen als Mountainbike-Zentrum eine Rolle, sagte Saum am Rande der Veranstaltung. Bei rund 70 000 Mountainbikern im Umkreis von 100 Kilometern als potenzielle Gäste mit einem zu erwartenden Umsatz von insgesamt 34 Millionen Euro "könnten wir uns im Landkreis ein schönes Stück vom Kuchen abschneiden". Zielgruppenorientierte Routennetze, Pauschalangebote, qualifizierte Bikehotels und ein konsequentes Marketing seien notwendig.

[Ironie an]
Das heißt für mich, die interessanten Trails sind nur noch denen zugänglich, die irgendwelchen arbeitsscheuen Lebenskünstlern unnötig Kohle in den Rachen werfen:rolleyes: Lachhaft:o
[Ironie aus]
 
@Sarrois:
Ein schönes Beispiel wie die Ausnahmemöglichkeit, des Halbsatzes 2 aus § 37 Abs. 3 Satz 3 LWaldG BW der Willkür Tür und Tor öffnet und in dem Fall sogar über ein Hintertürchen zu Kosten für den "Eintritt" in den Wald führen würde, denn umsonst wird man sicher nicht an Guide-geführten Touren teilnehmen können.
 
...ist "Zensiert" Dein spezieller Freund?

Das könnte uns aber durchaus blühen, Ausnahmegenehmigung gegen Bezahlung...
 
ist zwar im Wald nicht wirklich praktikabel, aber z.B. im Kleinwalsertal ist Seilbahnbenutzung nur mit Guide möglich. Dort ein guter Kompromiss, zumal denn einfach Randzeiten genutzt werden und die Meute kontrolliert abfährt.
So was auf die Alb oder in den Schwarzwald zu übertragen ist natürlich totaler Schwachsinn.
Touren mit Guides sind eine sinnvolle Ergänzung, vor allem wenn man sich in einer Gegend nicht auskennt und trotzdem schöne Trails fahren will (ohne sie selbst zu suchen). Denke der Service darf denn ruhig auch bezahlt werden.
Aber darum geht es hier doch gar nicht. Es geht darum, das schwachsinnige Gesetze einer zum Glück abgewählten Partei endlich in den Papierkorb kommen, wo sie hingehören.
Respekt statt Ausgrenzung, darum geht es. Um unsre Freiheit, darum unsren Sport legal ausüben zu dürfen!
 
Wir sammeln derzeit fleissig O-Töne zur 2-Meter-Regelung:

"Ich habe mich der Stimme enthalten, weil ich meine, dass es nicht jedem Waldbesucher zuzumuten ist, dass er ein Metermaß bei sich führt, und mir ist unklar, von welchem Baum zu welchem Baum diese Entfernung gemessen werden soll."

".... bei Wegen und Straßen eine definierte Breite vorzugeben, wird in der Durchführung von Maßnahmen der Ordnungswidrigkeitstatbestände als nur schwer durchführbar und exekutierbar angesehen. Aus diesem Grunde soll die 2-Meter-Begrenzung aufgehoben werden."

"Auch ich habe nach langem Zögern dem Änderungsantrag in der Fassung der ?? zugestimmt, weil er die Möglichkeit gibt, Belange des - nennen wir es einmal - Waldschutzes in angemessener Form zu berücksichtigen, auch wenn die 2 Meter nicht mehr festgeschrieben sind."

Die vorstehenden Zitate stammen leider nicht aus Baden-Württemberg, sondern aus einer Parlamentsdebatte in einem Bundesland, dessen Abgeordnete sich 1992 bewusst gegen die 2-Meter-Regel entschieden haben. Daran sollten sich die Abgeordneten in Ba-Wü ein Beispiel nehmen; wir werden sie jedenfalls darauf aufmerksam machen.

Ea geht dabei nicht um Thüringen http://dimb.de/images/stories/pdf/publikationen/Geschichte_der_2-Meter-Regel_in_Thringen.pdf das eine 2-Meter-Regel 1995 eingeführt und 2003 dann wieder abgeschafft hat, oder Bayern, wo man seit über 10 Jahren der Meinung ist, dass man eine Wegbreitenregelung nicht benötigt

"Im Sinn der in dieser Vereinbarung angestrebten Deregulierung wird daher davon abgesehen, in Verwaltungsvorschriften eine bestimmte Breite oder Beschaffenheit für die Eignung der Wege festzuschreiben."
http://dimb.de/images/stories/pdf/publikationen/Vereinbarung_Mountainbiking_Bayern.pdf

oder Hessen, wo man sich auch auf eine sinnvolle und akzeptable Regelung schlicht als unnötig ansieht:

"Das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme bildet die Grundlage, um einen gefahrlosen Begegnungsverkehr der Waldbesucherinnen und Waldbesucher auf den Waldwegen zu ermöglichen. Von der Festlegung einer Mindestbreite für Waldwege für das Rad fahren, Reiten und Fahren mit Krankenfahrstühlen wurde abgesehen." http://starweb.hessen.de/cache/DRS/18/2/06732.pdf

Wir werden fleissig weiter recherchieren und zu gegebener Zeit unsere gesammelte Erkenntnisse öffentlich machen ;)
 
"Ich habe mich der Stimme enthalten, weil ich meine, dass es nicht jedem Waldbesucher zuzumuten ist, dass er ein Metermaß bei sich führt, und mir ist unklar, von welchem Baum zu welchem Baum diese Entfernung gemessen werden soll."

Zwar Richtig aber bezieht der zitierte Steuergelder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es geht darum, das schwachsinnige Gesetze einer zum Glück abgewählten Partei endlich in den Papierkorb kommen, wo sie hingehören.
Ich würde mal nicht allzu große Hoffnungen in die "neuen Herren" im Lande setzen. Mit dem Regierungswechsel wurden leider nicht die eigentlichen Verursacher der unsäglichen 2M Regel gleich mitentsorgt, nämlich die ewiggestrigen Lobbyisten und Verbandsmeier der Spaziergängerverbände und anderen Quertreiber.

Gesetze wurden und werden in unserem Lande nicht von Politikern geschrieben sondern von denjenigen, die am lautesten schreien. Die Grünen haben daran bisher nicht erkennbar was geändert.

BTW: In Kirchzarten haben die Grünen bei der letzten Landtagswahl die meisten Stimmen geholt. Und wie haben die selben mündigen Bürger beim aktuellen Bürgerentscheid zum Thema MTB Bikearena Giersberg abgestimmt?
 
...Respekt statt Ausgrenzung, darum geht es. Um unsre Freiheit, darum unsren Sport legal ausüben zu dürfen!

...es geht nicht darum die Leistungen eines Guides in Anspruch zunehmen, gegen Bezahlung logischerweise.

Es geht darum Entwicklungen beispielsweise aus dem Kanusport zu verhindern. An Donau und Kocher beispielsweise muss man Permits kaufen, die werden dann ab am betroffenen Tag auch noch einer Quotenregelung unterworfen wobei die Verleiher und professionelle Anbieter ein festes Kontingent abgreifen und die Individualpaddler sich dann um den kärglichen Rest schlagen dürfen. Im Prinzip sind alle Gewässer die für Wanderpaddler interessant wären in Baden-Württemberg gesperrt oder unterliegen einer zeitlichen Regelung die einem Verbot gleichkommt. Über einen Verleiher einkaufen geht aber an vielen Stellen.

Nur was machen diejenigen die Vorort wohnen und ihrem Sport nachgehen wollen? (Wenn ich es richtig einschätze dann ist das beim Biken die Mehrheit)

Was machen diejenigen die selbstbestimmt individuell unterwegs sein wollen? (Auch hier dürfte beim MTB-Sport die Mehrheit zu finden sein)

Und warum auch, müssen Wanderer auch einen Wanderführer bezahlen? Müssen Wanderradler ein Permit für Donau, Kocher oder Bodensee kaufen weil es dort dringend einer Reglementierung bedarf?

Über eine Art Maut könnte man diskutieren, wenn daran auch Leistungen derjenigen gebunden sind, die diese erheben. Für eine Loipe bezahle ich beispielsweise an einigen Orten, dort sollte dann aber auch klar sein, dass sich die Langläufer eine gewisse Qualität der Spuren erwarten können.
 
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