Enduro-Reifen

Also ich konnte zum vorher montierten Hans Dampf auch keinen Unterschied feststellen, beim Baron BCC in Sachen Rollwiderstand und der HD ist in härterem Gelände ja nun wirklich ein Spielzeug im Vergleich zum Baron.

Aber ich merke einen deutlichen Unterschied wenn ich mit meiner Rennfeile unterwegs bin mit CC-Geometrie, Racing Ralph @ 3.5 bar Luftdruck, Plattformdämpfer und -gabel sowie ca. 4 Kilogramm weniger Gewicht :)

Von daher verstehe ich die ganzen Diskussionen nicht, entweder ich fahre eine CC-Tour mit Rennfeile oder einen harten Trail mit Rutschgefahr, dann nehme ich auch den gegenüber der Rennfeile erhöhten Rollwiderstand der Enduro-Bereifung sowie den Verlust durch die langhubigen Federelemente in Kauf.
Einen faulen Kompromiss zwischen diesen beiden Varianten zu suchen halte ich nicht für zielführend.
 
Hast du denn schon mal versucht, den Racing Ralph mit max. 2 statt 3,5 bar zu fahren, oder hast du theoretisch beschlossen, daß das ein fauler Kompromiß ist?
 
ohne jetzt die 50 Seiten hier durchlesen zu wollen

was baut breiter - Nobby Nic oder Big Betty? beide in 2,4

Hab gerade beide auf ähnlichen Felgen: NN ist minimal schmäler als die Betty. Warum man etwas Dickeres am HR braucht, als eine Betty, erschließt sich mir zwar nicht ganz - das sei aber nur als engstirniges Kommentar meinerseits in einem Nebensatz erwähnt :D
 
Aber ich merke einen deutlichen Unterschied wenn ich mit meiner Rennfeile unterwegs bin mit CC-Geometrie, Racing Ralph @ 3.5 bar Luftdruck, Plattformdämpfer und -gabel sowie ca. 4 Kilogramm weniger Gewicht :)

Von daher verstehe ich die ganzen Diskussionen nicht, entweder ich fahre eine CC-Tour mit Rennfeile oder einen harten Trail mit Rutschgefahr, dann nehme ich auch den gegenüber der Rennfeile erhöhten Rollwiderstand der Enduro-Bereifung sowie den Verlust durch die langhubigen Federelemente in Kauf.
Einen faulen Kompromiss zwischen diesen beiden Varianten zu suchen halte ich nicht für zielführend.


Soll ja auch keine Diskussion sein.
Klar hab ich im Herbst auf feuchtem Waldboden mit Wurzeln lieber viel Griff als weniger Rollwiederstand. Mir ging es ja nur darum das derartige Giffmonster sich nicht so einfach zum Trail trampel lassen wie es immer erzählt wird, auch wenn es nur ums Vorderrad geht.

Ich werde nachher wieder meinen dicken Baron vorn draufbauen und am WE die Anfahrt mit dem Auto erledigen :) um einfach mehr Trails zu surfen.

:( die Tage sind einfach zu kurz :(
 
Ich werde nachher wieder meinen dicken Baron vorn draufbauen und am WE die Anfahrt mit dem Auto erledigen um einfach mehr Trails zu surfen.
So mach ich das heute auch, direkt vom Büro mit dem Auto zum Berg, Rad ausladen und nur am Berg rumfahren. Wir fahren immerhin ein Bergrad, und kein Rennrad. Mich stört dieser faule Kompromiss, dass ich einen Reifen kaufen soll, der am Berg viele Nachteile auf Kosten des Rollwiderstands hat.
Klar bleibt es nicht aus, auch mal auf Asphalt zu fahren, und der Gruppenzwang besteht auch öfters, d.h. gemeinsame Anfahrt, längere Touren, usw.
Man kann halt nicht alles haben, aber Sicherheit sollte vor gehen!
Wenn man mehrere ähnliche Räder hat, so kann man da für jede Tour/Einsatzgebiet das richtige Rad wählen.
 
Kann schon jemand was über den Magic Mary in 27,5 berichten???
Grüße Dennis

Ja, habe ich seit ein paar tagen V drauf in Vertstar.


Habe ihn bis jetzt auf nassen Waldboden, nassen Wurzeln, Schotterweg bewegt.
TL mit 1,0bar war der wunderbar zum Trailballern im feuchten bis leicht schlammigen, Reinigung gut.
 
Hast du denn schon mal versucht, den Racing Ralph mit max. 2 statt 3,5 bar zu fahren, oder hast du theoretisch beschlossen, daß das ein fauler Kompromiß ist?

;) ... ich wüsste jetzt nicht warum ich den RR mit 2bar fahren sollte, ich hab ja kein Problem mit seiner Bodenhaftung... er funktioniert für die Rennfeile genau so wie ich mir das vorstelle!
 
Vor Allem hat dann wenigstens die Federung was zu tun. ;)
Meiner Meinung nach hat die Dünnwandigkeit moderner CC-Reifen in erster Linie den Vorteil, daß niedriger Druck nicht den Asphalt-Rollwiderstand verschlechtert, sondern nur den Offroad-Rollwiderstand verbessert. Zumindest bei der Conti-Racesport-Karkasse mit Latexschlauch klappt das meiner Erfahrung nach hervorragend: Es ist schlicht unmöglich, den Druck so weit abzusenken, daß der Asphaltrollwiderstand spürbar ansteigen würde. Weil der Reifen vorher aus anderen Gründen unfahrbar werden würde.
 
So siehts aus. Ich habe den 2,5er seit kurzem vorne drauf. Das macht auf Asphalt keinen Spaß mehr. Im Gelände geht es, aber so ein 1,2Kg Reifen merkt man halt einfach. Den fahre ich höchstens jetzt im Herbst/Winter. Es kommt ja immer drauf an wie man Enduro definiert. Sich Vorne & Hinten mit dem 2,5er Baron die Berge hochzuquälen hat mMn damit dann nicht mehr viel zu tun.
 
Konnte heute meine beiden Barone direkt auf der Hausrunde testen und ich bin begeistert! Die Dinger haben echt verdammt guten Grip und die Selbstreinigung ist bombastisch. Der Boden war war heute auf der Hausrunde meistens lockerer Waldboden und auch nasser Lehm! Selbst beim nassen Lehm wo beim MK II nach 10 Meter gefühlt 10 kg schwerer war und nur noch rutschte blieb am Baron nichts kleben bei kontinuierlichem Grip! gefahren bin ich die Barone am VR mit ca. 1.6 bar und am HR mit ca. 1.9-2.0 bar bei ca. 95kg fahrfertiges Gesamtgewicht. Vom Rollwiderstand her kann ich auch nichts negatives sagen. Selbst auf Asphalt! Hätte ich gewußt wie toll dieser Reifen ist hätte ich den schon viel eher gekauft! ;-)

Vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht......

War immer noch am überlegen mit den 2.3er Barönen :)

Habe bestellt und werde dann morgen testen können. Bin schon gespannt.

Grüße
Tomak
 
Servus Leute,

seit ein paar Ausfahrten habe ich auch die 2.3er Barone unter mir und muss sagen, bin echt positiv, hinsichtlich ersteindruck, angetan.

Wenn es Naß/Feucht wird sind sie mir lieber als Ardent/Minion.
Trotz des BCC hab ich das Gefühl, ich komme leichter von der Stelle im Vergleich zum Ardent, aber diesbezüglich halte ich mich noch etwas zurück. Da braucht es mehr Ausfahrten. Was mir auch auf feuchtem Boden gefiehl, Laub und Lehm blieb nicht mehr so haften und das Profil bleibt frei. Fällt stärker hinsichtlich Ardent auf.

Betreflich Umfang sind sie etwas kleiner als Ardent und Minion und laufen etwas kantiger.
Was ich damit meine, ist der Übergang beim Abrollen von Stollen zu Stollen. Der Freiraum dazwischen ist größer und bei langasmer Fahrt flappt es bißchen.

Beim Aufziehen braucht man deutlich mehr Kraft. Die gehen sehr Stramm über meine DT Felge. Da ist es mit den Maxxis leichter. Glaub die Barone sind für TL predestiniert :D

Reifendruck ist aktuell bei 2.3 bar vo und 2.5 bar hinten.
Da werde ich noch testen. Fahre mit Schlauch.

Den 2.5er hab ich auch hier. Aber der wird erst später getestet. Bin gespannt, ob man die 1200g so stark spürt.

Gruß
Franco
 
Solange man keine großartigen Sprünge springt kann man die Barone mit deutlich geringerem Druck fahren. Auch schwere Fahrer. ;)

Edit: Teste mal bitte den 2.5er am VR. Mich interessiert auch ob man den Unterschied vom Gewicht verdeutlich spürt.
 
Ich hab im Sommer mal am Vorderrad den 1ply-Highroller (800g) direkt mit dem 2ply-Highroller (1100g) verglichen. Bei der 2ply-Version habe ich nur Vorteile und keinen Nachteil gespürt.
Aber ich wiege auch 90kg. Grundsätzlich ist es natürlich schon so, daß das leichtere Bike im Gelände besser abgeht. Aber zuverlässige Reifen mit guter Dämpfung sind auch viel wert.

Nachtrag: Ich bin natürlich beide Reifen mit optimalem Druck gefahren, also 2ply mit viel weniger Druck als 1ply. Alles Andere wäre dumm und masochistisch...
 
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Solange man keine großartigen Sprünge springt kann man die Barone mit deutlich geringerem Druck fahren. Auch schwere Fahrer. ;)

Edit: Teste mal bitte den 2.5er am VR. Mich interessiert auch ob man den Unterschied vom Gewicht verdeutlich spürt.

Ich (85kg) fahre den "Baron 2.3" vorne und die "Queen 2.2" hinten sogar nur mit 1.5 bar und Butylschlauch. Funktioniert bestens...
 
Hab gestern nun den Baron 2.5 vorne drauf, der läuft super. Meiner wiegt 1150gr aber ich merk das echt nicht. Hab davor den Affen 50/42a drauf gehabt (900gr), und der läuft vorne echt schlechter (Asphalt), besonders nach der Einfahrphase. Aber auch auf Schotter läuft der Baron 2.5 denke ich besser. Gripptechnisch ist der Affe aber vom feinsten.

Wie der Baron nach ner Weile läuft muss man abwarten, denke aber das BCC ist da besser. Die Karkasse ist echt stark!

Hab beim Start ca. 1,7 bar rein und immer wieder während dem fahren abgelassen. Der Grip wurde von mal zu mal besser ( Trail) aber auch der Rollwiderstand wurde höher ( Asphalt) aber noch besser als beim Affen.

Als ich dann Zuhause gemessen habe, war ich bei 1,4 bar. Soweit unten war ich vorne noch nie mit Latexschlauch. Wenn man auf der Seite rein drückt denkt man es wäre viel mehr Luft in den Reifen wegen der starken Karkasse. Ich denk mal dass man noch weiter runter gehen kann mit dem Druck.

Ach hinten habe ich den Baron in 2.3 drauf, in 1.7 bar. Was das Volumen angeht bin ich aber nicht zufrieden. Da hätte ich gerne was Voluminöseres mit BCC! Aber die queen soll ja nicht so berauschend sein bei Matsch etc.
 
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Im Moment teste ich den Onza Greina DH in 2.4 mit FR-Karkasse. Rollwiderstand im Wald akzeptabel (Asphalt mies), Gewicht überschaubar (um die 800g) Dämpfung ok, Grip bisher super.

Hallo Blechfisch: Im Schlamm sollte der Greina ja bestens funktionieren, wie sieht es aber in Sachen Grip auf nassen Wurzeln und Steinen aus? Besten Dank im Voraus.
 
miserabel.

Ich hab gestern den Ardent 2.4 EXO MaxxPro Falt am HR gefahren und der dreht bei recht flachen steigungen sehr schnell durch. Das war nur normaler Waldboden aber natürlich mit recht viel Laub im Moment und sehr durchweicht, da es hier viel geregnet hat.
Auf nassen Wiesen ist der Ardent auch unbrauchbar.
Da brauchts einfach mehr negativ Profil und gerne größere Profilblöcke.
Das kann der DHRII alles deutlich besser.

Der Ardent rollt auf Asphalt natürlich leichter. Das ist natürlich logisch :)
 
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