Magura Vierkolbenbremse: Exklusiver Vorab-Test

Magura Vierkolbenbremse: Exklusiver Vorab-Test

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Seit anderthalb Jahren schwirren Bilder von Maguras Vierkolbensattel im Netz herum und nach dem Ableben der legendären Gustav M warten eingefleischte Fans ihrer hohen Bremskraft sehnsüchtig auf einen ebenbürtigen Nachfolger. Die Entwicklungszeit scheint sich dem Ende zuzuneigen, denn heute lud Magura uns recht kurzfristig zu einer exklusiven ersten Probefahrt ein.

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Magura Vierkolbenbremse: Exklusiver Vorab-Test
 
:daumen: Genau so habe ich es auch irgendwann gelernt :D
Geschmiedete Bremsättel aus einem Stück, sollen sich mehr verwinden als geschraubte zweiteilige Bremssättel, so stand es jedenfalls mal in der Bike.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen, denn Schrauben in der Festigkeitsklasse von 10.9 bzw. 12.9
und dem richtigen gewählten Querschnitt hält halt mehr aus und ist steifer als Alu.


[quote="Dr_Stone
Einen geschmiedeten Bremssattel erkennen: Ich denke, dass wird etwas schwer.
Denn wer erkennt überhaupt, dass die Naben von Hope geschmiedet sind und
danach erst gefräst? Zusätzlich sollte man an dieser Stelle wissen, dass
geschmiedete Teile höhere Belastungen standhalten, da der Faserverlauf nicht
unterbrochen wird. Dies ist besonders bei Werkzeugen sehr wichtig. Durch das
anschließende fräsen werden zwar Fasern unterbrochen, jedoch bleiben die
entscheidenden im Kernbereich intakt.
 
"Durch das Weglassen der Stahlschrauben (Jochverbindungsschrauben) lassen sich beim Monobloc-Sattel zunächst mal ein paar Gramm Gewicht einsparen. Außerdem kann der ganze Bremssattel kleiner, kompakter werden, weil kein Platz mehr für die Verschraubung vorgesehen werden muss. Ob der einteilige Aufbau darüber hinaus noch weitere Vorteile bringt, sei dahingestellt. Die Frage wird jeder Hersteller anders beantworten – je nachdem ob er einen einteiligen Sattel im Programm hat oder nicht. Grundsätzlich steifer sind solche einteiligen Bremssättel jedoch nicht. Gerade die Vorspannung durch die Jochverbindungsschrauben (wenn diese an der richtigen Stelle sitzen) bringt Steifigkeit in einen verschraubten Bremssattel und verhindert, dass dieser sich bei gezogenem Bremshebel aufweitet."

http://www.trickstuff.de/de/know-how/index.php#Einteiliger Bremssattel
 
Geschmiedete Bremsättel aus einem Stück, sollen sich mehr verwinden als geschraubte zweiteilige Bremssättel, so stand es jedenfalls mal in der Bike. Das kann ich sehr gut nachvollziehen, denn Schrauben in der Festigkeitsklasse von 10.9 bzw. 12.9 und dem richtigen gewählten Querschnitt hält halt mehr aus und ist steifer als Alu.

Mittlerweile gibt es Legierungen von Aluminium die kaum noch Wünsche offen lassen.
Im Gegenzug gibt es auch Stahlsorten die immer leichter werden. Dennoch wird Alu
nie wie Stahl sein. Und Stahl nicht wie Alu.

PS: Auch die Konstruktion beziehungsweise Formgebung ist für die Stabilität
entscheidend. Alles nur auf das Material zu schieben ist etwas gewagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile gibt es Legierungen von Aluminium die kaum noch Wünsche offen lassen.
Im Gegenzug gibt es auch Stahlsorten die immer leichter werden. Dennoch wird Alu
nie wie Stahl sein. Und Stahl nicht wie Alu.

PS: Auch die Konstruktion beziehungsweise Formgebung ist für die Stabilität
entscheidend. Alles nur auf das Material zu schieben ist etwas gewagt.

An dem Zitat vom Black Lupo gibts nichts zu rütteln.
Hats du deinen Dr. in Umschreibungslehre der Unsinnigkeit gemacht :D :D ;)

Ist gibt auch Mandarinen die sind fast wie Clementinen und Clementinen die fast wie Mandarinen sind. Aber Clementinen werde nie wie Mandarinen sein...wollt ich bloß mal loswerden :D

G.:)
 
Das einzige das bei einem zweiteiligen Bremssattel passiert, dass
das Material im Bereich der Verschraubung nochmals Verspannt wird.
Im umliegenden Bereich bleibt alles wie bisher.
 
Dito, da kann ich dir wiederum nur beipflichten :daumen:
Gerade Alu der 70er Serie stellt den normalen, allgemeinen Baustahl in den Schatten.

Mittlerweile gibt es Legierungen von Aluminium die kaum noch Wünsche offen lassen.
Im Gegenzug gibt es auch Stahlsorten die immer leichter werden. Dennoch wird Alu
nie wie Stahl sein. Und Stahl nicht wie Alu.

PS: Auch die Konstruktion beziehungsweise Formgebung ist für die Stabilität
entscheidend. Alles nur auf das Material zu schieben ist etwas gewagt.
 
Ich hoffe sehr das die Magura Entwicklungscrew hier fleißig mitliest.
Aus den Beiträgen hier könnten wertvolle Tipps und Denkanstöße für die Finale Bremse generiert werden.
So viel versammelte Kompetenz hier ! Das sollte sich Magura zu nutzen machen.
 
irgendwie ne lustige diskussion. wenn magura jetz en zweiteiligen verschraubten sattel gemacht hätte, hätten alle aufgeschrien das das doch viel schwerer ist und an der fuge ja undicht werden könnte, sieht scheisse aus etc. :D
 
...wobei ich als Chemiker eher weinen muss.
Das ist eben der Unterschied: Der Chemiker betrachtet den grundsätzlichen Aufbau
des Werkstoffs und der Metaller bezieht auch das Herstellungsverfahren mit ein.

Gefüge und Faserverlauf. Ein und die selbe Sache?

irgendwie ne lustige diskussion. wenn magura jetz en zweiteiligen verschraubten sattel gemacht hätte, hätten alle aufgeschrien das das doch viel schwerer ist und an der fuge ja undicht werden könnte, sieht scheisse aus etc. :D
Stimmt, so wäre es.

Ich hoffe sehr das die Magura Entwicklungscrew hier fleißig mitliest.
Aus den Beiträgen hier könnten wertvolle Tipps und Denkanstöße für die Finale Bremse generiert werden.
So viel versammelte Kompetenz hier ! Das sollte sich Magura zu nutzen machen.
Manchmal muss man zwischen den Zeilen lesen. Zwar ist das meiste nicht
brauchbar, aber eine kleine Information kann dann alles verändern. Das
nennt man dann wohl mühsames Recycling. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Was die ganze Diskussion hier nicht betrachtet ist, welche Möglichkeiten die Magura-Entwickler zur Verfügung haben. Magura hat eine hochqualifizierte Kunststoff-Spritzguss-Fertigung. Das könnte diese Carbotech-Hebel erklären. BMW und Lamborghini benutzen ja auch solche Verfahren.

Vielleicht ist das im ersten Schritt noch (zu) teuer. Aber evtl. erarbeitet sich Magura damit einen Knowhow-Vorsprung (auf Kosten der aktuellen Bremsen)?
 
@Alpine Maschine DAS ist ein interessanter Gedanke! Ich hoffe mal, dass du recht hast.

Und generell, bin ich mit meiner MT2/4 Kombi ziemlich zufrieden. Ich fahre die lieber als meine Elixir. Aber anscheinend steht und fällt bei denen alles mit einer guten Entlüftung...
 
irgendwie ne lustige diskussion. wenn magura jetz en zweiteiligen verschraubten sattel gemacht hätte, hätten alle aufgeschrien das das doch viel schwerer ist und an der fuge ja undicht werden könnte, sieht scheisse aus etc. :D

Naja, sogar die neue XTR ist wieder verschraubt. Zum Einen wohl wegen ihrer neuen Legierung und zum Andere wohl, weil die verschraubte billige XT scheinbar einen tikken knackigerund besser ging wie das doppelt so teure nicht verschraubte Spitzenprodukt XTR.
...und es hat noch keiner gelästert;)

G.:)
 
Das einzige das bei einem zweiteiligen Bremssattel passiert, dass
das Material im Bereich der Verschraubung nochmals Verspannt wird.
Im umliegenden Bereich bleibt alles wie bisher.

Denk da nochmal drüber nach. Wenn man von den Schrauben hin zur Mitte die Hälften so konstruiert das sie theoretische Überscheidungen haben kann man damit den ganzen Bereich verspannen. Also kurz gesagt in der Mitte zwischen den Schrauben mehr +/+ toleriert als im Bereich der Verschraubung.
 
Hmmm..., kannst du das bitte nochmals mit anderen Worten erklären :confused:

Denk da nochmal drüber nach. Wenn man von den Schrauben hin zur Mitte die Hälften so konstruiert das sie theoretische Überscheidungen haben kann man damit den ganzen Bereich verspannen. Also kurz gesagt in der Mitte zwischen den Schrauben mehr +/+ toleriert als im Bereich der Verschraubung.
 
Wenn man sich die beiden Hälften des Bremssattels zusammen legt so wie man sie Verschrauben würde, dann dürften sie sich nicht im Bereich der Schraube berühren sondern im Bereich der Kolben, also zwischen den beiden Schrauben. So kriegt man es hin das die Verschraubung den Kolbenbereich verspannt.
 
Kann mich noch gut erinnern, wie damals die Magura Louise Fr auf den Markt kam und alle hier im Forum das Teil schlechtgeredet haben. Bei mir war eine am Komplettrad dran und das Teil war genial. Nie undicht und deutlich mehr Bremskraft als die damals hochgelobten Hope und Hayes Bremsen.

Die zweite Generation war noch besser. Bremskraft deutlich über allen anderen Alternativen und nie Probleme mit auslaufen.

Letztes Jahr hab ich die Bremse dann wieder aus dem Regal geholt, weil ich sie an ein Rad meiner Frau schrauben wollte. Die Bremse ist nach mittlerweile 10 Jahren immer noch extrem stark und super dosierbar. Ich würd sie mit der Zee an meinem eigenen Rad vergleichen. Kraft ohne Ende mit relativ weichem Druckpunkt.

Das Marketing ist sicher nicht der Hammer. Und ich glaube, genau das ist das Problem. Es gibt halt kein großes Worldcup Team, dass Magura fährt. Damit sind sie schon raus, bei den meisten Pseudo-Experten hier.


Bevor die Frage aufkommt: ich hab damals kostenlos eine Cleg bekommen, deshalb hab ich die magura Louise ins Regal gelegt. Nach der Cleg hab ich mir ne Zee gekauft, die Louise hatte ich schlichtweg vergessen. Momentan frag ich mich manchmal, warum ich mir die Zee eigentlich gekauft habe.
 
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