Vorstellung: Trek Powerfly+ FS – mit Bosch-Antrieb über Stock und Stein

Vorstellung: Trek Powerfly+ FS – mit Bosch-Antrieb über Stock und Stein

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Trek ist nicht unter den ersten Herstellern gewesen, die Mountainbikes mit Elektromotoren ausstatten. Doch das heute vorgestellte Trek Powerfly+ FS E-MTB mit Bosch Antrieb soll - wenn es nach Trek geht - den Rückstand direkt in einen Vorsprung verwandeln. Alle Informationen zum neuen Trek Powerfly+ FS Elektro-Fully haben wir in diesem Artikel für euch zusammengefasst.

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Vorstellung: Trek Powerfly+ FS – mit Bosch-Antrieb über Stock und Stein
 
Sonst müsste ich wahrscheinlich immer noch mit ner Felgenbremse fahren.

Wenn man sich anschaut, wieviel Trails dank des "Fortschritts", der in der Tat auch durch andere Neuerungen als e-Bikes die Masse leichter auf den Berg bringt, nur noch übel ausgefahrene Rinnen sind, die alles andere als Spaß bieten, wäre es nicht unbedingt schlecht gewesen, hätte dieser Fortschritt nicht stattgefunden.

Im Rennradbereich, wo der Fortschritt systembedingt viel geringer ist, gilt immer noch "Es wird nicht leichter, du wirst nur schneller". Im Bikebereich wird es leichter und schneller, was nicht grad gut ist für die genutzte Natur.

Der Vergleich zu den Parkfreeridern, DHlern, Dirtern zählt nicht, da die nur wenige, einzelne Strecken in Ecken fahren, die eh schon vom Sport verbraucht sind (Ski).

Dass man nun auch ohne oder mit sehr wenig Kraft den Berg hochkommen soll und das wo immer ein Weg ist, kann ich nicht gut heißen. Es ist nicht jeder Unfug gut, nur weil man ihn durch technische Neuerungen machen kann und er daher einen "Fortschritt" darstellt.
 
Dass man nun auch ohne oder mit sehr wenig Kraft den Berg hochkommen soll und das wo immer ein Weg ist, kann ich nicht gut heißen.

Das ist eine Hypothese die ich auch im Kopf hatte und die definitiv falsch ist. Ich mache gerade für den Artikel meine Auswertungen zu Pulswerten, Steiggeschwindigkeiten und geschätzter durchschnittlicher Leistung unter Berücksichtigung des Bike-Gewichts und kann dir sagen... e-MTB-Fahren ist keinesfalls mit sehr wenig Kraft verbunden, da man deutlich schneller fährt aber nicht kraftsparender. So das erste Analyseergebnis.

Durchschnittspuls im Anstieg: jeweils ca. 165 - 170 Schläge; Maximum jeweils bei über 180
Steiggeschwindigkeit: deutlich schneller

Folglich hätte der Elektromotor keinen Einfluss auf die Energie, die ich als Sportler investiere. Das wird gerade anhand meiner Radfahrten aus dem vergangenen Jahr weiter überprüft und es ist noch zu beurteilen, inwieweit der Motor allein das Zusatzgewicht kompensieren hilft.

Aber jegliche Behauptung, dass man ein Elektro-Mountainbike mit stark reduzierter Anstrengung fahren würde ist schlicht und ergreifend falsch und mir nur durch rein theoriebasierte Gedankengänge zu erklären. Immerhin sind so extrem wenige E-Bikes auf Trails unterwegs, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Vorurteilsträger schon eines gefahren ist, nahe 0 liegt...

Erste Ergebnisse gibt es auch (videobasiert) zum Thema Geschwindigkeit auf Trails. So bin ich mit dem e-Bike bergauf seltenst 25 km/h gefahren und hingegen bergab in der Regel schnell schneller. Der Motor hat hier also nur bergauf relativ einen Einfluss. Davon zu sprechen, dass Pedelecs ohne Straßenzulassung (also mit 25 km/h max wie das Rad, das hier im Artikel vorgestellt worden ist) eine gesteigerte Gefahr oder sonstige Auswirkung durch hohe Geschwindigkeiten haben ist eine unbegründete Sorge und letzten Endes Unsinn.
 
Das ist eine Hypothese die ich auch im Kopf hatte und die definitiv falsch ist. Ich mache gerade für den Artikel meine Auswertungen zu Pulswerten, Steiggeschwindigkeiten und geschätzter durchschnittlicher Leistung unter Berücksichtigung des Bike-Gewichts und kann dir sagen... e-MTB-Fahren ist keinesfalls mit sehr wenig Kraft verbunden, da man deutlich schneller fährt aber nicht kraftsparender. So das erste Analyseergebnis.

Durchschnittspuls im Anstieg: jeweils ca. 165 - 170 Schläge; Maximum jeweils bei über 180
Steiggeschwindigkeit: deutlich schneller

Folglich hätte der Elektromotor keinen Einfluss auf die Energie, die ich als Sportler investiere. Das wird gerade anhand meiner Radfahrten aus dem vergangenen Jahr weiter überprüft und es ist noch zu beurteilen, inwieweit der Motor allein das Zusatzgewicht kompensieren hilft.

Aber jegliche Behauptung, dass man ein Elektro-Mountainbike mit stark reduzierter Anstrengung fahren würde ist schlicht und ergreifend falsch und mir nur durch rein theoriebasierte Gedankengänge zu erklären. Immerhin sind so extrem wenige E-Bikes auf Trails unterwegs, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Vorurteilsträger schon eines gefahren ist, nahe 0 liegt...

Erste Ergebnisse gibt es auch (videobasiert) zum Thema Geschwindigkeit auf Trails. So bin ich mit dem e-Bike bergauf seltenst 25 km/h gefahren und hingegen bergab in der Regel schnell schneller. Der Motor hat hier also nur bergauf relativ einen Einfluss. Davon zu sprechen, dass Pedelecs ohne Straßenzulassung (also mit 25 km/h max wie das Rad, das hier im Artikel vorgestellt worden ist) eine gesteigerte Gefahr oder sonstige Auswirkung durch hohe Geschwindigkeiten haben ist eine unbegründete Sorge und letzten Endes Unsinn.

Du nutzt das E-Bike falsch :D Der Sinn ist doch das man sich leichter tut ;)
Fährt man damit dann wieder so das man das nicht tut, dann könnte man ja gleich auf den Hilfsantrieb verzichten.

Mein Fazit bei deiner Benutzung geht in die Richtung, unsere schnelle Welt einfach wieder ein Stück schneller zu machen.
Dabei will ich doch beim Biken, selbst wenn ich schnell fahre, unserer schnellen Welt ein Stück entfliehen.

G.:)
 
Dann erschließt sich der Sinn ja noch weniger. Die meisten schleichen eh über die Trails weil die Fahrtechnik fehlt. Mag sein, dass du das so einsetzt. Andere haben da andere Ziele.

Ich habe schon so einige getroffen (aus den Regionen, wo es nicht eben viele hm hat), die gesagt haben, nen Alpencross mach ich nicht mit, das ist mir zuviel an uphill, geht das nicht mit nem e-Bike? Derzeit kann man dann sagen, dass hochzu der Akku nicht hält (wenn man nicht die Tour ganz speziell für e-Bikes plant), und es nicht lustig ist, mit leerem Akku im Hochgebirge stehenzubleiben, und runterzu das Teil auch nicht unbedingt vorteilhaft ist.

Das wird sich ändern dank des "Fortschritts". Ob das gut ist für die teils ohnehin schon hochstrapazierten Alpencross-Trails, ist eine nicht irrelevante Frage.
 
Liebe Nörgler, geht bitte mit gutem Beispiel voran und bleibt den nächsten Bikeurlaub daheim! Oder strampelt zumindest mit eigener Kraft in die Alpen... Das dürfte die Situation auf den Trails auch ungemein entschärfen, danke!

@Constantius ich dachte die meisten Ballern mangels Fahrtechnik mit blockierendem Hinterrad über die Trails?!
 
Auch das. Und da sie offenbar elektrisch die für sie einfachen Stecken noch schneller fahren können, werden die anschließenden "Hinterradrutschabschnitte" sicher noch schwungvoller mit dieser "Technik" frequentiert.

Dass das e-Biken bergauf nicht leichter geht, halte ich für ein Gerücht. Klar, wenn ich damit technische Trails hoch will, wird sich der Vorteil in Grenzen halten, aber die allermeisten Enduristen und AXler fahren zum größten Teil Forstwege hoch, und da ist das e-Bike krafttechnisch klar im Vorteil.

Egal ich geh jetzt biken, ganz oldschool mit 26er unfat durch den Schnee und ohne Motor bergauf!
 
Dass das e-Biken bergauf nicht leichter geht, halte ich für ein Gerücht. Klar, wenn ich damit technische Trails hoch will, wird sich der Vorteil in Grenzen halten, aber die allermeisten Enduristen und AXler fahren zum größten Teil Forstwege hoch, und da ist das e-Bike krafttechnisch klar im Vorteil.

Wie oben geschrieben: Ich habe ähnlich viel Kraft investiert, denn um die 50km unserer Testrunde (1500hm) zu schaffen, musste ich in der Regel im Eco-Mode fahren. So bin ich genau auf dem letzten Bisschen Akku zurück gekommen.
 
Ich krieg das mit den Pedelecs (MTB) für mich sinnlich auch einfach nicht gebacken.

Wenn ich irgendwo hin muss wo meine Energie nicht reicht, z.B. Arbeitsweg, prima.
Um mit den fitteren Freunden/Partnern mitfahren zu können, auch noch fein.
Wenn manche eigentlich nur auf Downhill stehen und Uphill nur lästige Pflicht ist,
als Liftersatz, ok, aber schon schwieriger.
Wenn ich den Spass also eigentlich eh nur an einer Mindestgeschwindigkeit messe,
dann doch lieber gleich ein eMotorrad, auch das kann anstrengend sein.
Dann ist es für den Spass oder die Herausforderung auch egal ob es Up- Down- oder
Geradeaushill ist. Wenn man nicht treten will stören die Pedale noch nur.
Vor allem bei einem Nicht-Pedelec wie z.B. dem Ego Kit. Ich mein, was hab ich mich
früher beim Mofa für die sinnlosen, gesetzlich vorgeschriebenen Pedale geschämt.

Aber als MTB Tourenexpander oder Trailrückenwind ?
Krieg ich nicht ganz gebacken. Wenn ich mit meiner Energie 30 km weit komme, muss
oder kann ich mit dem Pedelec vielleicht 50 km weit fahren um das gleiche Training zu
erhalten. Ist das jetzt irgendwie sinnvoller ?
Ich fahr im Winter auch weniger weit als im Sommer. Andere können viel längere Touren
als ich strampeln. Wenn ich mit auf den gleichen Trails unterwegs bin, dann bin ich mit
dem Starrsinglespeed auch am langsamsten. Dafür ist jedes Würzelchen eine
Herausforderung. Nehme ich das AM Fully kann und muss ich halt schneller unterwegs
sein und muss mir grössere Wurzeln o.Ä. suchen.
Wenn ich nicht schnell genug sein kann und es langweilig wird (?) dann ist vielleicht
einfach der Trail zu lasch - oder das Rad zu potent für den Trail.

Entweder ich bin fasziniert von meiner armseligen Treterei, und dem was sich daraus
MTB-technisch ergibt, und finde das toll.
Oder ich will das Gefühl, am besten unbegrenzte Leistung, im Gelände kontrollieren zu
können, also kurz gesagt Motorrad fahren.
Alles dazwischen ist für mich schon wieder so weichgespült und inkonsequent wie
27,5 statt 26 oder 29 oder wie 27,5+ statt richtig Fat,


Die Technik hinter eBikes/eMotos/Pedelecs finde ich aber natürlich sehr faszinierend.
Ausserdem muss es auch gar nicht ausschliesslich einspurig sein. eAutos find ich auch
interessant.
 
Aber jegliche Behauptung, dass man ein Elektro-Mountainbike mit stark reduzierter Anstrengung fahren würde ist schlicht und ergreifend falsch und mir nur durch rein theoriebasierte Gedankengänge zu erklären. Immerhin sind so extrem wenige E-Bikes auf Trails unterwegs, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Vorurteilsträger schon eines gefahren ist, nahe 0 liegt...

Das ist eine Verallgemeinerung, die so nicht haltbar ist. Ich hab mir, um nicht länger "Vorurteilsträger" zu sein, ein Cube Stereo Hybrid SL gekauft. Nicht unähnlich dem Trek. Wenn man es im Eco-Modus fährt, kann man den Motor gleich abschalten. Es macht schlicht keinen Spaß. Im Sport-Modus sieht es schon viel besser aus, vom Turbo-Modus ganz zu schweigen. Und in diesen Modi fährt man es definitiv mit stark reduzierter Anstrengung. Für mich ist die Vorstellung, dass diese Räder im Eco-Modus bewegt werden, abwegig. Das macht man vielleicht zur Not, um sich irgendwie nach Hause zu retten, weil man bei der Tourenplanung zu optimistisch war.

Man kommt also als E-Bike-Besitzer sehr schnell auf das grundsätzliche Dilemma: Wenn es Spaß machen soll, ist ruckzuck der Akku leer. Wenn der Akku lange halten soll, macht es keinen Spaß mehr. Denn dann ist es einfach nur ein schweres. teures Rad, dass viel Aufmerksamkeit braucht und dessen Gewicht in vielen Alltagssituationen eine Bürde ist.

Vielleicht ist das auch der Grund, warum so wenige E-Bike auf den Trails zu sehen sind. Weil hinter der Fassade des Neuen und Spektakulären die Nachteile durchschimmern und sich so mancher Interessent dann doch für das Leichte, Unbeschwerte, allzeit Einsatzbereite eines normalen MTBs entscheidet.
 
Sehr gut - auf der Basis können wir sinnvoll diskutieren. Und ich glaube wir sind nicht so weit auseinander.

Meine Grundannahme ist gewesen, dass ein E-MTB ein Sportgerät sein soll. Außerdem haben wir eine Runde vor der Brust gehabt, die in der Tat als ambitioniert eingestuft werden kann. Es haben dann auch nicht alle bis zum Ende mit Akkuunterstützung durchfahren können. Die die es geschafft haben, sind oft im Eco-Modus gefahren und der ist für mich nicht komplett spaßbefreit. Das erklärt aber auch die grundsätzliche Feststellung über die Anstrengung. Denn in diesem Modus wird ein guter Teil der Unterstützung benötigt, um das zusätzliche Gewicht zu kompensieren und die Geschwindigkeit holt man sich über die eigene Kraft wie bisher auch.

Den Turbo-Modus habe ich aus einem einfachen Grund sehr selten verwendet: Das abrupt einsetzende Drehmoment des Elektromotors das auch mit einer Verzögerung erst wieder aufhört führt zu einer deutlichen Beeinflussung des Fahrverhaltens. Effektiv hat das bei mir zu weniger Kontrolle geführt und außer auf Asphaltsteigungen hat der Turbo-Modus mir dadurch keinen Spaß gemacht. Gerade bergauf im technischeren Geläuf hat man so einfach zu wenig Kontrolle, kann nicht sinnvoll Hindernisse überrollen und verliert Druck auf dem Vorderrad wenn es um Kurven geht.

Am sinnvollsten fand ich die Balance im Tour-Modus, für technische Abschnitte bin ich aber immer in den Eco-Modus. Und was der dann bringt ist in der Tat zu diskutieren denn der Zugewinn ist marginal, da bin ich ganz bei dir. Außerdem wird das Rad so deutlich weniger universell und es gibt auch im Eco-Modus eine klare Limitierung bei der Strecke...

Macht es am Ende des Tages also Sinn? Gute Frage. Fully + E-Motor finde ich aus Gründen der Traktion und des Fahrkomforts definitiv besser als Hardtail + E-Motor (das konstante Moment des Motors verleitet extrem dazu im Sitzen zu fahren und das Trek ist von der Dämpferabstimmung auch darauf ausgelegt). Aber ob man es im Gelände überhaupt braucht sei offen in Frage gestellt...
 
Sehr gut - auf der Basis können wir sinnvoll diskutieren. Und ich glaube wir sind nicht so weit auseinander.

Meine Grundannahme ist gewesen, dass ein E-MTB ein Sportgerät sein soll. Außerdem haben wir eine Runde vor der Brust gehabt, die in der Tat als ambitioniert eingestuft werden kann. Es haben dann auch nicht alle bis zum Ende mit Akkuunterstützung durchfahren können. Die die es geschafft haben, sind oft im Eco-Modus gefahren und der ist für mich nicht komplett spaßbefreit. Das erklärt aber auch die grundsätzliche Feststellung über die Anstrengung. Denn in diesem Modus wird ein guter Teil der Unterstützung benötigt, um das zusätzliche Gewicht zu kompensieren und die Geschwindigkeit holt man sich über die eigene Kraft wie bisher auch.

Den Turbo-Modus habe ich aus einem einfachen Grund sehr selten verwendet: Das abrupt einsetzende Drehmoment des Elektromotors das auch mit einer Verzögerung erst wieder aufhört führt zu einer deutlichen Beeinflussung des Fahrverhaltens. Effektiv hat das bei mir zu weniger Kontrolle geführt und außer auf Asphaltsteigungen hat der Turbo-Modus mir dadurch keinen Spaß gemacht. Gerade bergauf im technischeren Geläuf hat man so einfach zu wenig Kontrolle, kann nicht sinnvoll Hindernisse überrollen und verliert Druck auf dem Vorderrad wenn es um Kurven geht.

Am sinnvollsten fand ich die Balance im Tour-Modus, für technische Abschnitte bin ich aber immer in den Eco-Modus. Und was der dann bringt ist in der Tat zu diskutieren denn der Zugewinn ist marginal, da bin ich ganz bei dir. Außerdem wird das Rad so deutlich weniger universell und es gibt auch im Eco-Modus eine klare Limitierung bei der Strecke...

Macht es am Ende des Tages also Sinn? Gute Frage. Fully + E-Motor finde ich aus Gründen der Traktion und des Fahrkomforts definitiv besser als Hardtail + E-Motor (das konstante Moment des Motors verleitet extrem dazu im Sitzen zu fahren und das Trek ist von der Dämpferabstimmung auch darauf ausgelegt). Aber ob man es im Gelände überhaupt braucht sei offen in Frage gestellt...
Warum nicht gleich so???
 
Danke für die klare und sachliche Antwort, Tobias! In der Tat sind wir dicht beieinander. Für mich war das Ergebnis am Ende des Tages, dass ich das Stereo Hybrid wieder verkauft habe. Meine Traumtouren hätte der Akku nicht gepackt, in gar keinem Modus. Die Verheißungen der E-Technik haben sich (für mich) nicht erfüllt. Dann lieber ein bisschen mehr trainieren und "manuell" fahren - so komm ich überall hin, ohne bangen Blick auf den Akku-Ladestand.
 
Das ist eine Hypothese die ich auch im Kopf hatte und die definitiv falsch ist.
...
Folglich hätte der Elektromotor keinen Einfluss auf die Energie, die ich als Sportler investiere. Das wird gerade anhand meiner Radfahrten aus dem vergangenen Jahr weiter überprüft und es ist noch zu beurteilen, inwieweit der Motor allein das Zusatzgewicht kompensieren hilft.
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Aber jegliche Behauptung, dass man ein Elektro-Mountainbike mit stark reduzierter Anstrengung fahren würde ist schlicht und ergreifend falsch und mir nur durch rein theoriebasierte Gedankengänge zu erklären. Immerhin sind so extrem wenige E-Bikes auf Trails unterwegs, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Vorurteilsträger schon eines gefahren ist, nahe 0 liegt...

Ich finde es ehrlich gesagt schon eine rechte Unverschämtheit, wenn meine Aussagen als "Hypothese", "schlicht und ergreifend falsch", "rein theoriebasierte Gedankengänge" eines "Vorurteilsträgers" bezeichnet werden und sich dann herausstellt, dass die andersgehenden Erfahrungen des Herrn Supermoderators und Testers sich auf eine extreme Nutzungskonstellation - nämlich Erreichung einer maximalen Reichweite - beziehen, und er für eine normale Nutzungskonstellation gerade so falsch liegt wie er es von anderen behauptet.:aufreg:
Immerhin wurde das im Nachgang durch genauere Beschreibung korrigiert, wenigstens eine Ehrenrettung.:bier:

Natürlich erleichtert der Motor den Uphill und erweitert bei schwachem Trainingszustand die Reichweite. Der Schwachpunkt ist vor allem die Akkukapazität. Gute Unterstützung und hohe Reichweite schließen sich derzeit noch aus. Bei gutem Trainingszustand und langen Strecken bringt das e-Bike derzeit naturgemäß eher wenig.

Das ist genau der Grund, warum uns die Dinger bisher in größeren Mengen erspart bleiben. Denn die wichtigste Zielgruppe wird noch nicht zufriedengestellt: Biker, die sich aus welchen Gründen auch immer nicht die Ausdauer für ihre Traumtouren wie einen Alpencross antrainieren können, aber bereit wären dazu ein e-Bike einzusetzen. Das sind ohne Zweifel abertausende. Sobald der "Fortschritt" gute Unterstützung und hohe Reichweite gleichermaßen bringt, idealerweise noch bei verträglichem Gewicht, wird es eine sehr hohe Zahl an e-Alpencrossern geben.

Jede Wette - auch wenn das nur "Hypothese" und "rein theoriebasierte Gedankengänge" sind ;)

Bleibt zu hoffen, dass der geringe Fortschritt der Akkutechnik, des heiligen Grals der e-Mobilität, uns noch eine Weile vor dieser Flut bewahrt ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Landwirt/Förster pisst den Jäger an. Der Jäger pisst den Wanderer an. Der Wanderer pisst den Mountainbiker an.
Und endlich haben wir auch jemand den wir anpissen können? Wunderbare Welt...
 
Traurig, wenn deine Welt so aussieht. Dass man sich Gedanken macht, wie eine knappe Ressource wie Naherholungsgebiete oder Traumtrails vor Übernutzung bewahrt und damit erhalten bleiben, ist doch selbstverständlich. Und dass es dabei Interessenkonflikte gibt, die man diskutieren und klären muss ebenso. Weiterhin dass neue technische Möglichkeiten diese Diskussion auch um neue Fragen erweitern. Dass am Ende nicht jeder alle Rechte haben kann ist ebenso klar.

Ich bin mir beispielsweise ziemlich sicher, dass auch die Motocrosser Bock auf Ballern auf den Isartrails und den Wanderwegen im Schwarzwald haben und ein sehr sehr breites Grinsen zeigen würden. Dürfen sie aber nicht. Wie es den E-Bikern ergehen wird, wird sich zeigen.
 
Traurig, wenn deine Welt so aussieht. Dass man sich Gedanken macht, wie eine knappe Ressource wie Naherholungsgebiete oder Traumtrails vor Übernutzung bewahrt und damit erhalten bleiben, ist doch selbstverständlich. Und dass es dabei Interessenkonflikte gibt, die man diskutieren und klären muss ebenso. Weiterhin dass neue technische Möglichkeiten diese Diskussion auch um neue Fragen erweitern. Dass am Ende nicht jeder alle Rechte haben kann ist ebenso klar.

Ich bin mir beispielsweise ziemlich sicher, dass auch die Motocrosser Bock auf Ballern auf den Isartrails und den Wanderwegen im Schwarzwald haben und ein sehr sehr breites Grinsen zeigen würden. Dürfen sie aber nicht. Wie es den E-Bikern ergehen wird, wird sich zeigen.

Puh da bin ich ja froh, dass ich auf meinen Traumtrails kaum Menschen begegne.

Übrigens ist weder im Schwarzwald noch an der Isar das Biken auf Trails erlaubt... Ich lehn mich mal aus dem Fenster und stelle die "Hypotese" auf, dass wir Menschen mit einer Mentalität wie deiner dafür danken dürfen. Die Fullface-Rowdie Fraktion kann zumindest in München ja schlecht daran schuld sein...
 
@Burnhard:

Diese Beschränkungen sind auch zum Teil völlig berechtigt. Im Schwarzwald gibt es Wege, die so stark von Wanderern frequentiert sind, dass Biken da kaum Sinn macht, allerdings auch umgekehrt. Dass die pauschale 2 m Regel da nicht viel hilft, ist ebenso klar. Ein differenzierteres Vorgehen macht da mehr Sinn, wie beispielsweise um Freiburg mit einem und bald zwei Trails für Biker, die für Wanderer gesperrt sind. Dank der Leute mit meiner Mentalität funktioniert das prima, auch die Fullface-"Rowdies" haben so Strecken, wo sie ungestraft und ungestört ballern dürfen.

Andere Möglichkeiten sind die Sperrung von stadtnahen Wanderwegen für Biker und dafür die Freigabe weniger stark bewanderter tiefer im Wald.

All das ist freilich nur nötig geworden, weil es nicht mehr nur wenige Starrbikebergauffetischsten gibt, sondern weil dank Carbonkondition heute fast jeder auch den Downhiller (= Enduro) hochgetreten bekommt und dann ballern will.

Dass dank e-Bikes bald nicht nur fast jeder, sondern wirklich jeder das kann, wird die Wegewelt nochmals verändern.

Ob du dann jammerst oder anpisst oder was auch immer so dein Ding ist, interessiert doch keinen.
 
Zum Glück gibtes ja genug Akkuladestationen in den Alpen :lol: https://www.google.ch/?gws_rd=ssl#q=e-bike ladestationen alpen

Mit einwenig geschick erweiter ich die Ah Leistung auf 28Ah mit Zusatzakku was für lockere 3000hm reichen dürfte,wenn ich alles an Akkus mitnehme hab ich auf meiner Kiste 33Ah bei 48 Volt:love:
Wenn ich mir Deine Sprüche so anhöre, frage ich mich ob Du überhaupt schon einmal mehr als 500hm am Stück hochgefahren bist. Mit Deiner geplanten Akkukapazität im Rucksack wirst Du schnell Probleme mit der Wirbelsäule bekommen. Sei also besser vorsichtig, sowohl mit dem Rücken, als auch mit den Sprüchen.
 
Wenn ich mir Deine Sprüche so anhöre, frage ich mich ob Du überhaupt schon einmal mehr als 500hm am Stück hochgefahren bist. Mit Deiner geplanten Akkukapazität im Rucksack wirst Du schnell Probleme mit der Wirbelsäule bekommen. Sei also besser vorsichtig, sowohl mit dem Rücken, als auch mit den Sprüchen.

Engelchen ist ein Troll! Wahrscheinlich ein Zweit- oder Drittnick eines mods, der hier für traffic sorgt. Ignorieren! Alles andere ist völlig sinnfrei.
 
Bei besonders lebhaften Kommentarforen sehe ich nach einiger Zeit keine Bewertungen mehr.
Manchmal sind nur die "Gefällt Mir" verloren gegangen, die "Gewinner" und "Hilfreich" blieben
noch erhalten. Hier ist nun alles weg.
Ist das nun ein Grafikkartenproblem unter Yosemite oder sollte ich mich, bei Threads die direkt
einen Hersteller betreffe, besser mal daran gewöhnen ?
 
Also die Unterstellung ist jetzt ja auch sehr weit her geholt... Danke für dein Vertrauen^^

Wahrscheinlich eher ein KI-Forumsvirus das eigenständige Antworten erstellt. So als Funktionstest von einem Geheimdienst, das in einer unwichteigen Internetsparte getestet wird :D
Ist doch ne viel bessere Verschwörungstheorie :D

G.:)
 
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