ICB2.0 - Hinterbauverstrebung

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@django013 Wenn für diese Lösung mit gewünschtem Reifenfreigang unter Einhaltung aller Toleranzen, der nötige Platz wäre, dann fände ich's perfekt , nur habe ich da anhand der bisherigen Aussagen von @Stefan.Stark Zweifel, aber evtl. sagt er ja noch was dazu.
Ist das nicht etwas inkonsequent?
Ich fände es z.B. inkonsequent den Hinterbau mit etwa vier Verstrebungen und zwei zusätzlichen blechen, wie es auch schon gezeigt wurde zu versteifen und auf der anderen Seite ein möglichst simples Gesamtkonzept zu fahren.
 
Das wäre schön, wenn es so einfach wäre, ist´s aber nicht, sonst hätte wir uns die ganze Diskussion auch sparen können.
Wie mir erzählt wurde (ich war selbst überrascht) gibt es alleine bei den Dämpferlängen leicht mal Toleranzen von 4mm. Bischen Toleranz müssen wir dem Rahmen auch noch geben. Also, im komplett eingefederten Zustand wären so 7mm schon gut. Das gleiche halte ich für ein Minimum zum Reifen. 7mm ist da schon eher wenig, mehr wäre schön. Und was haben wir da oben überhaupt zwischen dem Reifen und der Sattelstütze? Ich schätze irgendwo zischen 12 und 15mm. Wenn einer wirklich Reifen ala Magic Mary (und möglich sollte das finde ich schon sein) rein baut, dann sind es auch weniger, weil der noch höheres Profil hat.
So einfach ist´s auch nicht ..., selbst für "nicht-Hausfrauen".;)
 
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...

Hm, also die Logikkette ist für mich nicht schlüssig.
Die Hinterrad-Steckachse ist ja die Quelle einer möglichen Querrotation des Hinterrades.
Die Hauptlagerachse ist der Drehpunkt für beide Dreiecke, kann also zur Dämpfung nicht beitragen.
Bliebt nur noch das Yoke übrig.

...

Ich finde schon, das man die bestehenden versteifungen berücksichtigen muss. Mit steckachse ist der hinterbau nun mal steifer als mit QR. Auch die lagerachse versteift das ganze, da die hinterbauhälften auf ihr geklemmt sind und nicht drehbar gelagert. Wenn man jetzt das yoke noch auf max torsionssteifigkeit optimiert, etwa so wie hier
large_300kabelfhrungumwerfer.jpg

large_290ISCGundLowDirectMountS3.jpg

Erreicht man fast die steifigkeit der prototypen. Dann sollte eine leichte verstrebung der druckstreben völlig ausreichen um die verschiebung der dämpferanbindung zu minimieren.

btw. Das ganze mit mit "dämpfung" mal gar nix zu tun!
 
btw. Das ganze mit mit "dämpfung" mal gar nix zu tun!
Oh Mann! Hauptsache wieder ein Zitat aus dem Zusammenhang reißen und verdrehen :(

Beim zitierten Beitrag ging es darum, dass sich beide Dreiecke des Hinterbaus bei einer Rotation des Hinterrades um die Längsachse gegenläufig bewegen. Bei dieser Bewegung ist das Hinterbaulager der Drehpunkt beider Dreiecke.
Eine mögliche Hinterbauversteifung sollte diese gegenläufige Bewegung dämpfen (Jawoll!).

... und dazu braucht man natürlich eine scherfeste Verbindung zwischen beiden Dreiecken. Je weiter sie vom Hinterbaulager entfernt ist, desto schlanker kann sie ausfallen. Das Yoke ist sehr dicht beim Hinterbaulager, braucht dann also ordentlich Material.

... und das hat selbstredend nix mit der Dämpfung des gesamten Hinterbaus bei normalem Eintauchen zu tun. Menno!

P.S. die Steckachse mit Vielzahn und deren Fixierung ist klasse gelöst. Auch sonst sehen die Detaillösungen oben nicht schlecht aus, ...
.... aber das ganze Bike - nein Danke :O

P.P.S. wäre ein etwas steileres Sitzrohr diskussionswürdig?
 
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Oh Mann! Hauptsache wieder ein Zitat aus dem Zusammenhang reißen und verdrehen :(

Beim zitierten Beitrag ging es darum, dass sich beide Dreiecke des Hinterbaus bei einer Rotation des Hinterrades um die Längsachse gegenläufig bewegen. Bei dieser Bewegung ist das Hinterbaulager der Drehpunkt beider Dreiecke.
Eine mögliche Hinterbauversteifung sollte diese gegenläufige Bewegung dämpfen (Jawoll!).

... und dazu braucht man natürlich eine scherfeste Verbindung zwischen beiden Dreiecken. Je weiter sie vom Hinterbaulager entfernt ist, desto schlanker kann sie ausfallen. Das Yoke ist sehr dicht beim Hinterbaulager, braucht dann also ordentlich Material.

... und das hat selbstredend nix mit der Dämpfung des gesamten Hinterbaus bei normalem Eintauchen zu tun. Menno!

P.S. die Steckachse mit Vielzahn und deren Fixierung ist klasse gelöst. Auch sonst sehen die Detaillösungen oben nicht schlecht aus, ...
.... aber das ganze Bike - nein Danke :O

P.P.S. wäre ein etwas steileres Sitzrohr diskussionswürdig?

Vielleicht solltest du dir mal angewöhnen, dich an allgemein gültige Terminologien zu halten, dann redet man nicht so oft aneinander vorbei. Dinge wie
  • Torsion (Auswirkungen einer parallel zur Grundfläche und tangential zur Seitenfläche eines Körpers wirkenden Kraft)
  • Dämpfung (Geschwindigkeitsabhängige Kraft, in N*s/m)
  • Steifigkeit (Widerstand gegen Verformung)
  • Festigkeit (Widerstand gegen terminales Versagen)
  • Verformung(elastisch, mit Rückfederung und Plastisch, mit bleibendem Resultat, "Verbiegen")
sind alle klar definiert. Wenn du diese Wörter irgendwie anders benutzt, dann führt das unweigerlich zu Missverständnissen
 
Oh Mann! Hauptsache wieder ein Zitat aus dem Zusammenhang reißen und verdrehen :(

Beim zitierten Beitrag ging es darum, dass sich beide Dreiecke des Hinterbaus bei einer Rotation des Hinterrades um die Längsachse gegenläufig bewegen. Bei dieser Bewegung ist das Hinterbaulager der Drehpunkt beider Dreiecke.
Eine mögliche Hinterbauversteifung sollte diese gegenläufige Bewegung dämpfen (Jawoll!).

... und dazu braucht man natürlich eine scherfeste Verbindung zwischen beiden Dreiecken. Je weiter sie vom Hinterbaulager entfernt ist, desto schlanker kann sie ausfallen. Das Yoke ist sehr dicht beim Hinterbaulager, braucht dann also ordentlich Material.

... und das hat selbstredend nix mit der Dämpfung des gesamten Hinterbaus bei normalem Eintauchen zu tun. Menno!

P.S. die Steckachse mit Vielzahn und deren Fixierung ist klasse gelöst. Auch sonst sehen die Detaillösungen oben nicht schlecht aus, ...
.... aber das ganze Bike - nein Danke :O

P.P.S. wäre ein etwas steileres Sitzrohr diskussionswürdig?
Also ich hab das nix gerissen, ich hab deinen kompletten Kommentar zu @veraono einwand zitiert. Und ja, ich glaube ich hab sogar verstanden was du meinst. aber ich bin da eben anderer meinung.
den meisten widerstand gegen die gegenläufige bewegung der dreiecke liefert die steckachse! Die hat nämlich den max abstand zur drehachse. Wenn du jetzt diese achse bzw das hinterrad verdrehen willst, also um die längsachse, wird der hinterbau tordiert. Gegen diese torsion hilft ein max polares widerstandsmoment. Dazu braucht man aber kein "schutzblech", sondern eigentlich eine möglichst dicke röhre. Man braucht also viel material, möglichst geschlossen und weit weg von der verdrehachse, das ist aber jetzt die verbindung von steckachse zum hauptlagerpunkt.

ps luniz war schneller, technisches vokabular sollte man eben auch richtig einsetzen, dann versteht man sich auch besser.
 
Ist der Gewindeeinsatz nicht bischen arg nahe an der Schweißnaht? Kraftfluß gut und schön, aber das sieht mir zu knapp aus.

Das Bild trägt nicht umsonst den Namen "Fake" ;) Da fehlen noch komplett die Portale, um die Verstrebung aufzunehmen. Deswegen gabs auch nur die Seitenansicht :D

Ich denke in ca. 10 Stunden werde ich frische Ergebnisse liefern können...
 
@django013 Wenn für diese Lösung mit gewünschtem Reifenfreigang unter Einhaltung aller Toleranzen, der nötige Platz wäre, dann fände ich's perfekt , nur habe ich da anhand der bisherigen Aussagen von @Stefan.Stark Zweifel, aber evtl. sagt er ja noch was dazu.

Ich fände es z.B. inkonsequent den Hinterbau mit etwa vier Verstrebungen und zwei zusätzlichen blechen, wie es auch schon gezeigt wurde zu versteifen und auf der anderen Seite ein möglichst simples Gesamtkonzept zu fahren.

Freigängigkeiten:

Laut DIN EN 14766 (die abgelöst wird durch die ISO 4210:2014... muss ich mir noch besorgen). Muss zwischen Reifen und Rahmen 6mm Luft sein. Das ist aber schon sehr knapp, wenn man im Dreck unterwegs ist. Zur Seite hin passt das dann grad noch, aber zur Stirnfläche der Reifen sollten es eher 8-10mm sein.

Eine Verstrebung vorm Reifen ist also keine Option (die Verstrebung sollte dann ja auch wieder min. 5-8mm Platz zum Sitzrohr haben).
 
nur nochmal zur verstrebung, streben sitzen weiter hinten aber im prinzip ist das zwischenteil sehr ähnlich
 
Mh, das Ding hat das Hinterbausystem, das ich eigentlich wollte...:love:
Schönes Rad, wenn auch sonst nicht mehr up to date.
 
Ihr wollt das nicht verstehen oder? Dieses Ding (genauso wie das Banshee Rune übrigens, oder auch ein Intense Tracer oder oder etc...) hat am oberen Ende des Hinterbaudreiecks noch einen Hebel, der den Hinterbau mit dem Hauptrahmen verbindet und darüber eine erhebliche Versteifung quer zur Fahrtrichtung darstellt. Den Hebel haben wir nicht. Wir haben da nur den Dämpfer. Der Dämpfer kann den Hinterbau zwar auch in dieser Richtung versteifen, geht aber kaputt dabei. Deswegen muss unser Hinterbau anders aussehen.
 
Der Dämpfer versteift doch hier nichts, der kann doch in der Verlängerung seitlich ausweichen. :confused:

Wurde ja beim Verweis auf das Nicolai Bass angeführt, dass die Verlängerung das ganze schlimmer mache.
 
Der Dämpfer versteift doch hier nichts, der kann doch in der Verlängerung seitlich ausweichen. :confused:

Wurde ja beim Verweis auf das Nicolai Bass angeführt, dass die Verlängerung das ganze schlimmer mache.

In der Verlängerung kann der Dämpder schon ausweichen... aber an der vorderen Aufnahme geht das leider nicht. Deswegen führt jeder seitliche Flex im Hinterbau zu einer erhöhten Belastung des Dämpfers. Das führt nicht unbedingt zur Katastrophe, sollte aber trotzdem so weit wie möglich verhindert werden.
 
Hier der Rahmen mit 50er Unterrohr... nach sehr vielen Tricks und Modifikation des Tretlagers glaube ich, dass wir ohne Knick im Unterrohr auskommen. Allerdings muss ich das noch mal für alle Größen überprüfen.
 
Wenn das billig-Gusset parallel zur Verstrebung steht, dann stellt sich fast eine gewisse Harmonie ein:

Werde heute Abend/Nacht mal ein gescheites Rendering machen, damit wir die Optik besser bewerten können!
 
ziemlich schick! :daumen: die flachere Abstützung fürs sitzrohr gefällt mir allerdings deutlich besser.

Mit dem Gusset bin ich eh noch nicht so glücklich... würde da ganz gerne ein geschlossenes Blech, dass sich eng am Sitzrohr hält nach oben ziehen... quasi so, wie es bei vielen neuen Carbonrahmen aussieht.
Aber das mache ich von den Mehrheiten abhängig, abgestimmt ist schließlich ein frei stehendes Gussetrohr.
 
also ich fand es mit dem Unterrohr vom Fanes irgendwie viel gefälliger. Gerade der Anschluss unten am Tretlager Gehäuse und oben um Steuerrohr.
Mit dem "Intergirertem Gusset" am Fanes Rohr sah das alles viel harmonischer aus.
Und ich hoffe nur das du für den Anschluss am Tretlager Gehäuse unten noch ne feine Idee hast.
Da jetzt unten einfach nen Blech draufzuklatschen fände ich nicht wirklich optish gelungen.

Und ich muss auch sagen das mir die "flache" Abstützung des Sitzrohres optisch mehr zusagt.

Ansonsten: Weiter so, es wird. :daumen:
 
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