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Guest
@ RomainK: tja, dann berichte mal aus Brixen. Spannung!
@ alle: die Diskussion hier ist interessant, aber unnötig wie ein Kropf. Dass Flüssigkeit in einer Bremse (auch Bremsflüssigkeit genannt ;-) heißer wird als 80 Grad, sollte allgemein bekannt sein. Und das wird auch bei der BFO H2O der Fall sein. Die Wärmekapazität der Minimenge an Wasser im Bremssattel, also da, wo die Wärme entsteht, ist im Verhältnis zur Wärmekapazität des umgebenden Aluminiums des Bremssattels so gering, dass sie vernachlässigbar ist. Die Gesamtwärmekapazität des Systems aus Alu plus Flüssigkeit steigt durch Verwendung von "Wasser statt Öl" nur unwesentlich an.
Wer schon am eigenen Leibe erlebt hat (wie ich), wie sich siedende Bremsflüssigkeit (Siedepunkt 270 Grad!) anfühlt, der schüttelt bei der Aussage von Slowbeat, dass das Hydraulikmedium wohl kaum über 100 Grad hinauskäme, nur den Kopf.
Aber ich bleibe offen für neue Erkenntnisse.
Dennoch: Meines Erachtens ist es der viel bessere Weg, eine Bremse durch eine vernünftige Dimensionierung der Bremsscheibe standfest zu machen.
@Mr. Tr!ckstuff jetzt mal Tacheles geredet. Wie heiß wird den das Medium direkt am Kolben? Habt ihr das mal gemessen? Wenn nicht, dann sind doch alle Aussagen wie nie über 80, auf jedenfalls 200 usw. doch total sinnbefreit. Ich habe ja keine Ahnung von Entwicklung einer Bremse, jedoch recht viel von Elektronik - und als Entwickler wüste ich genau wie heiß es in meiner Bremse ist.
Wenn ich meine Steuerungen nach dem Motto - allgemein bekannt und das passt schon - entwickeln würde, na dann gute Nacht.
Wenn noch keiner von euch hier einen Messfühler "reingesteckt" hat, ist jedes Gerede über die Temperatur unseriös!!
Habe das Gefühl, daß (hier) die Entwicklung von Bremsen von 16 Jährigem Buben und Studenten betrieben wird. Ohne jegliche FMEA/Worst Cast Scenario Betrachtung. Was eigentlich, für mich, für eines der wichtigsten Bauteile am Fahrrad unverantwortlich ist!!
Wenn sich hier schon @BommelMaster und @Mr. Tr!ckstuff beteiligen, die ja eigene Bremsen verkaufen, dann würde ich mich mal über ein paar nachvollziehbare Messwerte freuen.....
Mr. Tr!ckstuff schreibt:
...Die Gesamtwärmekapazität des Systems aus Alu plus Flüssigkeit steigt durch Verwendung von "Wasser statt Öl" nur unwesentlich an....
Ist das so ein Gefühl, gerechnet oder getestet.
Also sorry, bin kein Fan von BFO, Shimano, trickstoff, whatever... aber solche Aussagen rausknallen ohne Beleg, na i weiß net....
Und wenn ein Fühler, aus welchen Gründen auch immer nicht geht. Dann gibt es Temperaturindikatoren wie
http://www.abarex.de/temperaturindikatoren
und wie gesagt, würde gerne die Bremse testen, aber nur mit einer Saint als Backup im Hinterrad, sonst auf keinen Fall.
Mir scheint, daß die Bremsenentwicklung ja eher sehr Amateurhaft betrieben wird. Und da bleibe ich doch lieber bei meiner erprobten Saint (ohne IceTec Scheiben....)
und diese Aussage von Mr. Trickstuff
...Dennoch: Meines Erachtens ist es der viel bessere Weg, eine Bremse durch eine vernünftige Dimensionierung der Bremsscheibe standfest zu machen.....
Was wiegt eine Scheibe? Wie lange dauert es bei einer 2.0mm Scheibe im Vergleich zu 1.8mm länger (um wieviel Gramm ist der Reibring schwerer -> Masse? 2gr, 5gr?), bis beide sagen wir mal 400 Grad erreicht haben? Spielt das auf einer Passabfahrt eine Rolle? Umgekehrt, was passiert wenn ich stehen bleibe. Ist da eine dicke Scheibe mit hoher Wärmekapazität nicht schlechter dran, weil die länger den Bremskörper aufheizt? Also da gefallen mir alle Systeme zum Entwärmen der Scheibe mittels vergrößern der Oberfläche deutlich besser. Oder auch die zweiteiligen Scheiben mit Alu Spider zum ableiten der Wärme.
Nachtrag:
wenn eine Bremse nach der Methode, Erfahrung/Gefühl und passt scho entwickelt wurde, ist das ja auch ok. Dann müssen halt die ersten User als Tester herhalten. Aber man sollte das dann auch klar sagen.
Meine Meinung
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. Ansonsten sprichst du von der Fahrradbranche. Da befinden sich einige etablierte Anbieter am Markt, wo die Auslegung fraglich ist bzw. war.