Muschi am Mittwoch: Mythos Fahrerfrau

Muschi am Mittwoch: Mythos Fahrerfrau

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Da recherchiere ich mir auf der Suche nach Informationen zu einem Text meine Inspiration kaputt. Ich hatte die Idee, eine Geschichte über die Menschen im Hintergrund unseres Rennfahrerdaseins zu schreiben. Dabei stoße ich auf einen Artikel von Ullrich „Uller“ Rose, sportlicher Leiter im Team Focus Rapiro Racing. Im Text „Mythos Fahrerfrau“ trifft er wirklich immer genau den Punkt. Mir bescherte er eine Schreibblockade zum Thema und Euch den folgenden Gastbeitrag. Viel Spaß beim Lesen.

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Muschi am Mittwoch: Mythos Fahrerfrau
 
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Re: Muschi am Mittwoch: Mythos Fahrerfrau
An alle die, die tatsächlich glauben, in der Beziehung ginge es um Bilanzieren und Gegenrechnen einzelner Leistungen... gibts bei euch Bonuspunkte fürs Spülmaschinenausräumen und Müllraustragen?

Bonuspunkte gibt's nur für Blowjobs.

Bastl fährt Zug weil er ein selbstbestimmter junger Mann ist.
 
Mmmm ... verstehe das hier alles irgendwie nicht. Habe meine Frau beim Biken kennengelernt. Rasierte Beine und Team Trikot habe sie nicht abgeschreckt. Jetzt habe wir 3 Kinder. Wenn ich ein Rennen habe, passt sie halt alleine auf die Kinder auf. Dafür geht sie halt dann am Vortag mit Freundinnen zum Biken. Familienmäßig machen wir halt alles zusammen, unser Sportprogramm aber getrennt. Meine Frau fährt keine Radrennen, dafür ist sie begeiserter Skitourengeherin oder was man halt sonst hier in den Alpen so macht. Sie macht das halt mit Freundinnen oder ihren Schwestern.

Wenn unser Lokalrennen ist, steht sie mit den Kindern an der Strecke und die Kinder reichen mir die Trinkflasche. Das ist dann noch für Wochen das Thema in der Familie, den Kindern gefällts und damit auch meiner Frau und natürlich auch mir. Zudem haben die Kollegen ja auch ihre Familien dabei. Ist einfach ein schöne Zeit (momentan noch, bis halt die Pubertät kommt)

Vermutlich habe einfach viele Leute noch nicht den/die geeignete/n Partner/in gefunden. Die hohe Scheidungsquote bzw. Singlerate muss sich ja auch irgendwie erklären.
 
Mag sein, dass es Frauen gibt, die am ihrem-Partner-zujubeln Spaß haben, oder eben umgekehrt auch Männer. Ich frage mich nur was solche Menschen eigentlich vom Leben erwarten? Mir wäre es schlichtweg zu blöd, zumindest auf Dauer.

oder würdet ihr das für die Damenwelt nicht tun

Nein, würde ich also nicht. Kinder sind da eine andere Klasse, das lässt sich mit dem Partner nicht vergleichen.

Aber gut, manche Paare funktionieren eben nur, weil er Männersachen und sie Frauensachen macht, also alles getrennt. Andere weil ein Teil sich dem anderen anpasst, dafür aber im Leben zu kurz kommt. Die mir liebste Variante wäre immer noch, wenn beide auch mal zusammen und auf Augenhöhe was machen können.

Trotz allem, jedem das seine!
 
Meine Dame hätte damit auch kein Problem, denke ich. Ihr Ex ist Boxer und da hat sie auch immer den Part der Verpflegung und Unterstützung übernommen. Ich fahre keine Radrennen, aber sie steht manchmal in der Boxengasse und muss zusehen, wie ich im Auto meine Runden drehe. Sie ist da sehr ausdauernd, ist ja auch nur 4 mal im Jahr. Hab ihr auch schon so oft gesagt, sie soll zu Hause bleiben aber sie möchte immer auf mich aufpassen, die kleine.
 
Wenn es keine Menschen gäbe, die Aufgaben unentgeltlich übernehmen, würde vermutlich so manches System nicht mehr funktionieren.
Vor langer Zeit gab es einen Bericht im Brandeins über einen Wirtschaftsmathematiker. Er berechnete was ein Baum der Menschheit für seine Leistung in Rechnung stellen könnte, war ein sehr hoher Betrag.

Letztendlich kann man solchen Menschen nur dankbar sein, dass sie ihr eigenes Ego zurückstellen und schauen dass das System/Partnerschaft funktioniert. Aber sowas merkt man meist erst dann wenn man(n) es nicht mehr hat.
 
Ist ja alles gut und schön: aber ich glaube das es solche Frauen gar nicht wirklich gibt.

Nahezu jede Frau will sich derzeit in irgendeiner Weise "selbstverwirklichen" und betrachtet den Partner nur noch als Finanzierer für die Dinge des Lebens. Oder sie verdient sogar mehr wie der Mann/Partner: dann wird die Situation komplett verrückt. :spinner:
Die wenigen Frauen die sich für Nachwuchs entscheiden gehen dann voll und ganz in der Betüdelung der Zwerge auf: die wollen alles und jedes Element vorab entscheiden, bestimmen und überall federführend dabei sein. :eek: Helikoptermütter nennt sich sowas in der Fachbezeichnung.

Vorbehaltlose Unterstützung vom Partner/Mann bei seinen Hobbies gibts doch so gut wie gar nicht mehr.

Mir sind in meinem Freundeskreis zumindest keine Beispiele der besprochenen Spezies Frauen bekannt. Die meisten sind entweder mit der eigenen Karriere beschäftigt oder sie gehen in der Nachwuchsaufzucht auf. Für den Mann bleibt da eh fast keine Zeit mehr - Trennungsquote bzw. Scheidungsanteil ist recht hoch.

Ausformulierter Wunsch nenn ich das mal - in Realität nur ganz sporadisch vorhanden.
 
zum Thema "Zeit für den Mann"...auch die Kinderaufzucht ist kein Hobby oder Wellnessausflug. Ein Tag mit meiner Tochter (5 Jahre) verdeutlicht mir immer wieder wie viel ARBEIT! das ist-wenn auch eine schönere als im Steinbruch.
Und bin daher froh in die Arbeit zu gehen, da gibts definitiv mehr Fluchtmöglichkeiten.
Ich finde es vermessen die Interessen von mir über die Freizeitinterssen meiner Frau zu stellen. Die hat nie wirklich frei, denn ausser man ist selbst bildungsfremd, bedeutet ein Kind stetige Zuwendung und nicht vom KIKA betreuen zu lassen. Wie heisst der Schlager " das bisschen Haushalt macht sich von allein-sagt mein Mann" ;-)
 
Oh, hier gehts um das selbstlose Dummchen an Mann´s Seite.... Mag es geben, ist aber in 2015 vom aussterben bedroht und möchte ich auch nicht haben. Ein Alltag bei dem man sich auf Augenhöhe begegnet sieht anders aus. Da wäscht, kocht und putzt auch der Mann. Im Zeitalter bei dem die Frau arbeiten gehen muss, eine Selbstverständlichkeit. Da beschäftigt sich der Mann auch gerne und oft mit seinem Nachwuchs, der weiß Gott wichtiger ist als sich in 350 km Entfernung durch den Matsch zu graben. So ne Woche geht das natürlich mal, aber nach 4 Wochen würde ich oder meine Frau bei einem solchen Alltag das Handtuch werfen. Und mein Kind würde lautstark seinen Unmut äußern, wann Sie endlich wieder mal ihren Papi haben darf...

Aber jeder so wie er mag... Gehören immer 2 dazu... Einer der´s macht und einer der es mit sich machen lässt...
 
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