Trailbike für Hometrails und Berge gesuch

Wie wärs mit dem Process 134 2014-2016 Jahrgang, also entweder gebraucht oder 16er Ausverkauf. Oder das 17er falls Du zwischen zwei Größen liegst und dann das kleinere nehmen kannst. Die 2017er Konas sind noch mal länger und flacher geworden und damit hast Du auch beim 134 sicher ein Mini-Enduro. Ich fahre das 2014 Process 111 in XL mit 485er Reach. Bergab könnte es noch ein klein bisschen länger bzw. mit flacherem Lenkwinkel sein (habe auch einen langen Oberkörper), jedoch fährt es sich im technischen Uphill im Vergleich zu Touren und CC Hardtails (wie vermutlich auch Deinem jetzige Rad) schon etwas behäbig und enge Kurven bergauf sind nicht die Paradedisziplin des Rades... Ich glaube, dass für Deinen Einsatzbereich die älteren 134 möglicherweise besser geeignet sind (Geo ja auch nicht dramatisch unterschiedlich zum Explosif).

Edit: Habe noch mal Deine Anforderungen durchgelesen. Das 2016er Process ist ein bisschen länger als das Explosif, das 17er ordentlich länger... du müsstest halt wieder übers Headset den Lenkwinkel anpassen...
 
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Ich muss sagen, das 2017 Process 134 interessiert mich sehr. Ich bin auch mit Kona im Kontakt um herauszufinden ob und wo ich den Rahmen bekommen könnte. Beim Scout bin etwas zwischen den Größen, das L hätte dann 457mm Reach und vor allem 460mm SR. Das Kona mit 40mm Vorbau wäre genau richtig, denke ich. Dafür ist beim Kona das Tretlager höher. Wenn ich mich nicht täusche ist der Tranition hinterbau etwas besser.
 
Ich hab das Transition Scout jetzt seit einem Jahr und bin sehr zufrieden. Leider in L und Berlin, also nix zum testen für dich. Es ist so wie beschrieben, verspielt, super Pump, aber du kannst trotzdem alles machen (Steil, Steinig, Bikepark, etc.).
Ich fahrs eigentlich lieber mit ner 150er Gabel als der empohlenen 140er, zumindest im Gebierge.
Nachteilig ist es gegenüber den meisten Trailbikes ganz sicher, wenn du viel welliges treten willst. Der Rahmen ist nicht ganz leicht (zumindest in alu) und der Hinterbau wippt ein wenig mit offenem Dämpfer. Nicht, dass du es merkst, aber es frisst etwas Energie. Dafür fühlt er sich auch richtig satt an wenns runter geht und es kann ordentlich was wegstecken.
 
Nachteilig ist es gegenüber den meisten Trailbikes ganz sicher, wenn du viel welliges treten willst. Der Rahmen ist nicht ganz leicht (zumindest in alu) und der Hinterbau wippt ein wenig mit offenem Dämpfer. Nicht, dass du es merkst, aber es frisst etwas Energie. Dafür fühlt er sich auch richtig satt an wenns runter geht und es kann ordentlich was wegstecken.

Wellig trifft meine Hometrails schon sehr gut. Mann muss schon viel im Sattel treten. Wie macht sich den der Dämpfer in der mittleren Position auf welligen Trails? Oder verliert man da zu viel?
Darf ich fragen wie groß du bist? Mit meinen 177 stehe ich genau zwischen den Größen. Würde wohl eher zu L tendieren.
 
Ich bin im Herbst 2014 einen der Prototypen des ICB 2 testgefahren und habe dabei festgestellt, dass ich auch so ein modernes "fast schon Enduro mit weniger Federweg" Trailbike brauche. Da für das ICB zu dem Zeitpunkt noch kein Lieferzeitpunkt absehbar war und sich im Bikemarkt eine gute Gelegenheit auftat, fahre ich seit letztem Jahr ein Process 134 von 2014 mit 150 mm vorn und bin soweit sehr zufrieden. Ich habe einen -1° Winkelsteuersatz verbaut und das tat dem Rad nicht schlecht. Von daher macht man mit der überarbeiteten 2017er Geo sicherlich keinen Fehler.

Wenn ich mein Kona jetzt ersetzen müsste (was ich derzeit nicht plane) würde ich auch das Norco Optic in die nähere Auswahl mit einbeziehen, das finde ich irgendwie richtig heiß. Könnte aber sein, dass dir da in L die Kettenstreben schon wieder zu lang sind.
 
Nachteilig ist es gegenüber den meisten Trailbikes ganz sicher, wenn du viel welliges treten willst. Der Rahmen ist nicht ganz leicht (zumindest in alu) und der Hinterbau wippt ein wenig mit offenem Dämpfer. Nicht, dass du es merkst, aber es frisst etwas Energie. Dafür fühlt er sich auch richtig satt an wenns runter geht und es kann ordentlich was wegstecken.

Das 134 wird wahrscheinlich ähnlich sein; eher etwas schwerer und leicht wippend. Ich fand, dass der Monarch an meinem 111 unter anderem im mittleren Federwegsbereich etwas durchhing und auch etwas wippte. Fahre jetzt einen DB Inline und der wertet den Process Hinterbau deutlich auf. Andere sind auch mit der Monarch Debonair Luftkammer zufrieden.

@Florent29 : Kein Minienduro und richtig lang und flach (wie z.B. Process 134, mit dem MaxBas liebäugelt) wird aber auch schwierig???
 
Hallo zusammen, zuerst einmal möchte ich mich für eure Hilfe und Vorschläge bedanken!

Ich habe mir in den letzten Tagen viele Gedanken gemacht.

Ich dachte eigentlich, dass @MaxBas gerade KEIN Minienduro wollte? Oder ist das schon wieder passé?

Vielleicht schreibe ich noch mal etwas dazu, warum ich ein neues Rad kaufen möchte. Auf meinen HomeTrails gibt es eigentlich keine Stellen, bei denen ich mit meinem Trail Hardtail in Not komme. Außer 1m Drops ins Flat mache ich da alles. Der Stahlrahmen würde auch das mitmachen, die Knochen und der LRS auf Dauer eher nicht ;)
Ab nächster Saison möchte ich die günstige Lage von München nutzen und zu Tagesausflügen in die Berge fahren, um endlich mal lange schöne Abfahrten zu haben. Ich denke da an Saalbach oder Sölden oder Flow Valley.

Ich möchte das gerne mit anderen Bikern zusammen machen. Gerne auch mal Shutteln oder Liften. Jetzt habe ich das Gefühl, dass mein 120mm Stahlhardtail, dass mit 427mm Reach und 1145 WB eher auf der kurzen Seite ist, da schnell an die Grenzen kommen wird, und dadurch der Spaß leidet. Da ich aber über das ganze Jahr den Großteil der Zeit auf meinen eher flachen Hometrails unterwegs sein werde, muss es auch da Spaß machen (agil, effizient). Daher wird ein Trailbike gesucht. Die Fachpresse rät mir ja bei dem Einsatzgebiet zu einem 29er, aber ich habe nur Budget für einen Rahmen. 27.5 Teile sind vorhanden, und ich mag die Laufradgröße.

Unter diesen Bedingungen sind das Scout, Endorphine,5010 und Spider vom Konzept am nächsten dran.

- Beim Scout wären 460mm Reach bei 177 schon eine Ansage und das Sitzrohr mit 460mm auch recht lang in L. Mit 40mm Vorbau aber noch ok .
- Den Sitzwinkel vom 5010 fand ich zu flach (73,8) bei der Probefahrt. Ich saß gefühlt zuweit hinten. M war mir zudem zu kurz.
- Das Endorphine hat den fast gleichen Sitzwinkel, und ich weiß nicht wo ich das Probefahren kann. Habe bei all den Gelenken auch Bedenken bei der Wartung.
- Troy scheint mir too much , und das Django etwas zu wenig. Aber die Geo In M bei Devinci passt. 444mm Reach.
- Optic find ich auch cool, aber 68 grad LW sind mir zu steil. Schön dass endlich mal die KS mitwachsen. Würde ich mir auch bei anderen Bikes wünschen.
- Spitfire ist in der neuen Version wohl auch too much
- Spider 275: Keine Ahnung wo man die bekommt, und ob man die Alurahmen einzeln haben kann. HQ antwortet mir nicht.
- 2017 Process 134. Kona kann mir nicht sagen ob und wo man den Rahmen bekommt. Hab da mit HQ und dem Vertrieb Europe gesprochen. Außerdem habe ich schon 2 Kona Bikes, und hätte auch mal Lust auf was Anderes. Zudem eher flacher SW.
 
Danke, ja das kenne ich. Federweg am Hardtail ist ja eher eine Frage der Philosophie. Selbst das krasse BTR Ranger hat nur 120mm damit die Geo nicht so stark schwankt. Mit 65.5 LW ist meins ja auch recht Potent. Freut mich aber, dass du mit deinem HT gut zurecht kommst. Hab auch etwas Sorge, die Gruppen aufzuhalten. Vielleicht ja unbegründet. Ich kann meine Kettenstreben auch noch auf 435 verlängern, für mehr Stabilität. Aber am Ende bleibt es eben ein HT. Ich kann mir auch vorstellen, das man schon schnell ermüdet auf den langen Abfahrten.
 
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Zufällig gerade beim Zug fahren in einem bekannten Klatschblättchen entdeckt. [emoji6]
 
Du solltest mir unbedingt mal die Ostufertrails nach Grünwald zeigen. Bei der Gelegenheit ließe sich ja rausfinden ob ein Transition in M zu klein ist, und ein L her müsste. Mühen werden in Bier vergolten :)
 
Aber am Ende bleibt es eben ein HT. Ich kann mir auch vorstellen, das man schon schnell ermüdet auf den langen Abfahrten.

Ich fahr ja auch so ein Hardtail mit viel Federweg vorne und das sogar im ungemütlichen Alu.
Und war nach den Abfahrten immer recht platt, dazu ein nicht gerade fitter Rücken.
Da hab eines dieser modernen Trailbikes gekauft.
Unten nach der Abfahrt festgestellt: Ich bin im selben Zustand wie wenn ich das Hardtail nehme und der Rücken hat Abends die selben Zicken.
Ich war zwar bergab schneller, aber im ebenden langsamer und berghoch deutlich langsamer.
Im Summe sogar verloren, bin mehrere Vergleichfahrten auf die hausrunde gefahren
 
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