Neues ADP Concept Design Center: Lutz Scheffer wechselt zu Rotwild

Vor kurzem wurde bekanntgegeben, dass Lutz Scheffer nach über 18 Jahren Canyon verlässt. Nun steht fest, wie die Reise für den gebürtigen Freiburger weitergeht: Er wird Leiter des neuen ADP Concept Design Center in Garmisch-Partenkirchen – und damit auch maßgeblich die Entwicklung der E-MTBs von Rotwild beeinflussen.


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Entweder gilt DAS --> "...Motoren haben im Wald nix verloren..."
oder wir werden uns zunehmend gegen DAS hier wehren müssen: "Zweiräder haben im Wald nix verloren!".

Falsch. Es wird auf jeden Fall zweiteres gelten, egal, ob noch mehr MTBs oder E-MTBs kommen werden oder nicht. Es werden naemlich auf jeden Fall noch mehr Wanderer.
Wie vorne weiter gepostet teilweise schon so viele, dass Wege fuer Wanderer gesperrt werden sollen.
 
stellt sichs für mich ganz einfach wie folgt dar:
Entweder gilt DAS -->
oder wir werden uns zunehmend gegen DAS hier wehren müssen: "Zweiräder haben im Wald nix verloren!".

Realistisch wird dann das bekannte Szenario sein: Ab ins Ghetto und wer ausbricht wird bestraft.
Aktuell bleiben die E-Mountainbiker bei uns in ihrem Ghetto (= frei gegebene Wege) und die drei Hanseln, die bei uns Trails fahren, fallen nicht weiter auf.
 
Falsch. Es wird auf jeden Fall zweiteres gelten, egal, ob noch mehr MTBs oder E-MTBs kommen werden oder nicht. Es werden naemlich auf jeden Fall noch mehr Wanderer.
Ist das ein subjektives Empfinden, oder gibt's dafür Zahlen?
Meinst Du, dass in Kürze viele pensioniert werden und dann relativ lange fit sind und wandern gehen?
 
Ist das ein subjektives Empfinden, oder gibt's dafür Zahlen?

Die Touristiker und auch der oesterr. Alpenverein sind sich darin einig, das Wandern in Oesterreich boomt.
Und auch subjektiv, am Schoeckl z.B. (wo ein Grundbesitzer den Weg gesperrt hat) sind tatsaechlich voriges jahr im Herbst noch mehr Wanderer unterwegs gewesen als bisher.

Nocheinmal die relevante Stelle aus dem Zeitungsartikel:
Er [Helmut Kreuzwirt, Obmann der Alpenvereinssektion Graz] muss aber zugeben: „Wandern boomt und wir werden die Leute kanalisieren müssen, denn gerade bei Modebergen wie dem Triebengraben oder dem Brettsteingraben wird das Problem immer größer.“
http://www.kleinezeitung.at/steierm...anderer-fuehlen-sich-immer-oefter-ausgegrenzt
 
Liegt wahrscheinlich daran, dass einige zuvor boomende Urlaubsgebiete unattraktiv geworden sind. Weiß nicht, ob das von Dauer ist.

Von Dauer ist gar kein Trend, aber 'bewegen/Sport in der Natur und insbesondere in den Bergen' wird schon noch einige Zeit (also die naechsten 10-20 Jahre) hip bleiben. Wohl laenger als (E-) MTB, wenn du mich fragst.
Es geht auch gar nicht um Wandern als Urlaub (es geht also weniger um auslaendische Touristen) als um Wandern/Bergsteigen/Klettern/Tourengehen am Wochende. Deswegen gibt's ja auch erst die Probleme, weil die Leute bei einem Tagesausflug nicht allzu weit wegfahren koennen bzw. wollen.
 
Oder auch nur darum, dass das Bevölkerungswachstum in den Alpen und dem Alpenvorland teilweise weit überdurchschnittlich hoch ist.
 
Die Babyboomer gehen gerade in Rente...

Korrekt. Das hat z.B. auch Auswirkungen auf den Campermarkt. Campingplätze müssen stellenweise über ein Jahr hinaus vor reserviert werden. Wohnwagen bis 40 Tsd. € und Wohnmobile ab 100 Tsd. € stehen dann in Reih- und Glied. Und überall die Adipösen, die von eBikes bewegt werden.

Und jeder von denen hat sich den 1. Platz an der Sonne redlich verdient.

Passt schon ganz gut ins Bild dieser Zeit, die Akquisemasche hier.
 
Oder auch nur darum, dass das Bevölkerungswachstum in den Alpen und dem Alpenvorland teilweise weit überdurchschnittlich hoch ist.

Njein, in der Steiermark geht's vor allem darum, dass der Grazer Raum sehr stark waechst und in der Obersteiermark abnimmt. Bzw. allgemein die Bevoelkerung am Land abnimmt und den Staedten zunimmt. Und je konzentrierter die Menschen an einem Fleck sind, desto groesser ist natuerlich der Druck auf die naeheren Berge. Und da zusaetzlich auch noch der Anteil der Menschen steigt, die in die nahen Berge wollen, wird's nunmal eng.

Btw. ist auch bei den juengeren (so ab 20) Wandern/Bergsteigen/Klettern/Tourengehen in.
 
Zuletzt bearbeitet:
Njein, in der Steiermark geht's vor allem darum, dass der Grazer Raum sehr stark waechst und in der Obersteiermark abnimmt. Bzw. allgemein die Bevoelkerung am Land abnimmt und den Staedten zunimmt. Und je konzentrierter die Menschen an einem Fleck sind, desto groesser ist natuerlich der Druck auf die naeheren Berge. Und da zusaetzlich auch noch der Anteil der Menschen steigt, die in die nahen Berge wollen, wird's nunmal eng.

Gilt aber auch nur für die Touri-Hot-Spots. Überall dort, wo es anstrengend wird und ohne Transporthilfe zugeht, ist ganz schnell Ende mit dem Ansturm. Das dürfte sich mit dem eBike und den dann ewig Kraft spendenden Akkus tatschächlich erledigt haben.

Womit sich der Kreis, dass eBikes sicherlich kein Zugewinn für den Alpenraum sind - wieder schließt.
 
Gilt aber auch nur für die Touri-Hot-Spots.

Um genau die geht's ja?! Aber eben nicht um Touristen (also echte ;) sondern die (mehr oder weniger) Einheimischen.

Das dürfte sich mit dem eBike und den dann ewig Kraft spendenden Akkus tatschächlich erledigt haben.

Es geht um die Anzahl der _Wanderer_. Sind (fast) keine Wanderer vorhanden, gibt's auch keine Probleme mit (E-) MTBs (jetzt mal abgesehen von den Grundbesitzern, bei denen es Probleme mit jedem einzelnen Radler/Wanderer/Schwammerlsucher/... gibt).
vielleicht ist der Grundbesitzer ja MTB Fahrer :D:lol:

:D
 
eine mittelsteile Forststraße ist aber sicherlich nicht der Ort, an dem die Differenz Probleme verursacht. ist aber auch egal, weil am Ende des Tages das Konfliktpotential beim Fahrer liegt und nicht beim Fahrzeug, weshalb ich für Aufklärung anstatt Regulierungen plädiere..

Was möchtest Du mit der Floskel "am Ende das Tages" eigentlich genau zum Ausdruck bringen?;)
 
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