Neu: Rotwild G1 - leichtes Gravity-Bike

Die Bikeschmiede Rotwild aus dem hessischen Dieburg hat die eigenen Modellpalette im Hinblick auf die neue Saison um ein weiteres Modell erweitert: mit dem neuen Rotwild G1 steht für 2013 ein leichtes Gravity Bike mit 200mm Federweg und greller Lackierung zur Verfügung. DH-Bike ohne Race-Ambitionen, Enduro Plus oder vollwertiges Big Bike? Um was für ein Rad handelt es sich hier? Wir haben Rotwild-Entwickler Steffen Weingärtner dazu befragt und zeigen die ersten Bilder des neuen Rahmens.


→ Den vollständigen Artikel "Neu: Rotwild G1 - leichtes Gravity-Bike" im Newsbereich lesen


 
Warum soll man beim Bergaufsradln viel aufsitzen?
Ein 200mm Bike zum Bergaufradln lass ich mir ja einreden, hab mir meinen DH selber uphilltauglich aufgebaut (HS, 11-34, manuelle Teleskopstütze, Spanngurt). Nicht jeder will und kann nur mehr Lift fahren.

So ein Bike kurbelt man dann aber nur mehr schöne Forstwege hoch, da sitzt nichts auf. Ein "schweres" 200 mm Bike kurbelt man definitiv keine verblockten Trails mehr hoch!
 
Ne 2-fach Truvativ Hussefelt gibts auch in 83mm.

Gibts die auch passend zum Innenlagerstandard? Die haben da nämlich vergessen ein Gewinde ins Innenlagergehäuse zu schneiden und nennen das ganze BB92 Pressshit oder so ähnlich...:D

Vom Konzept her finde ich das Bike ja schon ganz interessant und es sieht auch noch einigermaßen aus, aber wenn die deren Enduro einfach eine entsprechende, aggressive Geo verpasst hätten, als Evo Modell oder so...wär doch auch was duftes gewesen, oder?

Dabei fällt mir ein:
So ein Carver ICB mit 222er Dämpfer würde doch hier schon fast zum Konkurrenzmodell werden, oder? :lol:
 
Aufgeblasene Enduros scheinen irgendwie in Mode zu kommen, siehe Alutech Sennes...

Das E1 ist ein tolles Bike, nur ist der verbaute Dämpfer nicht wirklich auf den Hinterbau
abgestimmt und generell fürn Arsch, da gehört eher ein Vivid Air rein! Dazu den Fox
Schrott vorne weg und ne Lyrik oder Totem RC2DH, imho fast perfekt :)
Der CB Schrott weg und gescheite Laufräder drauf und es wäre nochmal näher dran :daumen:

-Wally- schrieb:

Danke, you made my day :)
Pressfitinnenlager gehören auf ganzer Linie boykottiert, bringen nix und machen alles
nur noch komplizierter.

@innsbrucker: Mea Culpa, meine Infos sind da ein wenig veraltet, die Info zu Chris
King stimmt aber scheinbar noch.
 
mir ist nach wie vor nicht so ganz klar, wie man so einen Rahmen aufbauen wollen würde. Nimmt man Rahmen + Fox 40 wie beim Komplettrad als gesetzt: baue ich es stabil auf, also 2ply Reifen, 2kg LRS, stabiler Lenker, 200er Bremscheiben etc., dann ist's bergab top, aber nix mehr zum wirklich bergauftreten. Oder ich mach ein AM draus mit 1600g LRS, Nobby Nic, 2fach Kurbel etc. dann lässt sich das auch bergauf treten. Aber bergab gehts nur mit angezogener Handbremse in Anbetracht des Potentials von Rahmen und Gabel, will man seinen LRS nicht sofort ruinieren.
 
Ah, alles eine Frage der Schmerzgrenze, was noch als bergauftretbar gilt. Und die liegt hier im Forum leider immer weiter unten, hab ich das Gefühl. Da werden dann Rahmen mit knapp 4kg als völlig ungeeignet fürs Hochtreten bezeichnet und so weiter. Soll jetzt nicht auf dich zutreffen.
Aber bis 17kg geht doch einiges, auch wenn man nicht megafit ist. Und selbst im Bereich zw. 15 und 16kg kriegt man mit so einem Rahmen schon sehr bergablastige Aufbauten hin, garkeine Frage. Wahrscheinlich sogar unter 15kg mit kleinen Kompromissen aber immernoch >180mm FW und stabilen Reifen/LRS. Das Problem liegt m.M.n. eher in den Köpfen der Leute. Quäldich.de. Aber das geht dann ja echt schon relativ bequem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann es auch nicht nachvollziehen. Mein Bike der letzten Saison war ein GT Sanction, als bergab-orientiertes 150mm Enduro mit Tourenmöglichkeit aufgebaut. Mit 2,1 kg LRS, Hammerschmidt etc pp - 16,5kg. Damit bin ich problemlos 50km Touren gefahren, und ich bin maximal mittelprächtig fit.
Wüsste nicht, warum man mit dem Rotwild viel weniger hoch komen sollte - und runter macht es dann bei entsprechenden Strecken halt mehr Spaß.
Mir wären nur die 200mm zu viel, 170 reichen locker.
 
Mal ehrlich, in heimischen Wäldern braucht kein Mensch 200mm...entweder fahre ich dh oder freeride,sowas gab es auch mal, maximal 180mm und gescheit aufgebaut für alles zu gebrauchen auch wenn berghoch nix zu gewinnen gibt. Das taugt auch mal für den bikepark, und werd's öfter unterwegs ist baut sich nen richtigen downhiller auf...
 
hm... das ist das erste rotwild seit ewig, dass mir gefällt, aber die geometrie angaben sind schwierig, der Aufpreis für eine fox 40 auch recht heftig wenn man bedenkt, dass sie die zu oem konditionen beziehen,
Luftdämpfer (CC DB Air) wäre cool!

ich möchts gern testen :D
 
@Arturo_Bandini: Du sprichst mir aus der Seele! Ich habe den Eindruck dass ein großer Anteil der hier vertretenen User der Ansicht ist dass nur noch Hardtails aus Carbon überhaupt bergauf zu fahren sind. Wenn ich mir auch anschaue was ich Geld ausgeben kann um hier und da noch ein paar Gramm, manchmal sogar ein paar hundert Gramm zu sparen, frag ich mich schon was das soll. Vielleicht würde es ja auch helfen morgens vor der Tour ein Brötchen weniger zu essen oder grundsätzlich mal ein paar Kilo abzunehmen? Das würde dann auch helfen den Ultraleichtbau-LRS nicht so zu belasten. :)
Ansonsten find ich das Bike eigentlich sehr schick. Musste aber auch an das Stinky denken als ich es gesehen hab. Was die breitere Hinterachse soll und ob man das wirklich beim biken merkt, wage ich mal ein bisschen anzuzweifeln... Aber manche Leute hören auch das Gras wachsen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, alles eine Frage der Schmerzgrenze, was noch als bergauftretbar gilt. Und die liegt hier im Forum leider immer weiter unten, hab ich das Gefühl.

Sehe das genau so! Mit meinem 18kg Downhiller hab ich Touren bis 1000 hm gemacht. Mit 2,3 Details beim Aufbau und etwas Kondition sehr gut machbar.
Mittlerweile nehme ich für solche Touren meinen Freerider, für kleinere Sachen bis 600 hm nehm ich je nach Abfahrt aber immer noch gerne den DHer.


Mal ehrlich, in heimischen Wäldern braucht kein Mensch 200mm...entweder fahre ich dh oder freeride,sowas gab es auch mal, maximal 180mm und gescheit aufgebaut für alles zu gebrauchen auch wenn berghoch nix zu gewinnen gibt. Das taugt auch mal für den bikepark, und werd's öfter unterwegs ist baut sich nen richtigen downhiller auf...


Seh ich nicht so. Kenne hier in Tirol genügend (Wander)wege, auf denen ein DH Bike extrem Spaß macht. Da hats dann natürlich keine 3m Drops, aber allein schon die Geo eines DHers macht dort mehr Spaß.

Und beim Rauftreten braucht man ja nichts gewinnen. Wenn der Uphill nicht extrem steil und lang ist, dann geht das auch mit dem DH Bike noch halbwegs und ob ich jetzt 10 min langsamer bin ist doch ganz egal.

Abgesehen davon sind die Parks nur 5 Monate offen, die restliche Zeit würde der DH sonst ungenützt im Keller stehen.
 
Sehe das genau so! Mit meinem 18kg Downhiller hab ich Touren bis 1000 hm gemacht. Mit 2,3 Details beim Aufbau und etwas Kondition sehr gut machbar.
Mittlerweile nehme ich für solche Touren meinen Freerider, für kleinere Sachen bis 600 hm nehm ich je nach Abfahrt aber immer noch gerne den DHer.

Seh ich nicht so. Kenne hier in Tirol genügend (Wander)wege, auf denen ein DH Bike extrem Spaß macht. Da hats dann natürlich keine 3m Drops, aber allein schon die Geo eines DHers macht dort mehr Spaß.

Und beim Rauftreten braucht man ja nichts gewinnen. Wenn der Uphill nicht extrem steil und lang ist, dann geht das auch mit dem DH Bike noch halbwegs und ob ich jetzt 10 min langsamer bin ist doch ganz egal.

Abgesehen davon sind die Parks nur 5 Monate offen, die restliche Zeit würde der DH sonst ungenützt im Keller stehen.


Solche Gedanken hatten mich mal zu einem ähnlichen Projekt getrieben: Ich hatte mir mal ein altes Speci Demo 9 aufgebaut, vorne mit 200mm hinten mit 225mm Federweg. Muddy Marys als Faltreifen druff, vorne weiche Mischung, hinten hart und das ganze dann mal mit Umwerfer auf zweifach umgebaut. Der Hobel wog über 18, vermutlich eher 19kg, aber man konnte bequem drauf sitzen und das Teil war auch ganz unproblematisch berg auf zu treten, fuhr sich im wesentlichen wie ein schweres Enduro...nur Berg ab war es halt...naja....kann man nicht beschreiben, muss man erlebt haben, ich wäre so gern damit mal in den Alpen unterwegs gewesen, dazu kam es dann aber leider nicht mehr, weil ich das Teil verkauft hab.:heul:
...und wenn sowas mit dem Rotwild jetzt beim Gewicht eines Enduros geht (meins wiegt fast 17 kg)....tja, wieso nicht...wobei mir persönlich in dieser Klasse, das Liteville 901 noch besser gefällt, auch weils die universellere Plattform ist...wundert mich eigentlich, dass diesbezüglich hier noch keine Vergleiche gezogen wurden...
 
Wundert mich, dass keiner Bedenken hat, dass die Mühle bei dem Gewicht, bei artgerechter Haltung, auseinanderfliegt. Ich find 3,1kg schon arg wenig. Die Kochen schließlich in der Entwicklung auch nur mit Wasser (in dem Fall Alu).
Gruß von jemand der gerade wieder auf den Ersatz eines gebrochenen Rahmens wartet ;)
 
Na ja, unter artgerechter Haltung wird das Ding wohl kaum auf DH-Rennen zu sehen sein.

Das Liteville 901 wurde bereits genannt. Das wird ja schon mal nicht mehr gebaut und das hat seine Gründe...
 
@Fusionrider: Wenn du dir die Gewichte von dem damaligen Alu Trek Session oder dem Mondraker anschaust, sind 3,1kg ohne Dämpfer kein Ding der Unmöglichkeit mehr.
 
Recht Goile Kiste! Hoffe der Hinterbau ist breit genug damit dicke Pellen reinpassen ohne das beim kleinsten Dreck oder Stein direkt alles am Rahmen schleift. Fand ich beim X1 leider nicht gut umgesetzt. Wenn der Lack jetzt noch hält- auch wenn er nicht zur schönsten Sorte gehört - dann ists ein echt durchdachtes Bike. nehm eins :)
 
mir ist nach wie vor nicht so ganz klar, wie man so einen Rahmen aufbauen wollen würde. Nimmt man Rahmen + Fox 40 wie beim Komplettrad als gesetzt: baue ich es stabil auf, also 2ply Reifen, 2kg LRS, stabiler Lenker, 200er Bremscheiben etc., dann ist's bergab top, aber nix mehr zum wirklich bergauftreten. Oder ich mach ein AM draus mit 1600g LRS, Nobby Nic, 2fach Kurbel etc. dann lässt sich das auch bergauf treten. Aber bergab gehts nur mit angezogener Handbremse in Anbetracht des Potentials von Rahmen und Gabel, will man seinen LRS nicht sofort ruinieren.
Naja, es kann bspw. genauso eingesetzt werden wie mein Canyon Torque oder viele Liteville 601/901.

Mit leichtem LRS und brauchbaren Reifen (in meinem Fall Muddy Mary vorne, Fat Albert oder Ardent hinten) auf Tour oder auch Alpencross,
mit schwerem LRS und DH-Reifen im Park.

Gefällt mir, das Bike!
Flaschenhaltertauglich -- großartig!
(weil gleich wieder kommt, "wozu brauch ich an so einem Bike einen Flaschenhalter": der Rucksack wird leichter, was vor allem bei schwierigen Abfahrten und langen Touren ein Vorteil ist. Besonders, wenn da drin vielleicht sowieso eine schwere Kamera liegt.
Sogar im Bikepark ist's nett, eine Flasche mitnehmen zu können. Und ja, es gibt Flaschenhalter, die die Flasche sicher halten.)
 
Ich würd mich jetzt auch nicht an den 20 mm mehr Federweg aufhängen. Die spielen keine großem Rolle. Ich frage mich mehr, ob das Ding nicht viel häufiger als Enduro als als Freerider aufgebaut werden wird.
 
Eigentlich find ich das rad ziemlich schnicke :D

aber ich frage mich braucht man das. Der Artikel im neuen 6undzwanzig hat mich da ein bisschen ins grübeln gebracht.

Wenn man sich das Rad als Enduro aufbaut braucht man dann 200mm Federweg. Also ich finde nicht. Meiner Meinung nach kann man die 200mm nur im park voll ausnutzen und da braucht man sie zumindest in deutschland auch nur bedingt. Wenn man bei sich in der Gegend Trails fahren will reichen 150-170mm Federweg völlig aus und machen vlt sogar noch mehr spass.
 
Glaub bei 200mm Federweg kann man nimmer von Freeride Light sprechen:D;)


ob das jetzt die Innovation ist? anders gefragt: wenn ich das rohr eh schon nach oben ziehe, warum brauch ich unten dann eine versteifungsstrebe? kann das mal bitte jemand von den mechanisch versierten erklären!


ansonsten macht es einen normal hübschen und leichten eindruck, aber auch nichts überragendes.

Speedy Speedy, natürlich der Statik wegen. Diese gebogenen Oberrohre sind nicht nur modern, bzw. also häßlich, sonder verschlechtern die Gasamtstatig bei Dauerbelastung in einem sehr gefährlichem Maß. Insbesondere bei der Art der Anlenkung....

Aber wem sag ich das...jemanden der Löcher in seinen Dh´ler fräst :D ;)

G.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Liteville 901 wurde bereits genannt. Das wird ja schon mal nicht mehr gebaut und das hat seine Gründe...

Echt? Wars so schlecht oder kaufts seit dem 601 keiner mehr? Zumindest heute morgen konnte man es bei Liteville noch bestellen, auf der Webseite steht auch nichts darüber, dass das Modell eingestellt wird...
 
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