Razzia: Hamburger Polizei stellt 3500 Fahrräder sicher

Nach monatelangen Ermittlungen erfolgte jetzt der Zugriff: Die Hamburger Polizei stellte bei einer Razzia schätzungsweise 3500 Fahrräder sicher. 180 Polizisten waren im Einsatz, um Lagerhallen mit gestohlenen Rädern zu untersuchen.


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Re: Razzia: Hamburger Polizei stellt 3500 Fahrräder sicher
Mangel an Wissenschaftlichkeit und mangelnde Unabhängigkeit.
hab mal recherchiert und nichts brauchbares finden können. vlt kannst du mir ja helfen? Ich lass mich gerne mit Fakten überzeugen. Aber falls du auf den Artikel von Bastian Brinkmann anpielst, so musst du nur die Kritik an jenem lesen. Wenn man nämlich die Rechnung nach der Theorie des verantwortlichen Journalisten macht kommt lediglich ein klein bisschen anderes Ergebnis raus. Abweichung wenige 0,1% Jener Artikel wurden auch von wissentschaftlicher Seite als "Ablenkung" beschrieben.
 
Brinkmann kenne ich nicht.

Schau mal hier:

http://time.com/money/3675142/oxfam-richest-1-wealth-flawed/

und hier: https://www.forbes.com/sites/timwor...iocy-about-inequality-in-the-uk/#1a390f1b4131

Es ist also mehr ein Ableitungsproblem.


Ich glaube, das hat sich schon rum gesprochen, dass Ungleichheit nicht das Problem ist, sondern der Mangel an Chancen.
Mal abgesehen davon, dass die meisten Menschen im Laufe ihres Alters von der armen Seite zur wohlhabenden Seite wechseln.
Mir persönlich ist es auch egal, ob mein Nachbar jetzt schon wieder einen neuen Range Rover und eine neue BMW fährt, so lange ich mir ein nettes Mountainbike leisten kann. ;)
Man muss mit dem Fingerzeig auf "die da oben" vorsichtig sein. Das hat so bissl das Geschmäckle von den Nazis mit den Juden. Das viel Attac schon auf den Kopf.
 
Damit implizierst du aber, dass die Hautfarbe eine Merkmal und Ursache für die Straffälligkeit ist, was natürlich Quatsch und rassistisch ist
.........und wenn man das Hirn einschaltet und mal kurz darüber nachdenkt merkt man das es völlig anders gemeint ist.

Stimmt, laut aktueller Kriminalstatistik sind 61% aller Straftaten insgesamt von Deutschen begangen worden. Ich finde, da sollte man dringend was unternehmen. Ist ja über die Hälfte, also wirklich signifikant!

Auch hier: Hirn einschalten. Wir sind auch in Deutschland. Ist doch klar das die meisten Straftaten auch von Deutschen begangen werden. Aber wieviele Straftaten begehen Deutsche im Ausland?

Euer ewiges, gespieltes Anti-Rassismus-Gequatsche ist wirklich peinlich. Euch sollte man mit dem brauen Scheißgesockse zusammen in eine Zelle sperren. Ihr helft der Gesellschaft genausowenig wie die Rechtsradikalen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Brinkmann kenne ich nicht.

Schau mal hier:

http://time.com/money/3675142/oxfam-richest-1-wealth-flawed/

und hier: https://www.forbes.com/sites/timwor...iocy-about-inequality-in-the-uk/#1a390f1b4131

Es ist also mehr ein Ableitungsproblem.


Ich glaube, das hat sich schon rum gesprochen, dass Ungleichheit nicht das Problem ist, sondern der Mangel an Chancen.
Mal abgesehen davon, dass die meisten Menschen im Laufe ihres Alters von der armen Seite zur wohlhabenden Seite wechseln.
Mir persönlich ist es auch egal, ob mein Nachbar jetzt schon wieder einen neuen Range Rover und eine neue BMW fährt, so lange ich mir ein nettes Mountainbike leisten kann. ;)
Man muss mit dem Fingerzeig auf "die da oben" vorsichtig sein. Das hat so bissl das Geschmäckle von den Nazis mit den Juden. Das viel Attac schon auf den Kopf.

Habs gelesen, der Brinkmann leitet seine Kritik von denen oben ab, oder andersrum. Wurde aber von oxfam aufgegriffen und dann auch eine alternative Rechnung vorgelegt, die nach den Kritikern geht und es kam fast das gleiche raus. Soviel dazu. Im übrigen wär ich vorsichtig bei einer Studie, die soziale Ungerechtigkeit anprangert, Kritik von Quellen wie "Forbes" und "Money" wirklich für "wahrer" zu erachten. Kritik an Studien ist immer sinnvoll, das bestreite ich nicht, nur halt auch die Kritiken hinterfragen.

Dass Ungleichheit nicht das Problem ist, stimmt wohl, denn es ist die Folge. Und ein absoluter Fakt wie bsplsweise "62 leute sind gleich reich wie 50% der Erdbevölkerung" sagt letztendlich auch erst mal nix aus. Man muss den Verlauf betrachten, denn 2010 waren es noch die knapp 600 Reichsten.. Das sagt schon etwas über die Chancen aus. Denn offenbar wird man als Armer viel leichter noch ärmer und als Reicher viel leichter noch reicher. Wobei wahrscheinlich die wenigsten der 50% aus Europa kommen, dass muss man sich halt klar machen. Eigenes Schicksal und so, wiegt immer mehr als das Schicksal anderer. Da schließ ich mich auch nicht davon aus. Nur im Hinterkopf behalten.

Ich zeig auch nicht auf "die da oben" oder verurteile Sie, weil Ich/wir in der Rechnung wahrscheinlich auch weit oben stehen. Sondern ich hinterfrage viele Dinge, kläre Leute auf und verhalte mich so, dass Materialismus nicht mein vorangigster Antrieb ist.
 
Forbes und Co haben auch ihre Interessen. Das ist schon klar. Wenn man sich beide (extremen) Seiten ansieht, dann kommt man der Wahrheit schon ein Stückchen näher. Das ist ja gerade das Problem von Oxfam. Die wollen keine Wahrheit suchen, sondern suchen primär Munition zur Unterfütterung ihrer Ideologie. So sollte es eigentlich nicht sein. Und es geht halt immer in dieselbe Richtung. Meines Wissens hat Oxfam noch nie die Ineffizienz der europäischen Sozialstaaten kritisiert, obwohl die aus volkswirtschaftlicher Sicht um einiges mehr Tragweite hat. Ich habe das mal kurz überschlagen - bei uns in Österreich saugt der Staat erst mal 50% des BIP ab. Das muss man sich mal vorstellen. Was mit diesem Geld dann passiert - in die Schaffung von Chancengleichheit fließt da eher wenig. Nur mal als Beispiel.
Oxfam hat auch nie rechnerisch dargelegt, wie hoch der volkswirtschaftliche Schaden durch die Ungleichverteilung von Kapital ist. Milton Friedman hat das zb in anderen Bereichen sehr wohl getan. Es ist also möglich.
Auch dass man das ganze nur an Geld misst, ist halt problematisch. Wurde das nicht dem einen Franzosen vorgeworfen? Piketty?
Der Zugang zu Wissen ist heute zum Beispiel um Äonen besser, als er jemals war. Selbst in der Dritten Welt gibt es Internet und damit einen nahezu unbegrenzten Zugang zu Bildung. Ist Bildung nicht ein wichtigeres Kapital als Geld? Ich muss bei uns immer ein wenig über die ältere Generation lachen, der das Vererben so wichtig ist. Anstatt dass sie sich darum gekümmert hätten, ihre Kinder so gut wie möglich zu bilden.

Leben wir jetzt eigentlich schon im Postmaterialismus, oder dauert das noch? ;)
 
Meines Wissens hat Oxfam noch nie die Ineffizienz der europäischen Sozialstaaten kritisiert, obwohl die aus volkswirtschaftlicher Sicht um einiges mehr Tragweite hat. Ich habe das mal kurz überschlagen - bei uns in Österreich saugt der Staat erst mal 50% des BIP ab. Das muss man sich mal vorstellen. Was mit diesem Geld dann passiert - in die Schaffung von Chancengleichheit fließt da eher wenig. Nur mal als Beispiel.
Oxfam hat auch nie rechnerisch dargelegt, wie hoch der volkswirtschaftliche Schaden durch die Ungleichverteilung von Kapital ist. Milton Friedman hat das zb in anderen Bereichen sehr wohl getan. Es ist also möglich.

Das liegt wohl auch daran, dass Oxfam Entwicklungshilfe in sehr armen Ländern leistet und Österreich fällt da wohl nicht drunter.. Klar ist das auch ein Ärgernis und hier in Deutschland nicht anders. :mad:
Nur gibt es halt einen Unterschied zwischen "Was machen die schon wieder für einen Mumpitz mit unserern Steuergeldern!" und "Mist, was esse ich bloß morgen, damit ich nicht verhungere."
 
Wenn ich Grenzen öffne wird es langfristig zu einem Ausgleich kommen.

Du betrachtest sowas immer viel zu eindimensional. In der realen Welt öffnet ein Staat ja nicht seine Grenzen und dann passiert nur X. Das löst dann eine Kettenreaktion aus wie man ja am Beispiel Deutschland ganz gut sehen kann. Wie man sehen kann kommt es zu Auflösungserscheinungen der EU wenn die Grenzen nicht kontrolliert werden und dann schottet sich halt GB oder Ungarn separat ab. Es kommt also nicht zwangsläufig zu einem Ausgleich des Lebenssdandards. Das funktioniert eher kontrolliert mit Grenzen.

Ein Brexit entspricht doch dem Aufbau einer neuen Abgrenzung? Vermutlich wird auch er die Unterschiede zwischen den Ländern verstärken, sprich das Gegenteil von Ausgleich.
Genauso Trump, Orban usw, welche doch für mehr Abgrenzung stehen und vermutlich eine Entwicklung gegenteilig eines Ausgleichs provozieren. Ein Trump fordert doch keine offenen Grenzen?
Wenn jedoch offene Grenzen gefordert werden, sollte das Ziel eben ein Ausgleich, und nicht wie Manche hier denken ein ein Verzicht auf Integration und Angleichung des Lebensstandards sein. (Zudem es bei ohnehin früher oder später kommt wenn es wirklich keine Grenzen gibt)

Brexit, Trump, Orban sind Reaktionen auf sowas.


Woher weisst Du welchen Ausgleich ich mir vorstelle?

Weiß ich nicht aber es wirkt so als ob du nicht wirklich eine realistische Vorstellung hast.

Und deine von Warlods kontrollierten Gebiete und Gated Communities sind nichts anderes als eine verschobene Grenze die sich nun eben innerhalb des Landes befindet?

Das passiert halt meistens wenn staatliche Ordnung und Autorität verlorengeht. Im kleinen kann man das ja auch an der steigenden Überwachung(s)-(Technik) beobachten, Schutz gegen Einbrecher, Waffenscheine etc. pp.

Ich hab auch nie vorhersagen wollen, wie die Zukunft aussieht.
Vermutlich wird ein Dritter Weltkrieg sehr viel realer sein, als z.B eine Welt mit offenen Grenzen.

Ich auch nicht, das Einzige was sicher ist, ist dass es nicht ewig so weitergehen wird. Es gibt zu viele Blasen und potenzielle Rohstoff- sowie politische Krisen dann noch Klimawandel, Umweltzerstörung, Artensterben etc. pp.

Hierzulande wird es ab 2030 spannend, wenn die geburtenstarken Jahrgänge anfangen in Rente zu gehen...
 
Ist doch klar das die meisten Straftaten auch von Deutschen begangen werden.

Dass in der Kriminalstatistik die Täter mit deutscher Staatsangehörigkeit die klare Überzahl bilden, ist klar. Dass darunter nicht nur "ethnische" Deutsche sind, ist aber auch zu bedenken!

Ich komme aus dem Raum FFM, wo man diesen "feinen" Unterschied nur allzu deutlich bemerkt. Gerade die zweite, dritte Generation Migranten fällt da signifikant auf - und zum Teil weit hinter die Integrationsleistung ihrer Eltern zurück!
 
Du wurdest hier noch nicht als Nazi abgestempelt.
Aber schön kannst du dich in die Opferrolle stellen!

Von Opferrolle kann keine Rede sein, ich wurde hier aber zu Unrecht wie ich finde in eine Ecke gedrängt.

Lasst euch ruhig eure Fahrräder stehlen, wenn man das Problem mal offen anspricht ist man hier eh der Dumme.
Kein Wunder dass die Politik nichts unternimmt - welcher Politiker will schon unbequeme Wahrheiten sagen und sich dafür sein Leben zur Hölle machen?

Die Polizei darf ja nichtmal mehr Nordafrikaner zur "Nafri" abkürzen ohne dass es zu einer öffentlichen Empörung kommt. Ist schon schlimm die Sache beim Namen zu nennen. Und wer aus Köln nix gelernt hat dem ist nicht mehr zu helfen. Es kann doch kein Zustand sein dass wir in den nächsten Jahren jetzt mit tausenden Polizisten Syvester feiern müssen nur damit nix passiert.

Eine Gesellschaft die derart apathisch reagiert braucht sich nicht wundern dass es eine immer stärker währende Polarisierung in der Politik gibt da eine gesunde Mitte der Vernunft fehlt. Ein Problem kann man eben nur solange ignorieren bis es dringlich wird - und dann ist es meist schon zu spät.

Manche hier erinnern mich wie die Lämmer die an die grüne Wiese glauben während sie an die Schlachtbank geführt werden.
 
Du betrachtest sowas immer viel zu eindimensional. In der realen Welt öffnet ein Staat ja nicht seine Grenzen und dann passiert nur X. Das löst dann eine Kettenreaktion aus wie man ja am Beispiel Deutschland ganz gut sehen kann. Wie man sehen kann kommt es zu Auflösungserscheinungen der EU wenn die Grenzen nicht kontrolliert werden und dann schottet sich halt GB oder Ungarn separat ab.
Vielleicht interpretierst Du mein "Grenzen öffnen" auch zu eindimensional.
Meine Aussage sollte nicht sein "Wir kurbeln den Schlagbaum hoch und schon gehts allen gut".
Der Begriff Grenzen war viel weiter gefasst und sollte eher als Gegenteil einer Integration verstanden werden, der Einige hier kritisch gegenüber stehen. Vielleicht eher eine Abgrenzung finanzieller, kultureller, politischer Interessen, und nicht so sehr stur auf Staatsgrenzen bezogen wie hier schon angemerkt wurde.

Aber Deiner Argumentation, dass ein Abbau einer Abgrenzung nicht zu einem Ausgleich führt, weil er neue Abgrenzungen provoziert kann ich nicht wirklich folgen.

"Ein Brexit entspricht doch dem Aufbau einer neuen Abgrenzung? Vermutlich wird auch er die Unterschiede zwischen den Ländern verstärken, sprich das Gegenteil von Ausgleich."
Damit wollte ich eigentlich genau das verdeutlichen, aber anscheinend rechnest Du eine Abgrenzung als Folge eines Abbaus von Abgrenzung dem "Grenzen öffnen" zu, obwohl es genau dem Gegenteil entspricht?

Vielleicht kann man Grenzen auch als ein Vorenthalten einer Chance sehen um es mal auf die Spitze zu treiben.

Noch eine kleine Anekdote, die vielleicht zum Thema passt:
Gestern war ein Syrer bei meiner Freundin zum Vorstellungstellungsgepräch für eine Ausbildungsstelle in einem Handwerksberuf.
Dieser Syrer ist wegen dem Krieg vor 1,5 Jahren nach Deutschland geflohen.
Er hat in Syrien Abitur gemacht und angefangen zu studieren.
Die Chance in Deutschland weiterzustudieren, oder auch neu mit dem Studium anzufangen wird ihm verwehrt, da das Abitur hier nicht anerkannt wird. Darüber kann man jetzt natürlich streiten ob das richtig oder falsch ist.
Nun möchte er eine Ausbildung machen. Er kann bereits sehr gut deutsch und war sehr bemüht.
Im Vergleich zu den anderen deutschen Bewerbern hat er einen sehr viel positiveren Eindruck hinterlassen und meine (auch nicht ganz von Vorurteilen verschonte) Freundin wird ihm wohl diese Chance geben.

Gäbe es nicht diesen Krieg (und ja meiner Meinung nach ist hier ein treibender Faktor der Zugang zu Rohstoffen für Europa) wäre es ihm aufgrund einer Grenze nicht erlaubt in Deutschland zu arbeiten.

Die Polizei darf ja nichtmal mehr Nordafrikaner zur "Nafri" abkürzen ohne dass es zu einer öffentlichen Empörung kommt.
Das find ich auch absolut lächerlich...

Auch wenn ich damit jetzt sicher polarisiere, fand ich auch den Aufschrei bei der Aussage von Frauke Petri bezüglich Schusswaffengebrauch an der Grenze völlig überzogen. Ich stehe sicher nicht hinter den Ideologien einer AfD und der ein oder andere konnte sicher rauslesen, dass ich eher für eine Welt ohne Abgrenzung bin, aber wenn es eine Grenze gibt, und der Übertritt verboten ist, muss dieses Gesetz zur Not eben auch mit Gewalt durchgesetzt werden.

Hier hat @rmaurer sicher Recht wenn er schreibt
Eine Gesellschaft die derart apathisch reagiert braucht sich nicht wundern dass es eine immer stärker währende Polarisierung in der Politik gibt da eine gesunde Mitte der Vernunft fehlt.
 
Das liegt wohl auch daran, dass Oxfam Entwicklungshilfe in sehr armen Ländern leistet und Österreich fällt da wohl nicht drunter.. Klar ist das auch ein Ärgernis und hier in Deutschland nicht anders. :mad:
Nur gibt es halt einen Unterschied zwischen "Was machen die schon wieder für einen Mumpitz mit unserern Steuergeldern!" und "Mist, was esse ich bloß morgen, damit ich nicht verhungere."

Schon, aber wenn ich zb an Russland denke - dass sich das Volks das bieten lässt?! Oder Teile des nahen Ostens oder Afrikas. Es heißt gerne, dass wir da die Hauptschuld trügen, aber ich bin mir sicher, dass wir noch die beste Alternative für die Bevölkerung dort sind und aktuell die "eigenen Leute" dort mehr Schaden anrichten.
Wenn man sich mal das BIP pro Kopf diverser Krisenländer ansieht - so hängt die Herkunft der Flüchtlinge nicht direkt damit zusammen. Länder mit höherem BIP betreiben meistens Außenhandel und wo dieses Geld dann hin fließt? In den x-ten Präsidentenpalast usw. usw.

Zum Glück geht die Zahl der Hungernden von Jahr zu Jahr zurück. Selbst die Proteinversorgung sieht immer besser aus - das liegt im Übrigen daran, dass in den betroffenen Ländern verstärkt in die Ausbildung der Kleinbauern investiert wird. Man ist auch drauf gekommen, dass es wenig bringt, denen Säcke voll Reis zu schicken. Besser Saatgut, Dünger und Pflanzenschutzmittel. Und eben Know How, Know How, Know How. Mit zunehmender Bildung verbessern sich dann vielleicht auch die politischen Verhältnisse.
Das wird auch der Grund sein, dass hierzulande die 2. und 3. Generation Probleme macht.

Die Flucht vor dem Krieg, na ja. Ich glaube, dass viele schon viel früher wenige Chancen im eigenen Land sahen und dann eben die Chance nutzten. Das war früher ja auch nicht anders. Iren und Italiener sind auch nicht in die USA ausgewandert, weil ihr Leben direkt bedroht war, sondern weil sie sich bessere Perspektiven erhofften.
 
Es heißt gerne, dass wir da die Hauptschuld trügen, aber ich bin mir sicher, dass wir noch die beste Alternative für die Bevölkerung dort sind und aktuell die "eigenen Leute" dort mehr Schaden anrichten.

Da Frage sollte doch eher sein, ob diese korrupten Strukturen auch so stark wären und sich gegenüber der eigenen Bevölkerung behaupten könnten, wenn wir sie nicht unterstützen würden.

Vielleicht würde es in manchen Ländern viel besser aussehen, wenn die eigene Bevölkerung Zugang zu den Rohstoffen hätte und nicht ausländische Investoren. Das Saatgutthema als Punkt für die Entwicklung einer Unabhängigkeit war vielleicht auch nicht unbedingt glücklich gewählt, wenn man sich mal näher mit dem Thema befasst ;)

Und nur weil bei den Iren oder Italienern der Grund zur Auswanderung nicht ein Krieg war heißt es doch nicht, kann ich das doch nicht auch den z.B. Syrern unterstellen, wo nun mal unleugbar ein Krieg herrscht.
 
Da Frage sollte doch eher sein, ob diese korrupten Strukturen auch so stark wären und sich gegenüber der eigenen Bevölkerung behaupten könnten, wenn wir sie nicht unterstützen würden.
Vielleicht würde es in manchen Ländern viel besser aussehen, wenn die eigene Bevölkerung Zugang zu den Rohstoffen hätte und nicht ausländische Investoren.


a.) Tun wir das und wenn ja, wo?
b.) was ist die Alternative? Glaubst du nicht, dass sich die Tendenz der Machtkonzentration schon alleine aus der Menschlichen Existenz ergibt? Läuft es bei uns um so viel anders und wenn, um welchen Preis wurde das erkauft? Zwei Weltkriege...
c.) Ohne Investoren ist so etwas nicht machbar. Wo her soll das Geld kommen, woher das Know How? Und selbst wenn, hast du große Chancen, dass nach 10 Jahren eine Hand voll Oligarchen übrig bleibt und damit hast du was gewonnen?


Das Saatgutthema als Punkt für die Entwicklung einer Unabhängigkeit war vielleicht auch nicht unbedingt glücklich gewählt, wenn man sich mal näher mit dem Thema befasst ;)


Immer dasselbe. Reicht's, wenn ich dir sage, dass ich mit diesem Thema seit über 10 Jahren zu tun habe?
Du wirst jetzt gleich mit Monsanto kommen, ich weiß, aber das ist hier gar nicht das Thema. Modernes Saatgut gibt es auch lizenzfrei. ;)


Und nur weil bei den Iren oder Italienern der Grund zur Auswanderung nicht ein Krieg war heißt es doch nicht, kann ich das doch nicht auch den z.B. Syrern unterstellen, wo nun mal unleugbar ein Krieg herrscht.


In Syrien herrscht ohne Zweifel Krieg. Dazu muss man aber gleich anfügen, dass Kriege sich nur selten über ein ganzes Land erstrecken. In Syrien läuft das nicht so, wie damals an der Ostfront, wo die Nazis und Sowjets systematisch jedes Dorf annektiert haben.
Schau dir mal die Mappe an:

https://syria.liveuamap.com/

Auch innerhalb Syriens gibt es relativ große sichere Gebiete.


Von meiner Seite war's das. ;)
 
[...]
Man muss mit dem Fingerzeig auf "die da oben" vorsichtig sein. Das hat so bissl das Geschmäckle von den Nazis mit den Juden. Das viel Attac schon auf den Kopf.
Antisemitismuskeule ist eine absolut unterirdische Argumentation. Im Zusammenhang mit Kapitalismuskritik kenne ich das nur von den Antideutschen.

Schon, aber wenn ich zb an Russland denke - dass sich das Volks das bieten lässt?! Oder Teile des nahen Ostens oder Afrikas. Es heißt gerne, dass wir da die Hauptschuld trügen, aber ich bin mir sicher, dass wir noch die beste Alternative für die Bevölkerung dort sind und aktuell die "eigenen Leute" dort mehr Schaden anrichten.
Wenn man sich mal das BIP pro Kopf diverser Krisenländer ansieht - so hängt die Herkunft der Flüchtlinge nicht direkt damit zusammen. Länder mit höherem BIP betreiben meistens Außenhandel und wo dieses Geld dann hin fließt? In den x-ten Präsidentenpalast usw. usw.

Zum Glück geht die Zahl der Hungernden von Jahr zu Jahr zurück. Selbst die Proteinversorgung sieht immer besser aus - das liegt im Übrigen daran, dass in den betroffenen Ländern verstärkt in die Ausbildung der Kleinbauern investiert wird. Man ist auch drauf gekommen, dass es wenig bringt, denen Säcke voll Reis zu schicken. Besser Saatgut, Dünger und Pflanzenschutzmittel. Und eben Know How, Know How, Know How. Mit zunehmender Bildung verbessern sich dann vielleicht auch die politischen Verhältnisse.
Das wird auch der Grund sein, dass hierzulande die 2. und 3. Generation Probleme macht.

Die Flucht vor dem Krieg, na ja. Ich glaube, dass viele schon viel früher wenige Chancen im eigenen Land sahen und dann eben die Chance nutzten. Das war früher ja auch nicht anders. Iren und Italiener sind auch nicht in die USA ausgewandert, weil ihr Leben direkt bedroht war, sondern weil sie sich bessere Perspektiven erhofften.
Waren es nicht neoliberale Ideologen aus dem Westen, die Jelzin Massenelend, Staatsverfall und Krieg (also "Freiheit") aufgeschwatzt haben?
Aber eins stimmt natürlich auch: Die Schnapsidee, den Besitz am Volksvermögen absolut gleich aufzuteilen, hat dazu geführt daß Diejenigen mit Beziehungen zu Oligarchen wurden und die restlichen 99% über den Tisch gezogen haben. Kapitalismus halt. Läuft bei uns auch nicht anders, nur daß die Oligarchen bei uns noch mächtiger sind und "Familienunternehmer" heißen.
Im Falle Russlands liegen die Zusammenhänge aber offener zu Tage als anderswo. Gute Informationsquelle: http://www.netstudien.de/Russland/

Wenn's bei dir in Österreich wirklich so schön ist, freut mich das für dich. Aus deutscher Sicht klingt die Schönfärberei ein bißchen merkwürdig.
 
Auch hier: Hirn einschalten. Wir sind auch in Deutschland. Ist doch klar das die meisten Straftaten auch von Deutschen begangen werden. Aber wieviele Straftaten begehen Deutsche im Ausland?

Euer ewiges, gespieltes Anti-Rassismus-Gequatsche ist wirklich peinlich. Euch sollte man mit dem brauen Scheißgesockse zusammen in eine Zelle sperren. Ihr helft der Gesellschaft genausowenig wie die Rechtsradikalen.

Du erkennst Satire schon, wenn du sie liest/siehst und hast verstanden, worauf ich hinaus wollte?
 
a.) Tun wir das und wenn ja, wo?
Meiner Meinung nach ja, aber Du hast ja an anderer Stelle schon erwähnt, dass es deiner Meinung nach keine Rohstoffbeutezugkriege mehr gibt und wir auch auf Afrika mehr positiven Einfluss haben als negativen.

b.) was ist die Alternative? Glaubst du nicht, dass sich die Tendenz der Machtkonzentration schon alleine aus der Menschlichen Existenz ergibt? Läuft es bei uns um so viel anders und wenn, um welchen Preis wurde das erkauft? Zwei Weltkriege...
Ich hab nicht behauptet, dass es diese Tendenz nicht gibt, was jedoch nicht ausschließt gegen verstärkende Faktoren zu sein.

c.) Ohne Investoren ist so etwas nicht machbar. Wo her soll das Geld kommen, woher das Know How? Und selbst wenn, hast du große Chancen, dass nach 10 Jahren eine Hand voll Oligarchen übrig bleibt und damit hast du was gewonnen?
Klar, wenn Du der Meinung bist, dass Afrika nicht ausgebeutet wird, musst Du natürlich auch der Meinung sein, dass das Land alleine nicht überlebensfähig ist und auf unsere Hilfe angewiesen ist. Wie gesagt, ich sehe das eben etwas anders.

:confused:

Reicht's, wenn ich dir sage, dass ich mit diesem Thema seit über 10 Jahren zu tun habe?
Eigentlich nicht, auch wenn es mich jetzt ehrlich gesagt interessieren würde inwieweit Du seit 10 Jahren mit dem Saatgutmarkt in Afrika und den Auswirkungen auf die Bevölkerung zu tun hast.

Auch innerhalb Syriens gibt es relativ große sichere Gebiete.
Gut, dann bist Du eben dafür Syrern kein Asyl zu gewähren. Und ich der Meinung, dass es den Syrern vor dem Krieg soweit ganz gut in Ihrem Land ging und es nicht auch schon davor für mehrere Millionen Menschen einen Anlass gab in ein fremdes Land auszuwandern.

Von meiner Seite war's das. ;)
Nen Haufen Fragen stellen und sich dann ausklinken?
 
Nur weil Du anscheinend mit der politischen Führung des Landes abgeschlossen hast befreit Dich das doch nicht von deiner Verantwortung.
Heuchlerisch finde ich es eher zu sagen "lch bin gegen Krieg und Ausbeutung und versuche mein Leben fair zu gestalten, aber weil ich nicht hinter den Entscheidungen meiner Regierung stehe ist das auch nicht mein Problem, wenn es trotzdem stattfindet"
Was schlägst Du vor? Wählen gehen? Egal wen man wählt, man macht es verkehrt, wirst Du jetzt sagen. Revolution?

Wie oben schon geschrieben ist das eine Grundsatzentscheidung die jeder für sich selbst treffen muss.
Nein, das ist keine individuelle sondern eine politische Grundsatzentscheidung, die längst geklärt wurde.
 
Was schlägst Du vor? Wählen gehen? Egal wen man wählt, man macht es verkehrt, wirst Du jetzt sagen. Revolution?
Eine Möglichkeit wäre das Bewusstsein in der Bevölkerung dafür zu stärken. Sehr viele Menschen in Deutschland setzen sich ünerhaupt nicht mit diesen Themen auseinander, haben jedoch oft eine starke Meinung dazu. Wenn Du erreichst, dass nur ein Mensch einen differenzierteren Blick dafür bekommt ist schon sehr viel erreicht.

Ich behaupte ja nicht, dass ich die Lösung habe, nur, dass es einen nicht von der Verantwortung entzieht, wenn es schwierig erscheint was zu ändern.

Nein, das ist keine individuelle sondern eine politische Grundsatzentscheidung, die längst geklärt wurde.
Das hast Du vermutlich falsch verstanden.
Ich wollte damit sagen, dass ich niemanden verurteile wenn er für oder gegen offene Grenzen ist. Dass muss jeder für sich entscheiden.
Abgesehen davon was meinst Du mit längst geklärt?
Es geht doch um die offenen Grenzen?
Hier gibt es weder auf politischer Ebene noch in der Bevölkerung einen Konsens.
Und es ist doch keine Frage die mit ja oder nein beantwortet werden kann, sondern eine mit unzähligen Abstufungen.
Auf welchen Ebenen (politisch, finanziell, kulturell usw), was sind denn nun die sicheren Herkunftsländer, welche Rechte erhalten Ausländer in D, auch z.B. In welche Länder grenzüberschreitende Finanzhilfen gehen gehört dazu uvm.
Und selbst wenn ich nur die Einreise betrachte ist diese doch für unterschiedliche Gruppen völlig unterschiedlich geregelt und wird laufend geändert.
 
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Vielleicht interpretierst Du mein "Grenzen öffnen" auch zu eindimensional.
Meine Aussage sollte nicht sein "Wir kurbeln den Schlagbaum hoch und schon gehts allen gut".
Der Begriff Grenzen war viel weiter gefasst und sollte eher als Gegenteil einer Integration verstanden werden, der Einige hier kritisch gegenüber stehen. Vielleicht eher eine Abgrenzung finanzieller, kultureller, politischer Interessen, und nicht so sehr stur auf Staatsgrenzen bezogen wie hier schon angemerkt wurde.

Aber Deiner Argumentation, dass ein Abbau einer Abgrenzung nicht zu einem Ausgleich führt, weil er neue Abgrenzungen provoziert kann ich nicht wirklich folgen.

"Ein Brexit entspricht doch dem Aufbau einer neuen Abgrenzung? Vermutlich wird auch er die Unterschiede zwischen den Ländern verstärken, sprich das Gegenteil von Ausgleich."
Damit wollte ich eigentlich genau das verdeutlichen, aber anscheinend rechnest Du eine Abgrenzung als Folge eines Abbaus von Abgrenzung dem "Grenzen öffnen" zu, obwohl es genau dem Gegenteil entspricht?

Vielleicht kann man Grenzen auch als ein Vorenthalten einer Chance sehen um es mal auf die Spitze zu treiben.

Noch eine kleine Anekdote, die vielleicht zum Thema passt:
Gestern war ein Syrer bei meiner Freundin zum Vorstellungstellungsgepräch für eine Ausbildungsstelle in einem Handwerksberuf.
Dieser Syrer ist wegen dem Krieg vor 1,5 Jahren nach Deutschland geflohen.
Er hat in Syrien Abitur gemacht und angefangen zu studieren.
Die Chance in Deutschland weiterzustudieren, oder auch neu mit dem Studium anzufangen wird ihm verwehrt, da das Abitur hier nicht anerkannt wird. Darüber kann man jetzt natürlich streiten ob das richtig oder falsch ist.
Nun möchte er eine Ausbildung machen. Er kann bereits sehr gut deutsch und war sehr bemüht.
Im Vergleich zu den anderen deutschen Bewerbern hat er einen sehr viel positiveren Eindruck hinterlassen und meine (auch nicht ganz von Vorurteilen verschonte) Freundin wird ihm wohl diese Chance geben.

Gäbe es nicht diesen Krieg (und ja meiner Meinung nach ist hier ein treibender Faktor der Zugang zu Rohstoffen für Europa) wäre es ihm aufgrund einer Grenze nicht erlaubt in Deutschland zu arbeiten.

Ich glaube du solltest dich mal mit den realpolitischen Folgen von Grenzen auf/zu beschäftigen und historische Vergleiche ziehen. Sowas sollte auch demokratisch legitimiert sein was es defacto nicht ist (Schengen). Durch persönliche Anekdoten wirst du da glaube ich nicht schlauer. ;)
 
Ich glaube du solltest dich mal mit den realpolitischen Folgen von Grenzen auf/zu beschäftigen und historische Vergleiche ziehen. Sowas sollte auch demokratisch legitimiert sein was es defacto nicht ist (Schengen). Durch persönliche Anekdoten wirst du da glaube ich nicht schlauer. ;)
Ist die Frage inwieweit es besser ist, einfach keine Argumente zu bringen und zu sagen der andere soll sich doch bitte besser informieren ;)

Meine kleine Geschichte sollte doch nichts beweisen, sondern nur eine persönliche Erfahrung zeigen die zum Thema passt, und die Manchem hier offensichtlich völlig fehlt...

Wo schreib ich denn, dass ich offene Grenzen fordere, und wo, dass es nicht demokratisch legitimiert sein soll? :ka:

Prinzipiell bin ich dafür, dass Grenzen abgebaut werden, und jedem Menschen nach Möglichkeit die gleichen Rechte und Chancen zugesichert werden. Dem steht jedoch vieles entgegen. Und ganz aktuell und konkrekt ist meiner Meinung nach die deutsche Staatsgrenze zb zu offen. Was nicht heisst, dass ich hier gegen eine anderweitige Entwicklung bin...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist die Frage inwieweit es besser ist, einfach keine Argumente zu bringen und zu sagen der andere soll sich doch bitte besser informieren ;)

Meine kleine Geschichte sollte doch nichts beweisen, sondern nur eine persönliche Erfahrung zeigen die zum Thema passt, und die Manchem hier offensichtlich völlig fehlt...

Wo schreib ich denn, dass ich offene Grenzen fordere, und wo, dass es nicht demokratisch legitimiert sein soll? :ka:

Prinzipiell bin ich dafür, dass Grenzen abgebaut werden, und jedem Menschen nach Möglichkeit die gleichen Rechte und Chancen zugesichert werden. Dem steht jedoch vieles entgegen. Und ganz aktuell und konkrekt ist meiner Meinung nach die deutsche Staatsgrenze zb zu offen. Was nicht heisst, dass ich hier gegen eine anderweitige Entwicklung bin...

Naja ich bin auch für Weltfrieden und Hakuna Matata undso aber so einfach wie du dir das vorstellst ist das leider bei weitem nicht. Eigentlich sollte die deutsche Staatsgrenze ja auch "offen" sein. Schengen wurde bekanntlich aber wie vieles in der EU nur halbherzig oder kaum umgesetzt und jetzt haben wir ein Problem und Schengen wird vielleicht in ein paar Jahren Geschichte sein...
 
Naja ich bin auch für Weltfrieden und Hakuna Matata undso aber so einfach wie du dir das vorstellst ist das leider bei weitem nicht. Eigentlich sollte die deutsche Staatsgrenze ja auch "offen" sein. Schengen wurde bekanntlich aber wie vieles in der EU nur halbherzig oder kaum umgesetzt und jetzt haben wir ein Problem und Schengen wird vielleicht in ein paar Jahren Geschichte sein...
hab nichts dergleichen in seinem Text finden können..:ka:
 
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