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Bist du jetzt ein Jahr lang nur die selbe Strecke gefahren???Kann ich dir noch nicht sagen.
Bist du jetzt ein Jahr lang nur die selbe Strecke gefahren???
1 Sekunde Reaktionszeit?EDIT: Ist vielleicht ganz interessant: 20 m bei 20 km/h entspricht 3,6 Sekunden. Scanne ich bei 20 km/h die kommenden 4 m, entspricht das weniger als eine Sekunde. Beim Führerschein lernt man: Reaktionszeit = 1 Sekunde.
Die Fixpunkte versuche ich aktiv und "mit Gewalt" (an)zufahren. Im Prinzip wechseln sich Momente ab, wo man seine Linie ins Gelände reinpressen und wo man schwerelos drüber rollen will.
Gerade da ist eine Sekunde zu viel. Mir ist Mal in der Stadt ein Hund kurz vor das Auto gesprungen. Habe SOFORT gebremst. 1 Sekunde wäre ich schon komplett drüber@bastifunbiker: ich glaube die 1 Sekunde bezieht sich auf nicht vorhersehbare Ereignisse, also z.B. ein Kind, das hinter einem Auto vor läuft.
Ein Test bei dem man nur darauf wartet, das ein bestimmtes Ereignis eintritt und auch schon vorher ganz genau weiß was zu tun ist ist da nicht ganz so aussagekräftig.
Auf ein Reh, dass einem plötzlich mitten in den Weg springt reagiert man meiner Erfahrung nach langsamer als auf ein wegrutschendes Rad (weil man letzteres "erwartet").
Schnell ist, wenn man schnell bleibt. In diesem Sinne sind 29er eine gute Fahrschule. Rollt besser, wenn man's lässt. Beschleunigt aber zäher. (Will hier keinesfalls eine Radgrössendiskussion eröffnen, aber nach meinem Wechsel von 26 direkt auf 29 anfangs letzte Saison, habe ich das selber erfahren.)Wenn das klappt, kommt man mit erstaunlich wenig Linienkorrektur aus. Ich bilde mir ein, dass es das ist, was einen schneller macht ober besser gesagt schnell sein lässt. Selbst in Kurven, die in einem Zug durch gefahren wird, wird man nur unwesentlich langsamer. Beim Skifahren sagt man, dass man auf "Zug" fährt.
Ich finde, den Blick dort zu halten schwierig. Ich glaube, schnell fahren heisst auch "linientolerant" fahren. Auch wie ein Skifahrer, an die Linie klammern, sieht gut aus, ist aber nicht schnell. Natürlich muss sie einigermassen passen. Aber Laufenlassen und in gewissem Masse das Bike seinen Weg suchen lassen gehört dazu. Dabei läuft nicht alles nach Drehbuch, regelmäßig fährt man voll in etwas rein statt wie geplant dran vorbei. Das muss dann egal sein. Blick bleibt vorne, Gas geöffnet, nicht fokussieren, unbeirrt nächsten Fixpunkt anpeilen. Vermutlich auch ein Punkt, den mein Kollege mir voraus hat...Das schwierigste für mich ist immer noch, den Blick aktiv nach vorne zu führen.
Naja. Manchmal ist es auch einfach too much. Selten, aber dann heftig. Gutes Beispiel übrigens für Selbstvertrauen bei der Linienwahl (und Tempo)Noch schwieriger ist das mit dem Selbstvertrauen - sich klar zu sein, dass eigentlich nichts schief gehen kann. Die Stürze ergeben sich nicht aus einer falschen Linienwahl oder so, sondern meistens aus dem Verkrampfen.
hat das auch dein Fahren sonst verändert, also auf unbekannten Strecken?