Fragethread für Downhill/Freeride

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16. Mai 2015
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Hallo zusammen,
bin mir gerade nicht so ganz sicher in welche Kategorie das hier am besten reinpasst. Denke aber, es ist mehr Downhill-lastig (?)

Grundlegenes:
Bin derzeit mit einem Fully in Bikeparks unterwegs (vorne 32er Fox Float mit 150mm, hinten Fox 100 oder 120mm Federweg. bei den Fahrten rattert und scheppert es schon teilweise recht viel. Mit dem Bike fahre ich auch mal kleinere Fahrten auf Asphalt. Bin aber aufgrund von Zeit kein regelmäßiger Besucher, daher benötige ich immer rund 2-3h bis ich richtig warm bin und dann auf schwerere Strecken mit schönen Wurzel- oder Steinpassagen gehe. Würde mir daher ein zweites Bike holen.

Folgende Fragen habe ich:
1) Merkt man bei "richtigen Bikes" mit je 200mm Federweg die Unebenheiten bzw. die Bremswellen weniger und könnte ich somit noch schneller runterfahren? Bisher wurden beide Arme desöfteren etwas träge... Die bisherigen höheren Sprünge waren auch mit dem jetzigen beim Aufprall immer sehr "hart", sodass man bald denkt die Schwinge bricht...

2) Macht sich das "hohe" Gewicht von 16-18 kg eines DH Bikes auf die Fahrbarkeit stark bemerkbar? Mein jetzigen wiegt 12,4 kg plus mich mit 80 kg inkl. Schutzausrüstung. hatte gestern ein interessantes Gespräch mit einigen Leuten, die sich lieber eine Enduro holten, weil die ihnen handlicher (leichter) wäre ...

3) Fahrt ihr 26 oder 27,5" ? 29" möchte ich ausschließen, da mir das zu groß ist, würde aber eher zu 27,5 tendieren, da diese ja in der Theorie einfacher für unebenen Untergrund wären (?)

4) Was fahrt ihr so an Reifenbreiten? 2,35 scheint ja bei den meisten DH Bikes, z.B. mit Magic Mary oder Maxxis Standard zu sein. Rüstet ihr lieber auf 2,4 oder 2,5, weil sie von der Theorie ja breiter und somit eigentlich mehr Grip bieten müssten, um? Nachteile von breiteren Reifen?

5) Wie sind eure Erfahrungen mit Gebrauchtbikes. Ich denke, ich könnte rund 2500 € Euro für ein gebrauchtes investieren. Irgendetwas spezielles, auf was man unbedingt Achten sollte? z.B. Mindestdicke der Gabeln (ab 36mm??, die Highend-Teile haben glaube ich 40mm mit Kashima). Besondere Stellen an Rahemn oder Bauteilen prüfen?
 
https://www.mtb-news.de/forum/f/mtb-kaufberatung.45/
Falls du hier zu wenige/ungenügende Antworten bekommst, kannst du auch mal in der Kaufberatung fragen.

Von mir mal:

1) Ja, man wird schneller fahren können. Der Arm-Pump wird nur bedingt weniger. Landungen werden angenehmer. Der persönliche Skill ist aber natürlich entscheidend.

2) Ja, ich merk den Unterschied zw. nem Enduro und nem DH schon. Ist halt ein Downhill-Bike :rolleyes:. Ist halt die Frage, wie der Bikepark so aussieht. Man findet da ja teilweise krasse Unterschiede bzgl. Schwierigkeitsgrad.
Falls du noch außerhalb fährst und sowieso nicht so oft in den Park kommst, ist ein Enduro wesentlich vielseitiger. Wobei Enduro auch nicht gleich Enduro ist.

3) Ist relativ egal. Der Trend geht ja aber gegen größere Laufräder.

4) Die Breiten der verschiedenen Hersteller variieren teilweise erheblich. (z.B. die Continental Trail King 2.4" sind breiter als mancher 2.5" Reifen.) Das Profil, die Mischung und der Luftdruck sind da wichtiger als 2.4" vs. 2.5".

5) Du musst halt schauen, dass nichts kaputt ist. Kommt auch auf das Bike an und das, was damit gemacht wurde. Die DH-Räder haben ja in der o.g. Preiskategorie meist Doppelbrücken mit 200mm Federweg. Die neuen Boxxer haben 35mm Standrohrdurchmesser, während die Fox 40er ben 40mm haben.
Nimm am besten bei ner Besichtigung jemanden mit, der sich auskennt, wenn du dir das nicht zutraust.
 
Danke schonmal für die Antworten :)

1) Wenn ich sagen wir mal gleichschnell mit einem DH und meinem bisherigen Bike fahre, ist dann der Arm-Pump gleich oder der mit dem DH dann wengeringer? So liest es sich raus, dass natürlich bei schnellerer Geschwindigkeit mit dem DH logischerweise auch der Arm-Pump ansteigt.

4) hmm gibt es da eventuell (inoffizielle) Listen mit gemessenen Breiten? Wenn ich das mit den unterschiedlichen Breiten bei 2,35 höre, dann bringen ja die Herstellergaben eigentlich nichts? Gibt es denn Reifen-Marken und Modelle, die man so üblicherweise fürs Bike empfehlen kann?

5) Ja schon, denn mir bringts nix, wenn ich für 2000 € ein Bike kaufe und dann nochmal einen Tausender an Reparaturen reinstecke. Aber gibt es gewisse Spots, die ich ebesonders betrachten sollte? z.B. an der (teuren) Gabel, so ein paar Basics, da ich eher niemand kenne, der sich da intensiver damit auskennt.
 
1) Das ist schwierig zu sagen, aber da das DH einfach komfortabler runter fährt, wird man sicherlich weniger Arm-Pump haben.

4) http://www.reifenbreiten-datenbank.de/
Da kannst du mal schauen, aber die tatsächliche Breite hängt eben auch von der Felge/Innenbreite ab. Sagen wir mal so, du kannst dich schon an den Herstellerangaben orientieren. Du wirst aber im DH-Feld sowieso nur DH-Reifen fahren, wobei die Breite angegebene Breite nicht so wichtig ist. Außerdem ist es nicht so wichtig, ob es jetzt ein 2.35 oder 2.5 ist.
Die Reifenwahl hängt natürlich von Wetter und dem typischen Untergrund ab (schlammig, vereist, viel Geröll, nass, trocken, etc.???). Im Bezug darauf muss es aber in erster Linie ein sehr stabiler Reifen mit viel Grip und guter Dämpfung sein. Schau bei den einschlägigen Herstellern einfach mal auf der Website.
Ich persönlich fahr den hier ganz gerne: https://www.bike-components.de/de/M...ra-Tubeless-Ready-EXO-27-5-Faltreifen-p46087/
https://www.bike-components.de/de/M...ra-Tubeless-Ready-EXO-27-5-Faltreifen-p46087/
5) Hier mal so ne kleine Checkliste:
http://www.mtb-forum.eu/gebrauchtes-fahrrad-worauf-man-achten-sollte-t-5291-1.html
Generell die Lager am Rahmen checken (kein Spiel, leichtgängig!) bei älteren Federgabeln die Bushings (kein Spiel!). Auch mal nachfragen, wann der letzte Service war und ggf. machen. Gleiches gilt für den Dämpfer.
Das ist so viel, das kann man hier gar nicht schreiben. Da musst du mal selbst ein bisschen recherchieren.
 
Hervorragende Antworten bisher in diesem Thread! Dankeschön, so soll ein Forum doch funktionieren.
Ich habe dem nichts hinzu zu fügen, außer den tip, wenn du mal in nem Bikepark unterwegs bist Leih dir mal für zwei Stündchen ein DH bike aus, nachdem du schon 3-4 Abfahrten mit deinem gemacht hast und warm bist.
Dann kannst du den Unterschied am eigenen Leib "erFahren" und deine Fragen, oder Zweifel werden beantwortet, bestätigt oder was auch immer...
 
Bei einem Budget von ~2500 für ein DH-Rad und wenig Erfahrung würde ich vom Gebrauchtkauf absehen. Ab 2000 gibt es bereits solide Modelle neu. Bei Angeboten wie z.B. dem hier: https://www.bike-discount.de/de/kaufen/radon-swoop-200-9.0-465552?delivery_country=48 spricht meiner Meinung nach wenig für ein Gebrauchtes.

Über Reifenbreiten würde ich mir auch nicht den Kopf zerbrechen, die bewegen sich bei DH-Reifen sowieso alle im gleichen Bereich. Erstmal das fahren, was drauf ist und wenn die Reifen runter sind, kann man sich überlegen, ob's gepasst hat oder ob man etwas ändern will und dann mit konkreten Vorstellungen auf die Suche gehen.
 
Hallo zusammen,
bin mir gerade nicht so ganz sicher in welche Kategorie das hier am besten reinpasst. Denke aber, es ist mehr Downhill-lastig (?)

Grundlegenes:
Bin derzeit mit einem Fully in Bikeparks unterwegs (vorne 32er Fox Float mit 150mm, hinten Fox 100 oder 120mm Federweg. bei den Fahrten rattert und scheppert es schon teilweise recht viel. Mit dem Bike fahre ich auch mal kleinere Fahrten auf Asphalt. Bin aber aufgrund von Zeit kein regelmäßiger Besucher, daher benötige ich immer rund 2-3h bis ich richtig warm bin und dann auf schwerere Strecken mit schönen Wurzel- oder Steinpassagen gehe. Würde mir daher ein zweites Bike holen.


Folgende Fragen habe ich:
1) Merkt man bei "richtigen Bikes" mit je 200mm Federweg die Unebenheiten bzw. die Bremswellen weniger und könnte ich somit noch schneller runterfahren? Bisher wurden beide Arme desöfteren etwas träge... Die bisherigen höheren Sprünge waren auch mit dem jetzigen beim Aufprall immer sehr "hart", sodass man bald denkt die Schwinge bricht...

Im Prinzip ja, aber generell kommt es auch hier auf die Qualität der Dämpfungselemente an. Mit einer Boxxer RC wirst nicht so einen großen Unterschied merken wie mit einer Team, um mal ein Beispiel zu nennen. Es fühlt sich auf ejden Fall solider an.


2) Macht sich das "hohe" Gewicht von 16-18 kg eines DH Bikes auf die Fahrbarkeit stark bemerkbar? Mein jetzigen wiegt 12,4 kg plus mich mit 80 kg inkl. Schutzausrüstung. hatte gestern ein interessantes Gespräch mit einigen Leuten, die sich lieber eine Enduro holten, weil die ihnen handlicher (leichter) wäre ...

Achtung, meine Meinung:
Tut es nur, wenn man nicht Fahrrad fahren kann.
Mag provokativ klingen, aber gute Downhiller fahren gleich guten Fahrern auf Enduros (auf Downhilltracks) davon.
Es gibt einen Grund warum die Bikes so sind wie sie sind. Das sollte eigentlich jedem einleuchten.
Für jede Anwendung gibt es das passende Werkzeug. Man muss nur lernen es richtig zu benutzen. Deshalb finde ich diese Fragestellung generell extrem sinnfrei.
Du willst DH fahren? Kauf ein DH-Bike.


3) Fahrt ihr 26 oder 27,5" ? 29" möchte ich ausschließen, da mir das zu groß ist, würde aber eher zu 27,5 tendieren, da diese ja in der Theorie einfacher für unebenen Untergrund wären (?)

27,5 weil Zukunftssicherer. 29" bleibt für mich zu spezifisch und ist sicher nicht ideal für jeden. Außerdem noch kaum Auswahl.

4) Was fahrt ihr so an Reifenbreiten? 2,35 scheint ja bei den meisten DH Bikes, z.B. mit Magic Mary oder Maxxis Standard zu sein. Rüstet ihr lieber auf 2,4 oder 2,5, weil sie von der Theorie ja breiter und somit eigentlich mehr Grip bieten müssten, um? Nachteile von breiteren Reifen?

2,35er Schwalbe, 2.5er oder 2,4er Maxxis. Bei Maxxis sind 2.5 und 2.4 nahezu identisch und gleich groß wie 2.35er Schwalbe.
Breiter ist selten sinnvoll. Breite Reifen schwimmen in tiefen Böden eher auf und sind somit schwerer zu kontrollieren. Wenn du also nicht zwischen Regen und Trockenreifen wechseln wirst und stattdessen bei Allroundern bleibst ist die Frage beantwortet. Auch wenn du wechselst, braucht es nicht mehr als die oben genannten.
Argumente gegen breite Reifen:
- Kompromiss aus entweder höherem Gewicht oder schwächerer Karkasse. Beides nicht ideal.
- trägere Wechsel zwischen den Seitenstollen bei schnellen Kurvenmanövern
Vorteil:
Mehr Grip bei schlechter Fahrtechnik


5) Wie sind eure Erfahrungen mit Gebrauchtbikes. Ich denke, ich könnte rund 2500 € Euro für ein gebrauchtes investieren. Irgendetwas spezielles, auf was man unbedingt Achten sollte? z.B. Mindestdicke der Gabeln (ab 36mm??, die Highend-Teile haben glaube ich 40mm mit Kashima). Besondere Stellen an Rahemn oder Bauteilen prüfen?

Vergiss bitte Kashima und dergleichen. Das Innenleben ist wichtig.
Boxxer Team, Boxxer WC und Fox 40 sind die üblichen Verdächtigen für gute und bewährte Performance. Manitou Dorado ebenso.
Boxxer sind ideal beim tuner upzugraden, wenn man selbst kein Fahrwerksgenie ist, weshalb ich die Boxxer bevorzuge. Das sind 150€ extra und danach hab ich eine Gabel die 99% aller Gabeln überlegen ist und für meine Bedürfnisse ideal passt. Auch ohne Tuning absolut gute Performance.
Gebrauchtkauf würde ich in dem Preissegment vermeiden.
Solid, Canyon, YT, Propain und Commencal bieten weltklasse bikes in diesem Preissegment an und du musst dir keine Sorgen um versteckte Mängel machen. Ganz zu schweigen von Garantieansprüchen und dem aktuelleren Design.
Bei den genannten kannst du bedenkenlos zuschlagen und wirst es sicher nicht bereuen. Gebrauchtkauf dagegen als Neuling erfordert eine Unmenge an Recherche wenn man etwas wirklich gutes haben will.
 
@oeger : Das Radon sieht ja preislich ganz nice aus, auch wenns jetzt nicht meiner Lieblingsfarbe entspricht ;-) Aber die Optik ist eher zweitrangig. So wie ich das sehe hat das alles schon teurere Komponenten verbaut, sogar eine MT7 und das alles nur bei 15,35kg. Meinst du, solche Angebote werden auch vermehrt gegen Winter kommen? Würde gerne noch diese Saison erstmal weiter Praxis sammeln wollen, ehe ich mir dann so ein DH Bike zulege.

@Loki1987 : Deine Argumente leuchten mir ein, danke für die Ausführlichkeit :) Was die Federelemente angeht kann ich diese noch nicht so sehr bewerten. Wohlmöglich muss ich auch hier noch viel mehr Praxis sammeln, ehe so eine Entscheidung von speziellen Dämpfern in ein Bike in Betracht gezogen werden kann. Vermutlich dann mal bei einem späteren zweiten DH Bike, wenn das andere mal kaputt/verkauft wird.

Mich würde mal interessieren, was man so bei den Boxxer an Innenleben tunen kann? Wenn ich ein wenig über die Fox 40 recherchiere, dann ist diese grundsätzlich härter eingestellt und lässt sich auch nicht so feinfühlig einstellen?
 
Gegen Saisonende kommen bei YT und Co sicher ein paar günstige Angebote. Wenn du es nicht eilig hast, dann lohnt warten vermutlich schon. Aber man verliert auch Zeit in der man einfach fahren könnte und mMn ist das das Wichtigste :)
Aber das musst du dir selbst überlegen.

Nein, du kannst aus jeder Gabel eine Gummikuh oder einen Presslufthammer machen wenn du willst. Die Unterschiede sind Nuancen WENN man sich im perfekten Einstellbereich bewegt.
Du (und viele andere Leute) verkomplizieren das mit den Dämpfungselementen aber viel zu sehr.
Das Ding ist, ich bin jemand der andauernd mit seinen Dämpfungselementen rumspielt. Zufrieden bin ich fast nie mit meinem Material.
Und jedesmal, wenn ich eine Gabel auf mich habe abstimmen lassen, war danach Ruhe. Es passt einfach.
Wenn ich nun vergleiche mit was für Setups Kollegen so rumfahren, dann bin ich mittlerweile fest davon überzeugt, dass 95% der Leute mit grauenhaftem Setup herumfahren. Da bezahlen Kids 2000€ für eine 40 mit Kashima und wissen dann nicht wie man die Highspeed und Lowspeed Einsteller überhaupt benutzt. Da bringt dann die beste Gabel nichts.
Auch neigen viele zum Übertreiben was die Performance Unterschiede angeht. Die Dinger sind anders, ja. ABER sie funktionieren ALLE sehr sehr gut. Das ist wie mit Supersportwagen. Der eine schafft 295km/h, der andere 300km/h. Macht das letztlich auf der Autobahn oder Rennstrecke einen Unterschied? Eher nicht. Und solange man als Anfänger ohnehin noch nichts über die eigenen Präferenzen sagen kann, macht es mMn auch keinen Sinn ein Bauteil nach solchen Aspekten zu kaufen.
Hast du z.B. empfindliche Handgelenke, sind Marzocchi Gabeln einfach schön komfortabel. Aber wenn du auch sehr aggressiv fährst, bevorzugst du evtl. trotzdem die von Haus aus sehr straffe Abstimmung eines anderen Herstellers. Das kannst du jetzt aber vermutlich noch nicht wirklich beurteilen.
Deshalb mag ich die Boxxer und das Tunerprinzip. Für die Boxxer habe ich soooo viel Auswahl nachträglich alles genau auf meine Bedürfnisse abzustimmen WENN es denn nötig sein sollte, weil es so viele Aftermarket Upgrades gibt.

Zum Thema Tuning:
Da werden intern Bauteile getauscht. Also quasi die Öldurchlässe und sowas. Logischerweise braucht ein 60kg Kerl eine andere Abstimmung als einer mit 100kg. Aber auch das basis Setup der Hersteller ist meist sehr auf den Durchschnittsfahrer abgestimmt, und das nicht nur was das Gewicht angeht. Es gibt hier im Forum einen Boxxer Tuning Thread, da kannst du dich mal einlesen, falls dich die Thematik interessiert. Aber Vorsicht, wie so oft im Internet sind da drin eine Menge Meinungen und vor allem auch Extreme vertreten.

Ich kann nur sagen, nachdem ich in diesem Sport auch andere Zeiten miterlebt habe, in denen das Material einfach nur grauenhaft war und man gute Produkte an einer Hand abzählen konnte, sind wir mittlerweile an einem Punkt an dem man als Anfänger schon für wenig Geld gute Bikes bekommt.
Ja, besser geht es fast immer und die 2500€ bikes sind noch nicht das Limit was die Performance angeht. Aber Spaß kannst du damit haben und du wirst dein Limit vor dem Bike erreichen.

Mit dem YT Tues AL hast du z.B. eine Basis mit der du schonmal sehr weit kommst. Ja, der Kage und die Boxxer RC sind nicht ganz so perfekt wie die Boxxer WC, Team oder die 40. Aber wenn dann irgendwann der Wunsch nach mehr da ist, dann kaufst eine neue Gabelkartusche und gut ist.
 
@oeger : Das Radon sieht ja preislich ganz nice aus, auch wenns jetzt nicht meiner Lieblingsfarbe entspricht ;-) Aber die Optik ist eher zweitrangig. So wie ich das sehe hat das alles schon teurere Komponenten verbaut, sogar eine MT7 und das alles nur bei 15,35kg. Meinst du, solche Angebote werden auch vermehrt gegen Winter kommen? Würde gerne noch diese Saison erstmal weiter Praxis sammeln wollen, ehe ich mir dann so ein DH Bike zulege.
Das Radon war in erster Linie ein Argument gegen den Gebrauchtkauf :)
"vermehrt" ist relativ. Wenn du auf "bling-bling"-Komponenten stehst, ist das Angebot schon ziemlich gut. Vergleichbare Ausstattung wirst vermutlich auch gegen Saisonende nicht günstiger kriegen. Ob die Katalogangabe beim Gewicht stimmt sei mal dahingestellt. Beim DH-Rad ist das Gewicht aus meiner Sicht einer der Punkte auf den du am Wenigsten achten brauchst.

Den letzten Beitrag von @Loki1987 unterschreibe ich voll und ganz. In der Freeride gab's mal einen Test von 2000 Euro Bikes, mit Fischis Fazit: "Die Bikes sind ernstzunehmende Sportgeräte. Ausgereift. Wenn’s nicht um den letzten Sekundenbruchteil geht, sind die Dinger auch race-ready und komplett ausreichend für Einsteiger, Hobby-Biker bis zum Amateur-Racer..."
(auch wenn ich solche Tests z.T. kritisch und auch in diesem Unstimmigkeiten sehe - die Aussage kann man denke ich so stehen lassen und als Anhaltspunkt sind solche Test sicher auch nicht verkehrt)

Vielleicht solltest du dir einfach mal im Park ein DH-Rad leihen? Denke damit hätten sich dann bereits einige Fragen sowieso erledigt. Leihräder werden ja eigentlich in so gut wie jedem Park angeboten.
Was mich wiederum zu einer etwas grundsätzlicheren Frage bringt: In welchen Parks bist du denn unterwegs und wie oft? Damit sich ein DH-Rad wirklich lohnt, sollte natürlich eine gewisse Häufigkeit an Besuchen gegeben sein.
 
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