Umstieg von All-Mountain auf Enduro, Kaufempfehlung Versenderbikes

Welches Bike würdet ihr empfehlen


  • Umfrageteilnehmer
    37
  • Umfrage geschlossen .
Registriert
8. April 2016
Reaktionspunkte
91
Servus zusammen,

wie ihr schon einigen älteren Beiträgen von mir entnehmen könnt, fahre ich derzeit ein Giant Trance 3 aus 2015. Dieses habe ich mir vor 1,5 Jahren gekauft, da ich zu dem Zeitpunkt auch Trailluft geschnuppert habe, nachdem ich sonst nur befestigte Wege und Forststraßen gewohnt war. Ich wusste nicht, wie viel Spaß ich am Ende daran haben werde, daher war die Anfangsinvestition (Kaufpreis) gering. Nun bin ich bin hauptsächlich auf dem Flowtrail Stromberg und in der Gegend um Wiesbaden unterwegs. Gelegentlich steht auch der Bikepark Beerfelden auf dem Plan. Nach Österreich wird das Bike auch mitgenommen (Bisher 2x Nauders, bald jetzt Leogang und Saalbach). Und was soll ich sagen, das Biken hat mich gepackt :)
In den vergangen 1,5 Jahren habe ich mich fahrtechnisch weiterentwickelt und gemerkt, dass mir das runterfahren deutlich mehr Spaß macht als das hochstrampeln, dies jedoch hier in der Gegend leider erforderlich ist. Auch habe ich mich mehr mit der Biketechnik auseinandergesetzt und mein Bike durch verschiedene Upgrades selbst angepasst (SLX Bremsen, Laufräder, Tubeless, Pike 160mm, Lenker, Vorbau, Variostütze).

Nach und nach habe ich nun das Gefühl, dass das Bike an seine Grenzen stößt (vielleicht ist es auch einfach das Verlangen nach etwas Neuem). Daher spiele ich mit dem Gedanken, mir ein neues Bike zuzulegen.

Ich hatte einen Garantiefall mit dem Giant, hier war der Händlersupport nicht optimal, u.A. weil der Händler nicht viel Ahnung von Mountainbikes hatte und 200km entfernt war. Daher, und auch aufgrund des guten P/L Verhältnisses, tendiere ich sehr stark zum Versenderbike. Budget liegt bei max. 3000 Euro.

Hier habe ich zwei Bikes im Blick und würde euch um eure Meinung, Einschätzung und Tipps bitten.

Zum einen das YT Capra AL Comp https://www.yt-industries.com/en/detail/index/sArticle/1262/sCategory/77

Gefällt mir optisch wahnsinnig gut, mit den X1 Komponenten gut bestückt und schöne Reserven was den Federweg angeht. Kostenpunkt 2800 Euro, jedoch müsste ich hier noch auf Tubeless ümrüsten (Felgenband, neue Reifen).

Zum anderen das Propain Tyee Free.

Dieses würde ich selbst konfigurieren. (RS Super Deluxe RC3, Laufräder mit der Flow MK3, GX 1x12, Bremse MT5 oder MT7) Bei der Gabel schwanke ich zwischen der RS Lyrik 170mm oder der Formula Selva 170mm.

Kostenpunkt ca. 2900 Euro. Keine weiteren Anpassungen notwenig. Hier handelt es sich auch bereits um das 2018 Modell, während bei YT noch das 2017 über den Tresen geht.

Mir ist bewusst, dass man ein Bike erst mal probefahren muss. Hier sind bei Propain schon Anfragen übers Friends Programm gestellt. Auf dem Capra in M konnte ich schonmal probesitzen und hab mich sehr wohl gefühlt, könnte aber vllt noch Größe S ausprobieren. Ich selbst messe 1,73, wiege in voller Montur ca. 88 kg und habe ein Schrittlänge von ca. 82cm.

Was wären eure Einschätzungen und Empfehlungen zu den Bikes?
 
Servus zusammen,

wie ihr schon einigen älteren Beiträgen von mir entnehmen könnt, fahre ich derzeit ein Giant Trance 3 aus 2015. Dieses habe ich mir vor 1,5 Jahren gekauft, da ich zu dem Zeitpunkt auch Trailluft geschnuppert habe, nachdem ich sonst nur befestigte Wege und Forststraßen gewohnt war. Ich wusste nicht, wie viel Spaß ich am Ende daran haben werde, daher war die Anfangsinvestition (Kaufpreis) gering. Nun bin ich bin hauptsächlich auf dem Flowtrail Stromberg und in der Gegend um Wiesbaden unterwegs. Gelegentlich steht auch der Bikepark Beerfelden auf dem Plan. Nach Österreich wird das Bike auch mitgenommen (Bisher 2x Nauders, bald jetzt Leogang und Saalbach). Und was soll ich sagen, das Biken hat mich gepackt :)
In den vergangen 1,5 Jahren habe ich mich fahrtechnisch weiterentwickelt und gemerkt, dass mir das runterfahren deutlich mehr Spaß macht als das hochstrampeln, dies jedoch hier in der Gegend leider erforderlich ist. Auch habe ich mich mehr mit der Biketechnik auseinandergesetzt und mein Bike durch verschiedene Upgrades selbst angepasst (SLX Bremsen, Laufräder, Tubeless, Pike 160mm, Lenker, Vorbau, Variostütze).

Nach und nach habe ich nun das Gefühl, dass das Bike an seine Grenzen stößt (vielleicht ist es auch einfach das Verlangen nach etwas Neuem). Daher spiele ich mit dem Gedanken, mir ein neues Bike zuzulegen.

Ich hatte einen Garantiefall mit dem Giant, hier war der Händlersupport nicht optimal, u.A. weil der Händler nicht viel Ahnung von Mountainbikes hatte und 200km entfernt war. Daher, und auch aufgrund des guten P/L Verhältnisses, tendiere ich sehr stark zum Versenderbike. Budget liegt bei max. 3000 Euro.

Hier habe ich zwei Bikes im Blick und würde euch um eure Meinung, Einschätzung und Tipps bitten.

Zum einen das YT Capra AL Comp https://www.yt-industries.com/en/detail/index/sArticle/1262/sCategory/77

Gefällt mir optisch wahnsinnig gut, mit den X1 Komponenten gut bestückt und schöne Reserven was den Federweg angeht. Kostenpunkt 2800 Euro, jedoch müsste ich hier noch auf Tubeless ümrüsten (Felgenband, neue Reifen).

Zum anderen das Propain Tyee Free.

Dieses würde ich selbst konfigurieren. (RS Super Deluxe RC3, Laufräder mit der Flow MK3, GX 1x12, Bremse MT5 oder MT7) Bei der Gabel schwanke ich zwischen der RS Lyrik 170mm oder der Formula Selva 170mm.

Kostenpunkt ca. 2900 Euro. Keine weiteren Anpassungen notwenig. Hier handelt es sich auch bereits um das 2018 Modell, während bei YT noch das 2017 über den Tresen geht.

Mir ist bewusst, dass man ein Bike erst mal probefahren muss. Hier sind bei Propain schon Anfragen übers Friends Programm gestellt. Auf dem Capra in M konnte ich schonmal probesitzen und hab mich sehr wohl gefühlt, könnte aber vllt noch Größe S ausprobieren. Ich selbst messe 1,73, wiege in voller Montur ca. 88 kg und habe ein Schrittlänge von ca. 82cm.

Was wären eure Einschätzungen und Empfehlungen zu den Bikes?


Was taugt Dir am Tyee Comp nicht. Im Vergleich zu Deiner free-Version ist da nicht viel Leistungsunterschied. Mit der Vario liegst Du dann bei 2.500 Euro.
 
Was taugt Dir am Tyee Comp nicht. Im Vergleich zu Deiner free-Version ist da nicht viel Leistungsunterschied. Mit der Vario liegst Du dann bei 2.500 Euro.

Ich will einen Dämpfer den man auch schnell mal härter stellen kann, gerade wenn mal wieder strampeln angesagt ist. Dann sagen wir die Formula Cura nicht viel, von den Maguras hört man ja sehr viel Postitives.
 
Ich will einen Dämpfer den man auch schnell mal härter stellen kann, gerade wenn mal wieder strampeln angesagt ist. Dann sagen wir die Formula Cura nicht viel, von den Maguras hört man ja sehr viel Postitives.
OK, das mit dem Dämpfer ist nachvollziehbar, wirst Du am Tyee aber vermutlich nicht oft nutzen. Bei meinem TwoFace kann ich das bisher an einer Hand abzählen.
Zur Cura kann ich nix aus eigener Erfahrung sagen, sie soll aber nicht schlecht sein... Ich habe die MT5 und kann sie empfehlen. Kaufentscheidend wäre sie bei mir aber im Vergleich vermutlich nicht gewesen.
 
Ich will einen Dämpfer den man auch schnell mal härter stellen kann, gerade wenn mal wieder strampeln angesagt ist. Dann sagen wir die Formula Cura nicht viel, von den Maguras hört man ja sehr viel Postitives.

Die Cura ist eine gute Bremse - Viel zuverlässiger als die Formulas mit DOT. Loic Bruni ist die letztes Jahr im weltcup gefahren, hat also auch Power.

Bei Magura gibt's meiner Erfahrung nach starke Qualitätsschwankungen (bei Formula nicht: Die RX und C1 waren durch die Bank Mist :D).

Ich würde immer die Cura einer Magura vorziehen (auch weil ich das Feeling von Formula-Bremsen immer gut fand).

Gabel würde ich auch die Formula nehmen. Das ist eine absolute Top-Gabel, die ist in einigen Tests sogar schon vor der Lyrik gelandet.
 
Servus zusammen,

Auf dem Capra in M konnte ich schonmal probesitzen und hab mich sehr wohl gefühlt, könnte aber vllt noch Größe S ausprobieren. Ich selbst messe 1,73, wiege in voller Montur ca. 88 kg und habe ein Schrittlänge von ca. 82cm.

Was wären eure Einschätzungen und Empfehlungen zu den Bikes?

Bei der Schrittlänge sollte das Capra in M passen, S dürfte zu klein sein.
 
Weiß jemand, was die maximale Refenbreite bei beiden Bikes ist? Das mit den Formula Bremsen hört sich nicht schlechtan, sollte ich michaber für die Formula Gabel entscheiden, wäre auch eine MT7 drin.

Ich finds gut, dass Propain schon die GX Eagle verbaut, aber vielleicht macht YT das im neuen Modelljahr ja auch?

Was sagt ihr sonst zum Fahrverhalten der beiden Bikes? Gedanken mach ich mir über die lange Kettenstrebe beim Tyee, aber merkt man das so sehr beim Fahren?
 
2,5 Zoll passen beim Capra rein, wie bei allen Enduros ohne Boost. Das Tyee müsste schon Boost haben, da solltest du auch 2,6 reinbekommen.
Ist halt stark abhängig davon, wie breit die Felge ist bzw. welche Reifenmarke man fährt.
 
Frag doch mal auf der Tyee-Seite hier im Forum unter der Propain-Herstellerseite. Ich finde die langen Streben nicht störend. Es ist sehr laufruhig.
 
Frag doch mal auf der Tyee-Seite hier im Forum unter der Propain-Herstellerseite. Ich finde die langen Streben nicht störend. Es ist sehr laufruhig.
 
Frag doch mal auf der Tyee-Seite hier im Forum unter der Propain-Herstellerseite. Ich finde die langen Streben nicht störend. Es ist sehr laufruhig.
 
So wie sich das Tyee (bin das CF im Partnertausch gefahren) bergab schneller fährt, würde ich mir entweder doch etwas kürzere Kettenstreben oder stattdessen vorne etwas mehr Länge wünschen. Dann wäre es optimal (L/182/89).
 
Wie verhält es sich denn beim vorderrad anheben, z. B. Für Drops?

Das Tyee kann min. 10m weit springen, min. 5m tief droppen, Vorderrad & Hinterrad versetzen, Bunnyhop, Manual etc.
Die anderen Bikes werden das aber auch können.
Wenn manche Foristen sagen, mit langer Kettenstrebe geht ein Bike schwer aufs Hinterrad, dann reden wir vielleicht von 3% Unterschied. Ein Klumpen Matsch am Unterföhring hat mehr Einfluss. Gleiches gilt für die Laufruhe. Nur weil die Kettenstrebe 5mm länger ist, wird es kein DH Bike.
Das Bike macht, was der Fahrer will, nicht umgekehrt.

Gruß xyzHero
 
Und von der Stange hab ich auch nix gesagt
Dann war Dein Kommentar eventuell nicht so hilfreich. Denn bei einem Budget von 3000 Euro sind unter anderem dem Leichtbau Gedanken Grenzen gesetzt. Zudem ein Enduro ja schon ein bisschen robuster gebaut sein darf, wenn es artgerecht eingesetzt wird. Und 14 Kg sind jetzt auch nicht so extrem, wenn man auch bedenkt, dass der darauf sitzende Fahrer oft nicht Gewichts optimiert ist. :hüpf:
 
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