Rennberichte 2017

Keine Ahnung ob es eine Wiederholung gibt, ich hoffe doch. Ich hab mit Henri Lesewitz vor der Salzkammergut Trophy gequatscht. Er hatte gehofft die blasen den EBM 300 ab. Nichts wars.
Der EBM 300 war eine ganz andere Nummer als die A-Distanz der Salzkammergut Trophy. Die Strecke beim EBM hackt. Kurze knackige Anstiege und technische Abfahrten. Keine Zeit zum ausruhen. Ich hatte mir das schöngerechnet. 90 km und 900 Hm mehr in 8 Stunden sollten nicht das Problem sein. Die Rechnung ging nicht ganz auf. Aber am Ende kackt die Ente. Wenn die das nochmal machen, lad ich Dich gern ein mein Freund und super Teamkollege :)
 
24h Oschersleben, Solo

Geplant war das zweite WE im August eigentlich ein lokaler Marathon in Benneckenstein/Harz, leider musste der für
dieses Jahr abgesagt werden weil es noch an Genehmigungen neuer Streckenteile haperte, 2018 solls wieder klappen.
Was anderes fand sich leider nicht recht, stundenlange Anfahrten waren nicht drin.
Das einzige, sich 40km entfernt 24h mit dem Schmalspurfahrrad quälen, lang hin und her überlegt, ausprobieren wollt
ich sowas schon gern mal, also was solls.
Samstag schön in ruhe gefrüstückt, ins Auto und hin da. Mein bissl Gerödel in die zugewiesene Box gebracht, Nummer geholt
und mal ein paar Runden gedreht.
Zur Strecke brauch ich keinem was erzählen, flache 3,7km, an spannung nicht zu unterbieten...aber egal, ging ja drum
mal so ein Stundenrennen mitzumachen, überhaupt noch nie gemacht sowas.
13Uhr gings dann los, die ersten paar Stunden in ner Gruppe mitgefahren, dass war mir dann iwann bissl zu flott, dann
gings erstmal die nächsten Stunden alleine mein eigenes Tempo weiter.
Am späten Nachmittag hats dann mal ne Stunde geregnet, sonst wars bis auf ein paar Tropfen aber das ganze Rennen trocken.
Abends dann das Licht ans Rad geknippert und weiter im dunkeln kreiseln, erst 3h mit ner Gruppe, dann wieder allein.
Irgendwann nach Mitternacht meldete sich mein Hintern bei mir, nach erst der hälfte schon Sitzprobleme war jetzt aber nicht
geplant...etwa um drei in der Nacht fuhr mir dann sprichwörtlich der Blitz durch die grauen Zellen.
"Du Blödmann hast die Sitzcreme in der Klamottentasche, schmierst dir aber nix in die Hose...sehr clever!"
Also nächste kurze Pause, Creme benutzt, Flaschen & Taschen gefüllt, noch einen Teller Nudeln reingeschaufelt und dann
wieder weiter. Es wurde dann erträglicher aber angenehm auch nichtmehr, wieder was gelernt.
Als es dann wieder hell wurde fing so langsam das rechte Knie an außen zu schmerzen, dass linke ging noch prima.
Bin extra mit meinen Trainingschuhen gefahren um sowas nicht zu haben aber irgendwie wurde es immer bescheidener.
Die letzten 4h bin ich dann mehr oder minder nur noch so vor mich hin geradelt, war am Ende echt arg Schmerzhaft.
Trotzdem zwingt man sich dann jede Runde weiter wenn man auf die blöde Rennuhr guckt, nur die letzte hab ich gelassen.

Am Ende bin ich ganz zufrieden mit mir und meinem ersten Kontakt mit nem Stundenrennen.
Grade zum Ende hin spielt sich echt alles im Kopf ab, unabhängig von Terrain/Raddisziplin.
Wenn ich sowas nochmal mache dann aber mit dem MTB.

Auf dem Garmin standen Nettofahrzeit 22h 4min und 669,8km
Ergebnis: 184 Runden, Gesamt 9.Platz, AK 2.Platz

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Saarschleifen Bike Marathon
Gut oder viel zu gut vorbereitet entschied ich mich bei dieser Strecke für mein HT. Aber erstmal ankommen, die Parkplatzsuche verlief schwierig, da einige Parkflächen nicht erreichbar waren. Somit verlor ich die Zeit zum "Einrollen". OK starte ich halt von hinten und fahre mich kurz vorher warm, doch als ich am Ende des Starterfeldes ankam, Bauzäune. Ok dann halt ohne.

Beim Start verlor ich 35 sec bis ich endlich über die Startlinie fuhr. Ich konnte schnell einige Plätze auf der Straße gut machen. Bei der ersten Abfahrt bemerkte ich, dass meine Hinterradbremse schrubbte. Zudem war dieses wie jedes Jahr der erste Trail voll und glitschig. Ich dachte ok Bremssattel habe ich heute Morgen gerichtet, ich habe bestimmt die Beläge verwechselt, das bremst sich ein. Es wurde schlimmer. Ich musste einen Stop einlegen. Tool raus Bremssattel neu zentriert und weiter. Keine Verbesserung. Bis KM 20 so geht's nicht weiter. Nächster Stop ich schaue mir die Sache mal genauer an. Peinlich! Ich habe den Belag verkehrt herum reingesteckt. Danach lief es wie gewohnt. Gefühlt waren es mehr Trails als früher. Aber seit 2x Eddie*s Achterbahn fühlen diese sich nur wie Heimat an (obwohl ich nicht aus der Region komme). Nach der Bitburger Steige wurde es voll auf dem Weg, ständiges Überholen manchmal schwierig, Beispiel; Vor mir ein Freizeitradler mit kaputtem Rücklicht am Gepäckträger, er gab alles, fuhr im Wurzeltrail mit einem seiner Schlappen (Bezeichnung für das Schuhwerk ähnlich Adiletten) an einem voll ausgestatteten, hächelnden Allmountain Bike vorbei und dann kam ich, schreien wäre hier bestimmt die falsche Wahl. Es hieß abwarten Chance ergreifen. Ziel ist greifbar. Die Strecke war zwar ca.3km kürzer jedoch habe ich 3minuten länger gebraucht. Zu stark vorbelastet und ein dummer Defekt verhinderten mir Bestzeiten.

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Rothaus Bike Giro 1/4

9 grad und Dauerregen und damit ist schon alles gesagt. 12h Ankunft an der Brauerei. Warm fahren fast nicht möglich. 14:34 war meine Startzeit. Erstmal gehts berghoch dann lange bergab wo die noch nicht mal warm gefahrenen Beine nochmals auskühlen. Als Trail Sektion kamen nur paar wenige Meter Wurzeln. Hoch anfahren runter rutscht man von selber. Nach 44 Minuten und 18 auf 15 km verkürzte Strecke war der Zauber schon vorbei.

Men1 41 von 61
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Rothaus Bike Giro 2/4
Schon im Startblock gab es Bewunderung für meine neue Liebe. Gut es war Startblock D. D wie ganz hinten, da gehörte ich auch hin.

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Bis zur ersten Feedzone nur Straße, der Schnitt war dem entsprechend flott. Die Trittfrequenz ist hoch. 42kmh kann ich mit der Gx Eagle und dem 32t Blatt treten, reicht gerade so. Erster Trail unfahrbare Querwurzeln. Die Trail Sektionen heute sind kurz und wenig. Noch ein Trail, Umleitung, ein top Fahrer hat sich gelegt. Wobei das Epic die Trails (wenn fahrbar) aufsaugt. Brain hinten arbeitet digitaler, wirkt steifer, liegt bestimmt an dem fehlendem Gelenk an der Hinterachse. Die Front ist aggressiver aufgebaut. Aber leider fehlen die Trails. 2km vorm Ziel fiese Rampe die einigen Fahrern die Beine leer saugt. Kalt war es, aber es blieb trocken.

Rothaus - Rothaus | 65.4 km - 1.450 hm
Men1 48 von 58
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Rothaus Bike Giro 3 /4
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Feldberg gefunden, trotz dickem Nebel. Der extra „Rider“ Aufkleber half bei der Parkplatzsuche nicht, ausladen und umparken ins 11€ teure Parkhaus. Warm fahren keine Zeit. Wir sind oben, also geht's eh erstmal runter. Heute starte ich mit Winterklamotten lang/lang.

Mir ist komisch, Frühstück habe ich nicht runter bekommen. Bis Verpflegungspunkt 1 lief es gut, dann kam der Hunger. Dumm, ich habe nur einen Riegel und ein Gel dabei, ich beiße nur kleine Stück von meinem Riegel ab. Der nächste Verpflegungspunkt, erst in 23km. In der Zeit kam wohl ein schleichender Hungerast. Ich nahm erheblich an Geschwindigkeit ab, mein Puls wurde langsamer. Endlich kam ich an VP2 an. Zum Essen gab es leider nix Richtiges. Die Steigungen sind brutal und lang. Ein nicht enden wollender uphill Trail zieht sich nach oben. Ein Bike vor mir kippt im Trail einfach um. 2 andere Biker ziehen ihn aus den Tannen. Nix passiert. Ich grig kein ISO mehr runter, es ist einfach zu kalt. An VP3 angekommen stopfe ich alles in mich rein. Banane, Croissant, Kuchen. So langsam erhole ich mich, es läuft wieder besser. Ich nehme mein einziges Gel für die letzte Rampe. Die Skibrücke muss ich jedoch schieben.


Feldberg - Feldberg | 76.6 km - 2.340 hm
Men1 50 von 56
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Rothaus Bike Giro 4/4
Letzter Tag! Das Wetter scheint gut zu werden nicht gerade zu kalt oder verregnet.

Startaufstellung wie gewohnt ganz hinten.
Erst ging es paar Meter Berg hoch, dann im rasantem Tempo Berg ab.
Im unterem Abschnitt Singletrail der bestimmt sehr schön zu fahren wäre, wenn nicht dieser Stau...
Einigen Fahrer mangelt es an Fahrtechnik. Die froschgrüne Craft Truppe pfiff und schrie "Heute kein Wandertag".
Stimmung war gut, besonders wenn man die grünen Fahrer in seiner Nähe hatte.
Erstmals ging es die Ski Brücke runter. Ein Man mit Fähnschen leitet uns runter. Jetzt ging es zum Schluchsee,
um dann wieder hoch zu fahren zur Ski Brücke. Der Uphill tat nicht so weh wie am Vortag.
Fast Oben, der selbe Man mit Fähnschen leitet uns in einen Singletrail, der schon vom Vortag bekannt war.
Es geht wieder zur Ski Brücke. Überall Menschen, Lärm, Geklatsche,
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ich bin verwirrt schaffe den Einstig wieder nicht und schiebe. Dumm alles festgehalten auf Foto.




Es folgt die Verpflegungsstelle und der ach so tolle Singletrail von heute früh nur jetzt zum hoch schieben,
erst da konnte ich so richtig sehen wie schön er doch ist, nur halt jetzt andersrum.
Ich fluche "scheiß idee" und frage einen Zuschauer ob er dafür verantwortlich ist, ich finde keinen Schuldigen.
Es folgt die große Schleife vom Tag, ich versuche mich immer von den Craft Fröschen fern zu halten und fahre mit
meinem Leidensgenossen Harald zusammen. Wir bewegen uns oben am Rande des Feldberges. Die Aussicht ist toll,
endlich mal kein Nebel, oder düsterer Wald. Es geht runter, endlich über einen Singeltrail,
Harald lässt mich vor, die Abfahrt geht "Schuss bergab über einen sehr schmalen ausgewaschenen Trail, einmal musste ich absteigen,
Wurzelstufe, eigentlich kein Problem, aber die Angst, dass ich mit dem Lenker am Baum hängen bleibe wollte ich nicht riskiren.
Auf den letzten Metern wurde es einfach nur geil ... ein Traum Trail, nah am Abhang entlang, schmal mit Spitzkehren, ich konnte drei Plätze gut machen,

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selbst mit Pinkelpause dazwischen. Unten in Todtnau wieder viele Menschen die uns anfeuern. Mir tut der Bremsfinger weh. Aua.
Jetzt ging es wieder hoch zur Ski Brücke, wieder Mann mit Fähnschen... Auf der Rampe hat sich der RED Bull Promo Wagen plaziert, nur noch wenige Zuschauer stehen da,
Sauser persönlich feuert uns an, ich finde den Einstieg zu Rampe und fahre sie hoch, komisch ohne Schmerzen nur kein Fotograf in der Nähe.
Es fiel mir sogar leichter als schieben. Letzte paar Meter setzte ich mich von Harald ab und fuhr mit aller Kraft ins Ziel.

Feldberg - Feldberg | 54.6 km - 1.660 hm
Men1 48 von 56
Alle Platz 255 von 299 Aktivität auf Strava


Gesamtplatzierung:
Men1 Platz 47 von 54
Alle Platz 251 von 289

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26. August - Endurothon Schierke (6. und letzter Lauf des Harzer MTB-Cups)

Mit der Racing-Team Meisterschaft in Schierke ist es ja leider nix geworden, aber das Rennen ist trotzdem die Anreise wert. Die Strecke auf der langen Runde ist einfach der Hammer und das Event sehr gut und familiär organisiert.


Vorab war folgendes auf der Seite des Cups zu lesen:

"Es wird spannend !

Bei den Herren liegen Florian Anderle (NRT) und Manuel Eichhorn (NRT) lediglich 15 Punkte auseinander. Norman Carl (NRT) folgt mit 51 Punkten Rückstand Mathias König (IBC Dimb racing Team) und Markus Sölter (NRT) sind noch auf Schlagweite zumindest auf Platz 3."


Nun gut, die "Schlagweite" war eher theoretischer Natur. Um aufzuschließen hätte ich min. auf Platz 16 landen und Norman ohne punkte nach hause gehen müssen. Das erste war noch realistisch, aber nach einem kurzen Plausch mit ihm, war klar, dass es nix wird. Norman ist extra aus München angereist um den 3. zu verteidigen...

Ich habe die Zeit nach dem letzten Rennen eher wenig genutzt. 2 Wochen Gluten-Bootcamp mit der Family in Südtirol. Da konnte ich nebenbei noch knapp 10T Höhen-/Tiefenmeter machen und etwas an meiner S2-Allergie arbeiten. Ansonsten noch versucht mit ein paar längeren Einheiten am Conditionsdefizit zu schrauben, was mir auch nur leidlich gelang. Leistungs- und Pulswerte spielten in den letzten Tagen Achterbahn.

Also ab nach Schierke und zumindest etwas Spaß haben. Das Wetter am Samstag war perfekt, um 20°C, Sonne-Wolken-Mix und die Strecke zu 99% trocken. Beim Einrollen schon einen relativ hohen Puls gehabt, von daher war mir klar, dass ich zeitig in den "Begrenzer" rauschen werde. Ich bin es schon gewohnt... Die Beine sind OK aber für wirklich hohes Tempo oder zum Kontern fehlt der Punch. Der Start lief gesittet ab. 92 Fahrer, davon 57 für die 3 Runden auf der Heavy Strecke, setzten sich um 9:30 in Bewegung. Es ging erstmal aus Schierke raus, wichtig ist es sich für die erste Trailsektion und den folgenden Wurzeluphill in gute Position zu bringen. Ich orientierte mich am hellblauen Trikot von Stefan Danowski. Wenn er anzieht sehe ich zwar gegen Danno kein Land aber den Start lässt er meist gemächlich angehen, wobei er nichts anbrennen lässt, wenn es drauf ankommt.

Nach einer kurzen Ziehpassage ging es links in den Trail und ich war sofort froh über das Fully unter meinem Allerwertesten. Am Wurzeluphill hatte ich dieses Jahr in jeder Runde meine Traktions-Probleme - wahrscheinlich einen My zuviel Druck im Hintterrad. Jetzt war das Feld soweit sortiert. Gruppen waren weit und breit nicht zu sehen. Im nächsten Uphill und dem darauffolgenden Trail machte ich je nochmal einen Platz gut. Auf den Trails konnte ich laufen lassen, kein Vergleich zur Hardtail Oddyssee vom letzten Jahr. Nur der Puls blieb sowohl bergauf als auch bergab stets bei 180... einzig auf den kurzen gemeinsamen Abschnitten mit der kurzen (blauen) Runde konnte ich etwas verschnaufen. Den elenden Panzer-Straßen Uphill nach der Verpflegung hoch, bevor es in den finalen und ruppigsten Trail zurück richtung Kurpark ging. Da dann nochmal die olle Treppe hochschieben und ab in die nächste Runde.



Auch die zweite Runde lief noch flüssig. Ich überholte auf den gemeinsamen Abschnitten munter die Kurz-/Mittelstreckler und später auch noch zwei von der Heavy bzw. Heavy-Short Runde. Ich konnte mich irgendwie nicht so recht zur Nahrungsaufnahme durchringen, ein Tomatensuppen-Gel war von der kosistenz das Festeste, sonst nur Iso und 2 liquid-energy shots pro Runde, die letzten dann mit Koffein. An der Panzerstraße musste ich dann sowohl in Runde 2 als auch 3 noch je einen Platz hergeben, beide hatten sich langsam von hinten rangearbeitet und wie gesagt zum Kontern fehlte mir der Punch. Zumindest waren es zwei neue Gesichter und nicht die beiden aus der ersten Runde :)

Im letzten Trail dann noch eine kurze Schrecksekunde. Der linke Arm machte auf einmal komplett zu und ich verlor an einer Stufe fast die Kontrolle... Naja grad nochmal gut gegangen, dann auf dem Weg zum Kurpark noch die letzten Reserven mobilisiert und mit Krämpfen in beiden Beinen übers Ziel.

Fazit: 3:48 und 10. Platz gesamt (9. in der AK). Rundenzeiten mit ca. 1:10/1:15/1:20 nicht konstant aber im Rahmen und persönliche Bestzeit in Schierke.

Für den Harzer MTB Cup änderte das nichts mehr:
Plätze 1 bis 3 gingen verdient an die Locals vom NRT Protective Team (die drei waren in jedem gewerteten Rennen vor mir im Ziel).
Für mich blieb mit 357 Punkten der 4. Platz



Im anschließenden Kinderrennen hat unsere Große dann die Familienehre gerettet.
Erstes Rennen und direkt den 2. Platz in der U7w (gesamt 7. von 13!) - ab wann kann ich sie eigentlich fürs Racing Team melden? :)
 
So, nun versuche ich das mit dem Rennbericht auch mal. Auch wenn das Rennen schon am 13.08.2017 war, aber Marko Trutschel wird nicht müde, daran zu erinnern, daß wir Berichte brauchen. :)

Also, es war der 15. SIGMA SPORT Bike Marathon Neustadt a.d.W. und ich bekam von meinem Chef kurzfristig Frei. ( Das Leid aller Schichtarbeiter). Also morgens nach Neustadt und Kurzstrecke nachgemeldet. 35KM/880Hm. Um 11.15 ging es auch endlich los. Nachdem ich mir die anderen Starts angeschaut hatte wusste ich ja das es gleich nach dem Start 90Grad rechts rum ging und machte etwas verhalten.(bei den anderen Distanzen gab es schon Gebrüll, Fluchereien und Crash an der Stelle). Ich wollte so etwas wie Rhythmus, an dem langen Asphalt Anstieg finden und bin recht schnell zum Überleben (schnaufen-treten...) übergegangen. Im Wald angekommen hatte sich alles schön entzerrt und man konnte die Trails bis zur Treppe am Steinbruch genießen. An der Treppe natürlich Stau. abspringen-rennen-aufspringen und weiterfahren.(Cyclecrosser zusehen bringt was;)). Die restlichen Anstiege und Trails waren für Neustadt "Ordentlich und Vordernd". Am letzten Singletrailanstieg vor dem Weinbiethaus musste ich meinem mangelnden Training Tribut Zollen und mal schieben *peinlich*. Am Weinbiethaus angekommen wartete auch schon der VP auf mich. Freundliche Damen reichten Trinkflaschen und alles war wieder gut. Danach ging es im Höllentempo Talwärts am "Steinernen Hirsch" vorbei auf den nun sehr flowigen Forstwegen zum letzten Anstieg zur "Wolfsburg". Wolfsburg hoch, Wolfsburg rum, Wolfsburg runter und schon ist man im Ziel :D.
Mit einer Fahrzeit von 02:26 muss ich zufrieden sein. ( Mehr Training=Schneller).
AK 22 von 41
Gesamt 84 von 124
Gruß Rolf
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17.9.17 Sparkassen-neuseen-mtb-cup Belantis/Leipzig

Beim schmökern im Netz entdeckt und kurzentschlossen noch für die längste Variante mit 62km angemeldet.
Da die Gegend um Leipzig jetzt nicht so besonders viele Höhenmeter bieten kann und die ca. 21km Strecke direkt
am Zwenkauer See entlang führte hab ich erstmals das MTB daheim gelassen und den Alucrosser ins Auto geschoben.
Nach der Ankunft durch die ganzen Familys, die ins Belantis Richtung Kotzmühlen strömten, gezirkelt und angemeldet.
Kurz vorm Start noch Teamkollege Patrick getroffen und kurz gequatscht, er fuhr später Kurzstrecke.
11:45Uhr gings für mich dann los, erste Runde erstmal bissl gucken wo es hier lang geht.
Erst gings recht eng im Trail durchs Gebüsch, später viel Schotterwege und dann im Kies am Seeufer entlang mit paarmal
Uferböschung hoch & runter, zum Schluss nochmal ein Waldstück und geholper im Gras.
Gelandet bin ich an anfang in einer Gruppe mit noch 4 anderen, dass Tempo passte aber nicht recht, war dabei auch der
eizigste ohne Federbesteck dafür mit krummen Lenker.
Nach und nach konnte ich mich aber allen anderen entledigen, Ende der ersten Runde war ich dann schon Mutterseelenallein
auf weiter Flur, auch nach vorn war leider nix mehr zu sehen, der Zug fuhr auf den ersten km schon ab.
Also hieß es einsam weiterkurbeln, auch die ganze zweite Runde änderte sich das nicht, hab mich dann am halten der
Durchschnittsgeschwindigkeit festgeklammert was auch ganz prima geklappt hat.
Dann nach ein paar km in der dritten und letzten Runde ein Lichtblick am Horizont, ein vorne einbeinig gefedertes 29" MTB das
immer größer wird(sogar ein direkter Konkurrent), aufgefahren und vorbeigefahren, nur wegfahren klappte leider nicht gleich.
Bis kurz vor Schluss war ich dann der alleinige Führungsknecht und sollte vermutlich dann kurz vorm Ziel umkurvt werden.
Aber diesmal nicht dacht ich mir, die letzten 3km nochmal in den Lenker gebissen und ihm noch 30sek. mitgegeben.

Die ersten 8 waren zum Schluss innerhalb von 2min, dann kam ich als Gesamt 9. (AK 7.) mit 6m15s auf den ersten.
Keine Ahnung ob ich da halbwegs hätte mitfahren können, merke also, nächstesmal weiter vorn anstellen am Start...

So modderig wie der versumpfte Graben ausschaut hat es auch geschnuppert, die Schuhe haben gut gestunken.^^
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Am vergangen Wochenende standen zwei meiner Lieblingsrennen an. Einmal der Drei Talsperren Marathon in Eibenstock und das MTB Rennen am Belantis Park. Wir beginnen natürlich mit ersterem: Da ich vom Wetter her mit dem schlimmsten rechnete, hatte ich alles dabei, was ich brauchte. Es war schließlich auch mit um die 5 Grad alles andere als warm. Man muss sich erst wieder an das Mistwetter gewöhnen. Am Start positionierte ich mich natürlich wieder vorne, um direkt mitgehen zu können, denn es wurde bereits in der ersten Asphaltabfahrt ordentlich geballert. Vor allem die Crosser machten hier Dampf. Da gehen einem die Gänge komplett aus. Unten lief dann zum Glück alles wieder zusammen, was sich dann natürlich am ersten langen Anstieg wieder änderte. Hier wurde scharf geschossen und ich konnte mich nicht ganz vorne festbeißen. Die anderen waren einfach zu krass drauf. Kurz nach dem Anstieg bildete sich um mich eine etwa 6 Mann große Gruppe. Ich hatte im flachen (meine Schwäche) ordentlich zu keulen und musste dann doch etwas reißen lassen. Jedoch hatte ich noch ein Leichtgewicht an meiner Seite, sodass wir uns zu zweit mit einem Einsatz von mehr als über der Schmerzgrenze wieder ranboxen konnten. Total fertig ging es dann in den nächsten Anstieg, wo natürlich nicht mehr viel ging. Am Ende rollten wir dann zu viert auf das Ziel zu. Da ich die Strecke gut kannte, machte ich an der letzten Welle nochmal gut Druck, nur das Leichtgewicht aus Schwarzenberg konnte folgen. Auf dem Sportplatz konnte ich ihn dann doch noch distanzieren und so sprang ein 11. Gesamt und 2. Platz in der Altersklasse raus. Jetzt schnell heim und Klamotten für morgen trocknen!

MTB Cup Belantis: Am Sonntag zeigte sich der Kontrast, denn es wieder gut warm geworden und die Strecke sehr trocken, schade eigentlich. Hatte mich auf eine wilde Schlammschlacht gefreut. Nun denn, es ging kurz-kurz an den Start. Nach dem Startschuss ging es in den ersten großen und letzten Anstieg, die Autobahnbrücke. Mit ihren geschätzten 5 Höhenmetern sorgte sie aber schon für eine ordentliche Selektion, da ich auch nicht gut um die erste Kurve kam. So musste ich gleich ein Loch schließen. Eigentlich wollte ich sehr passiv fahren, aber den Plan habe ich schnell über den Haufen geworfen. Ich setzte mich immer wieder vorn an unsere 5er Gruppe und machte hart Tempo. Die anderen wollten nicht übernehmen, also bügelte ich weiter. Dann wurde es mir aber doch zu bunt und ich fuhr eine Welle. Dann entschied sich ein Begleiter mitzumachen und ich schaute etwas böse die anderen an. Ein paar Meter später wurde mir klar, warum sie nichts gemacht hatten. Die waren einfach schon komplett weggestorben. Zu zweit konnten wir dann weiter nach vorn eilen und drei weitere Leute einsammeln. Wir waren die Gruppe um Gesamtplatz 3, was ich in dem Moment nicht wusste. Es gab immer mal eine Attacke, vor allem der Crosser machte uns das Leben schwer, denn im flachen einen attackierenden Crosser zu folgen ist mit dem MTB hartes Brot. Irgendwie gelang mir das jedoch immer und ich konnte mich in der Gruppe halten. Dann kam mein großer Fehler. An letzter Position ging es in einen Trail. Ein Crosser vor mir ging hier komplett ein und ließ die Lücke nach vorn aufgehen. Ich konnte nichts machen, vorbeifahren war unmöglich. Leider konnte ich dann auch nicht mehr aufschließen, aber noch deutlich näher kommen. Am Ende gab es dann Platz 6 insgesamt und einen weiteren tollen 2. Platz in der AK. Rang 3 insgesamt wäre möglich gewesen, aber was solls. Die nächste Gelegenheit kommt schon am nächsten Wochenende, denn da herrscht bei mir wieder volles Programm.

Für viele ist die Saison am ausklingen oder schon beendet, bei mir nicht! Cross is coming!

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Geyer Bike Marathon 2.0: Am gestrigen Tage ging es für mich zum Rennen nach Geyer. Hier wartete eine neue und recht XC lastige Strecke auf die Fahrer. Der Blindflug war also schon mal vorprogrammiert. Schon nach der ersten Kurve wurde schon scharf geschossen und es gab kein halten mehr. Ich war gut positioniert, merkte aber im ersten Anstieg, dass die Beine nicht mehr so frisch waren. An zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden jeweils zwei Rennen zu fahren hinterlässt eben seine Spuren. Schnell bildete sich um mich herum eine 7er Gruppe, die ein echt brutales Tempo fuhr. Teilweise musste ich kurz reißen lassen, konnte aber immer wieder aufschließen. Obwohl ich schon mehrmals den Puls durch die Schädeldecke gejagt habe, klemmte ich mich am Anstieg vorne rein und zog nochmal ordentlich am Horn, was allen arg weh tat. Nach ein paar Wellen zogen dann zwei davon, zwei fielen hinten raus und ich blieb mit zwei weitern Jungs dazwischen. In den Abfahrten waren die beiden deutlich schneller unterwegs, also fuhr ich eine Weile an der hintersten Stelle. So nach und nach merkte ich, dass einem der beiden die Luft ausging. Mittlerweile waren meine Beine warmgelaufen, was sicher auch am geilen Wärmeöl lag, und ich konnte bisschen mehr Druck machen. Als der Kollege strauchelte und eine Lücke aufgehen ließ, ballerte ich schnell vorbei, um möglichst keinen Windschatten zu geben und ihn so wieder ranzuziehen. Das gelang und wir fuhren zu zweit weiter. Es folgt kurz etwas Pech, in dem mir ein Schlammbatzen genau hinter die Brille fiel und ins Auge rutschte. Durch meine ausgeprägte Blinzeltechnik mit 10000 Wiederholungen in der Sekunde, konnte ich schlimmeres verhindern. In der Schlammpassagen musste ich noch zwischen drei! vor mir stürzenden Fahrern balancieren, danach gab ich nochmal alles und konnte meinen Begleiter abschütteln. Am Ende reichte das so noch für einen guten 11. Gesamt- und 2. Platz in der Altersklasse. Damit bin ich mehr als happy, denn mit einem Podium hätte ich heute so gar nicht gerechnet. Nächste Woche steht noch das Rennen in Adelsberg an, wo ich auch nicht mit einer Top-Platzierung rechne, aber wer weis.

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Dann möchte ich auch mal einen Bericht schreiben.

Langenberg Marathon am 01.10.2017 Mittedistanz 65km (70km) 1800hm

Mein 4. Marathon dieses Jahr. Blut geleckt habe ich beim 24h Rennen Rad am Ring, wo ich im 4er Team MTB gestartet bin.

Ich bin wieder sehr früh zu Hause los, ich mag es stressfrei ohne Stau und Parkplatzsorgen Veranstaltungen zu besuchen.
Kurz vor acht war ich am Start. Auto abgestellt, Startunterlagen geholt und erstmal schön gefrühstückt.
Dann habe ich mich für den Marathon startklar gemacht. Rad vom Heckträger, Schuhe getauscht etc.
Da es für die Uhrzeit schon angenehm warm in der Sonne war entschied ich mich ohne Jacke zu starten, war im Nachhinein die richtige Entscheidung. Kam gut ins Schwitzen.

Nun aber los, auf zum Start. Ich habe mich wieder im letzten Drittel angestellt.
Der Countdown lief. Wir starten. Ich rolle über die Startlinie und fädele mich in einen Trupp von Mitstreitern meines Tempos ein. Die erste Steigung, noch auf Asphalt trennt uns wieder. Ich kann einige überholen. Finde recht schnell mein eigenes Tempo.
Der ständige Wechsel zwischen auf und ab, fängt an mir richtig Spaß zu machen. Zwischendurch kommen ein paar anspruchsvollere Passagen. Da es die letzten Tage nur geregnet hat, ist es sehr matschig. Ein Hardtail zieht neben mich am Berg. Ich unterhalte mich mit dem Fahrer, er meint für die Strecke hätte er besser auch ein Fully wie ich.
Überall nette motiviere Helfer, die den Weg weisen.
An einer steilen Abfahrt steht jemand, der uns warnt, dass die Straße die folgt glatt ist.
an der ersten Verpflegungsstation lehne ich die angebotenen Dinge ab. Noch ist alles bestens und ich habe den Trinkrucksack voll. Der nächste Anstieg, Trail und Wurzel lastig geht recht gut hoch. Ich kann wieder ein paar überholen, vermutlich ist da mein gröberer Nobby Nic in dem Matsch von Vorteil. Der Fahrer vor mir stürzt fast zweimal und schimpft wie ein Rohrspatz. Ich muss innerlich grinsen.
Mein Antrieb ist der Spaß, ich möchte finishen, natürlich in einer akzeptablen Zeit.
Die nächste Station nutze ich um ein Stück Riegel zu essen, sicher ist sicher, außerdem kommt jetzt der „Hauptberg“, ich hatte mir den Streckenverlauf ja im Vorfeld angesehen und auch auf mein GPS geladen. Und er kam. Mächtig steil und gefühlt endlos zieht er sich als Waldautobahn den Berg hoch.
Ich komme voran. Ein schönes Gefühl an der Spitze zu sein. Aber ich weiß auch, ich bin in der ersten Runde, ich darf/muss dass alles ein weiteres Mal.
Jetzt geht es mit einem schönen Panorama zurück zu Start/Ziel und in eine weitere Runde. Ich ordne mich für Runde zwei ein und entferne mich wieder vom Ziel. Ein netter Herr zeigt hinter mich und meint, da ist das Ziel. Ich grinse bedanke mich und meine ja in zwei Stunden oder so.
In der zweiten Runde fahre ich fast komplett alleine. Die einen sind halt schneller als ich und irgendwo vor mir, die anderen wohl hinter mir. Die „Einrunder“ kommen kein zweites Mal. Zum letzten Drittel überholen mich mehrfach „Dreirunder“. Respekt.
Diesmal kommt mir der Berg noch steiler vor. Ich schaffe ihn aber ebenfalls. Jetzt fast keine Steigung mehr, ins Ziel rollen. Glücklich.
Die netten Damen entledigen mein Rad von der Startnummer, ich rolle zum Auto. Geschafft. Da ich total verschwitzt und verdreckt bin freue ich mich auf eine Dusche und trockene Kleidung.
Ich war fast 5 Stunden im Sattel. Glaube das brauche ich nächstes Jahr wieder.

4:54 h 127er gesamt 47 Senioren 2
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CTF Wahnbachtal vom RTC Köln am 28.10.2017

Die Saison geht langsam zu Ende. Kein Marathon oder Ähnliches mehr greifbar.
Mal ein wenig im Netzt gestöbert und einen CTF in Siegburg, ganz in der Nähe gefunden.
CTF, was ist das? Das Netz weiß natürlich Rat:

Country-Tourenfahrten (CTF) Country – Tourenfahren ist die breitensportliche Variante – ohne Zeitnahme und Rangliste – des Tourenfahrens mit dem Geländerad (ATB, MTB), die jenseits des öffentlichen Straßenverkehrs durchgeführt wird.

Ok, hört sich doch gar nicht schlecht an. Meinen Bruder motiviert und vorgenommen dran teilzunehmen.
Morgens sind wir los, und waren pünktlich zum Anmelden am Start. Uns noch kurz nett unterhalten, den ersten Stempel geholt und ab geht’s.
Die ersten 9km gingen entspannt, ohne wirkliche Anstiege zum ersten Kontrollpunkt. Dort gab es einen weiteren Stempel. Vorher hätten wir fast die Abbiegung zur Kontrollstelle verpasst, und wir wären ohne Stempel weitergefahren.
Nach der Kontrollstelle teile sich die Strecke. Wir hatten uns für die lange Variante 55km entschieden. Ab hier ging es auch abwechselnd auf und nieder weitere 18km zur nächsten Kontrollstelle. Dort erneut einen Stempel geholt, uns nett unterhalten und gestärkt.
Dann weiter diesmal wurden die Berge etwas steiler, die Trails auch anspruchsvoller, um die Wahnbach herum.
Den ersten Kontrollpunkt erneut angefahren, unseren dritten Stempel geholt und auf zum Ziel.
Die letzten Kilometer trafen dann auch die Teilnehmer der anderen Strecken mit uns zusammen und wir konnten in einer großen Truppe gemeinsam zum Ziel radeln.
Es war eine sehr schöne stressfreie Veranstaltung. Nicht mit einem Marathon zu vergleichen, der fordert einen weitaus mehr. Aber für einen Samstagvormittag Ende Oktober wohl das Beste was man machen kann.
Die Stimmung war toll, die Teilnehmer super drauf und die Organisation spitze.

Es waren am Ende 56km, knapp 800hm, die wir in 3:20h gefahren sind.
 

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So, Freunde, da ich es irgendwie schwierig finde einen Rennbericht zu einem Crossrennen zu schreiben, fasse ich mal die bisherige Hälfte der Saison zusammen. Das ganze ist diesmal etwas kürzer gehalten. ;)

Bioracer Grimma: Die Sonne lachte, alle waren gut drauf, aber auch nervös. Das erste Rennen ist immer etwas speziell. In Grimma hatte ich schon immer Probleme, so auch dieses Jahr. Der Start aus der zweiten Reihe war gut, aber leider raubten mir die vielen Laufpassagen (Treppe, Karussell, Planken und die Sandpassage" ordentlich die Kraft. "Shit, ich sterbe beim laufen!", so meine Gedanken. Kein Lauftraining. Großer Fehler. Am Ende landete ich außerhalb der Top 20 und somit keine Punkte für mich.

Bioracer Leipzig: Ein Rennen abends im Flutlicht klingt geil. Das war es auch. Die Strecke knüppelhart, Regen von oben und eine fiese lange Schlusspassage verlangte hier ordentlich Saft in den Beinen. Die Runde machte eine Menge Spaß, nur hintenraus ging ich dann nochmal ordentlich ein und konnte trotzdem noch als 19. meine zwei Punkte ins Ziel retten. Hier war dann aber schon klar, dass ich die Gesamtwertung abhaken kann. In einer Kurve hatte ich das Knie zu weit draußen und nahm einen Absperrpfosten mit. Noch schnell bissel "ahhhhh" gerufen und dann ging es aber schon weiter. Die Folgen sollte dann der nächste Tag offenbaren.

Bioracer Schwarzenberg: Der Wecker klingelt, ich rolle halbtot aus dem Bett. Randbemerkung: Gestern war das Rennen erst Abends und das heutige sollte schon Vormittags starten. Wer denkt sich so was sadistisches aus? Na ja, jedenfalls kam ich nur humpelnd bis zum Bad. Nach dem Zähneputzen bin ich zurück zum Bett gehumpelt und hab mir es gemütlich gemacht. Mit dem Knie macht ein Rennen keinen Sinn, schon gar nicht dann, wenn man laufen muss. Die Schmerzen haben noch eine gute Woche angehalten.

Bioracer Radibor: Das Rennen fiel leider wegen des Sturms aus, was sehr schade ist. Radibor ist immer etwas ganz spezielles. Dann halt nächstes Jahr wieder.

Biehler Cross Challenge Dornburg: Ich glaube, es gibt kaum jemanden, der die Strecke in Dornburg mag. Ich gehöre aber dazu. Vom Prinzip fährt man nur einen Feldweg hoch, über das Feld zurück, zwei Wellen hoch, über die Planken und dann das ganze von vorn. Eine richtige Drückerstrecke eben. Pünktlich zum Hobbyrennen begann es dann schön zu regnen. Es folgte eine geile Schlacht im Schlamm mit ein paar spannenden Zweikämpfen. Am Ende gab es hier sogar einen 9. Platz für mich.

Biehler Cross Challenge Granschütz: Gestern ging es dann nach Granschütz, wo wieder eine Menge Leute am Start standen. Durch meine gute Platzierung in Dornburg durfte ich sogar aus der zweiten Reihe starten, was super war. Die stärkeren von hinten mussten das auch erstmal zufahren. Das Rennen war verdammt lang für ein Hobbyrennen. Die Uhr zeigte am Ende bei mir 55 Minuten Rennzeit. Da man sonst knapp über 30 fuhr, war das schon mal eine ganz harte Nummer. Mit laufen klappt es mittlerweile schon deutlich besser, sodass es hier sogar wieder für einen guten 11. Platz gereicht hat.

Für mich stehen jetzt nur noch drei Rennen auf dem Programm, dann war es das auch leider schon wieder für dieses Jahr. Das vierte Rennen fällt leider aus und die anderen möglichen sind mir dann doch etwas zu weit weg. In zwei Wochen steht mein Heimrennen in Dresden an, mal sehen ob da nochmal eine Top 10 möglich ist.

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Bioracer Dresden: Nur knapp 15 Minuten war das nächste Rennen der Bioracer Serie entfernt. In der Nacht vorher setzte schon ordentlich Regen ein, was das Rennen extrem speziell machen sollte. Der Trümmerhügel war nun ordentlich durchgeweicht und es ist keine Übertreibung, wenn man sagt, dass man nur die Hälfte der Runde fahren konnte. Der Rest durfte gerannt werden. Die erste Runde lief bei mir noch recht gut, aber ab der Mitte der zweiten gingen bei mir die Lichter aus. Mit Not und Mühe konnte ich noch Platz 18 in diesem Schlamm Chaos ins Ziel retten. Alles in einem ein mittelmäßiges Ergebnis, was sich durch die durchwachsene Cross Saison zieht.

Leider knüppelte mich eine allergische Reaktion diese Woche komplett um. Deswegen entschied ich mich die beiden Rennen an diesem Wochenende auszulassen und die Saison zu beenden. Wer mich bei Strava beobachtet hat sicher schon gemerkt, dass seit ein paar Wochen kaum noch etwas gemacht wird. Die Arbeit forderte in letzter Zeit sehr viel Zeit, weswegen das Training zu kurz kam. Ich gönne mir nun noch ein paar Tage Pause und dann beginnt der Spaß für die neue Saison. Ich freue mich schon enorm auf die ersten MTB-Rennen.
 
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