MAXXIS MTB-Reifen

Zum slaughter (grid)

Ich habe 2,5 bar rein gepumpt um mit meinen Eltern auf Radwegen rum zu eiern, lief echt besser als erwartet.

Anfangs mochte ich den Reifen nicht. Hatte ich immer wieder unangenehmes Verhalten, vor allem auf Schotter und beim bremsen allgemein, damals auf 23er Felge. Ich weiß nicht genau an was es lag/liegt, aber ungefähr seit dem Tausch der Felge, die neue hat 27mm Maulweite, kommt er mir viel besser vor. Eine gewissen Gewöhnung kann ich natürlich nicht ausschließen.


Ich mag den Reifen inzwischen ganz gerne, wollte nicht gleich wechseln weil @pat mal schrieb er finde ihn inzwischen gut und ich oft ähnliche Eindrücke wie er habe. Allerdings probieren ich viel weniger Zeug :D
 
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Welche verschiedenen Luftdrücke kommen dazu zur Anwendung? Absolute Angaben ? Und auf welcher Felgenbreite ?

Ich habe eine 24er Felge. Den Slaughter fahre ich mit der Downhill-Karkasse, also nicht Grid. Ist deutlich schwerer als die Grid, aber ich kann damit die gleichen Drücke fahren wie mit meinem Hookworm, der auch ähnlich breit und schwer ist. Hinten gehe ich (80 kg) im Gelände bis auf 1,0 runter, in tiefem Schnee sogar bis 0,8 Bar (dann kann man allerdings auf Wurzeln schon Durchschläge kassieren). Dann wäre eine noch breitere Felge noch besser. Talkum zwischen Schlauch und Reifen ist sinnvoll, der Reifen kann sich beim Bremsen auf der Felge drehen. Auf topebenem Asphalt ist der Reifen bei 3,5 Bar "totgepumpt", mehr Druck macht ihn noch härter, aber nicht mehr schneller. Auf normalen, nicht ganz so ebenen Straßen/Radwegen ist 3,0 Bar die sinnvolle Höchstgrenze. Im gemischten Betrieb haben sich 1,3 Bar als guter Kompromiß ergeben. Für reine Schotterstraßen+Asphalt-Touren 1,8 bis 2,0 Bar. Wobei der Reifen schon etwas älter ist und doch durchgehend 60a. Die aktuelle Mischung aus 70a in der Mitte und 42a an der Seite würde mir wahrscheinlich noch besser gefallen, und aus den genannten Gründen auch besser als der Minion SS:
https://www.hibike.de/specialized-s...5x2-3-black-pcab2597d00cf51ba9fe79ddebb4bcfc5
 
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Aha, 1 bar im Hinterrad im Gelände... Trägst du dein Rad den Berg runter?

Ich schrieb "bis 1,0 runter", und das war auch so gemeint. Kommt aufs Gelände an. Grobe Fahrfehler sollte man damit vermeiden, und wer Enduro-, Freeride- oder gar Downhillmäßig unterwegs ist, wird wahrscheinlich mehr brauchen (eventuell sogar einen anderen Reifen). Für Touren auf normalen Wald-Trails reicht mir das aus, ohne dass Felge oder Schlauch Schaden nehmen. Und nein, sooo langsam fahre ich nicht. Ich sehe mich jedoch in der Lage, vor entsprechenden Hindernissen auch angemessen langsamer zu werden. Wie gesagt ist man meistens mit ca. 1,3 Bar besser unterwegs. Nach meiner Erfahrung kann man Downhill-Karkassen bei gleicher Durchschlagsfestigkeit mit ca. 0,3 Bar weniger fahren. Macht leider 1200 Gramm pro Reifen. Für Deinen Grid würde das 1,3 bis 1,6 Bar bedeuten. Probier´s doch mal vorsichtig aus.
 
Slaughter Grid schlägt bei mir bei 1,6Bar zu häufig bis ständig durch. Mit 1,8 bar passt es. 0,2 bis 0,3 bar weniger als mit den Exo Karkassen von Maxxis.
 
Slaughter Grid schlägt bei mir bei 1,6Bar zu häufig bis ständig durch. Mit 1,8 bar passt es. 0,2 bis 0,3 bar weniger als mit den Exo Karkassen von Maxxis.

Wenn man davon ausgeht, dass eine Dowhnhill-Karkasse im Normtest ca. 4 Watt mehr kostet, dann ist gerade bei einem Semi-Slick die Frage, wie weit man runtergehen kann bzw. will. Ob einem das entsprechend mehr Rollwiderstand und Gewicht wert ist. Für mich macht wie gesagt ein Semi-Slick vor allem dann Sinn, wenn ich die Seitenstollen per Luftdruck anheben oder absenken kann. Um so mehr bei 70a/42a. Und um so weniger beim SS, wo die Seitenstollen wohl praktisch immer Bodenkontakt haben.
 
Wenn man davon ausgeht, dass eine Dowhnhill-Karkasse im Normtest ca. 4 Watt mehr kostet, dann ist gerade bei einem Semi-Slick die Frage, wie weit man runtergehen kann bzw. will. Ob einem das entsprechend mehr Rollwiderstand und Gewicht wert ist. Für mich macht wie gesagt ein Semi-Slick vor allem dann Sinn, wenn ich die Seitenstollen per Luftdruck anheben oder absenken kann. Um so mehr bei 70a/42a. Und um so weniger beim SS, wo die Seitenstollen wohl praktisch immer Bodenkontakt haben.

Man kann auch aus jeder Mücke einen Elefanten machen. Der Slaughter rollt gut, etwas besser als die üblichen Verdächtigen, auf Asphalt deutlich spürbar, im Gelände weniger. Da trumpft er mit seiner Dämpfung. Der Druck wird soweit gesenkt wie es ohne Durchschläge machbar ist. Und Ende Gelände. Keine Wissenschaft.
 
Man kann auch aus jeder Mücke einen Elefanten machen. Der Slaughter rollt gut, etwas besser als die üblichen Verdächtigen, auf Asphalt deutlich spürbar, im Gelände weniger. Da trumpft er mit seiner Dämpfung. Der Druck wird soweit gesenkt wie es ohne Durchschläge machbar ist. Und Ende Gelände. Keine Wissenschaft.

Wenn man den nicht unter 1,8 Bar fahren kann, weil er sonst durchschlägt, kann man über die DH-Karkasse durchaus nachdenken. Dafür ist sie nämlich da. Muss man aber nicht.
 
Wenn man den nicht unter 1,8 Bar fahren kann, weil er sonst durchschlägt, kann man über die DH-Karkasse durchaus nachdenken. Dafür ist sie nämlich da. Muss man aber nicht.

Ich fahre den mit 1,8bar. Wenn es nass ist mit weniger. Bei trockenen Bedingungen, wenn ich es laufen lassen kann, brauch ich den Druck. 1,6 vorne und 1,8 hinten. Eine DH Karkasse am Tourenbike, mmh:ka:. Ich fahre Butcher und Slaughter Grid als 29er am Stumpjumper. Ich muss es auch treten können.
 
Hatte hinten noch nie unter 1,7bar mit 75kg, weiß gar nicht wie man so niedrigen Drücken überhaupt fahren kann ohne die Felge zu ruinieren.
 
Hatte hinten noch nie unter 1,7bar mit 75kg, weiß gar nicht wie man so niedrigen Drücken überhaupt fahren kann ohne die Felge zu ruinieren.
Fahre auf meinem 140er Trailbike hinten 1,0 Bar auf ner 30er Felge tubeless und habe nie Durchschläge, im Park allerdings geh ich auf 1,5-1,7 Bar hoch. Ist allerdings kein Maxxis sondern n Nobby Nic aber der hat ja ebenfalls keine schwere Karkasse...
 
Ich habe eine 24er Felge. Den Slaughter fahre ich mit der Downhill-Karkasse, also nicht Grid. Ist deutlich schwerer als die Grid, aber ich kann damit die gleichen Drücke fahren wie mit meinem Hookworm, der auch ähnlich breit und schwer ist. Hinten gehe ich (80 kg) im Gelände bis auf 1,0 runter, in tiefem Schnee sogar bis 0,8 Bar (dann kann man allerdings auf Wurzeln schon Durchschläge kassieren). Dann wäre eine noch breitere Felge noch besser. Talkum zwischen Schlauch und Reifen ist sinnvoll, der Reifen kann sich beim Bremsen auf der Felge drehen. Auf topebenem Asphalt ist der Reifen bei 3,5 Bar "totgepumpt", mehr Druck macht ihn noch härter, aber nicht mehr schneller. Auf normalen, nicht ganz so ebenen Straßen/Radwegen ist 3,0 Bar die sinnvolle Höchstgrenze. Im gemischten Betrieb haben sich 1,3 Bar als guter Kompromiß ergeben. Für reine Schotterstraßen+Asphalt-Touren 1,8 bis 2,0 Bar. Wobei der Reifen schon etwas älter ist und doch durchgehend 60a. Die aktuelle Mischung aus 70a in der Mitte und 42a an der Seite würde mir wahrscheinlich noch besser gefallen, und aus den genannten Gründen auch besser als der Minion SS:
https://www.hibike.de/specialized-s...5x2-3-black-pcab2597d00cf51ba9fe79ddebb4bcfc5
Aha, ok. Das sind für mich keine nutzbaren Luftdrücke. Um jederzeit sicher vor Durchschlägen zu sein fuhr ich mit ca. 1.8-2 bar hinten den grid slaughter 2.3x650b auf 25mm Felge, TL.
Ich bin mir allerdings ziemlich sicher dass sich meine und deine Fahrweise, Geschwindigkeit und Anforderungen sehr stark unterscheiden. Auf die Idee ernsthaft einen Luftdruck von 1.3 oder gar 1 bar hinten zu fahren käme ich niemals. Das kann nichts werden. Da bräuchte ich erst gar nicht das Bike zu einem Sprung abziehen, oder über einen Stein- und Wurzelteppich fetzen.
Genauso wenig wie 3 bar.
Aber gut wenns für dich taugt soll's mir recht sein.
 
Hatte hinten noch nie unter 1,7bar mit 75kg, weiß gar nicht wie man so niedrigen Drücken überhaupt fahren kann ohne die Felge zu ruinieren.

Ich verstehe das auch nicht. Die Snakeskin Karkassen schlagen mir bei 1,8bar noch durch. Hinten 2 bar bei Exo finde ich ok, weniger könnte ich auch nicht fahren mit 82kg nackig. Warte sehnsüchtig auf die 29" DD Karkassen bei DHF, HR2 etc.. Ich hab einfach kein Bock auf Durchschläge die mir die Felge killen.... Oder generell Pannen.
 
Aha, ok. Das sind für mich keine nutzbaren Luftdrücke. Um jederzeit sicher vor Durchschlägen zu sein fuhr ich mit ca. 1.8-2 bar hinten den grid slaughter 2.3x650b auf 25mm Felge, TL.
Ich bin mir allerdings ziemlich sicher dass sich meine und deine Fahrweise, Geschwindigkeit und Anforderungen sehr stark unterscheiden. Auf die Idee ernsthaft einen Luftdruck von 1.3 oder gar 1 bar hinten zu fahren käme ich niemals. Das kann nichts werden. Da bräuchte ich erst gar nicht das Bike zu einem Sprung abziehen, oder über einen Stein- und Wurzelteppich fetzen.
Genauso wenig wie 3 bar.
Aber gut wenns für dich taugt soll's mir recht sein.

Klar, jeder fährt anders. Was um so deutlicher macht, dass keineswegs nur Dowhnhill-Fahrer über Downhill-Karkassen nachdenken dürfen. Bei einem Semislick um so mehr.
 
Zu der ganzen Reifendruck Diskussion geb ich auch mal meinen Senf dazu!
Die Drücke welche ihr hier beschreibt sind unglaublich von Pumpen bzw Manometern abhängig. Eigentlich kann man keinen der hier geposteten Drücke selbst übernehmen.

Bis vor kurzem war ich auch immer der Meinung Drücke unter 1,8Bar sind nicht fahrbar! Ich hab mir jetzt mal einen Reifendruckprüfer gekauft (Schwalbe Airmax Pro), so kann ich unabhängig der Pumpe immer den gleichen Druck fahren.

Aufgefallen ist mir, das ich mit meiner biller Pumpe von Aldi auf dem Manometer ca. 2.0Bar angezeigt bekomme und der Airmax allerdings nur rund 1.65Bar. Jetzt schreien wahrscheinlich alle...klar billig Pumpe was erwartest du...
Die Lezyne Pumpe vom Kollegen zeigt dagegen 2.0Bar an und Schwalbe ca. 1,75Bar.

Ob nun Schwalbe stimmt, Lezyne oder meine billig Pumpe, ich hab echt keine Ahnung!
Was ich allerdings selbst getestet habe waren, laut Schwalbe Airmax 1,8 bzw 1,9Bar. Meine Pumpe hatte über 2,3Bar! Nach einer kurzen fährt, Luft abgelassen Fazit unfahrbar!

Ich habe jetzt Schwalbe als Referenz genommen da der immer dabei ist!
Drücke sind jetzt vorne 1,45Bar hinten 1,6-1,65Bar. Tubless, Rad ist ein Enduro Drücke waren am Rechenpass nur minimal höher!

Ob die 1,45 bzw 1,65Bar nun stimmen...keine Ahnung?
Denke aber eher nicht, nur komme ich damit sehr gut zurecht und somit sind die Drücke welche hier beschrieben werden meiner Meinung nach alle für die Füße!

:winken:
 
ja die abweichungen der manometer der unterschiedlichen pumpen sind teils immens. von daher sind die druckangaben und die zugehörigen erfahrungen immer nur auf das jeweilige pumpen/reifenpaar umzulegen. der allgemeine nutzen ist eingeschränkt, spielen doch luftdruckänderungen von etwa 0,2bar bei mtb reifen bereits eine richtig merkbare rolle.
von daher kann ohnehin nur jeder selber testen bis sich sein wohlfühldruck einstellt. der kann eben je nach pumpenmanometer wo anders liegen.
 
Zu der ganzen Reifendruck Diskussion geb ich auch mal meinen Senf dazu!
Die Drücke welche ihr hier beschreibt sind unglaublich von Pumpen bzw Manometern abhängig.

Genau dies!
Laut Schwalbe Manometer fahre ich hinten 1,8 und vorne 1,6 bar - Laut Standpumpe sind das 2,8 und 2,2 :eek:
Unter 2 Bar bei meiner Standpumpe entsprechen unter 1,4 Bar laut Schwalbe Manometer, das würde bei mir am Hinterrad ununterbrochen durchschlagen.
 
Die Frage welche ich mir noch stelle, sind die Drücke auf allen Schwalbe Airmax gleich? :ka:
Der für den jeweiligen Fahrer optimalen Druck hängt von so vielen Parametern ab, das man pauschal glaub ich gar nix nennen kann.

  • Fahrergewicht
  • Felgenbreite
  • Reifenbreite
  • Reifenmischung
  • Skills
  • Tarrain
  • Tubless
  • Schlauch (welcher Schlauch)
  • usw....
 
Zu der ganzen Reifendruck Diskussion geb ich auch mal meinen Senf dazu!
Die Drücke welche ihr hier beschreibt sind unglaublich von Pumpen bzw Manometern abhängig. Eigentlich kann man keinen der hier geposteten Drücke selbst übernehmen.

Bis vor kurzem war ich auch immer der Meinung Drücke unter 1,8Bar sind nicht fahrbar! Ich hab mir jetzt mal einen Reifendruckprüfer gekauft (Schwalbe Airmax Pro), so kann ich unabhängig der Pumpe immer den gleichen Druck fahren.

Aufgefallen ist mir, das ich mit meiner biller Pumpe von Aldi auf dem Manometer ca. 2.0Bar angezeigt bekomme und der Airmax allerdings nur rund 1.65Bar. Jetzt schreien wahrscheinlich alle...klar billig Pumpe was erwartest du...
Die Lezyne Pumpe vom Kollegen zeigt dagegen 2.0Bar an und Schwalbe ca. 1,75Bar.

Ob nun Schwalbe stimmt, Lezyne oder meine billig Pumpe, ich hab echt keine Ahnung!
Was ich allerdings selbst getestet habe waren, laut Schwalbe Airmax 1,8 bzw 1,9Bar. Meine Pumpe hatte über 2,3Bar! Nach einer kurzen fährt, Luft abgelassen Fazit unfahrbar!

Ich habe jetzt Schwalbe als Referenz genommen da der immer dabei ist!
Drücke sind jetzt vorne 1,45Bar hinten 1,6-1,65Bar. Tubless, Rad ist ein Enduro Drücke waren am Rechenpass nur minimal höher!

Ob die 1,45 bzw 1,65Bar nun stimmen...keine Ahnung?
Denke aber eher nicht, nur komme ich damit sehr gut zurecht und somit sind die Drücke welche hier beschrieben werden meiner Meinung nach alle für die Füße!

:winken:
Da hast du natürlich vollkommen Recht mit den Abweichungen und ich würde tatsächlich den Werten vom Schwalbe Luft Prüfer am meisten Glauben schenken.
Bei mir war es so, dass ich mich mit meiner uralt Pumpe an Drücke rangetastet habe bei denen der Reifen auf der Felge hält und dann bei Durchschlägen minimal erhöht. So bin ich auf dem Manometer der Pumpe bei 1,7 und 1,9 Bar gelandet. Da ich aber schon länger wusste, dass die Pumpe murks anzeigt, habe ich mir den Schwalbe Luftprüfer geholt, auf die gewohnten Drücke aufgepumpt und anschließend geprüft. Ergebnis waren besagte 1,0 hinten und 0,8 vorne. Ich saß da selber erstmal vollkommen baff rum und hab 3-4 mal überprüft bis ichs geglaubt hab...
 
Bei mir zeigt der Schwalbe Druckprüfer auch ca 0,4 Bar weniger an als meine zwei pumpen (2 mal die gleiche).
Seit ich den Schwalbe Druckprüfer habe verstehe ich auch wie man mit so niedrigen Drücken fahren kann.
Ich bin aber auch überzeugt wenn ich mir noch einen Druckprüfer kaufe wird der vermutlich auch wieder etwas nadere Werte haben.

Das ganze hier mit den Vergleichen wer was fährt ist daher total für die Tonne.
Vergleichen macht nur Sinn wenn alles gleich ist. Reifen, Felge, Luftdruck, Fahrstil, Gelände, Gewicht von Rad und Fahrer
 
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