Guten Morgen,
also der Tag gestern mit viel lesen und recherchieren hat mich eher verwirrt als weitergebracht. Vielleicht könnt ihr mir auf die Sprünge helfen. Ich werde mal versuchen die Lage schonungslos zu schildern:
Je mehr ich lese, desto eher sagt mein Kopf: kauf dir ein geiles Enduro (zb. Radon Swoop 170 10). So wirklich vernünftig erscheint mir das jedoch nicht. Zum einen bin ich fahrtechnisch sicher nicht der Überflieger, der das Potential dieser Bikes in nächster Zukunft jemals wird nutzen können (?). Meine Probefahrt mit einem Leihrad (Trek Remedy 8) war Uphill scheisse (untrainiert in Bezug auf Radfahren; Trailrunning mache ich ca. 3-4 mal die Woche und bin da ganz ok fit) und Downhill der absolute Hammer. Aber: was leite ich daraus nun ab. Fast alle Bikes sind um die 13.5 - 14.5 kg schwer, somit war wohl der Uphill-Frust maßgeblich durch meine Untrainiertheit bedingt.
Dann weiter: 27.5 oder 29 Zoll scheint egal zu sein. Wie gesagt, ich werde in den nächsten Jahren eher Ausfahrten von 1-3h unternehmen. Der Umstieg auf 27.5 würde mir sicher leichter fallen.
Thema Probefahrt: was genau bringt mir ein 10 minütiges Probesitzen oder auf dem Parkplatz beim Händer rumkurven in Bezug auf den zukünftigen Einsatzzweck des Rades? Will sagen: irgendwie scheint das immer eine sehr große Portion Bauchgefühl zu sein, nach dem man dann sein Rad kauft.
Ihr seht, ich will alles richtig machen, das macht es aber ziemlich kompliziert
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Achja, ich vermute, dass ich mit Schrittlänge 83,5 cm in Bezug auf meine Körpergröße (181 cm) recht kurze Beine habe. Was heißt das für die Auswahl der Geometrie des zukünftigen Bikes (also Oberkörper lang, Beine eher kurz)?
edit:
Danke für den Link zu Bionicon, das scheint ja sehr interessant zu sein
edit2: noch eine Überlegung zur Rahmengröße, da es hier ja mittlerweile S, M, L usw. gibt und ich mit 181 cm immer im Übergang von M zu L liegt. Tendenz wäre hier wohl eins mit Größe L zu nehmen.