Trickstuff Direttissima vs. Magura MT7

[BURNS]

Louie Fr fahr ich heute noch. Nur Beläge gewechselt. Nie was dran gemacht. Bringt mein Bike im Park immer noch locker zum stehen. EinfingerNosewheelies gehen mit der 210 er Scheibe auch ganz locker.

 

[V2A]

Hatte mich in den letzten Tagen etwas zurückgezogen und beobachtet ob doch noch eine hilfreiche Information kommt. Leider komme ich so nicht zu einer Antwort zu meiner eingangs gestellten Frage. Doch @Gracedash hat schon die richtigen Fragen und Ansichten gestellt die mir halfen eine Entscheidung zu fällen.

- Spielt Geld (k)eine Rolle?
- Brauche ich die DRT Bremse wirklich?

Gerechterweise haben alle zu diesem Thema was Informatives und / oder hilfreiches beigesteuert. Dafür danke ich Euch allen. Es sind Perspektiven und auch teilweise Verbesserungsvorschläge gemacht worden die ich früher oder später aufgreifen werde.
Im ganzen betrachtet wiegen für mich die Argumente, im Moment, für die Magura schwerer. Die Wahl mir noch mal die MT7 zu kaufen macht mir weniger Kopfschmerzen und passt zur Zeit besser ins Bild. Wie bereits schon zitiert werde ich die MT7 mit den HC3 Hebeln mir "versüßen".
Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben und ich werde die DRT im Auge behalten. Denn die ist einfach GEIL.

Schönen Abend an alle.

 

[luckyleaf]

Ich versuche mir vorzustellen wie eine Formutissima oder Formuccola funktionieren würde.

 

[Bench]

Wenn dann wärs eine Trimula

 

[Danimal]

Eine Tr!ckstuff-Bremse ist eine Anschaffung zum Liebhaben und für die Ewigkeit. Lieb kann man sie haben, weil die Verarbeitung von einem anderen Stern ist, der Hebel ergonomisch und die Bremswirkung top ist. Für die Ewigkeit, weil das ein Produkt ist, was durch die Ersatzteilversorgung nie sterben muss und von einem ans nächste Rad umgeschraubt werden kann.
Am ehesten geht das nach Tr!ckstuff noch mit Hope. Bei einer Magura-Bremse regt sich bei mir nix, auch wenn ich in den letzten Jahren dort keine schlechten Erfahrungen mehr gemacht habe (außer penetrantes Rubbeln bei der MT8). Trotzdem sind solche Großserienbremsen an meinen Rädern reine Funktions/Verschleißteile, ohne Mojo.
Bei Tr!ckstuff und Hope bekommst Du beides, allerdings zu einem deutlich höheren Invest - der sich aber in ein paar Jahren amortisiert haben könnte.

 

[Laktathunter]

Magura zum bremsen---Tricksuff zum lieben. Ist doch ganz einfach

 

[HarzEnduro]

Ich habe das Gefühl, dass es hier einige im Forum gibt, die die Trickstuff beurteilen, ohne sie je gefahren zu haben und sich nur von den Tests leiten lassen.

Ich habe mir auch die DRT Pumpen bestellt aber aufgrund der noch immer nicht geschehenen Rückmeldung zu viel Bedenkzeit bekommen und mich umentschieden.

Ich habe sowohl eine Hope V4 als auch eine Saint liegen. Jede dieser beiden Bremsen wurde von Profis im Worldcup gefahren und haben keine Probleme verursacht. Es hat auch keiner die fehlende Bremskraft bemängelt. Die Kraft der DRT ist sicherlich super, brauchen tut die kein Mensch. Die Modulierung, welche sie ermöglicht, kann auch mit einer V4 ereicht werden (denke ich).

Ich glaube wenn man MT7/Saint/DRT/V4 usw. miteinander vergleicht, sollte man dies auch mit der gleichen Bremsbelag/Scheibenkombi tun. Die meisten Bremsen sind mit Standardbelägen in den Tests ziemlich Mist, wenn man eine DRT mit Power Belägen dagegen stellt.

Der Unterschied der Saint Sinter Beläge zu den Trickstuff Power+ war schon ziemlich krass. Selbiges würde ich auch für eine MT7 mutmaßen.

Bezieht man die Ersatzteilversorgung mit ein, würde ich Hope noch vor Trickstuff sehen, alle anderen bieten dies jedoch garnicht an.

Warum schreiben hier eigentlich welche, dass die DRT fürs Leben ist und auch so lange hält? Bei einem SKS Rennkompressor, der nach 20 Jahren beim Radkurier immer noch 1A funktioniert, kann ich das nachvollziehen. Zur DRT gibt es logischerweise noch keine Langzeiterfahrung.

 

[luckyleaf]

Wenn dann wärs eine Trimula

Ich liebe aber die Hebel der Formula R1. Die sind doch viel schicker. Dann eher Forckstuff?

 

[luckyleaf]

Sagt mal, gibt es eine Webseite oder sowas in der Richtung, wo die maximale Bremskraft der Bremsen getestet wurde?
Wäre interessant mal zu vergleichen. Die Diretissima von Trickstuff soll wirklich die stärkste Bremskraft auf dem Markt haben, aber bei meinen 54 Kg Körpergewicht, sicher übertrieben.

 

[HarzEnduro]

Sagt mal, gibt es eine Webseite oder sowas in der Richtung, wo die maximale Bremskraft der Bremsen getestet wurde?
Wäre interessant mal zu vergleichen. Die Diretissima von Trickstuff soll wirklich die stärkste Bremskraft auf dem Markt haben, aber bei meinen 54 Kg Körpergewicht, sicher übertrieben.

Reicht das hier? Nur kurz mal gesucht. Für 54kg reicht eine Stempelbremse.

 

[Middlfrank]

Sagt mal, gibt es eine Webseite oder sowas in der Richtung, wo die maximale Bremskraft der Bremsen getestet wurde?
Wäre interessant mal zu vergleichen. Die Diretissima von Trickstuff soll wirklich die stärkste Bremskraft auf dem Markt haben, aber bei meinen 54 Kg Körpergewicht, sicher übertrieben.

Jo, gibt's: http://enduro-mtb.com/die-beste-mtb-scheibenbremse-13-modelle-im-vergleichstest/
Bei so einem Fliegengewicht reichen vermutlich wohl 160mm-Dächles lockerst Was mich bei meiner DRT ggü einer Hope Tech3 E4 am zweiten Bike beeindruckt ist nicht nur die mehr als üppige Bremskraft, sondern die nochmals deutlich bessere Dosierbarkeit im Vergleich.

 

[luckyleaf]

Reicht das hier? Nur kurz mal gesucht. Für 54kg reicht eine Stempelbremse.

Richtig, deswegen ist mir die Diretissima zu schwer mal von der Fräsorgie abgesehen. ( So Hope ähnlich ) Ich setze deswegen mehr auf Gewicht , Dosierbarkeit und trotzdem viel Bremskraft. Die Formula r1 ist da für mich und für den All Mountain Einsatz einfach nur perfekt.

Danke für den link. Werde ich mir mal anschauen.

Liebe Grüße
Miah

@Middlfrank

Danke für den Link. Ja ich fahre trotzdem eine 180 mm Scheibe vorne. Bin immer schnell auf rüpeligem Gelände unterwegs. Reserven bei Bremsen sind nie verkehrt oder?

 

[Middlfrank]

@Middlfrank

Danke für den Link. Ja ich fahre trotzdem eine 180 mm Scheibe vorne. Bin immer schnell auf rüpeligem Gelände unterwegs. Reserven bei Bremsen sind nie verkehrt oder?

Hey Miah, für mich und mein Gewicht wurden Reserven überhaupt erst erfunden!

 

[luckyleaf]

Hey Miah, für mich und mein Gewicht wurden Reserven überhaupt erst erfunden!

Huhu Frank!
Du bist bestimmt ein sehr großer Mann. ( 1,90 m ? )

 

[Danimal]

Zum Thema "für die Ewigkeit" - damit meine ich gar nicht nur die Dauerhaltbarkeit der Bremse und die Ersatzteilversorgung. Ich kenne mich z.B. selbst gut genug um zu wissen, dass ich meine Großserienbremse nächstes Jahr grundlos gegen den nächsten "heißen Scheiss" der Großserienbremsen austauschen werde. Das gilt nicht nur für Bremsen sondern für ganz viele andere Fahrradteile. Wenn ich die richtig lieb habe, behalte ich sie länger, was in Sachen Nachhaltigkeit (sofern man den Begriff bei einem sinnlosen Hobby überhaupt in den Mund nehmen darf) ja nicht so blöd ist.
Wenn es günstig, stressfrei, zuverlässig und leidenschaftslos sein soll - nimm halt ne Zee (und verkneif Dir, sie nächstes Jahr gegen die achsovieltollere 19er Zee zu tauschen).

 

[Rockside]

Das angenehme an richtig starken Bremsen ist eben, daß man deutlich weniger Handkraft braucht und einem deswegen der Zeigefinger nach einer Tour mit vielen Tiefenmetern nicht mehr schmerzt.
Die tatsächlich mögliche maximale Bremskraft wird dabei nur selten ausgereizt.

Für ein Leichtgewicht würde sich die Trickstuff Piccola anbieten, weil die nicht nur stark sondern auch noch sehr leicht ist.

 

[HarzEnduro]

Zum Thema "für die Ewigkeit" - damit meine ich gar nicht nur die Dauerhaltbarkeit der Bremse und die Ersatzteilversorgung. Ich kenne mich z.B. selbst gut genug um zu wissen, dass ich meine Großserienbremse nächstes Jahr grundlos gegen den nächsten "heißen Scheiss" der Großserienbremsen austauschen werde. Das gilt nicht nur für Bremsen sondern für ganz viele andere Fahrradteile. Wenn ich die richtig lieb habe, behalte ich sie länger, was in Sachen Nachhaltigkeit (sofern man den Begriff bei einem sinnlosen Hobby überhaupt in den Mund nehmen darf) ja nicht so blöd ist.
Wenn es günstig, stressfrei, zuverlässig und leidenschaftslos sein soll - nimm halt ne Zee (und verkneif Dir, sie nächstes Jahr gegen die achsovieltollere 19er Zee zu tauschen).

Oder gegen die 6Kolben Hope.

 

[S-H-A]

Das angenehme an richtig starken Bremsen ist eben, daß man deutlich weniger Handkraft braucht und einem deswegen der Zeigefinger nach einer Tour mit vielen Tiefenmetern nicht mehr schmerzt.
Die tatsächlich mögliche maximale Bremskraft wird dabei nur selten ausgereizt.

Für ein Leichtgewicht würde sich die Trickstuff Piccola anbieten, weil die nicht nur stark sondern auch noch sehr leicht ist.

Da ist es von Vorteil wenn man über 15Jahre klettern in den Fingern hat.

 

[Middlfrank]

Huhu Frank!
Du bist bestimmt ein sehr großer Mann. ( 1,90 m ? )

Middlfrank = Mittelfranke in Dialektform. Ansonsten Holger Und ich bin für mein Gewicht leider immer noch nicht groß genug mit 187cm

Ob für dich nicht eine leichte Piccola mit leichten UL-Dächles 180/160 und ansonsten genialer Dosierbarkeit bei hartem Druckpunkt und klasse Bremskraft was wäre? Sowas von OT....

 

[RockyRider66]

Oder gegen die 6Kolben Hope.

Je mehr Kolben, desto mehr Bumms hat eine Bremse?

 

[luckyleaf]

Middlfrank = Mittelfranke in Dialektform. Ansonsten Holger Und ich bin für mein Gewicht leider immer noch nicht groß genug mit 187cm

Ob für dich nicht eine leichte Piccola mit leichten UL-Dächles 180/160 und ansonsten genialer Dosierbarkeit bei hartem Druckpunkt und klasse Bremskraft was wäre? Sowas von OT....

Ok, verstehe dann hallo Holger!

Klingt nachvollziehbar was du sagst. Die Trickstuff Piccola wäre für meine 54 kg und All mountain sicher ideal. Ich bin nur jemand, die nicht unbedingt alles was neu ist, braucht und es kaufen muss. Vor allem dann nicht, wenn ich schon kaum schwerere Bremse wie die Formula r1 fahre, mit der ich seit 2012 sehr zufrieden bin.

Laut bikeradar.de hatte die r1 damals 107 Newtonmeter Bremskraft im Labor geschafft. Wieviel die Piccola hat weiß ich nicht , aber 107 Nm sind für mein Körpergewicht scheinbar mehr als genug. Die Bremse ist so bissig , wie ein Hai und kraftvoll, ich brauche nur einen Finger und den Hebel ganz locker betätigen. Ich kenne keine müden Finger oder Handgelenke. Sie ist standfest und gut zu dosieren. Das Schleifen fällt mir kaum noch auf.

Naja und da ich bereits zu viele schlechte Erfahrungen mit deutschen Bremsen gemacht und kein Vertrauen habe , fällt da die Interesse zu Trickstuff komplett raus.

 

[HarzEnduro]

sind für mein Körpergewicht scheinbar mehr als genug.

Für dein Gewicht sind 90% der Bremsen gut genug.

Ich selbst komme vom Trial und kenne müde Finger ebensowenig, wie jemand der vom Klettern kommt; gelle @S-H-A? Ich glaube die hier genannten Bremsen bringen jeden von uns ohne große Anstrengung im Finger zum Bremsen und wer meint, dass eine Trickstuff weniger müde Finger macht, als eine MT7, der hat einfach nicht genug Kraft im Finger und ich würde mir hier eher drüber Gedanken machen, ob er/sie den Lenker lange genug festhalten kann.

 

[BommelMaster]

Naja und da ich bereits zu viele schlechte Erfahrungen mit deutschen Bremsen gemacht und kein Vertrauen habe , fällt da die Interesse zu Trickstuff komplett raus.

Also ich hab mal einen Zigeuner eine Zigarette stehlen sehen.

Ich denke man kann da schon sagen, dass das alles Diebe sind. Hab einfach meine Erfahrungen gemacht!

Sorry, ist nicht bös gemeint. klar hat man seine Erfahrungen, aber das muss ja nicht heißen dass es für immer und ewig richtig ist, was man sich selbst zurecht denkt. Was heißt da eigentlich "deutsche" Bremsen. In Deutschland entwickelt, in Deutschland gefertigt?

Ist eine Bremse schlimm, wenn sie in Deutschland entwickelt und in Asien gefertigt wird, oder ist eine Bremse schlimm wenn sie auch in Deutschland entwickelt & gefertigt wird ? Wo ziehst du da die Grenze?

 

[HarzEnduro]

Also ich hab mal einen Zigeuner eine Zigarette stehlen sehen.

Ich denke man kann da schon sagen, dass das alles Diebe sind. Hab einfach meine Erfahrungen gemacht!

Sorry, ist nicht bös gemeint. klar hat man seine Erfahrungen, aber das muss ja nicht heißen dass es für immer und ewig richtig ist, was man sich selbst zurecht denkt. Was heißt da eigentlich "deutsche" Bremsen. In Deutschland entwickelt, in Deutschland gefertigt?

Ist eine Bremse schlimm, wenn sie in Deutschland entwickelt und in Asien gefertigt wird, oder ist eine Bremse schlimm wenn sie auch in Deutschland entwickelt & gefertigt wird ? Wo ziehst du da die Grenze?

Das ist doch egal. Solche Sachen sind subjektiv und eben nicht erklärbar. Wenn ich bei etwas ein ungutes Gefühl habe, wodurch auch immer, dann werde ich einen Teufel tun und 700,- bezahlen um evtl. die Erfahrung zu machen, dass das Gefühl unberechtigt war.

 

[Geisterfahrer]

Das ist doch egal. Solche Sachen sind subjektiv und eben nicht erklärbar. Wenn ich bei etwas ein ungutes Gefühl habe, wodurch auch immer, dann werde ich einen Teufel tun und 700,- bezahlen um evtl. die Erfahrung zu machen, dass das Gefühl unberechtigt war.

Schon klar. Sehe ich ähnlich. Jeder macht halt so seine Erfahrungen und zieht seine Schlüsse daraus. Das lässt sich kaum wegdiskutieren. Muss man ja auch nicht.

Was ich allerdings nicht verstehe, ist, warum man, wenn man mit seiner R1 so glücklich ist, in allen möglichen Threads, in denen es nicht um die geht und sie auch nicht zur Debatte steht, damit hausieren geht. Dabei dann auf der einen Seite zu betonen, dass die Standfestigkeit der ultraleichten CC-Bremse für einen absolut ausreichend ist und auf der anderen Seite zu schreiben, man könne ja nie genug Reserven haben. Und zu spekulieren, wie sich ein Umbau auf einen anderen Sattel auswirken würde, dann aber Firmen, mit denen man keine Erfahrungen hat, madig zu machen. Wenn alles so toll ist, dass man die Bremse ständig lobt, dann ist das doch völlig überflüssig...
Hat das damit zu tun, dass man eigentlich doch gerne mal wieder eine andere Bremse hätte und sich selbst beruhigen will, dass die jetzige doch voll in Ordnung und ein Neukauf unnötig ist?