Radon-Gründer Chris Stahl im Interview: “Wenn man selber emotional wird, ist man direkt unprofessionell.”

Vom Verkauf von Hi-Fi-Anlagen und Katalog-Rädern am Wochenende bis zum Geschäftsführer eines der führenden deutschen Fahrrad-Konzerne: Das ist Chris Stahl. Und 30 Jahre deutsche Fahrradgeschichte hat er nebenbei auch noch mitbekommen. Wir haben uns mit ihm über seine bescheidenen Anfänge, die aktuelle Lage der Marke Radon und seine Zukunftspläne und -visionen unterhalten – und überraschend offene Antworten erhalten.


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Klar macht er wirtschaftlich alles richtig! Mich spricht sowas trotzdem nicht an und die Räder sind für mich überhaupt nicht emotional spannend. Wenn ich 3.000 EUR für ein Radl ausgebe, dann muss ich das schon auch richtig cool finden. Und wen's net einmal der Chef cool findet....ich weiß nicht. Aber es kann mir egal sein. :) Sympathisch is es mir nicht.


dann ruf ihn doch an und sag ihm, er soll ein interview für dich und alle anderen hater schreiben, so wie es euch in den kram paßt........
 
Ich finde das Thema ja sehr spannend. Gerade, weil in dieser Branche sich schon viele Marken transformiert haben.
Radon hat ja nun neue Designer und vielleicht machen sie auch bald neues Marketing. In drei Jahren sagt dann jeder: "So eine tolle Firma mit so viel Passion und die Bikes wecken so viele Emotionen in mir"....

Andererseits ist dieser Emotionenmarkt schon stark von den Mitbewerbern besetzt.
 
Was genau ist der unterschied zwischen E-MTB und den Berg rauf Shutteln lassen?

Sehr gut! Das habe ich mich auch schon gefragt. Denn aus meiner Sicht besteht kein besonders großer Unterschied. Möglicherweise ist E-hochstrampeln sogar noch mehr Fahrradfahren als shuttlen.

Damit möchte ich keinen verurteilen oder diskreditieren der shuttlet, ich befürchte nur, dass - wenn überhaupt - sich aus dieser Ecke bzw. der entsprechenden Einstellung die E-MTBs im Mountainbikesport verbreiten werden.
 
Ok, und wenn die Radon e Bikes dann die 25kmh Grenze mal durchbrechen weil's der Markt verlangt ist dann auch die Tempolimitgeschichte wichtig.

http://www.misterebike.com/E_Bike_Tuning_2018_Eine_aktuelle_Bestandsaufnahme.pdf

...
Nichts ist ärgerlicher, als sich ein teures E Bike zu
kaufen und dann verärgert festzustellen, dass dieses Modell nicht getunt werden kann
– die meisten Fahrer merken nämlich schnell, dass ihnen die standardisierte
Motorunterstützung nur bis 25 km/h in bestimmten Situationen einfach zu wenig ist.
 
Dahin geht es aber gar nicht um Tempolimits, was du auch daran merken könntest, dass das Wort kein einziges Mal vor kommt.
Aber egal, alle, die die widersprechen wollten, hatten es ja auch nicht bemerkt :)

Es geht um den Zusammenhang Geschwindigkeit und Unfallhäufigkeit Du Nase und das ist alles, was an der Stelle zählt.
 
Sehr gut! Das habe ich mich auch schon gefragt. Denn aus meiner Sicht besteht kein besonders großer Unterschied. Möglicherweise ist E-hochstrampeln sogar noch mehr Fahrradfahren als shuttlen.

Damit möchte ich keinen verurteilen oder diskreditieren der shuttlet, ich befürchte nur, dass - wenn überhaupt - sich aus dieser Ecke bzw. der entsprechenden Einstellung die E-MTBs im Mountainbikesport verbreiten werden.

Hmmh, wenns keinen Unterschied gibt, dann schaffen wir eins davon als logische Konsequentz davon einfach ab :ka:
Nehmen wir dann am besten die Variante die Bus und Bahn näher kommmt, als die die Richtung Auto geht. Der Umwelt zuliebe :D

G.:)
 
dann ruf ihn doch an und sag ihm, er soll ein interview für dich und alle anderen hater schreiben, so wie es euch in den kram paßt........
Ich bin kein Radon Hater. Ich habe erst vor 10 tagen jemandem per Email ein Radon empfohlen....
Ich sag nur, dass ich mit so etwas nichts anfangen kann. Der Herr ist sicher ein guter Geschäftsmann und die Firma entwickelt durchaus auch coole und gute Räder, aber ich fange mit so einer Philosophie nix an. Würden die Großen wie Specialized, Giant, Trek....sich so aufstellen, gäb's in Europa heute schon kaum mehr normale MTBs von denen, mit der Argumentation dass man keine rein mechanischen Räder mehr braucht. Ja, der Markt verändert sich und es ist klar, dass Radon auch eBikes bauen will. Aber zB für kurz ein Rennteam aufzubauen, weil es sich grad gut vermarkten lässt, dann alles einzustampfen und auf ein neues Pferd zu setzen... nö. Das hat für mich keine Linie und nur Profitmaximierung als Konzept. Das geht in die Richtung von ebay. Die waren auch einmal super und haben sich selbst zerstört (machen aber noch immer Kohle ohne Ende). Amazon ist auch auf dem besten Weg dort hin mit ihrem kaum raus zu filternden Marketplace usw. Vielleicht versteht du jetzt was ich gemeint habe.
Wenn ich einen Markennamen höre, verbinde ich etwas damit. Sei es eine Emotion oder ein Produkt oder eine Farbe oder was auch immer. Wenn ich mich als Firma aber drehe wie es mir gerade passt, funktioniert das nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, sympathisch ist das alles nicht. Zumindest, wenn man das Beiken nicht einfach nur als Sport betreibt, sondern auch eine Portion Lebensgefühl empfindet. Das mag ein wenig zu viel Romantik sein, für mich gehört das aber zu unserem Sport dazu und unterscheidet ihn vom Hallenhandball. Oder aus Verkäufersicht vom Handel mit Waschmaschinen.

Bei uns gibt es einen hervorragenden sehr gut gehenden Fahrradhändler mit einer sehr guten Auswahl an sportlichen Fahrrädern. Er will Geld verdienen und verkauft mittlerweile sehr viele E-Bikes. Aber wenn ich ihn oder seine Mitarbeiter im Kundengespräch erlebe, spüre ich die Begeisterung für den Sport und die Überzeugung mit der sie ihre Produkte verkaufen. Chrsitopher Stahl interessiert -so wie ich das Interview lese- einzig und allein Umsatz. Das ist mir zu wenig.
 
Ich bin kein Radon Hater. Ich habe erst vor 10 tagen jemandem per Email ein Radon empfohlen....
Ich sag nur, dass ich mit so etwas nichts anfangen kann. Der Herr ist sicher ein guter Geschäftsmann und die Firma entwickelt durchaus auch coole und gute Räder, aber ich fange mit so einer Philosophie nix an. Würden die Großen wie Specialized, Giant, Trek....sich so aufstellen, gäb's in Europa heute schon kaum mehr normale MTBs von denen, mit der Argumentation dass man keine rein mechanischen Räder mehr braucht. Ja, der Markt verändert sich und es ist klar, dass Radon auch eBikes bauen will. Aber zB für kurz ein Rennteam aufzubauen, weil es sich grad gut vermarkten lässt, dann alles einzustampfen und auf ein neues Pferd zu setzen... nö. Das hat für mich keine Linie und nur Profitmaximierung als Konzept. Das geht in die Richtung von ebay. Die waren auch einmal super und haben sich selbst zerstört (machen aber noch immer Kohle ohne Ende). Amazon ist auch auf dem besten Weg dort hin mit ihrem kaum raus zu filternden Marketplace usw. Vielleicht versteht du jetzt was ich gemeint habe.
Wenn ich einen Markennamen höre, verbinde ich etwas damit. Sei es eine Emotion oder ein Produkt oder eine Farbe oder was auch immer. Wenn ich mich als Firma aber drehe wie es mir gerade passt, funktioniert das nicht mehr.

Tut mir leid, aber Du bist ein Hater, auch wenn Du es nicht merkst. Nur auf der Suche nach dem Haar in der Radon-Suppe.

Ich finde es aber klasse, dass es immer noch solche Idealisten gibt wie Dich, die Marken wie Specialized, Giant, Trek etc. unterstützen, auch wenn die keine guten Geschäftsleute sind. Kann man sich beim Kauf von deren Rädern eigentlich einnen Teil des Kaufpreises als Spende quittieren lassen?
 
Es geht um den Zusammenhang Geschwindigkeit und Unfallhäufigkeit Du Nase und das ist alles, was an der Stelle zählt.


Nein. Es ging um:

Aber liefere mir bitte eine Studie die beweißt, daß mehr Unfälle auf Autobahnen passieren die noch kein Limit von 120 haben....

Worauf du antwortest:

mete schrieb:
Warum sollte ich? Wenn es dich interessiert, such' doch selbst danach. Mir ist das schon lange Latte, weil ich die Straße meide, wo es geht. Und nein, wenn man nicht weiß, woran es lag, wird nicht einfach überhöhte Gescheindigkeit angegeben, wie kommt man denn auf derart bescheuerte Ideen :rolleyes:.

Trotzdem mal kurz geguckt, ist sogar ein Review mehrerer Studien:

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0001457505001247

Und dieses Review beweisst ueberhaupt nichts zum Thema Tempolimit. Das Wort taucht dort noch nicht mal auf.

Irgendwas daher behaupten und dabei moeglichst wissenschaftlich klingen. Irgendjemand wird schon zu faul sein nachzulesen und es glauben.
 
Ich glaub von der Ausstattung sind die billigsten Giants nicht ganz mit den billigsten Radons vergleichbar, oder?

Trance 4 oder so war schon immer eher mager ausgestattet.


Das sollte die MTB-News Redaktion mal testen. Das Trance 4 ist so schlecht nicht ausgestattet. Um die 400 Euro Preisdifferenz kann man auch einiges umrüsten. Um unter 250 Euro sind Schaltung und Bremsen aufgerüstet.
 
Nein, sympathisch ist das alles nicht. Zumindest, wenn man das Beiken nicht einfach nur als Sport betreibt, sondern auch eine Portion Lebensgefühl empfindet.

Plus tätowierte Unterarme und vielleicht noch ein paar Öko-Zertifikate an der Wand.
;)


Wer auf Bike-Tattoos steht und sein Lebensgefühl damit zum Ausdruck bringen muss, wird wohl kein Radon kaufen, ist aber kein Problem.
 
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