Spiralix - Annapurnaspirale mit Extras

M2 ist leider etwas schwierig in Titan zu bekommen ;)
Wobei man da eher auf Alu setzen würde.

Der Winkel von der Ahead Kappe ist so gewählt das es minimal Vorspannung am Vorbau gibt damit es nicht klappert. Zu viel Vorspannung darf es aber nicht sein weil dann der Klettverschluss nicht 100% plan aufliegt.
An der Gewindelänge sieht man gut das die Ahead kappe oben im Winkel angeschliffen wurde. Die Schlifftiefe sowie der Winkel werden vom Vorbau vorgegeben.

Das ganze hält selbst in der am wenigstens tragenden Kraftrichtung sehr viel Last. Ich kann das Rad am Sattel und Telefon zusammen hochheben und oben halten ohne das sich der Klett löst.

So sieht das Gegenstück auf dem Klett aus:


Auf dem alten Rad trägt es ziemlich dick auf weil der Vorbau so fett ist. Am neuen mit dem Intend Grace EN vom @BommelMaster rückt das ganze noch ein paar Milimeter weiter an den Lenker.

109g Navi (S4 mini)
Und wenn mich auskenne, dann ohne Handy sondern nur mit meinen Bluetooth MTKv2 GPS Data Logger (Zur Zeit nur 11 Stunden Laufzeit, daher für Tagestouren im Sommer etwas knapp, wird noch mit +5g auf 15-18 Stunden Akku getunt)

 
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Auch wenn die Frage blöde klingen mag oder "über Geld spricht man nicht"... Was kostet so ein Trip eigentlich?

Als der 0815 Urlauber der zwar viel mit macht ist das irgendwo immer noch ein Traum bei den man denkt "schön zum anschauen aber erleben werde ich es nicht". Vielleicht auch einfach zu naiv oder zu viel Respekt davor. Ich war schon dermaßen geflasht in Kanada auch nur 1 tag mtb fahren zu können... Wie muss es dann dort sein?

Gute fahrt :daumen:
 
Auch wenn die Frage blöde klingen mag oder "über Geld spricht man nicht"... Was kostet so ein Trip eigentlich?

Als der 0815 Urlauber der zwar viel mit macht ist das irgendwo immer noch ein Traum bei den man denkt "schön zum anschauen aber erleben werde ich es nicht". Vielleicht auch einfach zu naiv oder zu viel Respekt davor. Ich war schon dermaßen geflasht in Kanada auch nur 1 tag mtb fahren zu können... Wie muss es dann dort sein?

Gute fahrt :daumen:
Kommt natürlich drauf an wie lange man da bleibt und was man macht. Aber ich denke das es nicht teurer wird als ein 3 wöchiger Kanada-Urlaub.
 
nun, stuntzi hat mal irgend son programm für spiele/konsole oder irgendso einen e-zeittotschläger geschrieben und ist seitdem steinreich, muss nicht mehr arbeiten und hat zeit. sein rad ist gesponsert. seine matratze tauscht er regelmäßig auf garantie. jetzt einfach nur reisen ohne es andere wissen zu lassen geht nicht - und so wurde er denn canyon werbeträger/dauertester. früher fuhren auf seinen touren immer verschiedene frauen mit (genannt spioninnen), heute ist er fest liiert. sie ist natürlich auch steinreich.
morgens nimmt er immer heimlich ein geldbad, aber du darfst ihm ein bier oder was anderes ausgeben.
noch fragen?
 
nun, stuntzi hat mal irgend son programm für spiele/konsole oder irgendso einen e-zeittotschläger geschrieben und ist seitdem steinreich, muss nicht mehr arbeiten und hat zeit. sein rad ist gesponsert. seine matratze tauscht er regelmäßig auf garantie. jetzt einfach nur reisen ohne es andere wissen zu lassen geht nicht - und so wurde er denn canyon werbeträger/dauertester. früher fuhren auf seinen touren immer verschiedene frauen mit (genannt spioninnen), heute ist er fest liiert. sie ist natürlich auch steinreich.
morgens nimmt er immer heimlich ein geldbad, aber du darfst ihm ein bier oder was anderes ausgeben.
noch fragen?

Ehrlich? Du hast nicht verstanden was ich meine... Aber nicht schlimm:daumen:
 
Auch wenn die Frage blöde klingen mag oder "über Geld spricht man nicht"... Was kostet so ein Trip eigentlich?

Gute fahrt :daumen:

Hi,

Habe gerade den Annapurna Circuit mit meiner Frau zu Fuß gemacht.
  • Flug Graz-Istanbul-Kathmandu 770€
  • Versicherung all Inklusive 140€ (hatten schon mal das Vergnügen sie auf einer anderen Reise zu benötigen >7000€ Schaden, seitdem buchen wir sie immer dazu)
  • Auf dem Trek (19 Tage) 20€/Tag pro Person. Großteils für Essen. Vor dem Pass kann man in der Nebensaison gratis Übernachtung aushandeln, wenn man auch dort isst, sonst 1-5€. Bier kostest gleich viel wie ein Essen, sollte man aus Akklimatisierungsgründen aber lassen, und hat uns erst nach dem Pass ein wenig das Budget verbogen
  • Transport zum Start/vom Ende ca. 10€ von/nach Kathmandu.
Also, jeder der 1 Woche in Mitteleuropa Urlaub macht kommt wahrscheinlich auf ähnliche Werte wie 3-4 Wochen Nepal. Je länger desto besser, da nur der Flug ins Gewicht fällt.

Lg aus Pokhara,
Florian
 
Auch wenn die Frage blöde klingen mag oder "über Geld spricht man nicht"... Was kostet so ein Trip eigentlich?

Ich finde die Frage auch interessant. Stuntzi hat es ja schon mal thematisiert. Seine Leben mit den vielen Radreisen vs Leben mit Familie. Man ja kenn ja inzwischen seine Art von Radreisen und daher wäre es schon mal interessant zu erfahren, in welcher Preisklasse z.B. so ne Ozeanix Aktion liegt...
 
Zu dem Thema hat er auch schonmal etwas ausführlicher geantwortet...im Andix? Oder davor? Aber schon der Punkt, dasser kein Auto hat spart jede menge Kohle. Vielleicht hat er ja an einem Gewitternachmittag nochmal Lust. Oder irgendwer findet die passenden Posts.
 
Für mich hatte sich die Frage eigentlich dass ich dort mal sein könnte nie gestellt. Weil ich wohl zu naiv war und immer dachte "zu Umständlich / zu Teuer / zu abgefahren / man ist allein dort total verloren" oder wie auch immer.

Aber umso mehr man sich damit beschäftigt scheint das alles nicht so unmöglich zu sein wie man denkt.
Vielleicht bin ich da zu viel Weichei :P
 
Für mich hatte sich die Frage eigentlich dass ich dort mal sein könnte nie gestellt. Weil ich wohl zu naiv war und immer dachte "zu Umständlich / zu Teuer / zu abgefahren / man ist allein dort total verloren" oder wie auch immer.

Aber umso mehr man sich damit beschäftigt scheint das alles nicht so unmöglich zu sein wie man denkt.
Vielleicht bin ich da zu viel Weichei :p
allerdings nie vergessen : Stuntzi let things look easy. ;)
 
Ich finde die Gelddiskussion etwas störend. Sind doch die Reisen, Bilder und Erzählungen von Stuntzi die zum Träumen von Abenteuer einladen und die etwas "Alltagssorgen" vergessen lassen.

Muss man auch nicht zu bis ins Detail ausdiskutieren. Aber der Aufwand / Planung zu so einer Reise (da gehört auch das Geld dazu), interessiert mich schon etwas. Weil ich da für mich immer dachte: Das ist alles hoch kompliziert und teuer. Man kann doch trotzdem träumen und vielleicht dann auch mal ein Traum wahr werden lassen.

Wie auch immer, weiter mit dem schönen Bericht
 
allerdings nie vergessen : Stuntzi let things look easy. ;)
...vor allem sollte sich jeder über die sportliche Belastung keine Illusionen machen. Wer schon mal über eine Woche z.b. beim Alpencross oder am Gardasee jeden Tag 1500 -2000 Hm hochgetreten ist der kann erahnen wie dass ist das ganze in noch mal 2000-3000 Meter höher und auf Wegen die vermutlicher schlechter im Zustand sind, zu machen. Dazu noch die fast schon prefessionellen Selfies mit noch mal hoch wandern, Kamera postionieren, fahren, Kamera zurück holen etc. Ich hab da höchsten Respekt, egal ob vor Stuntzi oder Berghecht. Erholungsurlaub auf Poolliege ist das mit Sicherheit nicht.
 
26.04. 06:10 Weg zum Thorong La bei Chhangur, 4200m

thorongla-uphill1.jpg

100 Höhenmeter geschafft, 1200 verbleiben noch. Könnte ein ziemlicher Schlauch werden heute. Am Anfang des Uphills gäbs zwar noch eine Art Piste parallel zum Wanderweg, aber die ist viel zu steil und zu zerbröselt um an fahren auch nur zu denken. Macht nix, schieb ich halt. War sowieso der Plan... und spart Energie gegenüber krampfhaft bemühten Fahrversuchen. Ein E-Bike müsste man jetzt haben... oder vier Oberschenkel.

Start am Guesthouse war um sechs Uhr morgens, damit bin ich hoffentlich oben bevor sich die Sonne wie üblich mittags vom Acker macht. Aufstehen war heut gar nicht so einfach, nach einem spätabendlichen Aufreger:

Normalerweise kommen die allerletzten Wanderer vom Thorong La auf dem Abstieg nach Muktinath hier gegen drei Uhr nachmittags vorbei, danach schliessen die vier Restaurants/Lodges und die Nepalis gehen runter ins Tal. Nur mein Domizil bleibt logischerweise offen, hatte ich mich doch für die Nacht einquartiert. Allein mit dem Chef wird in der rauchigen Miniküche ein wenig gebechert: er Schnaps, ich Apfelsaft. Zwei Stunden nach Anbruch der Dunkelheit will ich gerade im Bett verschwinden, da sehen wir oben am Berg ein einzelnes, schwaches Lichtlein funkeln. Zunächst bewegt es sich noch langsam talwärts, dann bleibt's stehen, dann geht's aus. Nicht gut.

Wir packen ein bisserl Krempl ein und machen uns auf den Weg nach oben. Nach ner halben Stunde keuchendem Aufstieg (naja... ich keuche... mein reichlich angeheiterter Hauswirt singt nepalesische Volksweisen...) treffen wir eine halbwegs aufgelöste Trekkerin aus Irland. Das Mädel hatte sich irgendwie völlig mit der Zeit vertan: auf der drüberen Seite fünf Stunden nach allen anderen gestartet... allein durch den nachmittäglichen Sturm bergauf gestapft... in der Dämmerung erst am Pass oben... ehrlich... da muss einem doch auffallen, das irgendwas nicht stimmt?!

Dann wusste sie leider auch nichts von den nahen Gasthäusern und hatte keine Power mehr, noch stundenlang weiter bis ins Tal abzusteigen. Glaub sie wollte gerade ihren Schlafsack auspacken und die Nacht am Berg verbringen. Aber als sie unserer Lichter im Aufstieg gesehen (und den tollen Gesang gehört) hat, kam sie dann doch wieder auf die Beine.

Wie auch immer, wir führen sie das kurze Stückerl runter zum Gasthaus... heisser Tee... große Portion Dal Bat... ein warmes Bett... schon ist die Welt wieder in Ordnung.

So hatte ich jedenfalls letzte Nacht nicht so viel Schlaf wie geplant. Frühstück gabs auch keins, mein Gastwirt war heut morgen nicht wirklich in der Lage, die Küche zu schmeissen. Macht nix, hab doppelt diniert, ne Coke und nen Liter Wasser im Rucksack und ausreichend Snickers und Bounty gebunkert, das sollte reichen für den Thorong La. Die Beine fühlen sich auch ziemlich gut an... und überhaut ist hier unten auf viertausend Metern die Luft sowieso noch total sauerstoffig.

Aufi auf'n Berg!
 
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Also das Bild sieht ja mal nach mega anstengendem Hochschieben Tragen aus....

Mädel-Rettung: Hast du erfahren, ob der Chef da auch alleine hoch wäre? Oder eben halt, weil ihr zu zweit wart?
 
Die hätte die Nacht sicher überlebt... hatte nen ziemlich dicken Schlafsack, wie fast alle Trekker. Und im Frühling ists auch auf 4000m nicht so kalt, schätze max. einstellige Minusgrade, wenn kein Sturm kommt. Aber blöd wärs halt schon gewesen, sich ein paar Meter vor der Lodge in den kalten Dreck zu legen... :)

Der Wirt wär auch allein rauf, Alk hin oder her. Er hatte das Licht auch zuerst gesehen.
 
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