Engere Kooperation von EWS und UCI: Regenbogentrikots, Weiterentwicklung und Anti-Doping

Die Enduro World Series (EWS) hat den nächsten Schritt in ihrer kurzen, aber actionreichen Geschichte angekündigt: es gibt eine Einigung mit der Union Cycliste Internationale (UCI) zur zukünftigen Zusammenarbeit, die unter anderem eine enge Kooperation in Sachen Anti-Doping, Regenbogen-Jersey und genereller Weiterentwicklung des Sports umfasst.


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Braucht man wegen Doping die UCI?
Dafür ist die Welt-Anti-Doping-Agentu zuständig. Allfällige Kosten könnten schon vorab vom Preisgeld abgezogen werden, und es bliebe wohl noch immer etwas übrig.
 
Braucht man wegen Doping die UCI?
Dafür ist die Welt-Anti-Doping-Agentu zuständig. Allfällige Kosten könnten schon vorab vom Preisgeld abgezogen werden, und es bliebe wohl noch immer etwas übrig.
GewinnerIn eines EWS Events bekommt 750€... und die Summe aller Preisgelder liegt bei 3000€. Davon kannst du nicht mal einen Bruchteil der Laborkosten decken die nötig wären um Dopingkontrollen durchzusetzen.
 
GewinnerIn eines EWS Events bekommt 750€... und die Summe aller Preisgelder liegt bei 3000€. Davon kannst du nicht mal einen Bruchteil der Laborkosten decken die nötig wären um Dopingkontrollen durchzusetzen.
Es gibt bei der EWS auch Sponsoren. Und dem Veranstalter wird sicher auch noch ein bisschen etwas übrig bleiben.
 
Schon seltsame Mitteilung. Was nun genau der Vorteil für die EWS oder gar einen Zuschauer/Fan sein soll ist irgendwie nicht ersichtlich. Wird sich einfach der Zugang über die UCI zu WADA Kontrollen erkauft? Wer Vollstreckt dann?
Auf Basis welchen Regelwerks?
Und wie sollte die UCI überhaupt Doping in positivem Sinn beeinflussen? Gerade ihr Steckenpferd Strassenradsport ist übervoll mit Dopingfällen, die auch fleissig noch alle mitfahren und mitmischen.

Hat die UCI auch mit "normalen" Verstößen im Rennbetrieb zu tun?
Einfluss dann da auf die Gestaltung der EWS-Regeln?
Ändert sich was an den Austragungsorten und deren Auswahl?

Aus meiner mehr oder weniger informierten Sicht, ist doch die EWS gerade so schnell und sympathisch Gewachsen, weil eben kein großer Verwaltungsapperat mit zig verschiedenen Interessen dahinter stand. Verschiedenste Formate an teils ganz unterschiedlichen Austragungsorten konnten anscheinend recht schnell umgesetzt werden. Bleibt das so? Oder muss jetzt zwecks Verlgeichbarkeit und Zugänglichkeit für die breitere Masse sowas "vereinfacht" und normiert werden?

Wenn die EWS die UCI bezahlt für die Kontrollen oder andere Leistungen, ist doch erstmal weniger Geld für alles andere da? Was kostet das die EWS und welchen Mehrgewinn erwartet man sich durch die Kooperation?

Und dann ein bitte Vertraut uns als Absicherung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Fall Froome: Noch keine Entscheidung, aber da kann die UCi auch eher wenig dafür, das sind einfach die Regeln der WADA.

UCI: Wie gesagt, hört euch das Interview mit Martin Whiteley an. Hat meine Meinung über die UCI stark verbessert. Ohne die UCI gäbe es den heutigen DH-WC zum Beispiel nicht mehr. Denn auch in schlechten Zeiten hat man daran festgehalten. Und lest einfach das Interview mit Chris Ball, was er sich für Vorteile erhofft. Eine Kooperation mit der UCI ist einfach für Sponsoren wichtig. Das ist eben eine anerkannte Institution, auch wenn man natürlich das ein oder andere daran kritisieren kann.
 
Ja stimmt das war richtig krass.
Allein die Lächerlichkeit was im Rennradsport über so viele Jahre abgeht in Sachen Doping unter den ihren Schirm, da stimmt einfach auch was bei den Kontrollen nicht bzw scheint es ja Mittel zu geben diese zu umgehen.

Und ohne die uci gäbe es den Weltcup nicht ?!
Freecaster hat zb damals versucht eine eigene Serie auf die Beine zu stellen nachdem die Uci die Kosten für die Rechte verdoppelt hat, damals ist ja dann Red Bull eingesprungen. Denn plötzlich als die Uci gemerkt hat das Downhill wieder populärer wird wollte man wieder mehr am ungeliebten Kind verdienen. Der Downhillweltcup stand schon immer ganz unten auf der Liste.
Aber klar die ews wird populärer da möchte man natürlich teilhaben. Hat die Serie einfach nicht nötig den sie wächst so schnell weil sie ist wie sie ist
 
Klasse! Mischt sich dann auch der BDR in Endurorennen, die auf deutschem Boden stattfinden, mit ein!

Bin als Ex-Lizenzler ein gebrandmarktes Kind was das angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja stimmt das war richtig krass.
Allein die Lächerlichkeit was im Rennradsport über so viele Jahre abgeht in Sachen Doping unter den ihren Schirm, da stimmt einfach auch was bei den Kontrollen nicht bzw scheint es ja Mittel zu geben diese zu umgehen.

Und ohne die uci gäbe es den Weltcup nicht ?!
Freecaster hat zb damals versucht eine eigene Serie auf die Beine zu stellen nachdem die Uci die Kosten für die Rechte verdoppelt hat, damals ist ja dann Red Bull eingesprungen. Denn plötzlich als die Uci gemerkt hat das Downhill wieder populärer wird wollte man wieder mehr am ungeliebten Kind verdienen. Der Downhillweltcup stand schon immer ganz unten auf der Liste.
Aber klar die ews wird populärer da möchte man natürlich teilhaben. Hat die Serie einfach nicht nötig den sie wächst so schnell weil sie ist wie sie ist
Und wie attraktiv ist so eine "Piratenserie" für Sponsoren?

Klasse! Mischt sich dann auch der BDR in Endurorennen, die auf deutschem Boden stattfinden, mit ein?!

Bin als Ex-Lizenzler ein gebrandmarktes Kind was das angeht.
Macht er teilweise doch jetzt schon. Siehe DM Enduro. Und nun?
 
Und wie attraktiv ist so eine "Piratenserie" für Sponsoren?
Ernsthaft ?
Die Serie hat hochkarätige Fahrer, tolle Strecken in tollen Ländern und es gibt viele gute Videos und Storys inklusive toller Fotos, was genau macht da noch die Uci was die Serie für Sponsoren noch attraktiver macht ?
 
Ernsthaft ?
Die Serie hat hochkarätige Fahrer, tolle Strecken in tollen Ländern und es gibt viele gute Videos und Storys inklusive toller Fotos, was genau macht da noch die Uci was die Serie für Sponsoren noch attraktiver macht ?
Die UCI ist eben etabliert und auch für Sponsoren von außerhalb interessant. Sorry, aber was kann z.B. Mercedes mit einem "Aaron Gwin" oder "Greg Minaar" anfangen? Dahingegen sehen die: Ah, eine UCI-Meisterschaft mit viel Publikum das für unser neues Auto interessant sein könnte. Das wäre doch was. Ohne die Institution UCI im Hintergrund wären solche Deals wesentlich schwieriger wenn nicht sogar unmöglich. Freecaster wäre da ein viel zu kleines Licht gewesen.
 
Was hat die UCI dem Downhillweltcup denn angetan?
Die Anforderungen an den Austragungsort sind sehr hoch und die Gebühr ist recht teuer so, dass es sich meist nur Reichen Skigebiete leisten können einen DH WC auszutragen.
Dann kommen auch noch ständlig dämliche Änderungen der Regeln wie dieses Jahr die Start Reihenfolge im Finale
 
Es gibt bei der EWS auch Sponsoren. Und dem Veranstalter wird sicher auch noch ein bisschen etwas übrig bleiben.

Der Veranstalter wird mit ziemlicher Sicherheit sogar für das Event zahlen...
Zumindest hat die Lenzerheide einen siebenstelligen Betrag für den XC/DH Zirkus in die Hand genommen. Ist ka letztendlich auch Werbung...
 
Soweit kommt's noch! Dass sich einer informiert, bevor er im IBC seine Meinung trompetet... :rolleyes:
Ich dachte, dafür sei das mtb-news.de Team zuständig (Information) ;).
Ups, ihr schleust ja nur Pressemitteilungen und Werbung durch :rolleyes:, neben den Tests/Test-, Reise- und Rennberichten :daumen:.
Sonst seid ihr ja auch bei fast jedem Rennen dabei (UCI WC, DH, XC, EWS, dort sogar beim ersten Rennen).
Also was Medienwirksamkeit betrifft, habt ihr euren Auftrag erfüllt. Da braucht es keine UCI. Aber kritische Kommentare oder Analysen sind da halt leider fehl am Platz :(.

Man kann sich natürlich informieren. Aber witzig finde ich deinen Bemerkung schon: So quasi als Verweis, dass man, wenn man Hintergründe, (kritische :eek: :rolleyes:) Analysen etc haben will, sich doch (besser/lieber) wo anders informieren soll (pinkbike, vitalmtb, mtbr usw usf) :ka:.

Nicht das dies jetzt neu wäre :p ;), aber das dies nun fast offiziell zugegeben wird...
 
Die UCI ist eben etabliert und auch für Sponsoren von außerhalb interessant. Sorry, aber was kann z.B. Mercedes mit einem "Aaron Gwin" oder "Greg Minaar" anfangen? Dahingegen sehen die: Ah, eine UCI-Meisterschaft mit viel Publikum das für unser neues Auto interessant sein könnte. Das wäre doch was. Ohne die Institution UCI im Hintergrund wären solche Deals wesentlich schwieriger wenn nicht sogar unmöglich. Freecaster wäre da ein viel zu kleines Licht gewesen.
Die Frage ist ja schon mehrfach aufgeworfen worden: Wem bringt der Deal "UCI-EWS" etwas?
Eigentlich gibt jeder mehr Geld aus: Die Sponsoren müssen in Zukunft mehr zahlen, die Veranstalter müssen mehr bieten um ein Rennen austragen zu dürfen, die Ausgaben für die Dopingkontrollen werden steigen.

Ergo werden auch die Preisgelder steigen. Das zieht vermutlich mehr (Ex-)Superstars an. Die wiederum generieren mehr Publikum vor Ort = Mehreinnahmen für die Region, mehr Fernsehpublikum, dh teurere Übertragunsrechte und Mehreinnahmen für die EWS Organisation bzw UCI. Der Fan sieht jetzt noch mehr attraktivere Rennen und Strecken; und will sich dann auch ein agressiv ballerndes Signature Enduro Edition kaufen. Das wiederum kurbelt den Umsatz und Gewinn der Bike(+Zubehör)Hersteller an.
Ah, jetzt verstehe ich ;).
 
Warum ist Enduro so beliebt, weil es keine Regeln gab. Es war wie die Race Version von Freeride. Damit ist jetzt wohl Schluss. Schade

keine Regeln funktioniert einfach nicht. keine Regeln sind der Grund warum man kilometerweise Plastikband verbauen muss. weil es sonst nur noch french lines gäbe.
sehe das Enduro Format aufgrund des notwendigen Regelwerks um einen fairen Wettkampf zu gewähren problematisch. es wird immer cheater geben, im DH is es quasi ausgeschlossen da die ganze Strecke eingesehen werden kann und die Marshalls überall sind. beim XCO detto. im Enduro wirds/ist es schwer die ganzen Stages zu überwachen. aber es wird schon funktionieren, aber wird wahrscheinlich teurer als ein DH, weils viel mehr Offizielle benötigt denk ich.
 
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