Doping in der EWS?: Chris Ball äußert sich zu Doping-Gerüchten

Bereits seit längerem kursieren Gerüchte, über einen möglichen Doping-Fall in der Enduro World Series. Nun hat sich der EWS-Direktor Chris Ball erstmals öffentlich dazu geäußert. Wir erklären, was passiert ist und wie es weiter gehen könnte!


→ Den vollständigen Artikel „Doping in der EWS?: Chris Ball äußert sich zu Doping-Gerüchten“ im Newsbereich lesen


 
Nachdem selbst bei Amateurrennen immer wieder bekannt wird, daß sich die Leute dort alles einwerfen was sie in die Finger kriegen, war es ja nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Fälle auch bei der EWS auftauchen. Die zunehmende Professionalisierung des Sports wird sich da aber genauso auch aufs Doping auswirken - soll heißen, es wird nicht weniger gedopt, aber gezielter, mehr unter ärztlicher Aufsicht und vor allem mit besseren Mitteln, die noch nicht von jedem Labor gefunden werden können. :D Das bekannte Katz-und-Maus Spiel halt ...
Ein Grund weshalb ich zwar MTB super finde, mich die Rennergebnisse aber nicht interessieren. Ich schaue gern zu, wie Leute es schaffen, Grenzen zu überwinden, die man für unüberwindbar hält, aber ich denke, dass auch der Fahrer, der auf dem letzten Platz landet, Bewunderung verdient. Zudem kann ich keinem empfehlen, MTB Profi zu werden. Ein Sturz und man verhungert und die Situation ist weit von Spaß entfernt.
 
Ich meine weil er mit 46 Jahren gestorben ist.
Aber da gibt's jetzt sicher gleich die Diskussion, ob das kausal mit seinem Doping zusammen hing. Leider wurde er bei der Autopsie auch nicht richtig auseinander genommen, bzw. wenn, dann ging das nicht an die Öffentlichkeit.
 
Ich meine weil er mit 46 Jahren gestorben ist.
Aber da gibt's jetzt sicher gleich die Diskussion, ob das kausal mit seinem Doping zusammen hing. Leider wurde er bei der Autopsie auch nicht richtig auseinander genommen, bzw. wenn, dann ging das nicht an die Öffentlichkeit.

Meines Wissens gelangte der nicht an die Öffentlichkeit. Seine Frau die beim Sturz dabei war, gab mal ein Videostatement, ist aber doch schon paar Donnerstage her... die Rede ist auch von Kokain usw.

Von meiner Seite brauchts keine Diskussion, wie gesagt, Stallone, Schwarzenegger, Coleman sind alle alt geworden bis die Wehwechen anfingen. Paar radsortelnde Zeitzeugen aus der Festinazeit gibts auch noch, und Fußballer stellen auch mit 20 die Patschn auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sehe ich ähnlich. Den gesundheitlichen Aspekt haben die Profis schon recht gut im Griff. Niemand will tote Athleten sehen. Die sind kontrolliert wie nur was. Beim Hobbysportler ist das oft anders. Die werfen ein, bis das Weiße in den Augen gelb wird.
 
Aber auch nur weil die Motorradfahrer unter Drogeneinfluß fahren.

Sry das ist jetzt nicht so witzig, letztes Jahr ist ein Fahrer während eines Rennens schwer verletzt worden und an den Unfallfolgen verstorben. Auch Sagan wurde schon mal durch ein Motorrad vom Fahrrad geholt
Wir reden hier vom Rennsport nicht von Bewegungstherapie, man sieht auch Smombies auf dem Fahrrad...
 
dieser piana soll sich koffeinpulver kiloweise durch die nase gezogen haben. dazu hat er mal gesagt dass er seit seinem 18LJ massiv steroide genommen hat.

aber kann man den thread nicht schließen bis es wieder irgendwas relevantes zu den Fällen in der EWS gibt... ? :ka:
 
Das sehe ich ähnlich. Den gesundheitlichen Aspekt haben die Profis schon recht gut im Griff. Niemand will tote Athleten sehen. Die sind kontrolliert wie nur was. Beim Hobbysportler ist das oft anders. Die werfen ein, bis das Weiße in den Augen gelb wird.
Na da habe ich doch so meine Zweifel, ob die das immer so im Griff haben, wenn man liest, dass ein Fußballspieler oder auch andere plötzlich mit 25 oder auch 40 an einem Herzinfarkt sterben. Von den meisten dieser Fälle hört man vermutlich gar nichts.
 
Man weiß aber auch nicht, ob das mit dem Doping (kausal) zu tun hat.
Die Belastungen für's Herz sind im Spitzensport von Haus aus sehr hoch, vielleicht auch schon zu hoch.
Wie gesagt, man kann da nur vermuten.
Am Herzinfarkt sterben sowieso andauernd Menschen, auch junge. Ob's im Spitzensport überhaupt gehäuft vor kommt?
 
Man weiß aber auch nicht, ob das mit dem Doping (kausal) zu tun hat.
Die Belastungen für's Herz sind im Spitzensport von Haus aus sehr hoch, vielleicht auch schon zu hoch.
Wie gesagt, man kann da nur vermuten.
Am Herzinfarkt sterben sowieso andauernd Menschen, auch junge. Ob's im Spitzensport überhaupt gehäuft vor kommt?

Leistungssport ist halt leider kein Gesundheitssport:
https://www.kardiologie.org/herz-un...ver-sport-zur-narbenbildung-im-herz-/15342560
 
Naja, aber dort scheinbar eher bei den "Ironmännern". Da ist dann die Frage, welche andere Sportart von der Ausdauerbelastung her vergleichbar ist.
Ausdauerdauersport ist doch immer sehr ähnlich (Dauer und Intensität) und dummerweise ist im Triathlon das Radfahren die längste Disziplin, wobei das im Ultradistanzlauf nicht unterschiedlich ist, sind alles die gleichen Belastungsbereiche. Die Triathleten (Ironman) trainieren halt sehr viel und ausserdem ist das gerade Mode.
 
Ausdauerdauersport ist doch immer sehr ähnlich (Dauer und Intensität) und dummerweise ist im Triathlon das Radfahren die längste Disziplin, wobei das im Ultradistanzlauf nicht unterschiedlich ist, sind alles die gleichen Belastungsbereiche. Die Triathleten (Ironman) trainieren halt sehr viel und ausserdem ist das gerade Mode.
Also zwischen 1 1/2 Stunden XCO und 8 Stunden Ironman sind schon ein paar Unterschiede. Auch wenn die Intensität beim XCO natürlich höher ist. Und beim Enduro hat man ja auch immer wenigstens kleine Pausen zwischendrin, je nach Eventformat. (Z.B. das Warten vor einer Stage)
 
Bin erschrocken, als ich gelesen habe, dass die das schon ab 10 Stunden Training pro Woche bewerten.

Insb. bei psychoaktiven Substanzen ist die Gefahr des Übertrainierens schon hoch.
Letzte woche bin ich in vier Tagen 10 Stunden gefahren (3.000 hm, 100 km). Die Regeneratiln hat fünf Tage gedauert. Saisonende...und jetzt mit bisschen Stoff rein, dann kann man die Regenerationsphase auf 1 Tag verkürzen.
 
Meine persönlichen Meinung ist, dass alles, was das Herzkreislaufsystem chronisch (zB. durch Training) oder akut (zB durch Krankheit oder Infekt) überforder zu eine muskulären Vernarbung führen kann. Im Endeffekt sind es immer Entzündungsreaktionen.
Und was hat das nun mit Doping zu tun?
Eigentlich nur soviel, dass man damit härter und mehr trainieren kann, seine Organe damit chronisch schädigen kann (Wie ist das bei Mikrodosen?) Und dass EPO-Derivate und Anabole Steroide eine nicht zu unterschätzende karzinogene Wirkung haben. Also in meinen Augen kann das nicht gesund sein.
 
Bin erschrocken, als ich gelesen habe, dass die das schon ab 10 Stunden Training pro Woche bewerten.

Insb. bei psychoaktiven Substanzen ist die Gefahr des Übertrainierens schon hoch.
Letzte woche bin ich in vier Tagen 10 Stunden gefahren (3.000 hm, 100 km). Die Regeneratiln hat fünf Tage gedauert. Saisonende...und jetzt mit bisschen Stoff rein, dann kann man die Regenerationsphase auf 1 Tag verkürzen.
Und 10h/Woche Training ist gar nichts, das mach jeder bessere Hobbyathlet mit links.
 
Man weiß aber auch nicht, ob das mit dem Doping (kausal) zu tun hat.
Die Belastungen für's Herz sind im Spitzensport von Haus aus sehr hoch, vielleicht auch schon zu hoch.
Wie gesagt, man kann da nur vermuten.
Am Herzinfarkt sterben sowieso andauernd Menschen, auch junge. Ob's im Spitzensport überhaupt gehäuft vor kommt?
Da hast Du natürlich recht, kausale Zusammenhänge sind, falls überhaupt, nur sehr schwierig nachzuweisen und der Zweifel, ob es diese gibt, ist durchaus berechtigt. Ich denke allerdings, dass ein sehr wichtiger Faktor in der Diskussion des Dopings viel zu kurz kommt: Überlastung. Ich habe z. B. Bei mir selbst festgestellt, dass mein Körper nicht nur nicht mehr weiterzieht, wenn's zu viel wird, sondern automatisch Gas weg nimmt. Damit meine ich, dass ich mal hart an der Grenze meine tägliche Runde bergauf gefahren bin bis zu einem Puls von 202. Ich wollte noch weiterg ewalten. Aber mein Körper nicht mehr und trotz des eisernsten Willens, hat er meine Trittfrequenz reduziert und ich bin langsamer geworden. Bei manchen Dopingmitteln, kann man den Körper zwingen, in solch einer Lage weiterzumachen. Schmerz und Erschöpfung werden ausgeblendet, durch die Mittel. Das Material, Herz und andere Muskeln, bleibt aber das gleiche und folglich kann man diese durch die Drogen schwerstens schädigen. So ähnlich wie beim koksen, das einem ja auch erlaubt, Nächte vollgas zu fahren und man kriegt nicht mit, wie der Körper eigentlich Erholung bräuchte. Bis man zusammenbricht. Denn alles hat eine Grenze.
 
Also zwischen 1 1/2 Stunden XCO und 8 Stunden Ironman sind schon ein paar Unterschiede. Auch wenn die Intensität beim XCO natürlich höher ist. Und beim Enduro hat man ja auch immer wenigstens kleine Pausen zwischendrin, je nach Eventformat. (Z.B. das Warten vor einer Stage)
Da bin ich gar nicht soo arg von überzeugt. Ich habe mal mit einem Ex Profi gesprochen, der sowohl MTB als auch Straßenrennen gefahren war, dann aber nur noch Hobbymäßig gefahren ist, weil ihm der Rennsport zu hart und zu wenig solide fürs spätere Leben war (in der Tat war er Arzt geworden). Der sagte mir, dass es beim MTB wesentlich höhere Leistungsspitzen als beim Rennrad gibt, weil man eben auch den knallhart steilen Stich hektisch hochtreten muss, um in der Gruppe zu bleiben. Stiche, wie man sie auf dem Rennrad nicht findet. Und es sind die Leistungsspitzen, welche Schaden anrichten können. Ironman ist eher was für ausdauernde Leistung.
 
So wie bei mir. Ich bin viel Intervalle mit dicken Gängen gefahren. Das verzeihen mir die Oberschenken nicht so schnell, schon gar nicht zum Ende der Saison hin. ;)
Am ehesten kann man die Auswirkungen im Rahmen der Epidemiologie raus filtern.
Das ist zwar auch sehr Fehler behaftet, aber wer kann schon auf eine Stichprobe von sagen wir mal 1.000 Dopern zurück greifen. ;)

Wie der Körper abbaut, weiß jeder, der älter als 30 Jahre alt ist. Die Nächte durch machen und am nächsten Morgen top fit sein spielt's da halt nicht mehr.
 
Zurück
Oben Unten